Das LARP wurde leider abgesagt *grummel* *nach einem Häretiker Ausschau halt*
Das Dröhnen der Triebwerke übertönte das Brüllen der schweren Bolter, als die beiden Thunderhawks vor den Toren der Abtei ihre Fracht ausluden und die wenigen Kultisten unter Feuer nahmen, die entgegen aller Vernunft geblieben waren. Die Soldaten und Sentinels gingen in Verteidigungsstellung und warteten, bis sich das Tor öffnete. Vorsichtshalber wurde die gesamte Abtei geräumt. Hauptmann Kerman hatte darauf bestanden, da seiner Meinung nach das Gebäude leichter zum Wiedererobern war als das Verteidigen. Widerwillig stimmte ihm Schwester Hiolant zu und lies alle verbliebenen Sororitas antreten. Die wenigen Fahrzeuge der Abtei wurden mit den Verwundeten und Kranken beladen, was an medizinischer Ausrüstung noch Platz hatte ebenfalls. Kerman lies alle Soldaten aussteigen und auch noch den letzten Rest der Ausrüstung in die Thunderhawks laden.
?Sir, bitten um Erlaubnis die Flüchtlinge zu verfolgen und zu erledigen? meldete sich einer seiner Sentinelpiloten. ?Erlaubnis verweigert ? wer weiß ob sie uns nicht in einen Hinterhalt locken wollen.? Er blickte sich um, und obwohl er in der Entfernung nur ein paar einfache Soldaten davon laufen sah konnte er sich nicht des Gefühls erwehren, etwas Wichtiges übersehen zu haben. Die Sonne war schon vor zwei Stunden aufgegangen und lies ein sanftes Licht auf die Landschaft fallen. ?Die Thunderhawks bringen die Ordensschwestern und die medizinische Ausrüstung direkt nach MP, der Rest geht beziehungsweise fährt zurück. Noch irgendwelche Klarheiten zu beseitigen?? ?Nein Sir? antworteten die Sergeants gemeinsam.
Kerman ging zur vordersten Chimäre und setzte sich hinter den Turm, während die Soldaten nervös an den Lasergewehren herumspielten. Ein Rhino der Sororitas fuhr bis neben die Chimäre und aus der Dachluke kletterte Procurata Hiolant. Sie beobachtete Taranis ein paar Sekunden lang während er seinen Granatwerfer überprüfte und sprach ihn dann an. ?Warum haben Sie nicht gleich alle verfügbaren Thunderhawks eingesetzt um uns gleich alle zurück fliegen zu können??
?Weil Sie ansonsten den ganzen Spaß verpassen.?
?Welchen Spaß?? Sie verschränkte die Arme und blickte ihn wütend an. Kerman warf einen Blick auf seine Uhr und antwortete ?Es ist jetzt knapp zehn Uhr vormittags, und seit knapp zwei Stunden sind meine anderen Truppen damit beschäftigt die Sektoren rund um unser HQ zu säubern. Wir werden hier auf der Straße knapp drei bis vier Stunden brauchen, bis wir zu Hause sind, können aber auf unserem Weg ein paar weitere Sektoren ausräuchern. Verstehen Sie jetzt, was ich mit Spaß meinte??
?Ich verstehe und Sie mit Freuden dabei begleiten.?
?Gut. Ich hau mich nun aufs Ohr, denn es dauert hoffentlich noch ein wenig, bis wir in der Stadt sind.? Kerman legte sich hinter den Turm der Chimäre breit auf das Dach und nahm den Granatwerfer als Nackenstütze. Nach ein paar Minuten war er eingeschlafen, obwohl die zwei Chimären, der Rhino, die Sentinels und die Soldaten laut genug marschierten, um aus einem Kilometer Entfernung noch gehört werden konnten. Ungefähr in dieser Entfernung versammelte sich gerade eine Truppe Grey Knights, die sich auf die flüchteten Kultisten gestürzt hatten. Sie würden weiter die Straße Richtung Stadt säubern, damit der Konvoi ohne Schwierigkeiten die Stadt erreichen konnte. Inquisitor Arthelles hatte verständlich gemacht, dass die Soldaten des 1. Diabara den Brückenkopf für die bald ankommenden Inquisitionsstreitkräfte bildeten, und dass der Brückenkopf standhalten musste bis die Verstärkung eintraf. Das war der Wille der Inquisition, und die Inquisition hatte immer Recht, waren sie doch SEINE Stellvertreter. Captain Pilum nickte seinen Waffenbrüdern zu, und nach ein paar Sekunden waren sie wieder mit demselben Lichtblitz verschwunden, mit dem sie aufgetaucht waren. Die Soldaten von Diabara würden gar nicht einmal bemerken, dass hier jemand für sie Schutzengel spielte.
?Sir, Trupp Gamma meldet Nest ausgehoben.?
?Verstanden.? Sergeant Sören lehnte sich mit den Rücken zum Höllenhund und atmete erleichtert auf. Wie er es bei Kerman während der vielen Probeeinsätze und Taktikbesprechungen gelernt hatte waren die Höllenhunde vorgeschickt worden und hatten sämtliche Häuser in rauchende Trümmerhaufen verwandelt. Dort, wo sich Bewaffnete versteckt hatten und er Hinterhalte vermutete musste er mit seinen Soldaten vorgehen und selbst Hand anlegen. Er zählte lieber nicht nach, wie viele Sprengkörper er und seine Soldaten bis jetzt schon entschärfen mussten oder wie oft die Kugeln ihn nur knapp verfehlt hatten. Inzwischen begann er sich zu fragen, wo sein alter Vorgesetzter war. Es war nicht Kermans Art, zu spät zu einem Angriff zu kommen, außer er war für einen anderen zuständig. Die Höllenhunde spuckten Flammen und setzten das letzte Gebäude in diesem Sektor in Brand. Auf der anderen Straßenseite lagen die zerschmetterten Körper der Männer, die sich hier versteckt gehalten und auf sie gewartet hatten. Dem Imperator sei dank hatte es bisher noch keine Verluste für die Diabaraner gegeben, aber der Tag war erst zur Hälfte vorbei.
?Sir, die Marines melden, dass sie Trupp Vox auf der Diener abgesetzt haben. Das nächste Mal sollen wir unsere Jungs selber rumfliegen, sie seien schließlich kein Taxiunternehmen.?
Sören stutzte, wusste er doch nichts von einem Trupp Vox. ?Wiederhole, was haben die Novas für uns getan??
?Sie haben Trupp Vox, mit einer persönlichen Nachricht für Kapitän Kirow zur Diener gebracht weil wir keine Thunderhawks mehr frei hatten.?
Von einer wichtigen Nachricht an den Kapitän wusste er nichts, aber Kerman hatte ihn schon des Öfteren im Dunkeln gelassen. ?Verstanden, und versuchen sie unsere Truppen beim Kloster zu erreichen. Wenn wir den Zeitplan einhalten sollen brauchen wir alle verfügbaren Männer.?
?Verstanden Sir, wird erledigt.?
Das Dröhnen der Triebwerke übertönte das Brüllen der schweren Bolter, als die beiden Thunderhawks vor den Toren der Abtei ihre Fracht ausluden und die wenigen Kultisten unter Feuer nahmen, die entgegen aller Vernunft geblieben waren. Die Soldaten und Sentinels gingen in Verteidigungsstellung und warteten, bis sich das Tor öffnete. Vorsichtshalber wurde die gesamte Abtei geräumt. Hauptmann Kerman hatte darauf bestanden, da seiner Meinung nach das Gebäude leichter zum Wiedererobern war als das Verteidigen. Widerwillig stimmte ihm Schwester Hiolant zu und lies alle verbliebenen Sororitas antreten. Die wenigen Fahrzeuge der Abtei wurden mit den Verwundeten und Kranken beladen, was an medizinischer Ausrüstung noch Platz hatte ebenfalls. Kerman lies alle Soldaten aussteigen und auch noch den letzten Rest der Ausrüstung in die Thunderhawks laden.
?Sir, bitten um Erlaubnis die Flüchtlinge zu verfolgen und zu erledigen? meldete sich einer seiner Sentinelpiloten. ?Erlaubnis verweigert ? wer weiß ob sie uns nicht in einen Hinterhalt locken wollen.? Er blickte sich um, und obwohl er in der Entfernung nur ein paar einfache Soldaten davon laufen sah konnte er sich nicht des Gefühls erwehren, etwas Wichtiges übersehen zu haben. Die Sonne war schon vor zwei Stunden aufgegangen und lies ein sanftes Licht auf die Landschaft fallen. ?Die Thunderhawks bringen die Ordensschwestern und die medizinische Ausrüstung direkt nach MP, der Rest geht beziehungsweise fährt zurück. Noch irgendwelche Klarheiten zu beseitigen?? ?Nein Sir? antworteten die Sergeants gemeinsam.
Kerman ging zur vordersten Chimäre und setzte sich hinter den Turm, während die Soldaten nervös an den Lasergewehren herumspielten. Ein Rhino der Sororitas fuhr bis neben die Chimäre und aus der Dachluke kletterte Procurata Hiolant. Sie beobachtete Taranis ein paar Sekunden lang während er seinen Granatwerfer überprüfte und sprach ihn dann an. ?Warum haben Sie nicht gleich alle verfügbaren Thunderhawks eingesetzt um uns gleich alle zurück fliegen zu können??
?Weil Sie ansonsten den ganzen Spaß verpassen.?
?Welchen Spaß?? Sie verschränkte die Arme und blickte ihn wütend an. Kerman warf einen Blick auf seine Uhr und antwortete ?Es ist jetzt knapp zehn Uhr vormittags, und seit knapp zwei Stunden sind meine anderen Truppen damit beschäftigt die Sektoren rund um unser HQ zu säubern. Wir werden hier auf der Straße knapp drei bis vier Stunden brauchen, bis wir zu Hause sind, können aber auf unserem Weg ein paar weitere Sektoren ausräuchern. Verstehen Sie jetzt, was ich mit Spaß meinte??
?Ich verstehe und Sie mit Freuden dabei begleiten.?
?Gut. Ich hau mich nun aufs Ohr, denn es dauert hoffentlich noch ein wenig, bis wir in der Stadt sind.? Kerman legte sich hinter den Turm der Chimäre breit auf das Dach und nahm den Granatwerfer als Nackenstütze. Nach ein paar Minuten war er eingeschlafen, obwohl die zwei Chimären, der Rhino, die Sentinels und die Soldaten laut genug marschierten, um aus einem Kilometer Entfernung noch gehört werden konnten. Ungefähr in dieser Entfernung versammelte sich gerade eine Truppe Grey Knights, die sich auf die flüchteten Kultisten gestürzt hatten. Sie würden weiter die Straße Richtung Stadt säubern, damit der Konvoi ohne Schwierigkeiten die Stadt erreichen konnte. Inquisitor Arthelles hatte verständlich gemacht, dass die Soldaten des 1. Diabara den Brückenkopf für die bald ankommenden Inquisitionsstreitkräfte bildeten, und dass der Brückenkopf standhalten musste bis die Verstärkung eintraf. Das war der Wille der Inquisition, und die Inquisition hatte immer Recht, waren sie doch SEINE Stellvertreter. Captain Pilum nickte seinen Waffenbrüdern zu, und nach ein paar Sekunden waren sie wieder mit demselben Lichtblitz verschwunden, mit dem sie aufgetaucht waren. Die Soldaten von Diabara würden gar nicht einmal bemerken, dass hier jemand für sie Schutzengel spielte.
?Sir, Trupp Gamma meldet Nest ausgehoben.?
?Verstanden.? Sergeant Sören lehnte sich mit den Rücken zum Höllenhund und atmete erleichtert auf. Wie er es bei Kerman während der vielen Probeeinsätze und Taktikbesprechungen gelernt hatte waren die Höllenhunde vorgeschickt worden und hatten sämtliche Häuser in rauchende Trümmerhaufen verwandelt. Dort, wo sich Bewaffnete versteckt hatten und er Hinterhalte vermutete musste er mit seinen Soldaten vorgehen und selbst Hand anlegen. Er zählte lieber nicht nach, wie viele Sprengkörper er und seine Soldaten bis jetzt schon entschärfen mussten oder wie oft die Kugeln ihn nur knapp verfehlt hatten. Inzwischen begann er sich zu fragen, wo sein alter Vorgesetzter war. Es war nicht Kermans Art, zu spät zu einem Angriff zu kommen, außer er war für einen anderen zuständig. Die Höllenhunde spuckten Flammen und setzten das letzte Gebäude in diesem Sektor in Brand. Auf der anderen Straßenseite lagen die zerschmetterten Körper der Männer, die sich hier versteckt gehalten und auf sie gewartet hatten. Dem Imperator sei dank hatte es bisher noch keine Verluste für die Diabaraner gegeben, aber der Tag war erst zur Hälfte vorbei.
?Sir, die Marines melden, dass sie Trupp Vox auf der Diener abgesetzt haben. Das nächste Mal sollen wir unsere Jungs selber rumfliegen, sie seien schließlich kein Taxiunternehmen.?
Sören stutzte, wusste er doch nichts von einem Trupp Vox. ?Wiederhole, was haben die Novas für uns getan??
?Sie haben Trupp Vox, mit einer persönlichen Nachricht für Kapitän Kirow zur Diener gebracht weil wir keine Thunderhawks mehr frei hatten.?
Von einer wichtigen Nachricht an den Kapitän wusste er nichts, aber Kerman hatte ihn schon des Öfteren im Dunkeln gelassen. ?Verstanden, und versuchen sie unsere Truppen beim Kloster zu erreichen. Wenn wir den Zeitplan einhalten sollen brauchen wir alle verfügbaren Männer.?
?Verstanden Sir, wird erledigt.?
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