Imperialer Schwachsinn (von jemaden mit zuviel Freizeit)

      Das LARP wurde leider abgesagt *grummel* *nach einem Häretiker Ausschau halt*

      Das Dröhnen der Triebwerke übertönte das Brüllen der schweren Bolter, als die beiden Thunderhawks vor den Toren der Abtei ihre Fracht ausluden und die wenigen Kultisten unter Feuer nahmen, die entgegen aller Vernunft geblieben waren. Die Soldaten und Sentinels gingen in Verteidigungsstellung und warteten, bis sich das Tor öffnete. Vorsichtshalber wurde die gesamte Abtei geräumt. Hauptmann Kerman hatte darauf bestanden, da seiner Meinung nach das Gebäude leichter zum Wiedererobern war als das Verteidigen. Widerwillig stimmte ihm Schwester Hiolant zu und lies alle verbliebenen Sororitas antreten. Die wenigen Fahrzeuge der Abtei wurden mit den Verwundeten und Kranken beladen, was an medizinischer Ausrüstung noch Platz hatte ebenfalls. Kerman lies alle Soldaten aussteigen und auch noch den letzten Rest der Ausrüstung in die Thunderhawks laden.
      ?Sir, bitten um Erlaubnis die Flüchtlinge zu verfolgen und zu erledigen? meldete sich einer seiner Sentinelpiloten. ?Erlaubnis verweigert ? wer weiß ob sie uns nicht in einen Hinterhalt locken wollen.? Er blickte sich um, und obwohl er in der Entfernung nur ein paar einfache Soldaten davon laufen sah konnte er sich nicht des Gefühls erwehren, etwas Wichtiges übersehen zu haben. Die Sonne war schon vor zwei Stunden aufgegangen und lies ein sanftes Licht auf die Landschaft fallen. ?Die Thunderhawks bringen die Ordensschwestern und die medizinische Ausrüstung direkt nach MP, der Rest geht beziehungsweise fährt zurück. Noch irgendwelche Klarheiten zu beseitigen?? ?Nein Sir? antworteten die Sergeants gemeinsam.
      Kerman ging zur vordersten Chimäre und setzte sich hinter den Turm, während die Soldaten nervös an den Lasergewehren herumspielten. Ein Rhino der Sororitas fuhr bis neben die Chimäre und aus der Dachluke kletterte Procurata Hiolant. Sie beobachtete Taranis ein paar Sekunden lang während er seinen Granatwerfer überprüfte und sprach ihn dann an. ?Warum haben Sie nicht gleich alle verfügbaren Thunderhawks eingesetzt um uns gleich alle zurück fliegen zu können??
      ?Weil Sie ansonsten den ganzen Spaß verpassen.?
      ?Welchen Spaß?? Sie verschränkte die Arme und blickte ihn wütend an. Kerman warf einen Blick auf seine Uhr und antwortete ?Es ist jetzt knapp zehn Uhr vormittags, und seit knapp zwei Stunden sind meine anderen Truppen damit beschäftigt die Sektoren rund um unser HQ zu säubern. Wir werden hier auf der Straße knapp drei bis vier Stunden brauchen, bis wir zu Hause sind, können aber auf unserem Weg ein paar weitere Sektoren ausräuchern. Verstehen Sie jetzt, was ich mit Spaß meinte??
      ?Ich verstehe und Sie mit Freuden dabei begleiten.?
      ?Gut. Ich hau mich nun aufs Ohr, denn es dauert hoffentlich noch ein wenig, bis wir in der Stadt sind.? Kerman legte sich hinter den Turm der Chimäre breit auf das Dach und nahm den Granatwerfer als Nackenstütze. Nach ein paar Minuten war er eingeschlafen, obwohl die zwei Chimären, der Rhino, die Sentinels und die Soldaten laut genug marschierten, um aus einem Kilometer Entfernung noch gehört werden konnten. Ungefähr in dieser Entfernung versammelte sich gerade eine Truppe Grey Knights, die sich auf die flüchteten Kultisten gestürzt hatten. Sie würden weiter die Straße Richtung Stadt säubern, damit der Konvoi ohne Schwierigkeiten die Stadt erreichen konnte. Inquisitor Arthelles hatte verständlich gemacht, dass die Soldaten des 1. Diabara den Brückenkopf für die bald ankommenden Inquisitionsstreitkräfte bildeten, und dass der Brückenkopf standhalten musste bis die Verstärkung eintraf. Das war der Wille der Inquisition, und die Inquisition hatte immer Recht, waren sie doch SEINE Stellvertreter. Captain Pilum nickte seinen Waffenbrüdern zu, und nach ein paar Sekunden waren sie wieder mit demselben Lichtblitz verschwunden, mit dem sie aufgetaucht waren. Die Soldaten von Diabara würden gar nicht einmal bemerken, dass hier jemand für sie Schutzengel spielte.

      ?Sir, Trupp Gamma meldet Nest ausgehoben.?
      ?Verstanden.? Sergeant Sören lehnte sich mit den Rücken zum Höllenhund und atmete erleichtert auf. Wie er es bei Kerman während der vielen Probeeinsätze und Taktikbesprechungen gelernt hatte waren die Höllenhunde vorgeschickt worden und hatten sämtliche Häuser in rauchende Trümmerhaufen verwandelt. Dort, wo sich Bewaffnete versteckt hatten und er Hinterhalte vermutete musste er mit seinen Soldaten vorgehen und selbst Hand anlegen. Er zählte lieber nicht nach, wie viele Sprengkörper er und seine Soldaten bis jetzt schon entschärfen mussten oder wie oft die Kugeln ihn nur knapp verfehlt hatten. Inzwischen begann er sich zu fragen, wo sein alter Vorgesetzter war. Es war nicht Kermans Art, zu spät zu einem Angriff zu kommen, außer er war für einen anderen zuständig. Die Höllenhunde spuckten Flammen und setzten das letzte Gebäude in diesem Sektor in Brand. Auf der anderen Straßenseite lagen die zerschmetterten Körper der Männer, die sich hier versteckt gehalten und auf sie gewartet hatten. Dem Imperator sei dank hatte es bisher noch keine Verluste für die Diabaraner gegeben, aber der Tag war erst zur Hälfte vorbei.
      ?Sir, die Marines melden, dass sie Trupp Vox auf der Diener abgesetzt haben. Das nächste Mal sollen wir unsere Jungs selber rumfliegen, sie seien schließlich kein Taxiunternehmen.?
      Sören stutzte, wusste er doch nichts von einem Trupp Vox. ?Wiederhole, was haben die Novas für uns getan??
      ?Sie haben Trupp Vox, mit einer persönlichen Nachricht für Kapitän Kirow zur Diener gebracht weil wir keine Thunderhawks mehr frei hatten.?
      Von einer wichtigen Nachricht an den Kapitän wusste er nichts, aber Kerman hatte ihn schon des Öfteren im Dunkeln gelassen. ?Verstanden, und versuchen sie unsere Truppen beim Kloster zu erreichen. Wenn wir den Zeitplan einhalten sollen brauchen wir alle verfügbaren Männer.?
      ?Verstanden Sir, wird erledigt.?

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      Himmelmann legte das Mikro zurück in die Halterung und öffnete die Luke über sich. Da sich sein Leman Russ noch in der Werkstadt befand war er wieder mit einer Chimäre ausgerückt. Hauptmann Kerman lag friedlich schlafend auf dem Dach der Chimäre, als krasser Widerspruch zu der versammelten Schlagkraft der Imperialen Armee, der seinetwegen zum Kloster abgezogen worden war. Andererseits war er die ganze Nacht und noch länger auf den Beinen, er ist ja schließlich auch nur ein Mensch. Andererseits wollte man ihn sprechen, und nun musste ihn jemand wecken. War der Hauptmann schon nach einer durchzechten Nacht schon äußerst bissig und launisch würde er dieses Mal vielleicht die Beherrschung verlieren. Vorsichtig stupste er ihn an und zuckte zurück, als sich Kerman abrupt aufrichtete. ?Sind wir schon da?? fragte er leise.
      ?Nein, Sir, aber Sergeant Sören will Sie sprechen. Er möchte den Zeitplan einhalten und noch heute mit der Säuberung der umliegenden Sektoren fertig werden.?
      Taranis streckte sich so gut es ging durch und kroch dann zum Turm, um das Mikro in die Hand zu nehmen. ?Stell mich zu ihm durch. Er sollte es eigentlich besser wissen als uns anzufunken.?
      ?Ich habe mir die Freiheit genommen und ein Trio Sentinels vorgeschickt, um die Straße nach Fallen und Hindernissen abzusuchen, doch bisher hat es keine Zwischenfälle gegeben.?
      ?Gut gemacht, aber stell mich trotzdem durch. Sören ist einer der diensteifrigen Sorte und versucht immer alles perfekt zu erledigen, aber genau deshalb macht er manchmal Fehler.? Mehr zu sich selbst murmelte er ?Bin mal gespannt, was es diesmal ist.?
      Nach ein paar Sekunden des Wartens hatte ihn Himmelmann mit dem Stosstrupp verbunden und er konnte sich von Sergeant Sören selbst einen kurzen Bericht geben lassen.
      ?Die Höllenhunde haben sich bisher also bewährt?? fragte Kerman, nachdem Sören geendet hatte.
      ?Ja, Sir, ausgezeichnet um Häuser niederzubrennen und alles darin gleich mit. Nur die Anfälligkeit gegen schwere Waffen, und die Explosionsgefahr, beunruhigt die Soldaten doch ein wenig.?
      ?Das legt sich mit der Zeit. Wenn wir uns erstmal einen Weg durch befestigtes Gebiet schlagen müssen werden sie um die Unterstützung betteln.?
      ?Klar, stimmt schon, aber bis dahin werden sie trotzdem Zicken machen.?
      Kerman schüttelte betrübt den Kopf. ?Bist du nun ihr Vorgesetzter oder ihre Mutter? Tritt ihnen in den Hintern wenn sie sich nicht anstrengen. Nach dem Einsatz können sie sich erholen, währenddessen heißt es Alles geben.?
      ?Ja Sir. Errr, eine Frage hätte ich da noch, Chef.?
      ?Um was geht?s denn? Drei-Tages-Scheine werden prinzipiell nicht ausgestellt.? ?Nein, Sir, darum geht es nicht. Warum haben Sie noch extra einen Trupp Vox zusammengestellt und zur Diener geschickt? Und vor allem welche Soldaten? Von den unseren sind alle da.?
      Das Adrenalin schwappte den letzten Rest von Schläfrigkeit aus Taranis, als er von diesem Trupp Vox hörte. ?Ich habe nie einen Trupp Vox zusammengestellt. Wo ist der Trupp??
      ?Oben auf der Diener, die Novamarines waren nicht besonders erfreut darüber, für uns Taxi zu spielen.?
      Kerman fluchte lauthals und brüllte Himmelmann an. ?Sofort mit der Diener Kontakt aufnehmen!?

      Leutnant Grohak trat den Leichnam noch einmal in die Seite und holsterte dann die Hellfire-Pistole. ?Ein guter Tag, so viel Blut? meinte er versonnen. In der Ecke hustete Kapitän Kirow, als mehr Blut in seine Lunge ran und ihm das Atmen erschwerte. Einer der Soldaten packte ihn an seinem Kopf und hielt ihm eine Pistole an den Kopf. ?Was machen wir mit dem? Nehmen wir ihn mit oder verteilen wir ihn ebenfalls über der Brücke??
      Der Trupp hatte sich unter falschem Vorwand Zutritt zur Kommandoebene verschafft, angeblich um eine wichtige Botschaft des Hauptmanns an ihn weiter zu geben. Doch anstatt beim Betreten der Brücke zu salutieren hatten sie ihre Pistolen gezogen und auf alles geschossen was sich bewegt hat. Die meisten Männer starben in der ersten Sekunde, nur durch unglaubliches Glück war der Schuss nicht durch Kirows Herz, sondern durch die linke Lunge gegangen.
      ?Lass ihn, der tut nichts mehr. Sorg lieber dafür, dass wir fürs erste hier nicht gestört werden.? Grohak nickte mit dem Kopf Richtung Luke und betrachtete die Monitore aufmerksam. Außerhalb der Sichtluken konnte er seinen Heimatplaneten sehen. Wie ruhig und friedlich er doch da lag, obwohl es dieses Gewürm gewagt hatte, sich darauf nieder zu lassen und ihn zu verpesten. Doch die Bodentruppen waren kein Problem verglichen mit den beiden Großraumschiffen. ?Korporal, übernehmen Sie die Feuerkontrolle und richten sie die Waffen auf das Schiff der Marines. Sergeant, übernehmen Sie die Funkstation, es darf kein Geräusch nach außen dringen, dass unser Vorhaben auffliegen lassen könnte.? Die beiden Soldaten setzten sich an die Konsolen und begannen mit ihrer Arbeit. Der Leutnant machte es sich auf dem Stuhl des Kapitäns bequem. Selbstgefällig grinste er von einem Ohr zum anderen. ?Der Prophet wird stolz auf uns sein.? Er deutete auf den Angriffskreuzer hinter der Sichtluke. ?Feuer!?
      ?Sir, wir empfangen einen Funkspruch von unten, jemand möchte den Kapitän sprechen.? Grohak nickte und sagte: ?Stellen Sie ihn durch.?
      ?Hier spricht Kerman. Kapitän Kirow, sind Sie da??
      ?Ja, aber nicht mehr der Kapitän.?
      ?Wer spricht da??
      ?Hier spricht der neue Kapitän der Unaufhaltsamen Vernichter, Kapitän Grohak. Warten sie ruhig, Hauptmann, wir werden uns gleich um sie kümmern.? Er gab dem Funker ein Zeichen und dieser unterbrach die Verbindung.
      ?Wo waren wir gerade.? Er legte die Hand nachdenklich an sein Kinn. ?Ach ja, bei der Vernichtung dieser Marionetten.? Grohak richtete sich auf und brüllte ?Vernichtet diesen Abschaum, verbrennt ihn!?
      Im Inneren des Schiffes begannen die Leute hektisch, die Kanonen in Position zu bringen und zu laden. Worauf sie schossen konnten sie ja nicht sehen, und hätte sie auch nicht gekümmert. Denken war ja nicht ihre Aufgabe.
      Kapitän Kirow richtete sich mühsam auf und lehnte sich an die Konsole hinter sich. Das Zittern, welches das Schiff beim Abfeuern der Geschütze durchlief warf ihn beinahe wieder um, nur mit seinen letzten Kraftreserven konnte er sich festhalten. Der selbsternannte Kapitän brach in lautes Gelächter aus, als die erste Salve im Angriffskreuzer einschlug. Panzerplatten wölbten sich unter der Hitze der Explosionen und wurden weg gesprengt, Leute in den Weltraum geschleudert oder durch die Explosionen verbrannt. ?Sir, die Bannstrahl versucht sich zu drehen, um uns beschießen zu können.?
      ?Sollen sie ruhig, denn wir kämpfen für die wahren Götter, und niemand kann uns aufhalten.? Er drehte sich halb um. ?Feuerleitoffizier, weitermachen bis nichts mehr übrig ist!?
      Die Geschütze spieen immer wieder Feuer und die Bannstrahl brach beinahe auseinander unter dem Beschuss. Die losgelösten Trümmer brachten aber mehrere der heran fliegenden Geschosse vorzeitig zur Explosion und bildeten dadurch einen Art Schutzschild. ?Aufhören!? befahl Grohak ?wartet bis sie sich bewegt haben.?
      Kapitän Kirow biss die Zähne zusammen und begann seine Jacke aufzuknüpfen. Einer der Soldaten richtete seine Pistole auf ihn, aber das hielt ihn nicht auf. Er riss sich das löchrige Hemd vom Leib und stellte sich breitbeinig hin, um ohne die Konsole stehen zu können. Die Soldaten konnten seinen alten, ausgemergelten Körper sehen, der beinahe genug bionische Ersatzteile hatte um als Servitor bezeichnet zu werden. Er war sogar mit einer Art Klappe direkt über dem Herzen ausgestattet worden. ?Man sagt, der Kapitän ist das Herz eines Schiffes, und in meinen achtzig Dienstjahren bin ich es wirklich geworden.? Kirow hustete und spuckte dann eine kleine Pfütze Blut auf den Boden. Stolz richtete er sich auf und blickte Grohak ins Gesicht. ?Ich werde nicht zulassen, dass Ihr mein Schiff weiter mit euren widerlichen Fingern beschmutzt und durch eure Anwesenheit verderbt.? Er riss sich die Klappe von der Brust und keuchte laut auf. ?Fahrt zur Hölle und kriecht dort ?. ? Leblos brach er zusammen.
      ?Was sollte das gerade?? Leicht verwirrt stieg Grohak von seinem Thron herunter und ging zur Leiche des alten Mannes.
      ?Sir? begann einer der Soldaten ?die Konsole da arbeitet wie verrückt.?
      ?Welche?? Panisch fuhr er herum und rannte zur Konsole.
      Die Meldung Sicheheitssperre deaktiviert. Notfalls-Selbstzerstörung initialisiert. Auf dass wir alle uns an Seiner Seite wieder sehen mögen.
      Leutnant Grohak kam nicht einmal mehr dazu zu fluchen, als sich die Generatoren des Schiffes überluden und es in Atome zersprengten.
      ?Verflucht sollen Sie sein!? Wütend schlug Creatorius auf die Tastatur der Konsole vor sich. Die erste Salve der Diener hatte beinahe das halbe Schiff zerstört, die Bannstrahl war so gut wie tot. Der Meister der Techmarines nahm seine Hellebarde und schritt langsam und andächtig wie es sich für jemanden in seiner Position gehörte zur Kommunikationskonsole. Er legte die Schalter um, damit man ihn auf dem ganzen Schiff hören konnte und holte tief Luft. Die folgenden Worte fielen ihm nicht leicht, und Trauer schwang in seinen Worten mit. ?Hier spricht Meister Creatorius. Meine Brüder, die Zeit ist gekommen, unser Schiff, dass uns so lange und sicher durch den Weltraum gebracht hat, zu verlassen und uns dem Gegner am Boden zu stellen. Die Heiliger Bannstrahl hat ihre Aufgabe gut gemacht, doch nun müssen wir uns von ihr verabschieden und sie alleine ihre letzte Reise antreten lassen. Auch die Demütiger Diener hat ihr Schicksal erfüllt, und kann uns nicht mehr behilflich sein. Lasst uns freudig von unseren Kampfgefährten Abschied nehmen, bevor wir zu unseren Brüdern auf den Planeten reisen und ihnen zur Seite stehen.? Er schaltete das Mikrofon aus und wandte sich zu den anderen Techmarines hinter sich. ?Lasst uns unsere Brüder wecken, ihre Kraft und Erfahrung wird ein weiteres Mal in unserem ewigen Krieg benötigt.? Die anderen Marines begannen mit ihren rituellen Gesängen und begannen, die alten Brüder aus dem Schlaf zu singen. Das Schiff würde wahrscheinlich noch ein paar Tage weiter im All herumtreiben, doch es war unklar, ob nicht in der Zwischenzeit jemand anderes vorbei kommen würde. Deshalb musste alles auf den Planeten gebracht werden. In den Docks wurden gerade die verbliebenen Thunderhawks und Drop Pods vorbereitet, und schon bald würden die ersten Truppen das sterbende Schiff verlassen. Die Techmarines beteten diesmal nicht nur für ihre schlafenden Brüder, sondern auch für die Maschinengeister der beiden Großraumschiffe.
      Creatorius strich sanft die Salbe über den Rumpf des Dreadnoughts, als die Lichter an der Seite des Sarkophagus zu blinken begannen und sich die typische, verzerrte Stimme meldete. ?Es ist besser für den Imperator zu sterben als ewig zu leben.?
      ?Ja, doch du wirst noch sehr lange leben und seine Feinde zerschmettern, Bruder. Erhebe dich, ehrwürdiger Michaelus, denn dein Geschick und deine Erfahrung werden ein weiteres Mal benötigt.? ?So diene ich Ihm nun ein weiteres Mal. ? Wen gilt es diesmal zu vernichten??

      ?Au scheiße? murmelte Kerman und blickte nach oben in den blauen Himmel, dort wo sich seiner Meinung nach die Diener gerade aufhalten sollte. Er konnte trotz aller Anstrengungen nichts erkennen und senkte den Kopf. Ohne die Diener würden sie es nun schwer haben, das Industrieviertel halten zu können. Andererseits ? wer im Krieg die Initiative verlor, verlor den Krieg. Die beste Verteidigung ist ein starker Angriff. ?Vorwärts Kinder, ich will in einer Stunde spätestens zu Hause sein. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, und ich möchte sobald wie möglich damit anfangen!?
      keep on walking , let the cybots walk........and fire ....... and charge and get the hell over the enemy .

      BTL
      Xun
      Ordnung des verstandenen Chaos, Chaos der unverstandenen Ordnung.

      8000P+ SM Lightning Wariors, 2500+ IMP Kalis7 PVS

      X-Wing, Recon RPG
      Uncharted Seas [ID], Dystopian Wars [PE]
      BFG, Necromunda, Crimson Skies, EVE CCG, SW-Armada

      Erzfeind von Uhr und Zeitplänen
      Member WOW

      Meine Truppen

      Suche/Biete
      So, ein kleiner Zwischeneinschub, um mögliche Fragen zu vermeiden und den Leuten einen besseren Einblick in Kermans Vorgehensweise zu geben.
      Nicht viel, aber heute kommt eh noch mehr.

      Eine kleine Versammlung von Menschen und Servitoren hatte sich vor Halle 1 zusammen gefunden und verlangte den Hauptmann zu sprechen. Taranis war nicht besonders glücklich über die Störung aber empfing trotzdem die Leute. Die wenigen verbliebenen Maschinenseher und ihre Servitoren hatten sich aus dem Kampf bisher zurück gehalten und wollten nun wieder ihrer gewohnten Arbeit nachgehen, allerdings durften sie keine der Fabriken betreten. Der Anführer der Maschinenseher ergriff als erster das Wort. ?Wir verlangen eine Erklärung, warum wir? er wies mit der Hand auf sich und seine Begleiter ?nicht unserer Pflicht erfüllen und weiterarbeiten dürfen.?
      ?Weil Sie Ihre Pflicht bis heute nicht erfüllt haben und ein Hindernis in unserem Bestreben der Vernichtung der Chaosstreitkräfte sind.? Kerman legte die Rechte an den Griff der Boltpistole, ein stummes Zeichen für seine Soldaten, ebenfalls ihre Waffen zu nehmen.
      ?Wie könnt Ihr es wagen?! Es ist unsere heiligste Pflicht dem Maschinengott zu dienen und dafür zu sorgen, dass alle Soldaten bewaffnet und gerüstet sind!?
      Kerman lief rot an und brüllte dem Maschinenseher ins Gesicht ?Was für Waffen und Rüstungen?! Diese aufgemotzten Taschenlampen, die nicht einmal die schwächste Rüstung durchschlagen können? Oder die leichten Armaplastwesten, die nicht einem unheiligen Boltergeschoss der Chaos Marines standhalten können? Nennen Sie das etwa Waffen und Rüstungen?? Er stellte sich direkt vor seinen Gesprächspartner und blickte ihm in die Augen. ?Ich diene nun schon seit fast zwölf Jahrhunderten dem Heiligen Imperator, und in all dieser Zeit hat es der Adeptus Mechanicus nicht geschafft die Imperiale Armee mit wirklichen Waffen wie Boltern oder guten Plattenrüstungen standardmäßig auszurüsten, und dabei ist beides von Eurem Maschinengott als Seiner würdig befunden worden. Warum also stellt Ihr immer noch Unmengen dieser lächerlichen Waffen und Rüstungen her? Warum verschwinden gute Panzer wie Baneblades und dergleichen auf immer in den Waffenkammern des Adeptus anstatt auf dem Schlachtfeld gegen unsere Feinde eingesetzt zu werden??
      Kerman holte tief Luft und betrachtete, wie der Maschinenseher vor Wut grau wurde. ?Nein, der Adeptus hilft nicht uns, er hilft nur sich selbst. Deswegen werdet Ihr? er zeigte auf die Maschinenseher und ihre Servitoren ?hiermit als Verdächtige der Chaosmutation und Verschwörung gegen den Göttlichen Imperator unter Arrest gestellt. Abführen!?
      ?Mei, welcher Klugscheißer hatte denn den Plan??
      Der Zugführer schimpfte ein weiteres Mal über die unsachgemäße Beladung seiner kleinen Lok. Die Dampflokomotive war alles andere als klein und stark genug, die 20 Waggons mit Fahrzeugen, Leuten und Nachschubsgütern zu transportieren. Vor der Lok waren noch zwei weitere Waggons angebracht worden. Im ersten warteten knapp zwanzig Soldaten mit schweren Boltern und Maschinengewehren auf mögliche Gegner, während hinter ihnen eine Hydra auf eventuelle Angreifer aus der Luft wartete. Dasselbe war in den letzten beiden Waggons untergebracht, dazwischen waren zwischen mehreren Leman Russ und Basilisken noch die Frachtwaggons, die entweder mit Soldaten oder Gütern voll gestopft worden waren. In Siirala war man erst später zum Aufstand aufgerufen worden, und die Kulte setzten sich erst langsam in Bewegung. In wenigen Tagen aber würden sie bereits den halben Planeten unter ihre Kontrolle gebracht haben, nur wenige leisteten Widerstand gegen die Wahrheit des Propheten. Und wer sich der Wahrheit verweigerte wurde entsprechend brutal auf offener Straße hingerichtet, auf dass sich jeder von den Lügen von Terra lösen möge und die Wahrheit erkannte.
      Die Lokomotive schnaufte trotzdem über die große Last, und seine Heizer waren schon nach wenigen Stunden völlig erschöpft und mussten von ein paar Soldaten ersetzt werden. ?Fixhalleluja noch mal, wir kriegen ja kaum genug Dampf zusammen um den nächsten Hügel überwinden zu können.?
      Der Hügel war relativ sanft und flach, doch der Zugführer musste trotzdem schnell an der Notbremse ziehen, um den Zug vor dem Entgleisen zu bewahren. Eine der Landungskapseln war mitten auf der Strecke in den Schienen eingeschlagen und blockierte nun den Weg. Die Soldaten griffen hastig nach ihren Waffen und suchten die Umgebung nach möglichen Angreifern ab. Die Luken der Landungskapseln waren geschlossen, und keiner konnte sagen, was darin auf sie lauerte. ?Gebt den Basilisken Bescheid, wir ?? Der Sergeant verstummte, als sich die Luken öffneten und sich genau nichts tat. Die Kapsel war scheinbar leer, doch niemand wagte es, näher heran zu gehen. ?Passt auf, das könnte eine Falle sein!? rief einer der Soldaten, der Kohle schaufelte. Rayscha schüttelte den Kopf und wünschte sich zum wiederholten Male, dass der Zugführer etwas schlanker gewesen wäre. ?Na dann geht endlich nachsehen! Wir müssen das Teil aus dem Weg räumen, bevor wir Besuch bekommen.?
      ?Zu spät? brüllte ein anderer Soldat ?da kommen Flugzeuge!? Die Hydras schwenkten in Richtung Flugzeuge und begannen ihre Arbeit. Die langläufigen Maschinenkanonen feuerten ohne Unterlass auf die näher kommenden schweren Flieger und funken sprühten wo die Geschosse auf die dicken Panzerplatten der Thunderhawks prallten. Rayscha schickte ein Stoßgeben an den Heiligen Imperator auf seinen Thron auf Terra und drückte den Auslöser. Die Sprengladungen waren nicht stark genug, um die Hydras zu zerstören, aber das mussten sie auch gar nicht. Es reichte schon, dass sie die Waggons so sehr beschädigten, dass sie unter dem Gewicht der Flak zusammenbrachen.
      Der Soldat neben ihr stand sprachlos und mit offenen Mund dar, bis sie ihm eine Giftklinge durch den Hals gerammt hatte. Die Soldaten begannen hektisch in Position zu gehen und mit ihren Lasergewehren das Feuer zu eröffnen, wenn auch ohne Erfolg.
      Die Landungskapsel begann sich zu schütteln, und ein lautes metallisches Knirschen war zu hören, bis schließlich die Energieklaue eines Dreadnoughts die Panzerung durchschlug und es Metallsplitter regnen lies. Mühsam kämpfte er sich aus den Trümmern der Landungskapsel und warf die Metallstreben zur Seite, die abgebrochen waren und ihn eingeklemmt hatten. ?Lasst sie nicht zu nahe ran! Feuert die Geschütze ab!? Schwerfällig drehte sich bei einem Leman Russ der Turm und zielte auf die näher kommenden Thunderhawks. Mit einem lauten Brüllen flog die Granate aus dem Lauf auf die Flieger zu und darüber hinweg. In großer Entfernung schlug sie auf und lies eine kleine Staubwolke hoch gehen. ?Noch mal!?
      Doch zu einem zweiten Schuss kam der Panzer nicht mehr. Die Besatzungen der Transportflieger begannen nun ihrerseits das Feuer zu eröffnen, und dicke Laserstrahlen schnitten durch die gepanzerten Hüllen der Fahrzeuge als wenn sie Papier wären. Bruder Michaelus stampfte direkt auf den ersten Waggon zu und lies seine Sturmkanone eine blutige Ernte halten, während er über das gegnerische Feuer nur laut lachte. Die Düsen wirbelten Gras und Erde auf, als sich die Flieger knapp einen Meter über dem Boden vor dem Zug aufstellten und den Waffen freien Lauf ließen. Die Rampen senkten sich und die verbliebenen Novamarines stürmten auf Rache sinnend auf die Soldaten zu. Alles, was nicht den wütenden Hieben der Marines zum Opfer fiel wurde von den schweren Waffen der Thunderhawks zerrissen. Captain Hildur schritt zwischen seinen Brüdern und suchte nach einem Opfer, dem er für seinen Verrat das Herz heraus reißen konnte. Es dauerte nicht lange, und nur noch die Lokomotive und die Novamarines standen noch. Rayscha hatte ihre Maske abgelegt und begann sich bereits wieder unter den Auswirkungen des Polymorphins weiter zu verwandeln. Bald würde sie wieder ein anderes Gesicht tragen und dem Inquisitor weitere Informationen zukommen lassen.
      ?Der Hauptmann erschien mir zu sicher, als wir unsere Wette besiegelten. Nun weiß ich auch, warum er glaubt die Wette gewinnen zu können.? Hildur stieg über die Leiche eines toten Soldaten und betrachtete genau, wie sich Rayschas Gesicht und Körper langsam veränderten.
      ?Die Inquisition kümmert es nicht, wer die Wette gewinnt, solange die Ketzer ihrem Urteil nicht entkommen.? Sie erwiderte den Blick des Captains. ?Wenn Ihr nicht angegriffen hättet wäre der Zug ein paar Hügel später von unseren eigenen Truppen aufgerieben worden.?
      ?Das mag schon sein, doch die Gelegenheit erschien uns günstig. Und der Tod unserer Kameraden auf der Bannstrahl musste mit dem Blut von Häretikern gerächt werden!? Er wandte sich um und ging zurück zu seinem Thunderhawk, der bereits die Turbinen anwarf. ?Wenn Ihr das nächste Mal einen Schlag gegen die Ketzer vorbereitet gebt uns Bescheid. Wir kamen um das Alien zu vernichten, doch wenn stattdessen der Ketzer gereinigt werden soll, wir stehen bereit.? Er schlug sich zur Bekräftigung auf die Brust und bestieg dann sein Fahrzeug. Langsam schraubte sich der Thunderhawk in die Höhe, und die anderen fünf Maschinen folgten ihm, während sich Rayscha auf den Weg zum eigentlich geplanten Hinterhalt machte.
      ?Sie an, die Novamarines geben also nicht auf, sondern gehen zum Gegenangriff über?? Inquisitor Arthelles ging auf der Brücke auf und ab, während sein Gefolge auf weitere Anweisungen wartete. ?Die Soldaten bunkern sich ein und bereiten sich auf einen Großangriff der Aufständischen hin, die Marines gehen zum Gegenangriff über und stürzen sich auf jeden Gegner der sich blicken lässt.?
      Die Schott öffnete sich und Captain Pilum schritt langsam auf die Brücke. Blut klebte an seiner Terminatorrüstung und bedeckte mehrere der Siegel und Gebetsrollen. ?Die Ketzer in Siirala werden keine weiteren Waffen herstellen, Exzellenz.?
      Arthelles warf einen besorgten Blick auf den Captain der Grey Knights. Zum Glück war es nicht sein Blut das auf der Rüstung klebte. ?Gab es Verluste auf unserer Seite, Captain??
      ?Nein, zwar wurden mehrere meiner Brüder verwundet aber es leben noch alle.? Er hielt still, als einer der menschlichen Bediensteten begann, das Blut von seiner Rüstung zu waschen. ?Die dortige Fabrik wurde von uns vollständig dem Erdboden gleich gemacht, bevor sie sie komplett verderben konnten. Doch es gibt etwas Schlimmeres.?
      ?Und das wäre?? Der Inquisitor konnte sich schon vorstellen, was Pilum ihm sagen wollte.
      ?Wir konnten die Anwesenheit von mehreren psionisch Aktiven spüren, als wir die Fabrik säuberten. Im Laufe des Gefechtes konnten sie vom Gelände fliehen und sich unserem Zugriff entziehen.? Er legte die Stirn in Falten. ?Es ist zu befürchten, dass es noch mehrere Psioniker hier gibt, die den Dunklen Göttern huldigen.?
      ?Werden die Wände bereits dünner??
      ?Durch die pure Verehrung des Chaos alleine werden sie schon geschwächt, aber so weit, dass Dämonen ungehindert eindringen können, nein.?
      Das Schiff trieb nun hinter dem Mond hervor, der ihm bisher als Deckung gedient hatte und erlaubte den Leuten auf der Brücke einen Blick auf den Planeten. Die Nacht brach über diese Seite des Planeten herein und man konnte die Städte leuchten sehen.
      ?Dann müssen wir uns beeilen, diese untrainierten Telepathen zu finden und auszuschalten? meinte Arthelles trocken. Pilum gab dem Diener einen Wink und drehte sich zum Ausgang. ?Ich werde den Hauptmann besuchen und über diese Entwicklung informieren. Er scheint einiges zu wissen über die Anhänger des Chaos.?
      ?Möchten Sie wissen, woher er das alles weiß??
      Der Grey Knight blieb stehen und blickte den Inquisitor an. ?Ja, je besser ich ihn einschätzen kann desto besser. Ich muss wissen, wie weit er zu gehen bereit ist im einbrechenden Kampf.?
      ?Ich gebe Ihnen die Kurzform, der Hauptmann darf Ihnen gerne die komplette Geschichte erzählen. Es ist beinahe zwölf hundert Jahre her, als auf Orcos Gerüchte über einen großen Propheten und Wunderheiler verbreitet wurden. Der zuständige Großinquisitor, Levthanus, machte sich an die Untersuchung dieser Angelegenheit, da er als Thorianer es für möglich hielt, dass der Imperator tatsächlich durch einen Menschen wirken könnte. Doch der Kult dort war nur auf den ersten Blick fromm, schon bald zeigte er sein wahres Gesicht und wurde als Ketzerei verurteilt. Der Großinquisitor machte sich an die Arbeit und begann mit der Auslöschung des Kultes und all seiner Anhänger. Während seiner Jagd auf die Kultisten wurde ihm die geringe Größe seiner Eingreiftruppe zum Verhängnis und die Situation begann außer Kontrolle zu geraten. Die Einheimischen hatten alle Vorteile auf ihrer Seite und stellten Levthanus? Fertigkeiten auf eine harte Probe. Nur wenige Leute von Orcos wagten es, sich gegen den Kult aufzulehnen, der scheinbar unbezwingbar war. Einer der wenigen, der sich freiwillig der Inquisition anschloss war der damals bereits über dreißig Jahre alte Taranis Kerman. Er war der Sohn des ranghöchsten Offiziers des Propheten und bestens mit der Ausbildung und Kampfweise der Truppen der Kultisten vertraut. Unter seiner Anleitung gelang des dem Großinquisitor endlich, das Blatt zu wenden und den Kult Stück für Stück auseinander zu reißen. Schon bald waren alle Anführer tot oder verhaften, und die meisten Anhänger der Gnade des Imperators zugeführt worden. Kerman bewies seine Loyalität zum Imperator endgültig, indem er seinen eigenen Vater und den Propheten erschoss und ihre Körper vor der Kathedrale aufhängte, damit man sie weit sehen konnte. Levthanus war vom Können und der Gläubigkeit des Mannes so sehr beeindruckt, dass er ihn in sein persönliches Gefolge aufnahm. Orcos war schon immer ein raues Pflaster gewesen, und der relativ einzelgängerische Kerman, der bereits damals nicht an die Existenz des Maschinengottes glaubte, war mehrmals ein Streitpunkt zwischen Levthanus und anderen Inquisitoren. Doch durch sein umsichtiges und doch entschlossenes Vorgehen gegen jede Art von Ketzerei und Häresie verdiente er sich den notwendigen Respekt der anderen Inquisitoren. Vor allem, wie er auf Lackan XV mit nur wenigen Truppen an Gardisten eine fast zehnmal so große Truppe an übergelaufenen Gardisten der Imperialen Armee auslöschte, ohne dabei einen Mann zu verlieren brachte ihm einen gefürchteten Ruf ein. Nur mit dem Departmento Munitorum und dem Adeptus Mechanicus kriegte er sich immer wieder in die Wolle. Er konnte die lebensverachtende Einstellung des Departmento nicht akzeptieren, und der Adeptus war ihm ein Dorn im Auge, weil er seiner Meinung nach nur sich selbst dient und sich nicht mehr an die Gebote des Imperators hält.?
      ?Und er wurde nicht hingerichtet? Es wurden schon größere Leute für weniger zum Tode verurteilt.?
      ?Er stand unter dem persönlichen Schutz des Großinquisitors, und seine Erfolge gegen die Feinde des Imperiums waren unleugbar. Keine Untersuchung seines Körpers oder seiner Psyche konnte auch nur den Hauch einer Verderbung des Chaos an ihm entdecken.
      Dann kam der Kampf um Carrov VIII, gegen den Waaagh! von Smarach Bloodgore. Carrov VIII war eine Todeswelt, und die dort stationierten Regimenter der Catachaner hielten die Orks in Schach, bis endlich Verstärkung eintraf. Der Großinquisitor war auf der Suche nach einem flüchtigen Astropathen, als er auf Carrov VIII eintraf und dort nur wütende Orkhorden und verbissen kämpfende Menschen vorfand. Sein treuester Begleiter, der damals bereits über sechzig Jahre alte Taranis Kerman bat um die Versetzung in ein Regiment der Imperialen Armee, um dort die Feinde des Imperiums bekämpfen zu können. Niemand außer Kerman und Levthanus weiß, warum der Großinquisitor der Bitte nachgab, doch am Ende war Kerman noch auf Carrov VIII, als sich Levthanus wieder auf den Weg machte. Die Catachaner waren schnell beeindruckt von Kermans Kampfkraft und seiner Vorgehensweise, von seiner Abneigung gegen die Kommissare erst recht. Bald hatte er sich vom Rang des Soldaten zum Sergeant rauf gearbeitet und wartete nur noch auf die Gelegenheit, sich seine Leutnantstreifen zu verdienen. Nachdem der Waaagh! auf Carrov VIII niedergeschlagen worden war zog er mit den Catachanern weiter, bis er schließlich in den Gefechten um die Makropole Lyralas von einer Maschinenkanone schwer verwundet wurde. Nur durch das Geschick seines jetzigen Leibarztes Mardigan überlebte er. Mardigan wurde sein ständiger Begleiter, war er doch von Kermans Schutz abhängig, so wie der Sergeant vom Juvenor. Alles schien wie immer zu verlaufen, bis Kerman wieder mit einem Kommissar zusammen stieß. Diesmal konnte Levthanus ihm nicht helfen, und der frischgebackene Leutnant wurde strafversetzt, um nicht exekutiert zu werden. Er landete auf Diabara, einer kleinen Kolonie in den Nebelwelten. Und dort hat er fast ein Jahrtausend auf seine Chance gewartet wieder in den Krieg ziehen zu dürfen.?
      ?Es ist schon erstaunlich, dass er solange dort überlebt hat, ohne den Einflüsterungen des Chaos zu verfallen. Wenn jemand, der sein ganzes Leben dem Imperator gewidmet hat und dann wegen eines einfachen Streites an das Ende der Galaxie versetzt wird, versuchen die Dämonen oft, ihm einzureden dass der Imperator schuld an seiner missglücklichen Lage sei und sie ihm helfen könnten Rache zu nehmen.?
      Artelles schüttelte den Kopf. ?Wir sind ihm beide begegnet, und keiner von uns konnte eine Berührung des Chaos erkennen. Um ganz sicher zu gehen müssten wir eine vollständige Untersuchung durchführen, doch momentan können wir nicht auf ihn verzichten. Wir sollten ihn eher so weit reizen, dass er mit all seinem Können und seiner Macht Jagd auf die Kultisten macht, wie ein wild gewordener Catachanischer Teufel.?
      Captain Pilum lächelte, und verschwand dann durch die Tür nach draußen. Er musste sich um seine verwundeten Brüder kümmern und sich für die Gebetsstunde vorbereiten.

      Sergeant Thiernus gab seinem Trupp einen Wink und sie folgten ihm. Sie drückten sich an die Mauer und lauschten, wie der Wind durch die zerschossenen Fenster und Mauern pfiff, und warteten, bis Thiernus mit dem Ablesen des Scanners fertig war. Die Lebenszeichen begannen bereits zu verblassen, und er gab seinem Trupp weitere Anweisungen. Fachmännisch und routiniert durchsuchten sie das Haus, ohne auf noch lebende Gegner zu treffen. Thiernus schüttelte den Kopf und trat einer Leiche in die Seite. ?Niemand mehr hier, Sir? meldete einer seiner Brüder.
      ?Nein, das war zu einfach.? Er warf einen Blick nach draußen, konnte aber nichts Verdächtiges entdecken. Mit einem kurzen Nicken gab er den Befehl zum Aufbruch. Als er durch die Tür nach draußen trat, glaubte er dass ein Schatten über ihn gehuscht war. Sergeant Thiernus warf einen Blick nach oben und konnte dem herabfallenden Ziegelstein nur dank seiner übermenschlichen Reflexe ausweichen. ?Feind von oben!?
      Die Marines nahmen sofort eine lockere Formation ein und suchten die Fenster und Dachkanten nach Gegnern ab. Etwas huschte über das Dach des Hauses, welches sie gerade durchsucht hatten und die Marines feuerten so lange von unten auf das Dach, sogar durch das obere Stockwerk hindurch, bis sich nichts mehr rührte.
      ?Nachladen? befahl Thiernus und wechselte in antrainierter Routine das Magazin seiner Boltpistole. Ein hässliches Lachen hallte durch die Straße und wurde von den Hauswänden hin- und herreflektiert.
      ?Langsam die Straße hinunter.? Dort unten sollte eigentlich ein anderer Marinetrupp stationiert sein und die Kreuzung bewachen. ?Trupp Gloria meldet Feindkontakt, wiederhole Feindkontakt. Trupp Eclyps, meldet Euch.? Statt einer Antwort kam nur statisches Rauschen aus dem Funkgerät. ?Verdammt, dann muss es so gehen! Trupp zu mir!? Die anderen Marines stellten sich in einem Kreis um ihren Sergeant auf, mit dem Rücken zueinander. ?Trupp Eclyps meldet sich nicht, wir ziehen uns deshalb zurück.
      Mit einem lauten Gackern raste etwas knapp über die Köpfe der Marines hinweg, worauf diese es sofort unter Beschuss nahmen. Der Gargoyle widerstand einigen der Boltergeschossen, doch noch bevor er die Deckung des nächsten Hauses erreichte zerplatzte er unter dem Einschlag der Geschosse und hinterließ nur eine Pfütze übel riechenden Schleimes.
      ?Wie könnt Ihr es nur wagen, meinen Kleinen weh zu tun?? Mit sichtlicher Verärgerung blickte von einer Dachkante ein Aufstrebender Champion eines Raptorentrupps auf die Novamarines herab. Rund um ihn herum stellten sich weitere Gargoyles und Raptoren auf und funkelten auf die Marines hinab. ?Langsam rückwärts von ihnen zurück weichen, bloß nicht umdrehen und weglaufen.? Ein paar seiner Brüder nickten nur stumm, während die anderen nervös mit ihren Boltern auf die verschiedenen Diener des Chaos zielten.
      ?Oh nein, Ihr werdet euch nicht feige verdrücken! Auf sie meine Kinder!? Mit einem lauten Kreischen stürzten sich die Gargoyles vom Dach und schossen auf Trupp Gloria zu. ?Nieder mit den Verrätern!? rief Thiernus und eröffnete das Feuer auf die heran fliegenden Dämonen. Sein Trupp folgte seinem Beispiel und begann ebenfalls mit dem Feuern. ?Sterbt Ihr feigen Diener des falschen Imperators! Wir dienen den wahren Göttern.? Die Raptoren spreizten ebenfalls ihre Flügel und machten sich zum Angriff bereit. Funken sprühten und die Luft knisterte dort, wo die Boltergeschosse von den Mächten des Warps zerrissen wurden, doch genug Kugeln kamen durch und verwundeten mehrere der Gargoyles, die sich schnell in Luft auflösten und in den Warp flüchteten. Mehr als die Hälfte der Dämonen überstand das Abwehrfeuer der Novamarines und schlug mit Zähnen und Klauen nach den Kriegern. Die Marines schlugen, traten und schossen nach den Ausgeburten des Chaos, und nur ihre dicken Rüstungen verhinderten das Schlimmste. Doch die Raptoren waren bereits in der Luft und stießen mit ihrem markerschütternden Kreischen in das Handgemenge. Aufgrund der schieren Übermacht ihrer Gegner gingen die Novamarines schnell zu Boden, und bald stand Sergeant Thiernus nur noch alleine mit zwei seiner Brüder. Er feuerte gerade eine Salve in das Visier eines Raptors als ein Rhino durch die Wand des Nachbarhauses brach und direkt auf den Kampf zuhielt. Eclyps schoss es Thiernus durch den Kopf.
      ?Stört gefälligst nicht? meinte der Champion und stellte sich dem Panzer in den Weg. Jeder gewöhnliche Mensch hätte versucht dem Fahrzeug auszuweichen, vielleicht auch so mancher Marine, aber nicht dieser hier. Er nahm eine Melterbombe vom Gürtel und sprang auf die Frontplatte des Rhinos. ?Brennt in den tiefsten Höllen!? schrie er und schlug die Melterbombe auf die Platte, wo sie sich festkrallte und zündete. Die Explosion brachte das Fahrzeug vom Kurs ab und lies es ins Schlingern geraten, bis es schließlich auf die Seite stürzte. Die Raptoren ignorierten Thiernus Trupp und sprangen auf das Wrack des Fahrzeuges, um die Marines darin zu zerfleischen. Nur noch eine Hand voll Gargoyles blieb bei Thiernus und seinen Brüdern. Die Türen und die Heckklappe des Rhinos öffneten sich und die Marines von Trupp Eclyps kletterten nach draußen, um von den Raptoren empfangen zu werden. Der Kampf ging unverändert und blutig weiter, und nur mühsam konnten sich die Novamarines gegen die Anhänger des Chaos behaupten. Erst als Thiernus einen weiteren Gargoyle erschoss und sich die letzten beiden in Luft auflösten kippte das Gleichgewicht der Kräfte zu Gunsten der Novamarines. Doch die Night Lords kannten weder Erbarmen noch Aufgeben, und mussten regelrecht in Stücke gehackt werden, bis endlich wieder Ruhe herrschte. Schwer atmend schleppte Thiernus den letzten Bruder seines Trupps zu den Überlebenden von Trupp Eclyps. Zwei der Brüder waren während des Unfalls gestorben, genauso wie der Fahrer des Rhinos. Jetzt, nach dem blutigen Kampf waren es gar nur noch vier Marines. ?Ein zu hoher Preis? meinte Thiernus und suchte nach Sergeant Hispola, nur um dessen zerschmetterten Körper zwischen den Leichen der Raptoren zu finden. ?Ruft unsere Brüder am Raumhafen, damit die Gensaat wieder in den Orden zurückkehren kann.?
      Nur um sechs Raptoren der Night Lords zu töten hatten fünfzehn Novamarines ihr Leben gegeben. Die Dämonen waren unwichtig, denn egal wie oft man einen tötete, er konnte immer wieder kommen, solange es jemanden gab, der ihm half in diese Welt zu kommen.
      Schade das du keinen job mehr hast ........ für dich denn als eingefleischter schwachsinn fan weiß ich das das das heißt das es alle 2-3 tage n paar neue seiten gibt und das macht uns alle happy

      wer braucht schon d. abnett wenn man segara hat

      mfg
      lukas
      Never get in my Mumaks way

      3 mumaks an LordMaccrage verloren der se aber mit verdammt vielen spitzohren bezahlt hat

      1.beim 1. Herr der Ringe turnier im WoW
      12. beim 2 Herr der Ringe turnier im WoW

      Yvan lairepmi Eht Nioj

      THE INTERNET IS FOR PORN

      Die Partypeople muenichsthal.eu.tf/(bin noch ned dabei)
      jo des einen leid ist des anderen freud :rolleyes:

      ich freu mich jedenfalls auf die fortsetzung. :]
      ps du hast pm

      BTL
      Xun
      Ordnung des verstandenen Chaos, Chaos der unverstandenen Ordnung.

      8000P+ SM Lightning Wariors, 2500+ IMP Kalis7 PVS

      X-Wing, Recon RPG
      Uncharted Seas [ID], Dystopian Wars [PE]
      BFG, Necromunda, Crimson Skies, EVE CCG, SW-Armada

      Erzfeind von Uhr und Zeitplänen
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      Meine Truppen

      Suche/Biete
      mal sehn, wie Euch das gefällt.

      ?Ich bin äußerst unzufrieden!? Sowohl Captain Hildur als auch der Prophet waren von den bisherigen Leistungen in diesem Krieg alles andere als erbaut. ?So kann und darf es nicht weitergehen!? Während sich die Speichellecker und Höflinge unter den Worten des Propheten duckten standen die Marines nur umso strammer.

      ?Ab sofort marschieren die Trupps nur noch in Sichtweite zueinander, um den Night Lords keine Chance mehr zu geben.?
      ?Ja Sir.?
      ?Und schickt sämtliche Flieger und Thunderhawks der IA zum Industrieviertel, wir brauchen den Platz für unsere eigenen Fahrzeuge.?
      ?Wird sofort erledigt? einer der Sergeants salutierte und verlies das HQ. Draußen begann es zu dämmern und die Schatten miteinander zu verschmelzen.
      Der Mond hing aschfahl am Himmel und verhieß nichts Gutes. Ob es nun von den kosmischen Winden getragen wurde oder das Schicksal sich einen grausamen Streich erlaubte schwebten die Überreste der Heiligen Bannstrahl zwischen dem Mond und Meralos und riefen den Novamarines ihre eigene Vergänglichkeit zu.

      ?Wir müssen selbst Druck ausüben, wenn wir nicht schon dieser kleinen Streitmacht aufgerieben werden wollen.?
      Der Prophet war außer sich vor Wut und tigerte im Raum auf und ab.
      ?Mein Herr, wir kontrollieren alle anderen Städte auf dem Planeten, nur noch diese beiden kleinen Gebiete leisten uns noch Widerstand. Doch sobald wir unsere Truppen aufgestockt haben werden wir auch diese letzten Verblendeten vernichtet haben.?
      ?Das dauert mir zu lange.? Er drehte sich um und zeigte auf General Ramalos. ?Schafft mir diesen Garoth her! Wenn er sich schon austoben will, dann soll er das gefälligst so tun, wie es in unseren Plan passt.?
      Er bleckte raubtierhaft die Zähne. ?Wir sollten ihn daran erinnern, wer hier dafür zuständig ist, Angst und Schrecken zu verbreiten!?
      ?Und wie genau stellen Sie sich das vor?? Vickers musterte misstrauisch, wie Sören die Freiwilligen antreten lies zu einer kleinen Demonstration.
      ?Ganz einfach, wir zeigen ihnen ihre Standardausrüstung, lassen sie solange im Kreis laufen bis sie kotzen und am Ende des Tages werden sie noch nach Strich und Faden verprügelt. Der Standardschnellkurs für frisch eingezogene Soldaten der Imperialen Armee. Das sollten Sie eigentlich noch aus Ihrer Jugend kennen, Herr Hauptmann.?
      Auf einer größeren Kreuzung hatten die Soldaten auf Kermans Anweisung ein Paar Puppen aufgestellt, einer mit einer Standard-Armaplastweste der IA und eine andere mit einem Plattenpanzer. Auf dem Boden davor lagen die verschiedenen Waffen der Infanterie aufgereiht, Laserpistolen und Gewehre, dann die Hellfire-Waffen, daneben eine Boltpistole und ein Bolter, und so weiter. Das krönende Ende bildeten der Plasmawerfer und der König, den Kerman selbst dorthin gelegt hatte.
      ?Guten Abend, Kinders? begrüßte er sie. ?Ich nenne Euch deswegen Kinder weil ich älter bin als jeder von Euch, und mehr Jahre an Kampferfahrung habe als der älteste von Euch alt ist. Im Gegensatz zu den meisten Bewohnern von Meralos habt Ihr allerdings nicht Eure Pflichten als imperiale Bürger vergessen und seid dem Imperator nach wie vor treu ergeben. Deshalb zeigen wir Euch heute die Ausrüstung, mit der Ihr später selbst Rache an diesem Abschaum nehmen könnt, der es nicht mehr wert ist, als Mensch bezeichnet zu werden. Fangen wir an.? Er legte der Puppe mit der Standardweste den Arm um die Schulter. ?Das hier ist das typische Erscheinungsbild des Imperialen Soldaten.? Taranis klopfte ihm auf die Schulter und sagte: ?Nennen wir ihn vorerst Gefreiter Konrad. Nun, der Gefreite hat nur eine einfache Weste aus Armaplast, die nur wenig Schutz gegen die verschiedenen Waffen bietet.?


      Er nickte Sören zu und der Sergeant zog seine Laserpistole. Kerman trat einen Schritt zur Seite und lies den Sergeant das Feuer auf die Puppe eröffnen. Die Laserstrahlen prallten harmlos an der Weste ab und ließen die Puppe hin und her tanzen. ?Wie wir gerade sehen konnten hat das Standardlasergewehr nicht genug Kraft, um eine so einfache Rüstung zu durchschlagen.? Er hob den Bolter auf und richtete sie auf Konrad. ?Hier haben wir einen typischen Bolter, er wird sowohl von den loyalen Space Marines als auch den Verräterlegionären verwendet. Alle Bolter verschießen dieselbe Munition, eine 18mm-Patrone mit Diamantspitzen.? Der Feuerstoß zerriss beinahe die komplette Puppe und lies Stücke herum regnen.
      Ein paar Freiwillige pfiffen ehrfürchtig oder wisperten miteinander.
      ?Nur keine Sorge Kinder, wir passen schon auf Euch auf.? Kerman richtete den Bolter auf die zweite Puppe. Die Kugeln prallten gegen die verstärkte Metallplatten und zerkratzen sie, aber keine durchschlug die Panzerung.
      ?Das ist der Grund, weshalb jeder von Euch so was bekommt. Das Hellfire-Gewehr ist ebenfalls in der Lage, dünne Panzerungen wie die Weste zu durchschlagen, aber sie hat nicht ganz die zerstörerische Kraft des Bolters.? Kerman legte den Bolter wieder auf seinen Platz und schritt die nächsten Waffen ab und demonstrierte sie der Reihe nach an den beiden Puppen. Der Flammenwerfer machte großen Eindruck auf die Soldaten, und die Sprenggranaten des Granatwerfers zeigten, dass es genug Waffen gab die selbst aus einer Plattenpanzerung Konfetti machen.
      ?Aber die wohl stärkste Waffe ist eine, die Plasma verschießt.? Taranis nahm den König und feuerte einmal auf jede Puppe. Die Ladungen brannten sich ohne Mühe einen Weg durch die Puppen und die Gestelle an denen sie hingen. ?Diese Waffen brennen sich einen Weg durch fast alles, nur die dicksten Fahrzeugpanzerungen bieten Schutz. Noch dazu verfügen Plasmawaffen über eine gute Reichweite und Genauigkeit. Allerdings neigen sie zur Überhitzung, die Euch leicht die Hände verbrühen kann, äußerst schmerzhaft, und während eines Gefechtes kann das den sicheren Tod bedeuten.? Kerman holsterte den König und zeigte den Freiwilligen die verschiedenen Fahrzeuge. Himmelmann präsentierte mit sichtlichem Stolz den restaurierten Vanquisher. ?Alle Leman Russ Modelle verfügen über dieselbe Grundstruktur und sind schwer gepanzert, noch schwerer als die Panzer der Space Marines. Es gibt drei verschiedene Modelle, die uns hier zur Verfügung stehen. Der einfache Leman Russ verfügt über eine 130mm-Kanone, die aus einem Trupp Verräterlegionäre Staub machen kann. Im Rumpf ist entweder eine Laserkanone oder ein schwerer Bolter eingebaut. Unsere Modelle sind noch dazu mit Seitenkuppeln mit schweren Boltern ausgerüstet. Das nächste Modell ist der Demolisher, der mit einem kurzläufigen Geschütz ausgestattet ist. Die Reichweite beträgt weniger als die Hälfte des normalen Leman Russ, aber ein guter Schuss kann jeden Bunker knacken oder jedes Haus zum Einsturz bringen.? Er klopfte auf die Hülle des Vanquishers und lächelte stolz. ?Dieser Vanquisher hier hat eine Kanone mit verlängertem Lauf ausgestattet und verfügt über eine spezielle panzerbrechende Munition, die an Zerstörungskraft sogar den Demolisher übertrifft. Noch dazu erlaubt es ihm der verlängerte Lauf selbst Ziele in noch großer Entfernung aufs Korn zu nehmen.?
      Er drehte sich wieder seinen Zuhörern zu und ging zwischen ihnen hindurch während er weiter erzählte. ?Merkt Euch gut die verschiedenen Konturen der Panzer und achtet auf die verschiedenen Abzeichen. Die Kultisten und Häretiker haben die imperialen Adler entfernt und durch ihre eigenen verdorbenen Runen ersetzt, also passt auf. Doch kommen wir nun zu den letzten drei Fahrzeugen die euch noch begegnen werden. Sie basieren alle auf demselben Rumpf, haben aber völlig verschiedene Funktionen. Als erstes das Wichtigste: Die Chimäre.? Einer der Schützenpanzer, frisch vom Band, wurde gerade mit den Abzeichen der Diabaraner versehen und von seiner neuen Crew inspiziert. ?Die Chimäre ist schon seit Jahrtausenden der Standardtransporter für viele Imperiale Truppen, und er hat allen Tests der Zeit standgehalten. Er verfügt über eine gute Frontpanzerung, die Seite und der Rücken sind leider etwas schwach, aber dort sollte sowieso kein Feind sein. Er kann wahlweise mit schweren Boltern, Multilasern oder schweren Flammenwerfern sowohl im Rumpf als auch im Turm ausgerüstet werden. Er verfügt über sechs eingebaute Lasergewehre im hinteren Teil die von Insassen bedient werden können. Die Dachluke dient zum schnellen Aussteigen, kann aber auch genutzt werden um weitere Waffen einzusetzen. Daneben der Bruder, der Höllenhund.?
      Der Fahrer des Höllenhundes ließ es sich nicht nehmen und demonstrierte über die Köpfe der Versammelten hinweg die Wirkung der Infernokanone an den Überresten der beiden Puppen. ?Der Höllenhund eignet sich ausgezeichnet um Widerstandsnester auszuhebeln und große Truppen schwach gepanzerter Gegner zu erledigen. Die Transporträume der Chimäre wurden einfach mit riesigen Promethiumtanks angefüllt und die Seitenpanzerung verstärkt, was ihn zu einer der besten Infanterieunterstützungswaffen der Imperialen Armee macht. Und nun die Königin des Schlachtfeldes, die Artillerie.? Der Hauptmann kletterte auf die Plattform des aufgestellten Basilisken. ?Der Basilisk dient als DIE Artilleriewaffe der IA und kann sowohl indirekt als auch direkt auf Feinde schießen, wobei er primär dazu dient, gegnerische Befestigungen zu knacken. Aus echten Kampfsituationen sollte man ihn raushalten, er ist ein klassisches Unterstützungsfahrzeug, das weit hinter den Linien stehen sollte.? Er klopfte auf den Abschusshebel, der sich, ohne dass er es beabsichtigt oder gar gewollt hatte, senkte und das Geschütz feuerte. Mit einem lauten Knall verließ die Granate den Lauf und flog weit in den nächtlichen Himmel hinauf. ?Seit wann löst sich der Hebel so leicht?? funkelte er zornig die Besatzung an.
      ?Tut uns Leid, Sir, aber wir haben ihn scheinbar ein wenig zu gut geölt.?
      ?Zu gut geölt? Soll ich dass etwa dem Captain sagen, wenn er mich fragt, warum unser Artilleriegeschütz auf ihn und seine Männer gefeuert hat?? Kerman blickte dem Geschoß hinterher, das irgendwo auf dem Raumhafen, mehrere Kilometer entfernt einschlug und etwas in Stücke sprengte. ?Oh Mann, das ist nicht gut!?
      öhm hoppla
      sag war keman eigentlich mal auf catacan? dieses "ups t´schuldigung Sir" kenn ich doch von irgendwo.

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