Andere Sichtweise zu den Preisen der GW-Miniaturen

    Andere Sichtweise zu den Preisen der GW-Miniaturen

    Das wird vielen von euch nicht gefallen, aber nachdem ich ja aus dem Hobby ausgestiegen bin, kann ich ja mal klugsch*******...

    GW-Modelle sind nicht billig, stimmt. Und viele von uns sind der Meinung, dass die im Vergleich großartige Qualität der Miniaturen entweder derartige Preise nicht rechtfertigt, oder der Vorsprung zu alternativen Anbietern garnicht mehr so groß ist. Seis wie es ist, es gibt ein paar Argumente, die diese hoch angesetzten Preise entschuldigen.


    1.) die übrige Produktpallette bringt keinen Profit bis herbe Verluste:

    - Regelbücher, Codices, etc...: in denen stecken Monate an Arbeit - und das nicht bloß von einer Einzelperson, sondern von Teams aus mehreren Spieledesignern. Okay, die bekommen kein Vorstandsgehalt, aber ganz schlecht verdienen sie vermutlich auch nicht. Und diese Hefte / Bücher sind schon im Druck nicht ganz billig. Wenn man die Arbeit einberechnet, die da drin steckt (inklusive Artworks, usw, usf.) kostet die Herausgabe eines Codices wesentlich mehr als die zwanzig bis dreissig Euro, die wir dafür bezahlen. Und mal ehrlich, ohne gute Regeln, halbwegs ausbalancierte Armeen und vor allem dem Fluff würde keiner von uns GW-Spiele zocken!

    - der White Dwarf: normale MAgazine werden über Werbung und Anzeigen mitfinanziert, der Verkaufspreis macht maximal einen kleinen Teil der Produktionskosten aus. Im WD gibt es aber keine Anzeigen, trotzdem wird uns monatlich ein (mehr oder minder gutes) Hochglanzmagazin (Schweineteuer!) geliefert, in dem ebenfalls keine ehrenamtlichen Autoren ihre Artikel veröffentlichen. Und das weltweit in einer Auflage, die sich gewaschen hat. Natürlich ist er ein getarntes Werbeblatt, aber dennoch - ohne WD wäre das Hobby nur halb so lustig.

    - Fanatic: komplexe Spiele, zeitweise fast ebenso intensive Betreuung in sämtlichen Medien wie bei den Hauptsystemen. Und das in viel geringerer Auflage. Im Klartext: Inquisitor, Warmaster und Co. haben weniger Spieler, das Spiel kostet GW aber ähnlich viel wie Warhammer.

    Mit anderen Worten: die einzige Produktschiene, die GW Gewinne einbringt sind die Miniaturen. Über Zinn und Plastik muss GW seinen gesamten Betrieb finanzieren, UND die Kosten für Spieleentwicklung, Produktdesign von der Bleistiftzeichnung im WD bis zum fertigen Land Raider sowie Werbekosten jeder Art reinholen. Das hat weniger mit Gier zu tun, als damit, das Hobby erst möglich zu machen.


    2.) der Wiederverkaufswert
    Die wenigsten von uns behalten alle ihre Armeen ewig. Irgendwann wird es fast jedem zu fad / zu lästig oder sonst etwas, seine Zweit- und Drittarmee zu horten und im Schrank verstauben zu lassen. Viele verlassen das Hobby gänzlich und stoßen alles ab. Und bekommen auf E-Bay oder in diversen Foren meist zwischen 50 und 70 Prozent des Neupreises (natürlich des "aktuellen" Neupreises - nach ein paar Preissteigerungen) zurück. So betrachtet zahlen wir also weniger als die Hälfte dessen, was GW uns aus der Tasche zieht.


    3.) es gibt genug Alternativen: Aufregen zahlt sich nur aus, wenn ihr bereit seid, die Konsequenzen zu ziehen.
    - Miniaturen eines anderen Anbieters kaufen: wenn sie euch zu hässlich sind, ist das eure Entscheidung. Schönheit muss eben leiden *g* Wer aber original GW-Minis braucht, kann zu Möglichkeit Zwei übergehen:
    - Second-Hand-Armeen: ein halbes JAhr warten und die Miniaturen jeder neuen Armee zu Spottpreisen erstehen. Wer nicht warten will sollte sich nicht über GW'S Preispolitik sondern über seine eigene Ungeduld ärgern.
    Hat übrigens auch den Vorteil, dass bis dahin der Support für die Armee komplett ist - d.h. es gibt Taktiktipps und Artikel im WD und Fansites mit nützlichen Kommentaren ohne Ende - man kann also aus der Erfahrung anderer lernen ;)


    Also, wer jetzt immer noch meint, er müsse Petitionen unterschreiben oder auf Demos in Nottingham mit marschieren, der möge sich einmal eine Welt vorstellen, in der der WD wenn überhaupt schwarz-weiß und auf Recyclingpapier gedrucktist, in der es drei verscheidene Armeen gibt, die allesamt entweder unausgewogen oder bis auf Details völlig ident sind, und in der es mittlerweile nur noch Warhammer und sonst nichts gibt - weil sämtliche anderen Spiele zu wenige Kunden interessiert haben. In dieser Welt habt ihr Preise, die den Miniaturen "angemessen" sind.

    lg Jes
    "Als Hans Hans anno 1935 im alpenländischen Raum den Delka-Schmetterling entdeckte, hatte er gar keine neue Nummerntafel, sondern nur ein schwarz-weißes Fahrrad ohne Licht"
    der Jester............:)................

    naja zum Teil hast Recht. Wobei mir das Ganze in Summe zu wenig komplex betrachtet ist.

    WD wurde auch immer teurer und ist wie richtig gesagt ein Werbemittel. EIn aufwändiges aber zumindest bringt es Geld ein. Universalversand und Co. verlangen nix und haben glaube ich dickere "Hefte"....:)

    es könnte auch sein dass die vielen, vielen Filialen nicht alle gewinnbringend arbeiten.....und man das auffangen muss

    es könnte auch sein dass Lizenzen und das Hinüberschnuppern in andere Welten "Pc games und co"..enorme Summen verschlungen haben die man auffangen muss.

    es könnte viel sein...
    Aber wie auch immer, ich bin im Grunde deiner Meinung. Man muss auch sehen was man dafür bekommt und dann relativiert sich die geschichte wieder..

    cheers
    tom
    Abgesehen von den obigen Argumenten.

    Keiner von uns MUSS immer die neueste Armee haben. Man kann durchaus auch mit den Alten Truppen spielen, aus den bestehenden Einheiten das Maximum herausholen etc.

    Jeder von uns gibt Geld für vielerlei Dinge aus. Ist das immer den betrag wert den man dafür bezahlt. Angefangen bei einer Kinokarte, dem Krügel Bier, dem Schnitzel, über die Drinks in der Disco etc.

    GW hat halt nunmal das Ziel GELD zu verdienen. Dass das nur geht, indem man Produkte zu einem Preis verkauft, den die Kunden noch bezahlen ist klar. Würden 20 Euro pro Blister durchgehen, ohne dass die Verkaufszahlen einbrechen, würde auch das verlangt werden.
    Mache ich allerdings genauso, wenn ich weiss der Kunde muss mit mir arbeiten (bei Nachträgen etc.) dann kann ich den Preis nach oben trieben.



    mfg

    bernhard
    ich versteh ned was so ein beitrag bringen soll ^^

    niemand wird gezwungen etwas von GW zu kaufen, wer ein solches hobby haben will muss damit rechnen das es geld kostet

    es ist und bleibt an einem selbst wofür man wieviel ausgibt, aber man kann sich dann nicht beschweren das es teuer ist

    das selbe mit den leuten die ihre häuser neben der autobahn bauen, weil der grund so billig war, und sich dann wegen dem lärm aufregen :rolleyes:
    Warmachine: Khador
    Malifaux: Resurrectionists

    hm, sieht fast so aus als würde sich ben von gw anwerben lassen. :D :D

    gw ist halt in der glücklichen situation mit ihrem produkt in einem sehr emotionalen bereich zu agieren - dem hobby.

    ein lebensmittelhersteller zb. könnte es sich nicht erlauben, seine waren mit einem preisanstieg um 20 % ansteigen zu lassen. auch andere handel- bzw. produktionsunternehmen in anderen sparten hätten damit extreme schwierigkeiten (sowohl im business- als auch im endkundensegment).

    warhammer ist spiel und emotion und dafür zahlen wir männer und wenigen frauen einfach viel.

    das preiserhöhungen normal im wirtschaftsleben sind, ist umunstößlich. aber die prozentzahl machts...

    achja, gw ist ja eine börsennotierte unternehmung. da ist das geschäftsgebaren sowieso ein spezielles :D
    Nu bin ich aber baff. Erst geht hier eine Welle der Empörungen durch und jetzt die Einsicht einiger Hobbyisten.

    Ich habe mich bewusst aus der Thematik rausgehalten, hätte eh nix gebracht bei den kochenden Gemütern (wohl immer noch bei einigen)
    Und ich erhob meine Hände gen Himmel und sprach:"Why me ?" Sogleich antwortete mir eine Stimme aus den Wolken: "Why not ?"
    stellt sich nur die Frage, wer hinter Ben stand, ihm den Text diktiert und ihm dabei eine Pistole an den Kopf gehalten hat :D

    Spaß bei Seite ...

    OK ... GW bietet bei den neu erscheinenden Modellen/Armeen wesentlich bessere Qualität ...
    stellt sich nur die Frage, warum ich für den ganzen alten Schei* der qualitativ stellenweise unter aller Sau ist, die selbe Kohle hinblättern soll ....
    ich meine wenn Daimler nen neuen Wagen auf den Markt bringt, der nunmal besser ist als der Vorgänger, machen die ja die Vorgängermodelle nicht auch teurer .....
    erst wenn das letzte Modell bemalt
    das letzte Base gestaltet
    das letzte Turnier bestritten

    werden unsere Frauen feststellen, dass andere Hobbies auch nicht weniger kosten




    :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Zagstruk“ ()

    RE: Andere Sichtweise zu den Preisen der GW-Miniaturen

    Morgn
    Grundsätzlich stimme ich dir zu, und als jemand, der vieles aus der Sicht einer Firma sieht (ohne direkten Bezug zu einer), habe ich auch nie eine Petition unterschrieben oder Ähnliches gemacht.
    Allerdings kann ich folgendes Argument nciht auf die GW Spiele übertragen:

    Original von Jester
    Und mal ehrlich, ohne gute Regeln, halbwegs ausbalancierte Armeen und vor allem dem Fluff würde keiner von uns GW-Spiele zocken!


    Sicher, früher gab es tollen Fluff, udn vor allem jede Menge, aber keine ausgewogenen Regeln. Heute gibt es immer noch keine ausgewogenen Regeln (guter Vor- und Ansatz bei jeder neuen Edition, aber beides verschwindet unter der Fülle der späteren Codices, Armeebücher udn diversen Regelergänzungen und offiziellen Aslegungen, die das rundgerüst zu stark modifizieren), der Fluff wurde mehr und mehr reduziert und bis zur Unkenntlichkeit verändert.
    Auch die hochbezahlten GW-Leute sind, wenn man das glauben kann, was ich schon von diversen GW-Angestellten gehört habe, eine Legende. Das habe ich nicht aus den Mündern streikender GWler gehört, sondern von einem ehemaligen Bekannten, den ich, seit er bei GW arbeitet, eigentlich kaum noch gehört habe, dessen Argument zum Bleiben in seinem Job (Übersetzer) nur sein Pflichtbewusstsein war, denn für den

    Hungerlohn


    bei den

    unbezahlten Überstunden


    wegen des Geldes zu arbeiten kann nur ein Scherz sein.

    Im Grunde genommen hast du Recht, denn abgesehen von den obigen Argumenten will eine Firma primär Geld verdienen, und man darf die Inflation auch nicht vergessen, und den steigenden Konkurrenzdruck, der GW dazu veranlasst, immer alles verbessern zu müssen, um an der Spitze zu bleiben, was dann auch wieder Investitionen verschlingt, aber das oben angesprochene sind für mich absolut nicht gültige Argumente.

    Das wichtigste Argument ist eigentlich, dass GW so viel Rohmetall durch Gussgrate verliert, dass dies ausgeglichen werden muss. Sprich: Man zahlt nach Gewicht.
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
    in FOG terms: Swordsman, Bow*
    langsamer Maler


    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Turin Túrambar“ ()

    Muss da zagstruk mal wieder zustimmen..
    he lass das net zur gewohnheit werden.. sonst hab ich ja nix mehr zu sagen :D

    Die qualität ging wirklich DEUTLICH nach oben bei den letzten modellen und generell armeen... wenn ich mir die alten chaos barbaren oder chaoskrieger im verlgiech zu den neuen chaoskrieger sowohl von aussehen als auch von gussqualität ansehe... das ist 100:1...

    Was ich jedoch nicht in ordnung finde ist der preisanstieg bei den alten boxen... die neuen sinds wert die alten... naja..
    würden diese mit modernen gusstechniken neu aufgelegt, hätte ich ehrlich gesagt weniger probleme damit die kohle abzudrücken weil einfach "mehr drin ist"
    Gute Elfen kommen in den Himmel...
    Böse kommen überall hin!


    Warhammer Fantasy: Darkelves, Chaos
    Warhammer 40k - Eldar, Cadia
    Mordheim - Skaven, Amazonen
    BloodBowl - Amazonian Angels, Mourning Munchies (Halflings)
    Epic Armageddon - Orkzä , Eldar, Imps

    --Even a SIG ain't what it seems to be :D --
    Original von Athelstan
    hm, sieht fast so aus als würde sich ben von gw anwerben lassen. :D :D


    Machst du Witze? Die könnten sich mich nie leisten! *g*


    Nu bin ich aber baff. Erst geht hier eine Welle der Empörungen durch und jetzt die Einsicht einiger Hobbyisten.


    Sieh dir mal die Usernamen in den Threads an - minimale Überschneidung ;)

    Tja, so profitiert, wenn schon ich nicht, wenigstens GW von meinem Wirtschaftsstudium :rolleyes:


    Bin aber positiv überrascht - hab eigentlich erwartet, nach dem Post nach allen Regeln der Kunst zugeflamed zu werden.

    Und @Turin: wie gesagt, ich glaub auch nicht, dass GW-Mitarbeiter (seis im Shop oder im Studio) aussergewöhnlich viel verdienen. Aber es sind so verdammt viele! Selbst ohne die Shops und die Mailorder-Trolle bleiben da noch
    - Spieleentwicklung
    - Miniaturendesign
    - Bepinsler en masse
    - Übersetzungsteams für sämtliche Veröffentlichungen in - was - drei bis fünf Sprachen? Mehr?

    Und @Vergleich WD - Universalversand: Kataloge unterscheiden sich ja doch massiv vom Zwerg - da gibts keine Spielberichte, keine Regelupdates, keine Taktikartikel, nicht mal Leitfäden ob nun ein lila Pullover mit pinker Cordhose zusammen passt (leider! *würg*). Und wenn der Otto zu Leuten ins Haus fliegt, trudeln sicher in einer Woche mehr Bestellungen ein als bei der Mail Order in einem Jahr *g*


    lg Jes


    Edit: könnte das ein Admin mal ins Community-Forum verschieben? War mein Fehler, es so unpassend zu posten...
    "Als Hans Hans anno 1935 im alpenländischen Raum den Delka-Schmetterling entdeckte, hatte er gar keine neue Nummerntafel, sondern nur ein schwarz-weißes Fahrrad ohne Licht"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jester“ ()

    Nur kurz zu den Preisanstiegen und der Qualität:
    Grundsätzlich gilt ja, dass man für höhere Qualität bereit ist, mehr zu zahlen. Kein Streitpunkt und akzeptiert.
    Was aber ärgert, ist wie schon oben angesprochen, dass die alten Boxen auch teurer werden - da sich die Leistung nicht ändert eigentlich nicht über die Qualitätsargumentation zu rechtfertigen.
    Was die Gemeinkosten von GW und defizitäre Produktbereiche angeht, muss ich sagen, dass nicht ganz mit der Meinung konform gehen kann, dass wenn ein Produkt (bspw der WD) eigentlich negativ zu Buche schlägt es betreibswirtschaftlich ohne weiteres zulässig ist, die entstehenden Kosten auf die übrige Produktpallete abzuwälzen; bis zu einem gewissen Grad ist das Praxis, es sollte aber NICHT die Regel werden. Was ich damit meine ist folgendes: für ein bis zwei Produkte kann ich mir magere bis keine Deckungsbeiträge leisten, wenns aber mehr werden, sollt ich überlegen, ob ich tatsächlich an allem festhalten muss - ist oftmals gleichbedeutend mit der Einschränkung der Produktpallette (in unserem Fall halt der Vielfalt an Nebensystemen etc.). Kunden, die alles spielen, werden gern bereit sein für einzelne Figuren mehr zu zahlen, um alles so zu erhalten; aber als Unternehmen kann ich mich nicht nur an diesen orientiern, sondern muss auch die Vielzahl der anderen berücksichtigen, die nunmal weniger spielen und daher auch weniger bereit sind mehr zu zahlen. Ignoriere ich sie, schaffe ich ein negatives Unternehmensbild, das Gefühl der Abzocke, reduziere auf lange Sicht gesehen die Wechselkosten und wichtiger die Wechslebarrieren und helfe so im PRinzip meiner zukünftigen Konkurrenz.
    Zu bedenken ist ferner, dass Preiserhöhungen nicht die einzige Möglichkeit sind die Umsätze (und idR damit - wenn auch weniger - auch den Gewinn) zu steigern: Man denke an Produktdiverisfizierung (bspw Bizz-Boxen; Umbausätze etc.) die "besondere" Kundenteile ansprechen (Bastler, Individualisten) die auch bereit sind mehr für ihr Hobby zu zahlen um eine "einzgartige" Armee zu haben; Kundenbindung durch (wie derzeit praktiziert - Lob an GW für die Idee - die druchführung könnte ein wenig besser sein) die Nutzung neuer Medien (SdC-Kampagne=modifizierte AL, Storry; ua. Schaffung eines Wir-Gefühls);
    Insofer ist die druchgehende Preiserhöhung zwar die einfachste, betriebswirtschftlich gesehen sicher aber nicht die einzige und schon gar nicht die beste Lösung (man bedenke folgendes: durch den WD sollen sich die Spieler mit dem Hobby identifizieren, übers Hobby mit der Fa. - wie gesagt wurde kostet das viel Geld - die Finanzierung wird (wie geschieben wurde) durch die Preiserhöhung gesichert -> gegenteiliger Effekt)
    Zudem berücksichtigt GW bsiher den kostenlosen Input der eigenen Spieler zuwenig. Jeder von uns steckt viele Energien in das Hobby; es gibt zahlreiche Geschichten, Speilberichte etc die GW mit einverständnis der Spieler nutzen könnte. Gilt auch für die Entwicklung neuer Armeen (vornehmlich playtestig etc.) - und kann helfen Kosten zu reduzieren.
    Alles in allem seh ich viele Ansatzpunkte, die man bei GW nutzen könnte um Kosten in gewissen Bereichen zu reduzieren und die freigewordenen Mittel in "bedürftige" Bereiche umzuschichten.

    Fazit: Preiserhöhungen im Moment noch tragbar; fraglich wie lange noch; betriebswirtschaftlich durchaus andere Alternativen vorhanden.
    Kärnten : Tirol - 1:1 // Kärnten : Wien - 0:2
    Kärnten : Niederösterreich - 0:1 // Kärnten : Oberösterreich - 1:1
    Kärnten : Salzburg - 1,5:0,5 //Kärnten : Burgenland - 2:0
    Kärnten : Steiermark - 1:1 //Kärnten : Vorarlberg - 0:1
    Kärnten : Bayern - 0:1

    Sieger der Kämpfe um die Furt der Klagen
    2007: Clemens "Lakai des Malekith" Bauer, Steiermark
    Nur als Anmerkung:
    Dass es auch anders geht zeigt Fanatic grade mit den Epic Armageddon Armeelisten...

    Klar als Nebensystem hat man weit weniger Budget zur verfügung als für die Hauptsysteme, dennoch machen sie das beste daraus, erstellen mal vorablisten und lassen diese durch die Spieler selbst testen (Playtesters Vault).

    Durch Email und Internetforen hat sich schon lange eine breite Masse an Kommunikationsmöglichkeiten etabliert die sowohl für Sender (Anonymität, "Mal so zwischendurch schreiben", kein Druck dahinter, entspannter Schreibstil) als auch für den Empfänger (kanns lesen wenn Zeit ist, ist nicht an eine Antwort gebunden, kein Druck) eine Angenehme Austauschplattform darstellen.

    Diese Möglichkeiten nutzt fanatic um Feedback zu den Listen, eventuellen änderungen, Vorschlägen und sonstiges wie zB. Balancing zu erhalten und insofern sie mehrfach vorkommen oder sinnvoll sind diese auch einzubauen..

    Das spart beiden Seiten einiges an Nerven, da
    1) Die Spieledesigner viele Inspirationen erhalten (klar auch viel Spam..)
    2) Die User so das Gefühl haben richtig "dabei" zu sein (Verweis auf Taranus Post)
    3) Die User im Endeffekt eine Armeeliste / Regelwerk bekommen dass ihnen zusagt und mit dem sie sich identifizieren

    Diese neuen Medien zu nutzen kann nur von Vorteil sein und bedeutet nicht unbedingt immer eine automatische Preissteigerung für den Kunden!

    Wie Taranus schon meinte: Es geht auch anders!

    PS: Einige würden sich auf den Kopf stellen um in den WD zu kommen... und die würden sicher auch keine Schlechteren Beiträge liefern..

    Ein Vorschlag wäre mal eine Art "Hobby Area" einzurichten, wo Leser auf ein paar seiten eigene Artikel veröffentlichen können.. sofern Sinnvolle Artikel kommen und sich das bewährt, kann man das System dann ja schliesslich auch verstärken.
    Gute Elfen kommen in den Himmel...
    Böse kommen überall hin!


    Warhammer Fantasy: Darkelves, Chaos
    Warhammer 40k - Eldar, Cadia
    Mordheim - Skaven, Amazonen
    BloodBowl - Amazonian Angels, Mourning Munchies (Halflings)
    Epic Armageddon - Orkzä , Eldar, Imps

    --Even a SIG ain't what it seems to be :D --
    Klar wenn man weiter GW Zeugs kauft und stattdessen alternativen hat, ist selber schuld.

    Ich kaufe fast alles von anderen Herstellern, nur dort wo ich keine andere Auswahl habe muss einfach GW Miniaturen her.

    z.B.
    - Panzer für 40k von Academy im Maßstab 1:48 sieht (meiner Meinung nach) besser aus und kostet einen Bruchteil (meine hat mich ca. 7 Euro pro Panzer gekostet)
    - Mein Bloodbowl Team bestell ich mir von Shadowforge (übern Elfenturm), sieht WESENTLICH besser aus als die GW Sachen und kosten ungefähr das selbe.
    - Meine Silberhelme für Warhammer hab ich damals (noch 5. Edition) von Harlequin gekauft und hab mir im Vergleich mit den Silberhelmen (die es damals nur in Biltzer gab) ca. 400 Schilling gespart.
    usw.

    Also es gibt schon in gewissen Bereichen Alternativen und man muss ja nicht einen Monopolkonzern unbedingt noch unter die Armee greifen... oder?
    Wer sich informiert lebt billiger. Alternativen gibts fast immer man muss nur ausschau danach halten!

    Mfg
    Hemlock
    @ hemlock, ja und nein. wissen wir glaube ich beinahe alle dass es anders gehen würde. ich kenne auch spieler die sich alles selbst bauen und anmalen (plasticard). andererseits habe ich etwa eine harlequin bretonenarmee und die war vielleicht günstiger, sieht aber doch cirka 10 klassen schlechter aus. ist halt alles eine geschmacksfrage und worauf man wert legt...

    cheers
    tom

    @ taranus und sir alex, mal wieder einen geilen vortrag geliefert.....eigentlich wüssten wir ja alles gut aber GW kann sich uns nicht leisten! :D nö im ernst, bin immer wieder erstaunt wieviel wissen so in "meinem" club steckt.
    @constable: Stimmt, aber Harlequin kann man ungefähr mit der 5. Edition Figuren von GW vergleichen! Und zu der Zeit habe ich sie auch gekauft!
    Aber z.B. die Shadowforge Modelle (von den Blood Bowl Spielerinnen) ist wirklich gelungen und sieht sogar besser aus als mach BB GW Miniatur)

    Mfg
    Hemlock
    @ hemlock, ja schon. ich meine ich finde etwa die fußtruppen von harlequin meiner bretonen sehr in ordnung...aber die ritter....einfach nur schlecht. sahen schon im gegensatz zur 5th 5x schlechter aus...jetzt halt 10x schlechter....
    aber ist im Grunde so wie du gesagt hast...nur liegen halt die prioritäten anders. und dann ist es noch ein relatives faktum dass überall genug geld hinein zu stecken ist.
    CO ist ja so billig...naja..ein Bekannter von mir (aus wien) hat deswegen mit CO angefangen...mittlerweile stecken auch schon hunderte euros drinnen. ALternativen.....für mich gibt es etwa bei MtG immer noch keine gscheite Alternative..da habe ich mal Blister um 24,-- ATS gekauft...lol.
    Oder jetzt der Flames of War Hype, na werde ich auch nicht unter 300,-- euro wegkommen.
    oder epic, ja ist eh' günstiger.....wenn man sich beherrschen kann. meine anfangsarmee hätte 170 euro gekostet aber ich kenne mich ja...so ein kleiner titan...... :D

    .........wenn ihr wisst was ich meine. Im Grunde haben viele Recht die hierzu was sagen. die, die logische gründe suchen und finden. die, die einfach nur raunzen...hat irgendwo alles seine berechtigung. ich habe für mich meinen frieden gemacht. der krug geht solang ezum brunnen bis er bricht. noch kann und will ich es mir leisten.....und die zukunft????? leine ahnung.
    cheers
    tom
    Hmmm... ich bin anscheinend ein anderer Typ Warhammer Spieler... ich leiste mir im Jahr ca. 250 Euro für die Figuren... und schau mich halt nach alternativen um die Billiger sind... Panzer von Modellbaufirmen Figuren von "Alternativen" Herstellern oder Ebay etc.

    Ich hab auch für meine 40k Armee genau ausgerechnet was ich brauche (nachdem ich meine Armee mit Proxis ausprobiert habe) und habe auf den Cent genau ausgerechnet was sie mich kostet... dann nach alternativen gesucht und so gleich mal 70 Euro an den Panzer gespart.
    Und ich bekomme auch dadurch eine sehr vielfältige Armee die kein anderer hat und mir auch sehr gut gefällt!

    Mfg
    Hemlock