Imperialer Schwachsinn (von jemaden mit zuviel Freizeit)

      Was ? mehr nicht *hehe*

      Kanns nicht mal ein bisschen mehr sein *hehehe*

      Echt Genial Segara. Ich hoffe du bist beim Turnier im September dabei dann können wir ja mal deine Imps im One on One testen wenn uns das los hold ist ;)

      Mfg
      Mein persönliches Leitzitat bei den Open 2008:

      "...... sind überbewertet :D"
      Mehr nicht? So so ... ich glaub ich muss die Drohung, nur noch nicht-lästernden Fans die kommenden Seiten als PM zu schicken wahr machen. :P

      'türlich bin ich beim 40k-Turnier im September wieder mit dabei, nur ist die Frage IA pur oder GKs mit requiriertem? Gegen die Chaossemmel hab ich leider verloren, aber in den letzten 3 Runden hab ich generell nichts mehr getroffen/verwundet ... einfach kein Würfelglück. Laut CS wars aber ne nette Liste.
      Ach ma sehen, bis nächste Woche hab ich den Demolisher und den LRC fertig ...
      ich glaub ich muss die Drohung, nur noch nicht-lästernden Fans die kommenden Seiten als PM zu schicken wahr machen. Zunge raus


      Solange ich die Story auch via PM bekomme ist mir alles recht *hehe*

      @Turnier

      Na da darf man gespannt sein ;) Ich weiss noch nicht mal ob ich Eldar oder wie Necs einpacken soll ;)

      Mfg
      Mein persönliches Leitzitat bei den Open 2008:

      "...... sind überbewertet :D"
      Ja Klar dann hat mein Runen Fuzi wieder eine Beschäftigung indem er Waffen Mannschaften geistig grillt *lol*
      Auf der anderen Seite braucht deine Chimäre eh wieder ne neue Kühlerfigur *hehe*
      Mal schauen ich muss mir ein paar feine Sachen erst durchrechnen wenn ich die Turnier Missionen kenne ;)

      Mfg
      Mein persönliches Leitzitat bei den Open 2008:

      "...... sind überbewertet :D"
      ?Man kann es also als vollen Erfolg bezeichnen? Immerhin habt Ihr die Novamarines nicht vollständig vernichtet.? Der Prophet schien wieder nicht zufrieden zu sein und spielte sich mit dem kleinen Stab in seiner Hand.
      ?Ja, aber die Kompanie ist zur Hälfte tot, die anderen sind angeschlagen und verwundet, und selbst Space Marines brauchen ein paar Tage um wieder auf die Beine zu kommen. Die Diabaraner hingegen bunkern sich ein und warten auf die Verstärkung. Sie sind unbeweglich geworden, und in wenigen Tagen werden wir die Artillerie für den finalen Angriff zusammengestellt haben.? General Ramalos strich sich über den kahl rasierten Kopf. ?Es ist nur noch eine Frage von wenigen Stunden bis die Lieferung aus Meralos IV los fährt. Dieses Mal werden die Novamarines nichts dagegen unternehmen können, und ich habe alle Leute mehrfach überprüfen lassen, um eine weitere Sabotage durch die Callidus-Assasinin zu vermeiden.?
      ?Ihr haftet mir persönlich für den Transport, General? ermahnte ihn der Prophet ?oder es war Euer letzter Fehler.?
      Ramalos verneigte sich knapp. ?Natürlich, Euer Eminenz.?
      ?Kommen wir nun zu den wirklich wichtigen Angelegenheiten. Unserem Glauben sind nun über die Hälfte der Bewohner von Meralos beigetreten, diejenigen die sich an die alten Lügen klammern wurden ihrem Schicksal zugeführt. Damit sollten wir nun über, wie viele Gläubige verfügen? Acht Million??
      Mit stolzgeschwellter Brust korrigierte ihn einer seiner Berater. ?Über zehneinhalb Millionen, Sire. Es haben weit mehr Leute die Wahrheit über den Imperator akzeptiert als wir anfangs glaubten.? Er kicherte leise vor sich hin.
      ?Ausgezeichnet! Damit haben wir einen guten Grundstock an Arbeitskräften und Soldaten. General Ramalos? schnappte er ?sorgt dafür dass alle auch für ihren Glauben kämpfen können, sobald die Marionetten von Terra eintreffen.?
      ?Ich werde mich sofort darum kümmern.? Er verbeugte sich wieder und verließ dann hastig den Saal. Draußen kam ihm bereits ein Night Lord in Terminatorrüstung entgegen, dem er ausweichen musste um nicht niedergestoßen zu werden.
      Garoth hat aber schnell einen neuen Speichellecker gefunden
      Der Chaos Leutnant stieß die Tür zum Saal weit auf und marschierte ohne einen Gruß hinein.
      ?Ah, Ihr müsst Garoths neuer Leutnant sein. Wie war Euer Name noch einmal?? Der Prophet heuchelte Interesse, obwohl es ihm herzlichst egal war, wer von den Night Lords als Bote zu ihm kam.
      Bevor er antwortete atmete er noch einmal rasselnd durch. ?Lupius, und mein Herr wünscht zu wissen, wann er endlich dem vorlauten Hauptmann das Herz heraus reißen kann??
      ?Sagt Eurem Herrn, dass er sich vorerst in Geduld üben muss, wenn er nicht im Abwehrfeuer der Diabaraner umkommen will. Im Gegensatz zu den Novamarines wissen die Soldaten der IA, wie man eine Verteidigungsstellung baut, an die man sich nicht so leicht anschleichen kann. Sowohl ober- als auch unterirdisch gibt es keine Möglichkeit sich anzuschleichen, und der künstliche Leerstreifen rund um das Industrieviertel verkompliziert alles noch ein wenig. Deshalb müssen wir erst mal ein paar Artilleriegeschütze hierher schaffen. Wenn wir erst ein paar Löcher in ihre harte Schale gebombt haben werden wir uns an ihrem süßen Inneren gütlich tun.?
      Der Prophet lachte laut und hässlich, während der Chaos Leutnant schwieg und nur hin und wieder schwer atmete.
      ?Ich werde es meinem Herrn mitteilen? antwortete er langsam ?doch die Beleidigung durch den Hauptmann wiegt schwer und verlangt nach Rache.?
      ?Er ist nicht der einzige, der sich gern persönlich mit dem Hauptmann befassen möchte, doch das muss warten. Für den Fall dass die Artillerie nicht mehr rechtzeitig eintrifft habe ich noch etwas anderes vorbereiten lassen, aber das geht weder dich noch deinen Herrn etwas an.?
      ?Alles, was mit dem Kampf hier zu tun hat, geht uns etwas an.?
      ?Verschwinde endlich wieder zurück wo du her gekommen bist, ich habe zu arbeiten.? Der Prophet verlor langsam die Geduld mit Lupius und machte eine wegwedelnde Handbewegung, als wolle er ein aufdringliches Insekt vertreiben.
      Lupius blickte ihn noch eine Sekunde lang an, bevor er sich langsam umdrehte und nach draußen ging, wieder ohne ein Wort des Grußes und ohne die Tür hinter sich zu schließen.
      ?Langsam frage ich mich, ob es eine gute Idee war, die Night Lords um Unterstützung zu bitten. Aber sie waren leider die einzigen die rechtzeitig noch hier sein konnten.? Er tippte sich nachdenklich an sein Kinn. ?Nun ist es zu spät und wir müssen so weit klar kommen. Sind alle Talente in den neuen Tempel gebracht worden??
      ?Ja, Euer Eminenz, und er brummt geradezu vor Energie. Wir können sofort beginnen, wenn Ihr es wünscht.?
      ?Nein, eine solch starke Waffe sollte man nicht zu früh im Krieg einsetzten, immerhin wollen wir diesen Planeten noch ein wenig länger nutzen, nicht??
      ?Natürlich, Eure Eminenz.?
      ?Gut, und bereitet unsere Kommunikationszentrale vor, ich möchte morgen eine kleine Ansprache halten, und jeder auf dem Planeten soll sie sehen können.?
      ?Wir Ihr wünscht, Eure Eminenz, so soll es geschehen.?

      ?Bei allen Höllen, geht das nicht schneller?? Sergeant Sören war mit der Ausbildung der Rekruten beauftragt worden und hatte sich entschlossen, sie ein wenig auszusieden. Am Anfang hatte er sie ein paar Runden laufen lassen um zu sehen wer halbwegs trainiert war. Dann ein paar Liegestütz, gefolgt von ein paar Extrarunden mit vollem Gepäck. Nur eine Handvoll Zivilisten war gut genug, und zu seiner gelinden Überraschung waren alle noch Teenager. ?Ok, Ihr Kinder seid noch halbwegs tauglich, aber sobald unser Chef Euch ein wenig ran genommen hat werdet Ihr darum betteln wieder bei den anderen zu sein.?
      ?So, was will er denn noch machen? Noch mehr Runden, oder vielleicht sogar ein paar Runden mit uns Schwimmen gehen??
      ?Wenn Ihr Kinder Euch nicht benehmt werd? ich was ganz anderes machen? meinte Kerman als er sich dem Trupp von hinten näherte. Er trug seine alte Dose, den Helm am Gürtel festgebunden, und nur mit einer Boltpistole bewaffnet. Die Jugendlichen fuhren herum, als sie ihn hörten und nahmen mehr oder weniger Haltung an. ?Nein, Ihr habt eine gewisse körperliche Belastbarkeit bewiesen, deshalb gehen wir zur nächsten Lektion über.?
      ?Den Ballermännern?? erkundigte sich einer der Jungs neugierig.
      ?Nein, das erfordert am wenigsten Training. Was viel wichtigeres: Wie Ihr Euch im Nahkampf gegen die Verräter und Kultisten verteidigen könnt.?
      ?Pah, ich hab schon mehrere Schlägereien miterlebt, ein gezielter Tritt in die Familienjuwelen, eine Grade mitten auf die Nase, was braucht man mehr??
      ?Oho, du meinst also, genug zu wissen, ja?? Kerman warf Sören seinen Helm zu. ?Na, dann hau mir altem Opa doch mal eine rein, ok??
      Misstrauisch musterte der Junge ihn. ?Ohne irgendwelche Konsequenzen oder Tricks??
      ?Ohne so etwas, ich will einfach nur sehen, wie du mir eine verpasst.?
      Der Bursche grinste und stellte sich Kerman gegenüber, mit ein paar Schritten Abstand. Kerman wartete geduldig ab, bis der Junge die Kontrolle verlor und ihn geradewegs angriff. Taranis machte einen Ausweichschritt nach links und packte mit der rechten den ausgestreckten rechten Arm des Burschen und rammte den linken Ellbogen mit voller Kraft gegen das Brustbein des Burschen. Dieser schnappte eine Sekunde hilflos nach Luft während Kerman mit dem linken Arm umgriff und das Kinn des Burschen nach hinten drückte, gleichzeitig stellte er sein linkes Bein hinter den Jungen, der dadurch zwischen Kermans linken Gliedmaßen eingeklemmt war. Taranis riss den rechten Arm nach oben und rammte den Ellbogen in die Magengrube des Burschen, dem beinahe das Frühstück hoch kam. Während sein Gegner damit beschäftigt war Luft zu holen ohne gleichzeitig seinen Mageninhalt zu verlieren packte Taranis ihn am Kragen und riss ihn mit einem Rückwärtsschritt hoch. Der Bursche taumelte an Kerman vorbei, der sich um die eigene Achse drehte um dem Burschen einen brutalen Tritt in den Rücken zu verpassen. Sören blickte dem Burschen nach, als er an ihm vorbei flog und schwach zuckend auf dem Asphalt liegen blieb.
      ?Soviel zur Kampferfahrung. Noch jemand der Meinung genug zu wissen, um da draußen zu überleben?? Keiner der Anwesenden widersprach ihm oder machte irgendwelche Anstalten, ihren Freund rächen zu wollen.
      ?Sehr schön. Dann können wir nun damit anfangen, aus Euch einen kampftauglichen Trupp zu machen, der der Imperialen Armee auch würdig ist. Eure Freunde und Kameraden, die den Schnelltest nicht bestanden haben werden zwar auch ausgebildet, aber die müssen sich mit dem Massentraining begnügen. Ihr hingegen? Kerman deutete der Reihe nach auf die Burschen und Mädchen ?werdet wie alle Trupps von Diabara einem Sondertraining unterzogen, und meine Jungs und Mädels können kämpfen!?
      Sören winkte den bereits wartenden Sanitätern, die den jungen Mann zum Lazarett brachten.
      Nach einer schweißtreibenden Stunde Nahkampfunterricht durften die Rekruten für zehn Minuten verschnaufen um dann mit dem Waffentraining zu beginnen. Kerman demonstrierte ihnen, wie man auf kürzeste Distanz auf Gegner feuerte, das Bajonett richtig einsetzte und auch dass das Lasergewehr einen Knüppel abgab. Nach der Mittagspause wurden dann Energiezellen für die Lasergewehre ausgeteilt und scharf geschossen, mit Ausnahme der schweren Waffen und Explosivstoffen wurde mit allen trainiert, was den Soldaten zur Verfügung stand. Am Ende des Tages bekam der Trupp dann die vollständige Plattenrüstung und das Hellfire-Gewehr.
      ?Gratuliere, aber nur keine Müdigkeit vorschützen. Nun da Ihr Eure Gefechtsausrüstung habt werden wir die nächsten Tage darin trainieren.? Er gönnte sich ein sadistisches Grinsen während manche der Jugendlichen aufstöhnten. ?Nur keine Müdigkeit vortäuschen. Wenn Ihr noch maulen könnt dann habt Ihr noch genug Energie für ein paar Runden um den Platz. Drei Runden? befahl er ?sofort. Danach gibt?s Abendessen, also legt Euch ins Zeug.? Kerman klatschte in die Hände um die Gruppe anzutreiben und übergab dann Sören das Kommando. ?Ich muss zu unsern Novaboyz, für den Angriff auf den Raumhafen wollen sie Rache üben, und ich hätte da schon was im Auge.?
      ?Viel Glück, Chef. Nach dem Massaker an den Novas werden die Kultisten bald bei uns anklopfen. Und das wird bestimmt nicht weniger brutal ausfallen als am Raumhafen.?
      ?Ja, aber im Gegensatz zu den Marines haben wir eine künstliche Todeszone geschaffen, durch die sie erstmal kommen müssen. Ohne große Mengen an Artillerie können sie uns kaum gefährlich werden, außer sie hetzten die ganze Stadt gegen unsere Barrikaden.? Er zuckte mit den Schultern. ?So etwas hab ich auch schon erlebt, war nicht schön anzusehen, wie sie die Leichen ihrer Kameraden als Schutzschilde benutzten um näher an uns ran zu kommen. Wir mussten damals alles an schweren Waffen einsetzten was wir hatten, sogar Mörser um ihnen ihre ?Deckung? zu nehmen.?
      Sören schüttelte den Kopf und blickte auf den Trupp, als er an ihnen vorbei marschierte.
      "Sorg dafür, dass sie rechtzeitig ins Bett kommen, morgen wird es noch anstrengender."
      "Aye, Sir."
      @Wintics: NIMM MEHR VON DEN DROGEN UND GIB MIR AUCH WAS!!! X(
      @Segara: Hab da ne Beschwerde an dich. Hast du dir eigentlich mal überlegt was für Nebenwirkungen dein Geschichte hervor ruft??
      z.B.: überstunden am PC, Sabbern, Realitätsverlust.

      super.nur weiter so. echt genial. :D
      WH 40.000 Armeen:
      Dark Angles: ca 6000P.
      Black Legion: ca 2000P.

      Conor. Perpetior. Conternnor!
      Eifert. Haltet stand. Widersteht!
      Falsch, ich habe seit 4 Ten nichts mehr hier reingestellt, was noch lange nicht bedeutet dass ich nichts schreibe ;) immerhin kommt nicht alles hier rein, damit ihr noch brav das Buch kauft.

      ?Es ist bei weitem nicht so prunkvoll wie die Bannstrahl, selbst der Hangar war ein besseres Heim als diese Unterkunft.? Apothecari Uriel säuberte seine Instrumente und legte sie fein säuberlich nebeneinander auf den Abstelltisch. Der Epistolarius hatte keine schweren inneren Verletzungen abgekommen, nur ein paar Brüche und Quetschungen, nichts was ihn länger als eine Woche an das Bett fesseln sollte.
      ?Ich vermisse nicht unbedingt die Bannstrahl als Heim, sondern als das, was es war. Ein Werkzeug, mit dem wir das reinigende Feuer des Imperiums über das Alien bringen wollten. Es hat unserem Orden immerhin über fünf Jahrhunderte gut gedient, was den Verlust umso schmerzhafter macht.? Ambrosius war nicht unbedingt jemand, der öfters sentimental wurde, aber hin und wieder überkam es selbst ihn. ?Ich erinnere mich noch an meine Zeit als Codifizierer, als ich den damaligen Scriptor Ulgam begleitete. Wie er mit eiserner Disziplin und kalter Entschlossenheit sich den Verwerfungen des Chaos auf Altigar entgegenstellte und sie zerschmetterte, ein herrlicher Anblick. Im Hintergrund zum Fall des Dämons konnte ich sehen, wie das Feuer der Bannstrahl die menschlichen Diener der verdorbenen Götter zerriss. Nie werde ich diesen Augenblick vergessen.?
      ?Er war ein großer Mann, Ulgam, aber niemand lebt ewig, außer dem Imperator. Die Trauer war damals groß, als er von uns schied. Wenn du über ihn und seine Taten sprechen willst solltest du dich an die Techpriester wenden.?
      ?Creatorius kannte Meister Ulgam aber nicht sehr gut.?
      Uriel schüttelte den Kopf und meinte: ?Ich spreche ja auch nicht von unserem Meister der Schmiede, sondern vom Ehrwürdigen Bruder Michaelus. Bevor er damals in den Cybotkörper verpflanzt wurde war er ein Mitglied von Ulgams Scriptoriumsgarde. Er stand ihm bei mehr Einsätzen zur Seite als du es während deiner Ausbildung tatest.?
      ?Sind die beiden Herren dann fertig, über diesen bescheidenen Bau zu maulen oder in der Vergangenheit zu schwelgen?? Kerman zog verächtlich eine Augenbraue nach oben, während hinter ihm ein paar Schwestern einen verwundeten Marine in sein Zimmer brachten.
      ?Ich bin mir sicher, dass alles besser war als das hier? er breitete die Arme aus und drehte sich einmal im Kreis ?aber sollten wir nicht glücklich nehmen, was uns gegeben wird??
      ?Was führt Sie zu mir, Herr Hauptmann?? Ambrosius nutzte seine Kräfte, um die Schmerzen in seinem Körper zu unterdrücken, und richtete sich auf.
      ?Ich dachte mir, dass Sie mich vielleicht begleiten möchten, wenn ich zu Ihrem Captain gehe um mit ihm unser weiteres Vorgehen zu besprechen.?
      ?Gut, in diesem Falle kann ich mich nun um meine anderen Brüder kümmern? meinte Uriel und packte seine Sachen zusammen. Taranis machte ihm gerne Platz und stellte sich zu den Überresten von Ambrosius Servorüstung. Erst nachdem der Apothecari das Zimmer verlassen hatte stellte er sich an das Bett des Epistolarius.
      ?Wir müssen so schnell wie möglich einen Gegenangriff starten, also beeilen Sie sich.?
      ?Aber meine Rüstung..? Ambrosius wies auf die Bruchstücke, die ihm die Techmarines gelassen hatten. Der brauchbare Rest war mitgenommen worden, und es würde noch einige Zeit dauern, eine neue Rüstung anzufertigen.
      ?Wenn es sein muss, schiebe ich Sie mitsamt Ihrem Krankenbett runter zu den Landungsschiffen, denn so viel Zeit haben wir nicht.? Kerman blickte sich um und lief dann zur Tür. ?Ich bin gleich wieder da, besorgen Sie sich in der Zwischenzeit eine angemessene Kleidung.?
      Fünf Minuten später kam der Hauptmann mit einem modifizierten Rollstuhl des Ordens der heiligen Flamme zurück, eine vergrößerte Ausgabe die selbst einen Space Marine fassen konnte.
      ?Aufsitzen, Euer Gnaden, wir reisen sofort ab.?
      ?Ich nehme an, für einen fahrbaren Untersatz haben Sie auch schon gesorgt??
      ?Die Chimäre wartet mit laufendem Motor, und das Promethium könnten wir anderweitig besser nutzen.?
      Ambrosius erhob sich langsam von seinem Bett und setzte sich in den Rollstuhl. ?Und wofür??
      ?Na, damit unsere Höllenhunde ein paar Häuser und Trupps der Verräter mehr einäschern können.? Taranis stemmte sich nach vorne und schob den Rollstuhl an.
      ?Stimmt, ein eindeutig besserer Einsatz des Promethiums.?
      Der Straßenkreuzer wartete unten vor der Tür auf sie, der Fahrer hielt sogar die hintere Tür auf.
      Ambrosius brauchte ein wenig, bis er sich selbst in das Fahrzeug gesetzt hatte, Kerman hob ohne sichtliche Probleme den Rollstuhl alleine in das Fahrzeug. Auf seinen Wink hin gab der Fahrer Vollgas und fuhr los. Nach ein paar Minuten hatten sie die neue Siedlung der Novamarines erreicht. Der Epistolarius schien nicht besonders begeistert vom Anblick der vielen Landungsschiffe, die als mobile Verteidigungslinie und Heimstatt agierten.
      Taranis Kerman richtete sich auf und rief einem herum stehenden Space Marine zu: ?Marine, wo finde ich deinen Captain??
      Alle Brüder der Novamarines wussten wie Kerman aussah und mit welchem Respekt er jeden behandelte, oder auch nicht. ?Captain Hildur hat den Thunderhawk NM204 zum HQ erklärt, Hauptmann. Wenn er nicht gerade unsere Stellungen inspiziert sollte er dort sein.?
      ?Vielen Dank.? Kerman klopfte dem Fahrer auf die Schulter, damit er weiter fuhr. Es dauerte trotzdem eine Weile, bis sie endlich das richtige Flugzeug fanden. Die Novamarines hatten die Flieger einen Halbkreis bilden lassen, der wie eine Zwiebel mehrere Schichten hatte. Zwischen manchen der Schichten waren mehrere Marines damit beschäftigt, Schützengräben auszuheben.
      Die vorderen Reihen fliegen davon, und die Marines in den Gräben halten den Gegner solange auf, bis die Thunderhawks einen Gegenangriff fliegen können. Keine schlechte Idee.
      ?Da steht er? meinte der Fahrer und bog zum genannten Flieger ab.
      Captain Hildur hatte einen Klapptisch unter dem hinteren Teil des Fliegers aufstellen lassen und besprach mit den wenigen verbliebenen Sergeants die möglichen Strategien durch. ?Wir müssen noch drei Tage durchhalten, bis Verstärkung eintrifft. Alle anderen Städte sind unter der Kontrolle der Kultisten, und unsere Zahl reicht leider nicht aus, sie alle ihrem gerechten Schicksal zuzuführen.? Er hielt inne und betrachtete den Straßenkreuzer, der neben dem Flieger anhielt. ?Die Imperiale Armee alleine wird es nicht schaffen, und wir auch nicht, deshalb ist die reibungslose Zusammenarbeit mit ihr besonders wichtig. Da wir gerade davon sprechen, was bringt Sie zu uns, Herr Hauptmann??
      Kerman lächelte und antwortete: ?Ich habe hier einen Patienten, der es nicht mehr ausgehalten hat, einfach zu herum zu liegen.? Er stützte den Epistolarius, damit er beim Aussteigen nicht stürzte und es zu einer peinlichen Situation kam.
      Die Marines freuten sich sichtlich über die Rückkehr ihres Scriptors, auch wenn er noch nicht alleine gehen konnte, vom Kämpfen ganz zu schweigen.
      ?Willkommen zuhause, Bruder.?
      ?Danke.? Ambrosius nickte knapp.
      Captain Hildur wandte sich an Kerman ?Was haben Sie wirklich hier zu suchen??
      ?Ich habe gelernt, wer die Initiative verliert, verliert auch den Krieg. Momentan können wir scheinbar kaum mehr tun als auf die Verstärkung zu warten.?
      ?Das ist richtig, denn wir haben nicht genug Männer für einen Angriff.?
      ?Denken Sie in anderen Maßstäben, Captain. Für einen Großangriff haben wir nicht die Leute, aber für einen kleinen Störtrupp hinter den Linien haben wir genug Leute.?
      ?Sie wollen sich ein paar meiner Brüder aussuchen, mit denen Sie die Aktionen der Kultisten stören möchten.?
      ?Vielleicht schaffen wir es sogar, diesen Propheten zu Gesicht zu bekommen. Wenn wir ihn erledigen könnten wäre das ein schwerer Schlag für die Häretiker, und könnte uns die nötige Atempause verschaffen, bis die Verstärkung eintrifft.?
      ?Einverstanden, und wie viele meiner Brüder möchten Sie mitnehmen??
      Kerman legte nachdenklich die Hand an sein Kinn und meinte ?Sergeant Thiernus wäre ein guter Anfang, ihn kann ich schon ganz gut einschätzen.?
      ?In Ordnung. Sergeant? der Captain wandte sich direkt an ihn ?packen Sie Ihre Sachen und melden Sie sich dann hier.? ?Ja, Sir.?
      ?Nehmen Sie ein Mitglied Ihres Trupps mit, Sergeant, von dem Sie der Ansicht sind er wäre am Besten für diesen Einsatz geeignet? rief ihm Kerman hinterher. Thiernus hielt einen Moment inne und nickte ihm zu, bevor er weiter rannte.
      ?Danke, mehr von Ihren Marines möchte ich mir nicht ausleihen.?
      Captain Hildur nickte und wandte sich an den Kartentisch. Bis der Sergeant mit einem Ordensmitglied zurück kam erklärte der Hauptmann den Marines, welche Gebäude er zu überprüfen beabsichtigte, und welche Störaktionen noch geplant waren. Die Zielliste war klein, aber würde den Kultisten jede Aktion in der Stadt erheblich erschweren. Als sie sich am Ende von einander verabschiedeten schüttelten sich Kerman und Hildur die Hand und wünschten einander noch Glück, bis sie sich wieder sehen würden. Es war bereits dunkel, als sich der Straßenkreuzer auf den Rückweg ins Industrieviertel machte.
      ?Eine hübsche Kollektion haben sie hier!? Thiernus war erstaunt über die Ausrüstung die der Hauptmann auf mehreren langen Tischen hatte ausbreiten lassen.
      ?Alles erdenkliche, was wir für unseren Schleicheinsatz gebrauchen könnten. Bolter nur mit Einzelschuss-Option, dafür mit Schalldämpfern für den lautlosen Einsatz. Mehrere alte Chameolinanzüge, die einen praktisch mit jeder Umgebung verschmelzen lassen, dazu mit speziell gedämpften Schuhen, die kaum einen Laut verursachen, egal ob man nun über eine Betonplatte oder einen Glasscherbenhaufen läuft.? Er schwenkte zum nächsten Tisch. ?Hier sind mehrere alte Automatik- und Boltpistolen mit Schalldämpfern, Messer in verschiedenen Größen und Formen, Seile, Enterhaken, Rauchbomben und natürlich jede Menge echter Bomben.?
      ?Eine wirklich beeindruckende Sammlung, aber haben Sie auch etwas in unserer Größe??
      Kerman ging zum ersten Tisch und zog zwei der Tarnanzüge heraus. ?Während meiner langen Wartezeit auf Diabara habe ich das meiste hier anfertigen lassen, unter anderem ein paar Sachen in Übergröße.? Er warf ihnen die Anzüge vor die Füße und warf einen Blick auf die Waffen. ?Bolter oder Pistole mit Messer??
      ?Ich nehme die Boltpistole mit Schalldämpfer und ein Messer, für Logan bräuchten wir aber einen Bolter.?
      ?Haben wir alles? meinte Kerman und legte den Marines die gewünschten Sachen zusammen. ?Das Messer hier? er hielt es hoch damit alle es sehen konnten ?wird Ihnen gefallen.? Er drückte den Griff und die Klinge begann zu knistern. ?Die Klinge ist zwar nur halb so lang wie ein Energieschwert, aber es reicht um einen Menschen zu durchbohren.? Taranis deaktivierte die Waffe und legte sie neben die Boltpistole.
      Logan schälte sich langsam aus seiner Rüstung während ihm sein Sergeant half.
      ?Ich persönlich nutze meine alte Nachtklinge, eine der Boltpistolen und für Ziele auf große Entfernung pack ich mein Scharfschützengewehr ein. Sören trägt den Raketenwerfer, Val ist für fahrbare Untersätze zuständig und Crunk kümmert sich um alles was Bumm! macht.? Der alte Staff Sergeant stand stramm und nickte knapp.
      ?Zu sechst sollen wir alle Ziele ausschalten können?? Die Marines wirkten skeptisch. Sechs Leute gegen eine ganze Stadt?
      ?Nun machen Sie sich keine Sorgen. Schlüpfen Sie erst mal in Ihre Anzüge, packen Sie Ihre Waffen und den Notrucksack, und warten Sie draußen auf die anderen.? Kerman selbst schlüpfte aus seiner Dose und ging zu seiner Kiste, die an der Wand lehnte. Er öffnete sie und begann, Rüstungsteile heraus zu kramen, die er alle nebeneinander aufreihte. Thiernus und Logan nahmen die kleinen Rucksäcke mit den Vorräten an Trinkwasser und Rationen entgegen, die ihnen gereicht wurden und holsterten die Waffen.
      ?Gut, beeilen Sie sich, wir warten ungern wie Sie wissen.?
      Crunk steckte bereits in seinem Anzug und schulterte den großen Rucksack. ?Nur kene Sorge, der Herr Hauptmann hat sich ein paar nette Sachen einfallen lassen.?
      Draußen wartete bereits Leutnant Val auf die anderen. Sie hatte nur eine Pistole dabei, aber dafür ein paar Gürteltaschen mit dem notwendigen Einbruchswerkzeug. ?Guten Abend? sagte sie und rückte die Schulterstücke zurecht. Alle Anzüge waren mit mehreren Plattenteilen verstärkt worden und konnten ohne Probleme mit einer der normalen Plattenpanzerungen mithalten. Sergeant Sören trug den Raketenwerfer und wirkte durch das Gewicht der Waffe etwas bedrückt, während Crunk sich mit der Fernbedienung für seine Sprengladungen spielte. Thiernus drehte den Kopf zur Seite um den Eingang im Auge zu behalten und musste tief Luft holen, als Kerman heraus trat. Der Hauptmann trug eine silberne Servorüstung, die mit mehreren Siegeln und Abzeichen bedeckt war. Aufgrund seiner Statur hätte man fast glauben können er wäre ein Space Marine, doch als er sich neben die echten Novamarines stellte verschwand der Eindruck sofort. Kerman war bei weitem nicht so breit und groß wie echte Marines, es sei denn, sie gingen ein wenn man sie zu heiß wusch.
      ?Finden Sie nicht, dass Sie unpassend gekleidet sind? Wo haben Sie diese Rüstung überhaupt her?? Sergeant Thiernus kam sich ohne seine eigene Rüstung fast nackt vor.
      Taranis lächelte und drückte auf das Inquisitionssymbol auf seiner Brust. Die Rüstung begann die Farbe zu wechseln und floss von Silber über Grau in Schwarz über. ?Bei den Aufräumarbeiten auf Lackan XV mussten meine Jungs und ich uns ständig mit größeren Feindtruppen auseinander setzen, und ich habe deshalb jedem entweder einen Chameolinmantel besorgt oder die Rüstung damit verarbeiten lassen. Beinahe unsichtbar konnten wir so nahe genug an die Stellungen des Gegner heran kommen und sie dann ausschalten, oder ihn in einen Hinterhalt locken.? Er drehte den Arm und beobachtete aufs Neue fasziniert, wie sich die Farbe entsprechend veränderte. ?Als Belohnung für meine Mühen hat mir der Großinquisitor diese Rüstung anfertigen lassen, ich glaube sogar auf Ophelia IV. Ein wahres Kunstwerk, das ich nur sehr selten benutze.?
      ?Ich störe nur ungern die Konversation, aber wir haben doch einiges zu erledigen, bis der Tag beginnt.? Sören stellte den Raketenwerfer auf den Boden und nutze ihn als Stütze.
      ?In Ordnung. Hergehört, unsere allgemeine Frequenz ist 418,1, als Notfallfrequenz nutzen wir die 212,1.? Die Truppmitglieder stellten ihren Mikrofunk entsprechend um. ?Und um unsere Gegner ein wenig zu verwirren und unsere Angelegenheiten besser erledigen zu können, werden wir ihnen einfach den Strom abdrehen.? Kerman wechselte kurz die Frequenz. ?An alle Techtrupps, kappt die Kabel nach außen wie angeordnet.? Ohne die Antworten abzuwarten wechselte er auf die allgemeine Frequenz und nickte kurz. ?Alles mir nach. Wir haben einen weiten Weg vor uns.?