Das Novagraz Inferno III

      System: Novagraz
      Standort: Novakarlau Hauptquartier der Sororitas

      Regina schlug mit ihrer Faust auf den Tisch und machte dadurch ihrem Ärger Luft. Vor wenigen Stunden hatte sie ihre Truppen mobilisiert um gegen die Verräter im Gebirge zu Felde zu ziehen. Doch das 7. Novagraz Landwehrregiment war durch den Einsatz von Nighthawks schneller zur stelle gewesen und hatte die Alpha Legion Marines geschlagen und vertrieben. Regina war gerade noch eingetroffen um einige wenige Kultisten, die sich in der Umgebung noch versteckt gehalten hatten zu verhaften. Und nun auch noch diese Nachrichten aus dem Hartberger System.

      Bildübertragung:
      :,,Hier spricht der Kommandant der Verteidigungsstreitkräfte von Hartberg 1!
      Wir werden von nicht Identifizierbaren Streitkräften angegriffen und können kaum Wiederstand leisten. Die Gefangenen Revoltieren und unterstützen die Angreifer.? Im Hintergrund konnte man bereits Bolterschüsse und das Schreien von Männern vernehmen.
      :,,Der verbleib von Großinquisitor Kain ist ungewiss, einige meiner Männer haben ihn gesehen, wie er dem Gefangenen Rentiel in die Minen folgte! Wir bitten sofortige Unterstützung!!? Der Offizier drehte sich um feuerte seine Plasmapistole ab und dann sagte er noch :,,Helfen sie uns!!!!!!!!?
      Ende der Übertragung

      Dies war für Regina doppelt schlecht, weil Novakarlau platzte bereits aus alle Nähten und die Gefangenen sollten eigentlich am folgenden nach Hartberg 1 verlegt werden. Sie öffnete eine weitere Datei:

      Bildübertragung:
      :,,Hier spricht Kaptain Nemo von der Nautilus, Flaggschiff der Inquisitionsflotte und Residenz von Großinquisitor Kain. Vor einigen Stunden wurden wir von Chaosschiffen Angegriffen und konnten gerade noch entkommen.?
      Die Daten den Kampfes lagen den Dateien bei und Regina schickte sie sofort an Bushman weiter um sie zu analysieren.
      Nemo :,,Mit dem eintreffen von Großinquisitor Krypman auf Hartberg 2 erhielten wir Unterstützung und konnten die Schiffe zurückschlagen. Doch Hartberg 1 ist fest in feindlicher Hand. Der Rat der Inquisitoren hat entschieden, das Großinquisitor Kain erst für tot erklärt wird, wenn seine Laiche gefunden wurde. Außerdem übernimmt nun für Kain Inquisitor Marius das Kommando. Sie sind weiter die Oberbefehlshaberin über die Streitkräfte. Wir verlangen, das sie uns Truppen zur Befreiung von Hartberg 1 schicken, aber halten sie diese Sache diskret, offiziell ist Kain nur untergetaucht um der Gefangennahme zu entgehen, Wir skannen bereits die Oberfläche von Hartberg 1, denn wir glauben, dass er mit Rentiel die Minen verlassen hat. Zu dieser Annahme kommen wir, weil nach unseren Informationen die Minen bereits von den feindlichen Truppen besetzt sind.

      Daten der Oberfläche:
      -Gebirgiges Gelände
      -Offenbar begrenzte Population:
      -Riesenschlangen: Nachtjäger ?ernähren sich von ihresgleichen ?leben vermutlich unterirdisch ?lösen häufig Steinlawinen aus
      -keine Fauna vorhanden
      -sonst noch keine Lebensformen entdeckt

      :,,Schicken sie Unterstützung so schnell es geht!?
      Übertragung Ende

      Regina ließ den Kopf hängen, sie hatte nun die schwierige Entscheidung zu treffen was zu tun war. Außerdem hatten bereits einige Personen angefragt sich mit Kain unterhalten zu dürfen und das nicht in einem freundlichen Ton. Einer von ihnen war dieser Kaltenegger. Nun brauchte sie Verbündete, denn sie hatten alle vertröstet mit dem Argument, dass sich der Großinquisitor gerade auf Hartberg befand und nicht gestört werden wollte. Doch nun würde das ganze sowieso auffliegen. Also nahm sie ihre Unterlagen und begab sich hinunter in den Verhöhnungsraum. Dort hatten zwei ihrer Schwestern bereits die Prostituierte mit dem Slaaneshtatoo am Hintern vorgeführt. Regina setzte sich und begann unverzüglich zu sprechen :,,Sie haben ein verbotenes Abzeichen von einem der dunklen Götter auf ihrem Hinterteil, was haben sie dazu zu sagen!?
      Die Frau überlegte, während dieser Zeit konnte Regina sie genauer mustern. Sie war einfach makellos schön. Blaue runde Augen und blonde lockige Haare, die jedoch im Gefängnis gekürzt worden wahren und ihre Rundungen waren wohl geformt.
      Sie Antwortete entschlossen :,,Ich habe es mir machen lassen, weil es gut aussieht und die Männer sich der Gefahr bewusst sind, das turnt sie mehr an.?
      Auf diese Antwort war Regina nicht gefasst gewesen, die hatte geglaubt das sie es leugnen würde davon gewusst zu haben, das es verboten war, aber diese Frau hatte ihr die Wahrheit direkt ins Gesicht gesagt und nicht einmal Anzeichen von Furcht gezeigt.
      Regina stand auf :,,Ich will das Objekt begutachten.?
      Jetzt war es die Prostituierte, die sich wunderte und als sie keine Anstalten machte aufzustehen und ihren Hintern frei zu machen mussten die Sororitas etwas nachhelfen. Doch diese Kriegerinnen waren nicht gerade feinfühlig, sie rissen ihr nämlich gleich die ganze Hose hinunter sodass Tamara schließlich nur noch das Hemd der Gefangenen Trug. Zusätzlich wurde sie so festgehalten, das Regina ohne Probleme ihren Hintern begutachten konnte. Der Anblick ließ die Principalis innerlich erbeben. Das Tatoo war nicht sehr groß, dennoch verabscheute Regina solche Arten des Körperschmucks. Sie berührte das Tatoo und tastete es ab. Natürlich wusste jeder außer Tamara im Raum, das dies wohl kaum nötig gewesen währe, doch Regina ließ sich dies nicht nehmen. Bevor diese Vorgehensweise zu auffällig wurde ging sie wieder auf ihre Seite des Tischs zurück. Dann sagte sie :,,Ist ihnen der Name Striker bekannt??
      Tamara, die geglaubt hatte ihre Hose nun wieder anziehen zu dürfen stockte kurz als es ihr verweigert wurde und setzte sich wieder hin :,,Ja, seine Frau ist die Besitzerinn des Clubs in dem ich arbeite.?
      Regina erwiderte :,,Sie haben Glück, er hat sich für sie eingesetzt, dennoch müssen sie einige Auflagen erfüllen bevor ich sie gehen lassen kann. Erstens entfernen sie das Tatoo, zweitens werden ihre Daten vollkommen erfasst und einmal im Monat wird die Inquisition eine Untersuchung Durchführen und sie müssen einen gewissen Prozentsatz ihres Gehalts als Spende an den Imperialen Tempel abgeben. Hier sind die Papiere unterschreiben sie!?
      Tamara hatte keine Wahl, der Prozentsatz war gute 15% doch nur so konnte hier wieder rausspazieren. Also unterschrieb sie.
      Regina darauf :,,Gut morgen werden sie entlassen, doch ich erlaube ihnen bereits heute ein besseres Quartier zu beziehen.? Sie wandte sich an ihre Schwestern :,,Gebt ihr eines unserer Quartiere, der vorsitzende des Gerichts muss die Unterlagen noch unterzeichen, also bringt sie ihm.? Dann wandte sie sich noch kurz an Tamara :,,Ich möchte sie heute Abend gern zum Essen einladen, sozusagen als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten.
      Tamara, die ihre Hose nun wieder anziehen durfte konnte nicht anders als das Angebot anzunehmen, schließlich verdankte sie der Nachsicht von Regina ihre Freiheit.

      Nachdem Regina in ihr Büro zurückgekehrt war ließ sie sich mit einem Seufzer in ihren Sessel fallen. Es war unter den Sororitas eigentlich üblich eine Affinität zum eigenen Geschlecht zu entwickeln, da Verkehr mit Männern untersagt. Für Regina war dies aber immer nebensächlich gewesen und hatte nie Einfluss auf ihre Arbeit gehabt. Doch heute hatte sich das geändert. Sie verfiel in Gedanken.
      Da traf eine weitere Nachricht ein:

      Bildübertragung:
      :,, Hier spricht Nathalie vom 1.Korpus der Sororitastreitkräfte von Raaba. Wir haben die Lage unter Kontrolle die Slaanesharmee wurde vernichtend geschlagen und nun beginnen wir nach Protokoll zu verfahren. Wir bitten um Unterstützung durch die Inquisition, bis ein Inquisitor eingetroffen ist habe ich selbst das Kommando. Offenbar haben die Anhänger den dunklen Gottes hier eine tiefe Verseuchung angerichtet. Wich mussten bereits fast 1000 Menschen Hinrichten weil sie Mutationen hatten. Zusätzlich gibt es noch einige Widerstandsnester und die Arbeiter, welche den Aufstand verübt haben werden gerade Untersucht:
      Bilder von öffentlich Hinrichtungen durch Sororitas wurden gesendet und wie einige Schwestern mit Flammenwerfern durch die Fabriken gingen und die fliehenden Arbeiter einfach verbrannt wurden, dazu kamen genaue Zeit und Ortsangaben, daraus konnte Regina erkennen, das es die Fabriken waren, in denen der Aufstand ausgebrochen war.
      Nathalie kam wieder ins Bild :,,Wir werden weiter nach Protokoll fortfahren bis wir abgelöst werden.?
      Ende

      Nun war Regina mit allen Informationen ausgestattet einen Lagebericht abzuhalten. Sie rief einige ihrer Schwestern und machte sich auf Großinquisitor Warren zu besuchen um mit ihm die Lage zu erörtern und ihn zu bitten Inquisitoren für Raaba abzustellen. Außerdem musste sie mit ihm über den Verbleib von Kain sprechen, schließlich würde er im Fall von Kains Tot wieder das Kommando übernehmen.
      Zwerge 3500 Punkte
      Bretonen 2500 Punkte
      Hexenjäger 1500 Punkte
      Alpha Legion 1500 Punkte
      Am nächsten Morgen standen die Brüder früh auf. Sie waren in einer Wohnung am Stadtrand untergebracht, die gerade leer stand. Doch Einrichtung war vorhanden, und der Kühlschrank in der Küche wurde am Vorabend aufgefüllt, als eine Geste der Gastfreundschfat. Die Speisen waren ihnen zum größten Teil relativ normal. Aber Leonardo entdeckte auch zwei Päckchen mit in Folie eingeschweißten dicken Larven, und eine Dose , die offenbar laut Beschriftung Heuschreckenfleisch enthielt. Ihm war bekannt dass es auf manchen Welten im Imperium üblich war, Insekten zu essen, aber das traf nicht gerade seinen Geschmack. Deshalb bereitete er ein relativ normales Frühstück für sich und seinen Bruder zu. Danach begaben sie sich ins Rathaus. Denn um seinen Meister kontaktieren zu können musste er zurück zur Pillar Of Autum. So bat er Saori um ein geeignetes Transportmittel und um etwas Geleitschutz. Beides wurde ihm gewährt. Das Transportmittel war ein fliegender Truppentransporter, ähnlich denen, die sie in der Halle bei ihrer Ankunft entdeckt hatten. Er war um einiges kleiner als ein Thunderhawk und bot Platz für circa 10 Spartaner. Als Geleitschutz bekamen sie einen fünf Mann starken Trupp. Zusammen mit den Brüdern war der Flieger dann sowieso schon voll besetzt. Die Suche nach der Pillar nahm einige Zeit in Anspruch, denn der größte Teil des Weges, den sie nach Neocron genommen hatten, verlief ja unterirdisch.
      ?Oh je, das sieht nach Arger aus? , sagte Sandro als sie die Pillar gefunden hatten und er sie durchs Kabinenfenster sah, denn das Raumschiff war belagert von einer größeren Gruppe Flood. Leonardo befahl den Piloten abzudrehen, bevor die Flood sie entdecken konnten, um etwas Bedenkzeit zu bekommen. Sie mussten es schaffen, das Schiff wegzubringen. Zum Glück hatten sie es beim Verlassen v
      zugesperrt, so das keine Flood im Inneren sein konnte.
      Leonardo wandte sich an seinen Bruder und ihren Geleitschutz:? Also Leute. Ihr habt gesehen ,d ass unser Raumschiff belagert ist, und unsere Feinde sind in grosser Überzahl. Ein Kampf gegen sie wäre meiner Meinung nach sinnlos.?
      Die Spartaner nickten und stimmten ihm zu, sein Bruder ebenso.
      ?Deshalb machen wir folgendes: Auf dem Schiff kriecht keiner dieser Mutanten herum. Ich würde sagen wir fliegen im Tiefflug darüber, springe ab und steige durch die obere Klappe ein. Um mir Zeit zu geben landet ihr in der Nähe und feuert durch die offene Heckluke auf die Flood, bis ich drin bin, dann verschwindet ihr. OK??
      ?Verstanden antworteten die Spartaner im Chor, aber nach dem Gesichtsausdruck seines Bruders zu urteilen, gefiel dem dieses Unterfangen überhaupt nicht.
      ?Du willst das wirklich durchziehen ? So eine Aktion ist zu risikoreich. Was machst du, wenn du nicht rechtzeitig ins Schiff kommst, oder daneben springst ??
      ?Du hast wohl vergessen, dass ich immer noch Marine bin, ich vertraue auf meine Fähigkeiten, mach dir keine Sorgen. Also, dann los !?
      Der Pilot nickte und beschleunigte wieder aus den Schwebeflug. Leonardo ging nach hinten zur Heckklappe und öffnete sie. Der Transporter flog einen weiten Bogen und stürzte dann wie ein Raubvogel auf die Pillar zu. Zuerst waren die Flood am Boden total überrumpelt von diesen Luftangriff, aber sie fingen sich wieder rasch und feuerten mit ihren verkrüppelten Waffen in den Himmel. Zum Glück waren diese Mutanten ja alles andere als treffsicher und die Geschosse flogen weit am Flieger vorbei. Nur ein paar Kugeln prallten harmlos an der Panzerung ab. Dann war schon der Moment gekommen. Leonardo spannte sich, zielte und sprang. Er hatte sich etwas mit der Höhe verschätzt. Er landete zwar wie geplant am Dach des Raumschiffs, aber viel zu Boden. Seine Beine schmerzten, aber davon ließ er sich nicht beeinträchtigen. Circa 2 Meter vor ihm erspähte er eine Klappe und krabbelte hastig darauf zu. Denn die Flood registrierten schnell, dass jemand auf dem Schiff gelandet ist, und stellten das Feuer ein, um auf das Dach zu Klettern. Bei der Klappe angekommen presste Leonardo seinen rechten Handschuh, der gleichzeitig ein Datenhandschuh war, auf den Öffnungsmechanismus und die Klappe öffnete sich zischend. Weiter vorne konnte er schon das rattern der gasbetriebenen Sturmgewehre der Spartaner hören und das zischen des Flammenwerfers seines Bruders. Als die Klappe endlich offen war sprang er hinein und stürzte sich drinnen sofort auf den richtigen Schlater um die Klappe zu schließen. Keine Sekunde zu spät, denn die ersten Mutanten spähten schon durch den kleiner werdenden Spalt der Klappe hinein. Ein paar versuchten erfolglos ins Innere zu schieße. Als der Spalt zu war setzte er sich hinter steuer und startete die Triebwerke. Durch das Frontfenster sah er die abstoßenden Leiber der Flood die weiter auf das Schiff kletterten. Mit einen Plasmausstoß verkohlte er die Flood, die hinter den Treibwerken standen. Dann hob er ab, und im Flug führte er einen Looping und eine Rolle aus, um die Flood abzuschütteln. Mit Befriedigung hörte er wie sie in Panik schrien, und verzweifelt versuchten sich festzukrallen. Mit einen Schlenker schüttelte er die restlichen paar Mutanten ab , und folgte dann dem Transporter, der schon gestartet war.
      Angekommen in Neocron landete er das Raumschiff am Flugplatz der Transporterstaffel, und setze Sandro über Funk darüber in Kenntnis, dass er sich nun mit den Meister in Verbindung setzen wird, und dass er wünscht nicht gestört zu werden. Dieser war sehr überrascht, dass sich Leonardo schon am zweiten Tag meldete:
      ?Nun Leonardo, ich bin wirklich überrascht, dass sie sich schon nach so kurzer Zeit melden. Normalerweise senden sie erst nach Monaten erste Ergebnisse ihrer archäologischen Arbeiten. Oder gibt es etwa ernsthafte Probleme auf Halo ??
      ?Meister ! Ich habe hier etwas schier unglaubliches Entdeckt. Deshalb habe ich beschlossen, sie sofort zu kontaktieren.?
      ?Unglaubliches bin ich ja von ihnen gewöhnt. Ihre Funde waren, bis auf den Ring, bisher immer recht klein, aber sie bargen durchaus ihre Geheimnisse.?
      ?Ja, aber auf diesen Ring habe ich Menschen gefunden ! Ein Volk, sie nennen sich ?Spartaner? und leben schon seit dem weltenbrand völlig isoliert vom Imperium auf diesen Ring.?
      Am anderen Ende der Leitung herschte eine Zeit lang stille.
      ?Ja, das ist wirklich unglaublich. Und dazu ein großartiger Fund ! Von diesen uralten Volk werden wir bestimmt einiges über unsere Geschichte erfahren.?
      ?Dieser Meinung bin ich auch. Aber zuerst sollten wir sie vom Ring schaffen, das wünschen sie sich schon seit langen. Denn sie sind nicht allein auf diesen Ring. Seit 10.000 Jahren sind diese armen Menschen zusammen mit den sogenannten Flood auf diesen Ring eigesperrt. Darum handelt es sich um Parasiten, die andere Säugetiere infizieren und sie genetisch zu Wirten macht. Ihre Vorgehensweise ist Viren sehr ähnlich, das Opfer stirbt beim Ausbruch der neuen Keimlinge. Deshalb ahbe ich auch einen sicheren Kanal gewählt, um mit ihnen vertraulich zu sprechen ? sie wissen die Inquisition.?
      ?Oh ja, die Inquisition könnte uns große Probleme machen. Diese Flood scheinen sehr gefährlich, und vor allem sehr infektiös zu sein. Die Inquisition wird zu Recht Angst haben, dass wir bei der Übersiedelung der Spartaner diese Lebewesen verschleppen.?
      ?Aber das zu Unrecht Meister ! Nach knapp 10.000 Jahren zusammen mit den Flood dürften die Spartaner Immun gegen diese Flood sein. Und sie haben hervorragende Techniken, um Infektionen zu heilen. Sie müssen wissen, dieser Ring, dieses Volk, ist ein großes Geschenk für das Imperium, das nicht durch Unwissenheit zerstört werden soll !?
      ? Ja, aber erkläre das einmal der ignoranten Inquisiton. Ich vermute, dass sie versuchen wird den Ring mitsamt den Spartanern zu zerstören sobald sie von der ganzen Geschichte erfährt. Ich muss mir etwas einfallen lassen, um diesen archäologischen Schatz zu retten. Das Problem ist, dass dies nicht ausreichen wird, um Terra davon zu überzeugen den Ring nicht zu zerstören um die Gefahr dieser Flood zu bannen. Wir müssen sie davon überzeugen, dass der Ring kriegstechnisch nützlich ist. Ich schätze dann wird sich Terra dazu entschließen den Ring säubern zu lassen, und den Spartanern wird gewährt, den Ring zu verlassen. Dein Auftrag ist nun irgend einen derartigen Aspekt über den Ring herauszufinden. Bis dahin wird die Existenz des Halo weiterhin geheim gehalten.?
      ?Ja Meister, ich werde mein Bestes versuchen.?
      Dann brach die Verbindung ab. Leonardo hatte ein sehr flaues Gefühl im Magen, denn von ihm hing nun die weitere Existenz eines ganzen Volkes ab.
      The Omnissah gives power - The Emperor protects
      Schlachtruf der Darksteel Warriors
      Meine gespielten Systeme und Armeen:
      Warhammer 40.000: Space Marines, Chaos Space Marines, Dämonen, Astra Millitarum, Adeptus Sororitas, Adeptus Mechanicus, Imperial Knights
      Age of Sigmar: Chaos
      Epic Armageddon: Orks
      Battlefleet Gothic: Orks, Adeptus Mechanicus, Space Marines
      Blood Bowl Teams: Orks
      Warmachine/Hordes: Convergence of Cyriss, Mercenaries, Circle of Orboros

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      Tag 3


      Lord Nelson ging in seinen Hotelzimmer noch einmal die Befehle durch, die er gegeben hatte, seit sie im Estiria-System angekommen sind. Die mittlere Armee ließ er im Aussee System absetzen. Die Sensoren der Flotte hatte dort eine relativ große Gruft der Necrons gefunden. Leider wusste er nicht, auf welchen Planeten. Deshalb ließ er sie erst einmal auf Aussee absetzen, einer besiedelten Bergwerkswelt. Nach weiteren Nachforschungen erfuhr er, dass die Necrons auf dem Nachbarplaneten waren. Er lieh sich deshalb einen imperialen Transporter aus, und ließ seine Armee nach AU 1295/1 verlegen. Die Armee sollte die Necrons am Boden zuerst bombardieren, und dann mit Landekapseln abgeworfen werden. Die Truppen sind nun schon gelandet, und die Kämpfe dauern an. Wie erwartet waren die Necrons sehr zäh. Die kleinste Armee, die er mitbrachte, setzte er auf Raabas Schatten ab. Auf Raaba war eine sehr wichtige Werft. Nelson hatte vor, auch hier mit Transportern zu arbeiten und ließ der Armee auf dem Mond 2 Transporter da. Dass sich diese Entscheidung als richtig erwies, zeigte sich bald. Raaba wurde von Chaosanhängern angegriffen, und zusammen mit dem 7. Novagraz, und den Inqusitionstruppen schafften sie es die Armee aufzureiben, und vom Mond zu wischen. Er selbst ließ sich mit der größten Armee in Novagraz nieder, nördlich vom Zentrum. Sie hatten sich im 3-Sterne-Hotel ?Hotel Daniel? niedergelassen. Lord Nelson verzichtete absichtlich sich mit seinen Truppen in der imperialen Kaserne einzuquartieren. So waren die Truppen nicht auf einen Punkt konzentriert, sondern etwas mehr verteilt in der Stadt. Er wählte dieses Hotel aus, weil rundum von einem grossen Platz umgeben war. So war es leicht zu verteidigen, da man rund um das Hotel ein freies Schußfeld hatte. Und er hatte genug Platz, um die mitgebrachten Fahrzeuge abzustellen. Der Lord mietete zwar das ganze Hotel, verzichtete aber auf das Essen, das angeboten wurde, und auch auf andere Annehmlichkeiten wie Zimmermädchen. Er schlug sogar das Angebot vom Besitzer, einem sehr imperatortreuen Mann, aus, dass er das Hotel gratis für die Zeit des Infernos haben kann. Nelson stellte nur die Bedingung, dass alle Gäste in einem anderen Hotel untergebracht werden, und dass die Bediensteten zu Hause blieben. Um die Verpflegung und das Säubern der Zimmer werden sich seine Ordensbrüder kümmern versicherte er dem etwas verwunderten Hotelbesitzer. Der Grund warum er das tat war einfach. Solch normale Tätigkeiten wie kochen oder das Erledigen von Einkäufen halfen sehr dabei, am Boden zu bleiben. Vor allem als Iron Hand kommt man leicht in die Versuchung, sich über die Menschen, und auch über andere Space Marines, zu stellen. Im Orden ist es nämlich Brauch, sich seine schwachen Körperteile durch Bionics zu ersetzen. Der Grundsatz lautete: ?Der Wille ist stark, doch das Fleisch ist schwach. ?Für Nelson barg dies aber die Gefahr, dass man sich für unverletzlicher hält, je mehr Bionics man hatte. Denn diese können ja leicht ersetzt werden, wenn sie im Kampf beschädigt werden. Aber so eine Einstellung führt leicht zu Hochmut, und Lord Nelson predigte seinen untergebenen Ordensbrüdern immer wieder: ?Hochmut kommt vor denn Fall ! Achtet darauf, immer bescheiden zu sein, auch wenn ihr vielleicht körperlich und geistig euren Mitmenschen weit überlegen seit !? Hochmut führt nämlich zu Leichtsinn. Und Leichtsinn ist in einer Galaxie voller Kriege überhaupt nicht zu gebrauchen. Wenn ein Ordensbruder stirbt, dann helfen ihm all seine Bionics nichts mehr. Tot bleibt tot. Und aus diesen Grund schickte Lord Nelson ein paar Ordensbrüder zum Einkaufen, und stellte Teams zusammen, die die Mahlzeiten in der Hotelküche kochten. Der Rest soll ausschwärmen und in dem Stadtteil patrouillieren, um der Zivilbevölkerung Zuversicht zu geben. Millitärisch gesehen hielt sich Lord Nelson vorerst raus aus den Entscheidungen der Truppenführer in diesen System. Er war neu hier, und wollte sich das ganze erst einmal ansehen. Der Lord lauschte den Funksprüchen und lud sich die Daten vom Zentralcomputer herunter um auf den neuesten Stand zu bleiben, und er war zur Stelle wenn jemand Hilfe brauchte. So wie auf Raaba geschehen. Aber nun überstürzten sich die Ereignisse. Er hörte, dass der Großinquistor Kain auf dem Gefängnissplanet Hartberg I verschwunden war, als Chaostruppen das Gefängnis angriffen. Der Lord ließ seine kleinste Armee von Raaba dort hin verlegen. Sie war dem Hartbergsystem an nächsten, und die Truppen hatten einen Landspeeder mit, mit dem sie die Oberfläche absuchen können. Er hoffte, dass Kain, einen Unterschlupf gefunden hatte, laut den Daten waren die Bedingungen auf dem Planeten sehr ungemütlich. Falls er noch im Gefängnis war, dann war er jetzt sicher schon tot. Außerdem setzte er sich mit Regina, die nun das Kommando hatte, telephonisch in Verbindung und teilte ihr mit, dass eine seiner Armeen nach Hartberg unterwegs war, um den Großinquistor zu suchen. Sie war sichtlich erleichtert, dass die Inquisitionstruppen, die sie dorthin schickte, Unterstützung von den Iron Hands bekamen. Die zumal einen Landspeeder hatten, mit dem sie die Oberfläche absuchen konnten.
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      Kapitel 5


      Aus den persönlichen Aufzeichnungen von Generalhauptmann E. Kaltenegger?

      ?Seit dem Gefecht des 7. Novagraz Landwehrregiments mit den Häretikern in den Bergen und den Gefechten um Raaba, also seit ungefähr 48 Stunden, ist es ruhig im gesamten Novagraz System. Von Alarmstufe Rot konnte auf Gelb zurückgegangen werden. Die Jungs brauchen die Zeit um sich zu erholen.
      Mittlerweile schätze ich die Situation als normal ein. Es gibt nur die täglich üblichen Meldungen von Übergriffen aus dem gesamten Subsektor, Orkpiraten, Eldar, Tau? nichts, was mich in Erstaunen oder gar in Beunruhigung versetzen würde.
      Ich bin mittlerweile zu der Auffassung gelangt, dass das Inferno, das rechnerisch vor 4 Tagen begonnen hat, den Namen nicht verdient und nur die ?Erfindung? des ehrgeizigen Inquisitors Kain ist. Historiker werden einst beurteilen müssen, ob es gerechtfertigt war, diese Krise derart hochzustilisieren. Novagraz war schon in ärgerer Bedrängnis in den vergangenen Jahren?
      Und die Häretikerüberfälle im Südwesten des Subsektors? Nun, es ist schwer über den Tellerrand zu schauen, wenn die Befugnisse nicht so weit reichen. Ich bin für Novagraz und die direkt abhängigen Planeten verantwortlich. Und selbst diese Kompetenzen wurden mir von der Inquisition gnadenlos gekürzt. Wie also soll ich mir Gedanken um das Landsberg System und die Welten Liubina und Dunawitza machen? Dies ist ein Problem, das von höherer Stelle behandelt werden muss und zu gegebener Zeit werden wir uns diesem Problem stellen müssen!
      Bis dahin werde ich Novagraz dienen, so wie es meine Pflicht ist?
      Aus den persönlichen Aufzeichnungen von Vice-Admiral der Estirischen Navy B.Y. Smolevichi?

      ?Die Sterne und Nebel funkeln aus der Ewigkeit zu mir empor und nicht länger sind sie schöne Ansammlungen von beeindruckender Farbe, Licht und Schatten. Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal Sterne nur als Sterne gesehen habe und nicht in Warprouten, Subsektoren, Systeme und Kampfabschnitte eingeteilt habe?
      Die Welten verlieren ihren Glanz, wenn sie rein nach militärischen Gesichtspunkten und nackten Zahlen gemessen werden. Sterne sind dann nichts weiter als Fixpunkte einer Karte, die wir selbst gezeichnet haben.
      Manchmal überkommt mich dieses Bedauern, wenn mir zu einem System nichts anderes in den Sinn kommt als die Feindstärke oder Anzahl der befestigten Planeten.
      Ich weiß nicht wie andere Männer die Sterne sehen mögen, Männer wie Stevenson oder Bushmann. Vielleicht kennen sie dieses Bedauern nicht. Vielleicht sind Sterne auch wirklich nichts weiter als strategische Punkte in einem Spiel, dass wir seit jeher gegen den Feind spielen mussten. Jede andere Sichtweise wäre eine Verirrung durch naive, zart besaitete und tragische Melancholie? Wenn wir diesen Krieg jemals gewinnen wollen, werden wir Opfer bringen müssen, die weit über unsere Vorstellungskraft hinausgehen. Wir werden bereit sein müssen, alles zu opfern. Nicht nur uns selbst, sondern alles was uns heilig ist. Unsere Leben, das unserer Kinder und selbst unsere Zukunft sind im Vergleich dazu nur ein kleiner Preis, den wir zu bezahlen haben...
      Doch wir haben gute Gründe zuversichtlich zu sein und diese laufen täglich vom Stapel unserer Werften. Schiffe, die überholt werden? Schiffe, die repariert werden? Schiffe, die aufgewertet werden? und das wichtigste - Schiffe, die neu gebaut werden?
      Der Krieg wird zwischen den Sternen gewonnen oder verloren werden ? nicht im Bodenkrieg. Welten wie Raaba sind es, die den Triumph oder den Untergang dieses Sektors bedeuten werden.
      Auf Bakka weiß die Führung, dass die Flotte nicht vergleichbar ist mit jenen des Segmentum Solar, wenngleich ihr Ruf besser ist als der des Segmentum Obscurus. Will man die Problematik verstehen, so muss man zuerst wissen, dass die übliche Cubus-Sektoreinteilung mit 200 Lichtjahre Kantenlänge hier draußen nicht funktioniert. Der Ostria Sektor ist historisch gewachsen und ist unvorstellbar weit in seiner längsten Ausdehnung. Auch wenn es blasphemisch klingt ? es ist jener Teil des Subsegementums Europa, den sie in anderen Sektoren nicht haben wollten, weil hier nur leblose Gesteinsbrocken einsam ihre Bahn ziehen.
      Der göttliche Imperator allein mag wissen, welche Ansammlungen von Piraten und Aliens sich in den Schatten des Trümmerhaufens versteckt halten.
      Ein üblicher Subsektor kann einen Durchmesser von bis zu 20 Lichtjahren einnehmen. Allein der Estiria Subektor hat in seiner größten Ausdehnung von Radkersburg bis Aussee gemessen einen Durchmesser von 190 Lichtjahren.
      Die übliche Sektor Schlachtflotte besteht aus 50 bis 75 Schiffen.
      Die Schlachtflotte Ostria, die hingegen der üblichen 8 Millionen Kubiklichtjahre gut und gern den doppelten Raum zu überwachen hat, besteht gerade mal aus 3 Kampfgruppen und diese jeweils nur aus einer handvoll Schiffen.
      Die Führung auf Bakka hatte damals vor gut eintausend Jahren lange gezögert, Estiria zu gestatten und zu beauftragen eine autonome Kampfgruppe auf die Beine zu stellen. Zu groß war die Furcht vor Rebellion und der Gründung eines Minimperiums gewesen.
      Da jedoch die Kampfgruppe Estirias in allen Belangen mit Sektorkontrolle Ostria zu kooperieren hat und ständig kontrolliert wird, glaubt man, dass das Beispiel autonomer Teilflotten im Imperium Schule machen könnte.
      Die Imperial Navy muss dann nicht mehr überall zugleich sein, um weit entfernte Welten zu retten ? die Flotten sind schon vor Ort und sie sind mit Männern und Frauen bemannt, die alles geben würden, um ihre Heimatwelten zu beschützen.
      Und doch wird die Flotte Estiria auch manchmal nur als Übergangslösung gesehen, auch wenn allgemein bekannt ist, dass der Sektor ohne die Flotte Estirias schon lange nicht mehr existieren würde.
      Die Schlacht vor nicht ganz 48 Stunden ist ein schwerer Schlag für die Estirische Navy gewesen. 4 Cobras, ein Drittel meiner Flotte, ist bei dem Gefecht zerstört worden ? ein hoher Verlust für uns. Durch Stevenson wurde mir zugesichert, dass unsere Verluste vom Imperium gedeckt werden. Der göttliche Imperator allein mag wissen, was geschieht, wenn sich Stevensons Zusage nicht als zutreffend erweisen sollte.
      Ich sehe die Sterne, die mir aus der Ewigkeit entgegenfunkeln und nicht länger sind sie Gasriesen unsagbarer Pracht und Schönheit. Ich sehe nur die Chaosflotten, die sich in ihrem Schutze sammeln und ausrüsten ? in Landsberg und Liubina. Sie warten und lauern auf uns. Sie stehen bereit, uns jedes Opfer abzuverlangen, das wir geben imstande sind. Von uns wird es abhängen, ob sie unser Schicksal sind oder nur ein weiterer Holperstein auf dem ungewissen Weg in die Zukunft?
      Imperiale Datei: 7 Nov/A/Gelb 5/1000
      Einheit: 7. Novagraz, A Bataillon, Kompanie Gelb,
      Kommandant: Hauptmann Lightner
      Status: auf Flottencluster Raaba?

      Es war wieder ruhig auf dem Werftgelände, sehr ruhig ? abgesehen vom Lärm, den der Bau von Raumschiffen unumgänglich mit sich brachte und den periodischen Hinrichtungen, die die Sororitaseinheiten unermüdlich in aller Öffentlichkeit durchführten.
      Diese Exempel, die da statuiert wurden, waren nichts für zart besaitete Gemüter. Weinende Kinder am Straßengraben ? Väter und Mütter, die vor ihren Augen mit Flammenwerfern schreiend ihr Ende fanden?
      Lightner fühlte wie trocken sich seine Kehle plötzlich anfühlte und verspürte den Drang nach einen knallharten Drink.
      Der bevorzugte Laden seiner Einheit war unweit ihrer Unterbringung und es wunderte ihn nicht im Geringsten dort die Nichtdiensthabenden reihenweise anzutreffen. Der Wirt war sehr geschäftstüchtig. Er besorgte einem alles was legal war ? sofern die Punkte stimmten?
      Die Männer hatten ihm zu Ehren sogar eine Replica der Kompaniefahne über dem Eingang aufgehängt.
      Seine Männer waren guter Laune ? kein Wunder. Sie hatten gesiegt, lebten noch, hatten genug zu trinken und ein Mädchen im Arm. Mehr brauchte es im Moment nicht. Und die Mädchen waren noch dazu hübsch?
      Viele der Einheit nahmen sich einheimische Frauen, oder besser gesagt - verbrachten ihre freie Zeit mit ihnen. Er hatte nicht gehört, dass auch nur einer seiner Männer eine von ihnen geheiratet hätte. Konnten sie auch gar nicht?
      Unter den Mädchen waren Fabrikarbeiterinnen und jene die anderen Dienstleistungen nachgingen, um es vorsichtig auszudrücken. Manche der Mädchen verdienten sich ein hübsches Sümmchen nebenbei.
      Sergeant Tauschmann entdeckte ihn als erstes und winkte ihn mit einem strahlenden Lächeln heran. Er war der einzige von den Männern, die mit ihm bei Du waren.
      ?Willst du dich nicht zu uns setzen??
      Lightner nickte und grinste in die Runde. Das war keine schlechte Idee. Die Männer respektierten ihn und gerade jetzt nach der Schlacht war es wichtig, nicht dieses Gefühl des Zusammengeschweißtseins abhanden kommen zu lassen. Zudem? an einem Drink war jetzt nichts verkehrt.
      Ein vollbusiges Mädchen brachte ihm endlich das Gewünschte und er lehrte das Glas in einem Zug. Tauschmann nickte ihm zu, beide Arme um jeweils ein Mädchen gelegt.
      Wie viele Drinks waren wohl notwendig um die Schreie der Hingerichteten zum Verstummen zu bringen? Er würde es wohl heute noch erfahren? Oder wie viele Mädchen?
      In der Runde saßen viele Männer mit einem Mädchen im Arm, stellte er plötzlich fest, von denen er aus ihrer Akte wusste, dass sie verheiratet waren.
      Nun? die Chancen, dass sich ihre Frauen begegneten, waren gering ? oder wie schon ein altes Raumfahrer-Sprichwort sagte: eine Planetenbahn weiter gibt es keine Ehemänner mehr.
      ?Und werden wir verlegt?? fragte Tauschmann, obwohl er die Antwort kannte.
      Lightner bestellte sich noch mal dasselbe und schüttelte den Kopf. ?Vorerst nicht. Und selbst wenn? mir würden sie es erst knapp zwei Stunden vorher sagen??
      ?Es heißt, die Typen vom Ersten schippern seelenruhig von Planet zu Planet im System? und überall werden sie wie Helden empfangen? sagte Korporal Neubauer. Er hatte seine Arme um eine Brünette gelegt, die jedem seiner Worte andächtig lauschte. Hatte Neubauer nicht erst vor einer Woche überschwänglich von einem Mädchen auf Novagraz geschwärmt??
      Lightner ging darauf nicht ein. Es war ihm egal was das Erste tat, außerdem waren Informationen dieser Art klassifiziert?
      Beim vierten Drink verstummten endlich einige der Schreie, aber neue mischten sich darunter ? die von seinen Leuten, als sie von den Chaos Space Marines abgeschlachtet wurden.
      ?Wenn du draufgehen müsstest? wie soll?s ablaufen?? fragte plötzlich Sergeant Knaus und grinste dabei jugendlich breit in die Runde. Er wirkte älter als er war und seine schwarzen, gepflegten Haare glänzten, als wäre er ein frischgeworfenes Cyberfohlen?
      ?Na, schnell würde ich sagen. Boltergeschoss quer durch die Rübe. Jedenfalls nichts was lange dauert, wo man noch mitbekommt, dass es einen in alle Richtungen zerreißt?? sagte einer der Männer.
      ?Im Schlaf wäre mir das liebste??
      ?Quatsch, nichts da ? langsam und qualvoll! Als 78jährigen wird?s mich erwischen ? mit einer jungen Zwanzigjährigen auf mir!?
      Lightner sah von einem zum Anderen. Sie würden ihn nicht fragen, nicht so lange er Offizier war und sie alle nicht. Doch selbst wenn? hätte er denn eine Antwort parat gehabt?
      ?Und Sie, Sir?? fragte ein junger Korporal neugierig.
      ?Was ist mit mir??
      Alle sahen erstaunt zwischen dem Korporal und dem Hauptmann hin und her. Ungläubig, so als erwarteten sie keine Antwort.
      Der Korporal war etwas verunsichert, ließ aber nicht locker. ?Wie sollte es bei Ihnen sein, Sir??
      Hauptmann Lightner lächelte kurz und sah zur Decke. Ja, sterben? wer wollte das schon? Und vor knapp 2 Tagen hätten die Emperor?s Children ihn fast erwischt?
      Nicht nur ihn? die gesamte Einheit. Ein sitzender Schuss der Chaoskreuzer draußen zwischen den Asteroiden hätte ausgereicht und sie wären heute alle nicht mehr am Leben.
      Er schüttelte den Kopf.
      ?Vorerst bin ich froh am Leben zu sein ? zu froh um mir zu überlegen, wie ich sterben möchte??
      Alle nickten und bedachten den jungen Korporal mit vielsagenden Blicken, verdrehten Augen und Kopfschütteln darüber, wie er nur eine so ungebührliche Frage an den Kompaniekommandanten hatte stellen können.
      ?Sir, haben Sie eigentlich Kramer noch gekannt?? fragte Sergeant Kahler. Er hatte sich im 2. Novagraz Inferno im 7. seine Sporen verdient.
      Lightner räusperte sich. ?Nur vom Hören Sagen??
      ?Schade? der hätte Ihnen gefallen. Der Imperator habe ihn seelig??
      Tauschmann drückte seine beiden Mädchen an sich und bestellte enthusiastisch noch eine Runde für alle. Als das erquickende Nass nach wenigen Augenblicken gebracht wurde, sagte er an Lightner gerichtet. ?Es geht das Gerücht um, dass die Tyraniden Novagraz in absehbarer Zeit schlucken wollen??
      Lightner fühlte die wohltuende Entspannung des Alkohols bis in die letzten Winkel und Enden seines Körpers kriechen. ?Tatsächlich?? Er zuckte leidenschaftslos mit den Schultern.
      ?Was soll?s???? rief Neubauer happy und hob sein Glas um allen zuzuprosten. ?Wir werden sie alle platt machen!!?
      Die Gläser der Männer schlugen klirrend zusammen und die Mädchen in den Armen der Männer zuckten erschrocken zusammen, als der Leitspruch des Regiments lautstark zum Besten gegeben wurde.
      ?Xenos, geht kacken, ihr Schwuchteln!!!?
      Lightner lachte schallend und für eine Sekunde waren die Schreie der Toten endlich verstummt.
      Großinquisitor Warren hörte nur mit halben Ohr hin, als Inquisitor Salvador ihn über den Stand der Gerichtsverhandlungen unterrichtete. Es waren einige sehr interessante Persönlichkeiten unter den Angeklagten, hochrangige Männer aus der Stadt- und Planetenverwaltung und sogar einige wenige aus übergeordneten Systemstellen. Wie es nun mal bei solchen Hexenjagden üblich war, führte ein Verhör zu einem Dutzend neuer Verhaftungen. In einer Stadt, wo jeder mit jedem zu tun hatte und es niemanden gab, der nicht das Spiel "Eine Hand wäscht die andere" beherrschte, war so etwas durchaus die gängige Praxis.
      Warren war all die Jahre nicht blind gewesen. Aber es war wohl kaum im Sinne des göttlichen Imperators alle Menschen, die jemals gegen eine Regel verstoßen hatten, mit dem Tod zu bestrafen. Menschen waren grundsätzlich auf ihren eigenen Vorteil bedacht und das würden sie immer sein. Die einzige Lösung wäre streng genommen gewesen, sie alle hinzurichten. Aber wer wäre dann noch übrig gewesen, dem Imperator zu huldigen?
      Selbst wenn die Gesetzgebung keinen Unterschied machen durfte, denn Gesetz war schließlich Gesetz, so war letztendlich noch immer der Mensch der Grund, warum es die Gesetze gab. Und da Menschen genetisch bedingt fehlerhaft waren, durfte man nicht immer jedes Gesetz gnadenlos exekutieren.
      Dies waren Gedanken, die er nie mit jemanden diskutiert hätte - schon gar nicht mit Inquisitoren. Denn offiziell gab es nur ein Gesetz und dieses hatte befolgt zu werden. Doch wer blieb dann noch übrig? Entvölkerte Welten konnten nicht der Wille des Imperiums sein.
      Augenmaß, das war das Gebot der Stunde, wenn sie das nächste Jahrtausend auch noch erleben wollten. Doch wie hätte er Salvador das klarmachen sollen? Salvador tat nur seine Arbeit und er machte sie verdammt gut!
      Fast so gut wie Kain.
      Kain! Allein an diesen Namen zu denken, bereitete ihm Lust und Unbehagen zugleich. Wo andere Blut in ihren Adern hatten, fühlte Warren nur mehr Adrenalin. Sein Jagdtrieb hatte voll und ganz von ihm Besitz ergriffen. Und jagen würde Warren Kain! Bis ans Ende der Galaxis, wenn es sein musste.
      "Meint Ihr nicht auch, Herr? Oder seid Ihr nicht einverstanden mit dem, was ich gesagt habe?"
      Jäh wurde Warren aus seinen Gedanken grissen. "Was sagten Sie, Salvador?"
      "Oh, ich wollte nur Ihren Rat über das Strafmaß. Auf Korruption steht der Tod. Aber wir würden auf einen Schlag fast die gesamte zivile Führungshierarchie auf Novagraz verlieren..."
      Warren grinste und sah Salvador an. "Es gibt schlimmere Bestrafungen als den Tod!"
      Slavadors Miene erhellte sich. "Ja? Welche denn?"
      Warren nickte und fletschte gehässig wie ein Cyberwolf die Zähne.
      "Demütigung!"
      Ja, er würde Kain nicht töten! Er würde ihn bis auf die Grundbausteine seiner Persönlichkeit erniedrigen. Bis er nicht mehr war, als ein wandelndes Stück Protoplasma!
      So wie sich ihm der Tod von Derinius präsentierte - blieb für Warren nur mehr ein Schluss übrig. Kain hatte ihn umgebracht. Und er würde es beweisen!
      "Lassen Sie sich was einfallen, mein guter Salvador. Der Verlust von Privilegien, Ansehen und Macht ist für viele schlimmer, als der Tod..."

      Intermezzo in einem verseuchten System

      System: Liubina-Dunawitza
      Standort: Eintrittspunkt Warproute von Novagraz

      Routinemäßig befahl er seiner Besatzung, die Kommunikation des Systems zu überprüfen, als Kryptmann, nach einem Tag, in Liubina-Dunawitza, seinen Zwischenstopp auf seiner Reise nach Eisenerz hatte. Es dauerte eine halbe Stunde bis einer der Offiziere sich bei ihm meldete und mitteilte, dass es eine Spur eines möglichen Angriffs, eventuell durch Tyraniden, hier gäbe. Weiters wurden Chaosverbände ausgemacht.
      ?Berichten Sie, Leutnant!?, befahl Kryptmann seinem Untergebenen.
      ?Jawohl, Sir. Den Aufzeichnungen zufolge gab es vor ein paar Tagen einen Zwischenfall auf Liubina III. Der Kontakt zum Planeten ist abgebrochen. Aufgrund der Mobilmachung ist jedoch der größte Teil der örtlichen Streitkräfte nach Novagraz abgezogen worden, weshalb die verbliebenen Teile bisher keine weiteren Kapazitäten aufbringen konnten, den Vorfall zu untersuchen.?, meldete der Leutnant.
      ?Wenn das so ist, sollten wir uns darum kümmern. Zumindest die Oberfläche auf etwaige Angriffsspuren zu scannen! Haben wir eine Chance, von den Herätikern unentdeckt zu bleiben??
      ?Ich denke ja, Sir! Die Verräterflotte scheint unseren Eintritt entweder nicht entdeckt zu haben, oder es kümmert sie nicht sonderlich. Vielleicht wollen sie sogar, dass man sie entdeckt??
      ?Wie auch immer, bringen sie uns nach Liubina III, beim leisesten Verdacht eines Angriffs brechen wir jedoch ab, und versuchen nach Eisenerz zu kommen!?
      ?Eye, eye Sir!?

      Liubina III war schnell erreichbar, keine Stunde von ihrem Eintrittspunkt in dieses System entfernt. Wenigstens etwas, dachte sich Kryptmann, der jetzt doch seine Reiseunterbrechung bedauerte, schließlich lagen die Ereignisse in Eisenerz schon Tage zurück, und je mehr Zeit verging, desto weniger Spuren würden sie womöglich finden. Andererseits war er jedoch ein Diener der Menschheit, und es zählte zu seinen Aufgaben Probleme zu entdecken und diese zumindest zu melden.
      ?Sir, planetaren Scann eingeleitet?, verkündete ein Bediensteter, der vor einer Steuerkonsole saß.
      ?Sehr gut?, erwiderte Kryptmann nur knapp.
      ?Wir bekommen erste Ergebnisse, Sir.?
      ?Schiessen sie los!?
      ?Jawohl. Es gibt hier ein sehr Weitgedehntes Tunnelnetzwerk und eine kleine Stadt. Wir können derzeit keine Lebenszeichen von dieser Stadt erhalten. Aber der Scann ist auch noch nicht abgeschlossen.?
      ?Haben Sie schon versucht, die Bevölkerung zu kontaktieren??
      ?Natürlich, leider keine Antwort, mein Inquisitor?
      ?Hmm.. Dies könnte tatsächlich auf einen Angriff der Tyraniden hindeuten. In Anbetracht unserer geringen Mannzahl halte ich es jedoch für unvorsichtig, dort alleine abzusetzen. So schwer es mir auch fällt, nicht der Neugier nachzugeben, sollten wir an unserem ursprünglichen Ziel festhalten, und weiter nach Eisenerz fliegen. Setzen sie jedoch eine Meldung an die Heereszentrale Novamur ab, vielleicht erhalten wir von dort Unterstützung.?

      Ich bezweifle das jedoch, dachte sich Kryptmann, denn das Chaos, dass Kain?s Auftreten verursachte, wird die hohen Herren von Novagraz sicher mehr beschäftigen, als ein ?verloren gegangener? Planet, noch dazu, wo der Kontakt zu mehreren kompletten Systemen abgebrochen ist. Vielleicht erregt die Meldung einer Verräterflotte wenigstens entsprechende Aufmerksamkeit.

      Wie geplant wurde also ihre Reise fortgesetzt. Kaum waren sie im Warp meldete sich erneut einer des Boardpersonals.
      ?Sir unmittelbar, nachdem wir gesprungen sind, konnte unsere Sensorik einen merkwürdigen Schatten feststellen.?
      ?Ohhh?, entfuhr es dem Inquisitor. Könnte dies eine Tyranidenflotte sein, die mehr oder weniger gleichzeitig mit ihrem eigenen Eintritt in den Warp, in dieses System gesprungen ist, schoss es ihm durch den Kopf. Er wollte jetzt jedoch nicht mehr umdrehen, schon allein wegen der Tatsache, dass sein einzelner Kreuzer kaum etwas gegen eine ganze Flotte ausrichten würde. Aber eine Bestätigung mehr für sein Erscheinen, in diesem Subsektor. Er wird diesen Ignoranten die Beweise liefern, dass die Tyraniden hier am Werke sind. Er muss es einfach!
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      Änderungen

      System: Eisenerz
      Standort: Eisenerz I, Raumüberwachung

      ?Seit nunmehr 4 Tagen ist dieses ?Ding? im Orbit von Eisenerz II?, berichte Oberstleutnant Mailitsch dem versammelten Stab des Eisenerzsystems, zumindest jenen, die noch hier sind.
      Er fuhr fort: ?Interessanterweise geschah dies unmittelbar nach der Mobilmachung von Novagraz, ein Umstand der weiters zur Folge hatte, dass auch unsere, ohnehin schwache Raumflotte nach Novagraz abgezogen wurde.?
      ?Ja aber, wir müssen uns der Inquisition beugen, mein lieber Oberstleutnant?, fuhr ihm Major Gralauch ins Wort.
      ?Tja, sie haben wohl Recht Herr Major, dennoch sollte man dieser Institution nicht soviel Macht einräumen, auch einem neuen Großinquisitor nicht, sämtliche Sektor-Systeme durch eine übertriebene Mobilmachung, der Willkür sämtlicher Feinde des Imperiums auszusetzen. Dies sollte in dieser Zusammenkunft jedoch nicht das Thema sein, also würde ich gerne fortfahren mit meinem Bericht.?
      ?Natürlich, fahren sie fort?

      ?Also, aufgrund unserer bescheidenen Mittel, konnten wir absolut keine Gegenmaßnahmen einleiten. Vom Planeten selbst, kamen seitdem Obskurerweise keine Nachrichten mehr durch. Möglicherweise hat dieser ominöse Schatten, der dieses ?Objekt? umgibt, etwas damit zu tun. Gestern, so wurde uns von der Beobachtung gemeldet, scheint etwas geschehen zu sein, jedenfalls konnte ein akustisches Signal aufgezeichnet werden.?
      ?Können sie uns die Aufzeichnung vorspielen??, warf erneut der Major ein.
      ?Ja einen Moment, seien sie jedoch gefasst, es ist sehr, ähm, abartig?, erwiderte der Oberstleutnant, und befahl einem Mitarbeiter die Aufzeichnung vom Zentralrechner zu laden, und abzuspielen.


      Audioaufzeichnung Raumüberwachung Eisenerz I, Sicherheitsstufe Beta.

      Ein extrem lauter, markerschütternder Schrei war zu hören.


      ?Argh, drehen sie das ab?, schrie der Major, konnte dies jedoch nur schwer übertönen.
      Der Bedienstete schien den Wunsch jedoch erfasst zu haben und drehte die Aufzeichnung sofort ab.

      ?Hehe, ich hatte sie gewarnt?, vermittelte Mailitsch mit einem Grinsen im Gesicht.
      ?Was zum Teufel war denn das??, fragte Gralauch, der sich wieder gefasst hatte.
      ?Tja, da bin ich, beziehungsweise sind wir genauso ratlos, wie sie?
      ?Meine Herren, halten sich mich jetzt nicht für verrückt, aber ich denke, dass manch große Tiere, bei einer Geburt etwas Derartiges von sich geben?, meldete sich Vizeleutnant Redlich, der die gesamte Versammlung bis dato schweigend verfolgt hatte.
      ?Interessante These, Imrik?, erwiderte Mailitsch. Mailitsch kannte den Vize schon eine Ewigkeit und war gut mit ihm befreundet, weshalb er die persönliche Anrede durchaus vertreten konnte.
      ?Eigentlich hatte ich Dir doch gestern schon davon erzählt, da hast Du dies jedoch noch nicht erwähnt. Wie kommt das??
      ?Mir ist dies erst in der Nacht eingefallen, und da ohnehin diese Versammlung angesetzt war, hielt ich mich zurück?
      ?Achso, ich verstehe. Irgendwie könnte dies wirklich passen. Sind Tyraniden nicht eigentlich auch Tiere??

      Die versammelte Menge fuhr zusammen. Jetzt war es also raus, was manche bereits vermuteten, jedoch nicht wagten auszusprechen. Die Anomalie von Eisenerz II konnte tatsächlich das Werk der Tyraniden sein.

      ?Aber das ist vollkommen Atypisch für diese Spezies?, verkündete Dr. Oberbach, ein autorisierter Xenobiologe, der zufälligerweise Untersuchungen im System durchführte, und zu dieser Versammlung eingeladen worden war. Eine Ehre für einen Zivilisten, aber aufgrund des Alarmzustandes des Sektors, eine durchaus vertretbare Aktion.
      ?Können sie dies erläutern?, hakte Mailitsch nach.
      ?Ja. Die Xenosspezies, bekannt als ?Tyraniden?, ist ein aggressives Volk, organisiert ähnlich einem Bienenstaat, dessen einziges Interesse das Absorbieren von Biomasse ist. Dies geschieht üblicherweise in mehreren Stufen, welche mit einem Sporenbefall beginnt über eine Vernichtung des örtlichen Widerstands geht, bis letztendlich jegliche Form von Biomasse in seine Einzelkomponenten zerlegt wurde und diese dann von großen Schwarmschiffen aufgenommen wurde. Übrig bleibt hier nur ein lebloser Klumpen.
      Soweit ich aber, ihren bisherigen Ausführungen folgen konnte, deutet nichts auf eine derartige ?Absorption? hin, und bezweifle somit, dass es sich hierbei wirklich um ?Tyraniden? handelt.?

      ?Danke für ihre Wortmeldung, Herr Doktor. Es freut mich, sie in dieser düsteren Stunde bei uns zu haben, und denke ihr Wissen wird uns sicher unterstützen. Sie sind also der Meinung, es handelt sich hierbei nicht um Tyraniden? Da hätte ich dann noch etwas für sie. Bisher habe ich dies zurückgehalten, weil es für mich nur minder wichtig erschien. Aber angesichts der neuen Erkenntnisse, sollte ich dies diesem Auditorium nicht länger vorenthalten?, antwortete Mailitsch.
      ?Spielen sie Aufzeichnung EE-1532-2-197324-4 ein.?, wies er den Bediensteten an.
      Dieser tat wie ihm geheißen.


      Audioaufzeichnung EE-1532-2-197324-4, Sicherheitsstufe Gamma; Autorisation Mining-Gesellschaft Eisenerz

      Hier Primemanager Gladius von EE-1532/2. Erbitten sofortige Evakuierung. Eines meiner Bohraufsichtteams hat einen, oder besser gesagt zwei Abstürze auf EE-1532/2 bemerkt und die Absturzstellen gesichtet. Auch ich werde mir dies persönlich kurz ansehen, sobald die Evakuierungsmaßnahmen angelaufen sind. Meine Leute haben eigenartige ?Schiffe? erspäht. Einer meinte, es handelte sich um Tyraniden. Da ich meinen Leuten vertraue, halte ich dies für Wahr, und soviel ich über diese Viecher weiß, ist eine Evakuierung das einzige, was unser Leben hier noch retten kann. Bitte schicken sie sofort Schiffe.


      ?Diese Nachricht ging an die örtliche Mining-Gesellschaft. Diese hat sie auch an uns weitergeleitet, sodass wir informiert sind, dass sie dort eine Evakuierung durchführt.?, ergänzte Mailitsch die Aufzeichnung.
      ?Das wird immer merkwürdiger.?, stellte Oberbach fest. ?Tyraniden wären sehr raumerfahren, wie kann es sein, dass die dort abstürzen??
      ?Der besagte Planet ist von einem Asteroidengürtel umgeben, Hr. Doktor?, erklärte Mailitsch.
      ?Aber dennoch nicht normal für diese Spezies?, versuchte Oberbach zu dementieren.

      Mehr konnte er in diesem Moment nicht mehr sagen, denn sie wurden vom anwesenden Bediensteten unterbrochen: ? Meine Herren, entschuldigen sie die Unterbrechung, aber ich erhalte soeben eine Meldung vom Zentralraum. Es scheint sich bei Objekt C1-345/2, dass ist das Objekt im Eisenerz II Orbit, wieder etwas zu tun.?
      ?Danke, Gefreiter. Meine Herren, ich denke sie werden mir nun dorthin folgen??, verkündete Mailitsch.
      ?Natürlich?, erklärten die anderen fast im Chor.

      Der Zentralraum war nur 2 Räume vom Sitzungssaal entfernt. Auf dem großen Zentralmonitor war das ?Objekt C1-345/2?, ein Text gab dies wieder, einigermaßen zu erkennen. Naja, mehr oder weniger. Eigentlich war es mehr so eine dunkle Wolke. Was sie aber noch sehen konnten war, eine weitere kleinere Wolke, beziehungsweise eine Art Häufung von kleinen Wölkchen die sich vom Objekt entfernten.
      ?Was geschieht da??, warf Major Gralauch ein.
      ?Gute Frage, Herr Major. Diese Veränderung ist in der Tat auch für mich neu. Bis jetzt konnten wir so etwas dort nicht ausmachen, was aber nicht heißt, dass diese Wolkenhäufung nicht schon die Ganze Zeit dort war, verdeckt vom großen Objekt.?, erwiderte der Oberstleutnant.
      ?Wenn wir tatsächlich von einer fremden Spezies, seien es jetzt, Tyraniden, oder was auch immer, ausgehen, so würde ich fast behaupten, es handle sich hierbei um eine Art Flotte, die sich von ihrem ?Mutterschiff? oder was auch immer, entfernt.?, merkte Dr. Oberbach an.
      ?In der Tat, Herr Doktor, sie könnten richtig liegen?, antwortete Mailitsch. ?Wir sollten Liubina-Dunawitza verständigen, denn dies, so scheint es für mich, könnte ihr Ziel sein.?
      ?Daran haben wir bereits gedacht, Sir. Jedoch haben wir dorthin, ebenfalls seit Tagen keinen Kontakt mehr.?, warf einer der Diensthabenden Unteroffiziere ein.

      ?Das ist schlimm, noch etwas wo wir machtlos sind.?, bedauerte der Oberstleutnant und fügte noch ein ?Blöde Inquisition? leise hinzu.
      ?Kontaktieren sie die Heereszentrale, das kann so nicht weitergehen.?, befahl der Major dem Diensthabenden.
      ?Tja einstweilen heißt es wohl für uns abwarten und Tee trinken. Die örtlichen Streitkräfte sind jedenfalls in Alarmbereitschaft.?, verkündete der Oberstleutnant.

      Die Versammlung löste sich, obgleich mit hängenden Köpfen, nach diesen neuen, erschreckenden Erkenntnissen auf.
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      Supporter
      Captain Anulf machte sich bereit, der Truppentransporter der Iron Hands war in den Orbit des kleinen Planeten AU 1295/1 eingeschwenkt und umrundete nun den Himmelskörper.
      Er sprach zu seinen Einheiten, die alle in den Landungskapseln waren, über Funk: ?Brüder, macht euch bereit. Eure Landungskapseln werden in kürze abgeworfen. Von oben habe ich gesehen, dass die Blechbüchsen da unten sich ziemlich eingebunkert haben. Ich habe ein paar Stellungen gesehen und sogar einen Bunker. Aber was mir eher Sorgen macht, sind diese Geschütztürme, die rund um das Camp verteilt sind. Diese verfluchten Necrons haben offenbar gewusst, dass wir kommen. Einheiten sehe aber zurzeit keine, sie sind offenbar noch alle unten in der Gruft. Sobald ihr gelandet seit, zerschießt die Geschütztürme. Die werden sicher etwas brauchen , bis sie kapiert haben, dass wir da sind. Möge der Imperator mit euch sein !?
      Dann wurde die Heckluke geöffnet und der Captain sprang mit seinen Sprungmodul in die Tiefe. Als er sanft unten landete wartete völlige Stille auf ihn, denn dieser Planet war luftleer. Es gab keine Gase, die irgend einen Laut weitergetragen hätten. Und er war überrascht, denn es war nur eine Kapsel gelandet, aus der gerade ihr ehrwürdiger Cybot Melior stieg. Eigentlich war geplant, dass alle Kapseln gleichzeitig rund um das Camp landen. Er funkte die Besatzung des imperialen Transporters an: ? Was beim Imperator ist mit den Landekapseln los ?!?
      ?Captain, wir haben ein technisches Problem. Wir kriegen die Kapseln nicht los. Ich vermute, dass der Maschinengeist dieses Transporters eure ehrwürdigen Landekapseln nicht annimmt. Wir arbeiten daran den Geist zu besänftigen.?
      ?Aber beeilt euch, wir verlieren sonst unseren Überaschungsmoment !?
      ?Den haben wir schon verloren.?
      Ertönte die Stimme des Cybots, und dieser zeigte mit seinen mechanischen Arm nach vorne zum Camp. Aus dem Bohrloch in der Mitte des Camps stieg ein gewaltiger Schwarm kleiner, mechanischer Kreaturen auf. Und dieser hielt sofort auf Anulf und Melior zu.
      ?Bleibt hinter mir, ich schütze euch Captain !? Rief der Cybot und stellte sich zwischen ihm und den Schwarm und begann darauf zu Feuern, aber keine einzige Kreatur fiel zu Boden. Und das half auch nichts, denn der Schwarm kreiste sie schnell ein und attackierte beide. Der Captain hatte es in diesen Nahkampf schwer. Diese kleinen Biester waren zu schnell, als dass er sie mit seiner Energiefaust zerschmettern konnte, und mit der Pistole traf er auch nur ins leere. Der Cybot war mit seiner Nahkampfwaffe schneller, und zerschlug einige. Aber es waren einfach zu viele. Cybot und Captain kämpften tapfer, aber irgendwann hatten die unzähligen Attacken, die auf sie eintrommelten den ehrwürdigen Cybot zerstört, und die meisterhafte Rüstung des Captains aufgerissen, und er fiel tot zu Boden. Seine übrigen Truppen konnte ihm nicht helfen, denn die Kapseln lösten sich noch immer nicht. Der Schwarm zerlegte den zerstörten Cybot rasch, und verschwand mit den Teilen inklusive des heiligen Sacrophagus wieder in der Gruft. Den Captain ließen sie liegen. Erst nach diesen grauenvollen Angriff konnte die Besatzung das Problem lösen und die Landungskapseln lösten sich. Aber die Armee war nun ohne Captain und auf sich allein gestellt, nun mussten die Truppen selbst entscheiden was sie taten, aber viel Handlungsfreiheit gab es nicht. Als die Truppen ausstiegen, war die Armee der Necrons auf der Oberfläche und die Truppen waren hinter den Schutzwällen und im Bunker in Stellung gegangen. Nur der Trupp des Lords stellte sich im Zentrum auf. Als die Marines aus den Kapseln stürzten, schoßen alle Trupps mit allem ,was sie hatten, auf die Necrons. Der Predator Destruktor feuerte mit voller Schußkraft auf den Generalstrupp, aber da fiel nur ein einziger Necron. Die Geschütztürme ignorierten sie, wenn die Necrons erst einmal verschwunden waren, waren die Türme kein Problem mehr. Die Necrons antworteten und unter dem massiven Beschuß der Türme und der Necronkrieger fielen viele Ordensbrüder. Auch der Kampfpanzer der Marines wurde für seinen Frevel gestraft, und die Extinctoren schoßen mit ihren schweren Waffen auf ihn. Zum Glück wurde der Panzer nicht ernsthaft beschädigt, aber die Besatzung verlor durch die Wucht des Aufpralls das Bewusstsein. Die ganze Schlacht war bizarr, Es flogen Bolter- und Plasmageschoße in die Reihen der Necrons, und auf die Marines kam ein wahres grünes Blitzgewitter nieder, aber es war kein einziger Ton in dieser luftleeren Einöde zu hören. Nach dem ersten Schußwechsel, der sehr verlustreich für die Marines war, gingen diese in den Nahkampf über. Wie erwartet hörten die Geschütztürme auf zu feuern, aber selbst im Nahkampf hatten die Marines keine Chance mehr. Sie waren einfach zu wenige, und die Necrons waren viel zu viele. In diesen Gemetzel wurde aber wenigstens der Predator von den Necrons vorerst ignoriert. Und die Besatzung kam zu sich. Aber sie mussten feststellen, dass sie bald alleine in dieser Hölle sein werden. So funkte der Fahrer des Panzers über den Transporter im Orbit Lord Nelson auf Novagraz an:
      ? Meister ! Hier spricht Bruder Nefulus, ich bin der Fahrer des Predator Destruktor auf AU 1295/1 ! Die Schlacht verläuft sehr schlecht für uns. Wir hatten Probleme mit den Landungskapseln, so kam es, dass unser verehrter Captain Anulf und der ehrwürdige Cybot Melior vor den anderen Truppen landeten. Als wir dann landeten war Anulf tot, und Melior war verschwunden. Wir wissen nicht was passiert ist, aber es muss schrecklich gewesen sein. Und die Necrons wussten offenbar schon über unseren Angriff Bescheid. Sie errichten rund um das Camp Barrikaden, einen Bunker und ganze zehn Geschütztürme. Meine Brüder da draußen griffen die Necrons an, um sich im Nahkampf wenigstens vor den Türmen zu schützen. Aber es sind einfach zu viele ! Es leben nur noch ganz wenige, und die sind stark in Bedrängnis. Meister, was sollen wir tun ?!?
      Diese Nachricht musste Nelson erst einmal verdauen. Anulf tot ? Der ehrwürdige Cybot Melior vermutlich zerstört ? Die ganze restliche Armee am Rande der Auslöschung ? Er hatte diese Blechbüchsen wahrlich unterschätzt. Er beschloß die Gruft aufzugeben und befahl Nefulus:
      ?Zerstört mit euren Panzer die Gruft und schaut, dass ihr da wegkommt. Meldet euch wenn ihr auf dem Rückweg seit. Möge der heilige Imperator mit euch sein !?
      Aber Lord Nelson bekam nie mehr eine Antwort. Alle Ordensbrüder, die er auf diesen verfluchten Planeten geschickt hatte, waren tot. Er veranstaltete mit seinen Truppen einen Trauerdienst im Hotel und informierte die Truppen, die nach Hartberg unterwegs waren per Funk auf, über diese schlimme Niederlage, forderte sie auf für die tapferen Brüder, die dort gefallen sind, zu beten und mahnte sie, vorsichtig zu sein. An diesem Tag sind viele gute Männer gestorben, so etwas durfte nicht wieder passieren. Aber Lord Nelson war sich Bewusst, dass es immer wieder passieren würde. Solange das Imperium von Xenos, Mutanten und Ketzern bedroht wird, werden Space Marines dafür sterben, das Imperium zu schützen. Das läßt sich leider nicht verhindern. Aber das schlimmste war, die Ungewissheit. Lord Nelson wusste nicht, ob die Gruft zerstört war oder nicht. Ob seine Brüder nun umsonst gestorben sind, oder ob ihr Angriff den Gegner zumindest nachhaltig geschwächt hatte.
      The Omnissah gives power - The Emperor protects
      Schlachtruf der Darksteel Warriors
      Meine gespielten Systeme und Armeen:
      Warhammer 40.000: Space Marines, Chaos Space Marines, Dämonen, Astra Millitarum, Adeptus Sororitas, Adeptus Mechanicus, Imperial Knights
      Age of Sigmar: Chaos
      Epic Armageddon: Orks
      Battlefleet Gothic: Orks, Adeptus Mechanicus, Space Marines
      Blood Bowl Teams: Orks
      Warmachine/Hordes: Convergence of Cyriss, Mercenaries, Circle of Orboros
      Tag 4


      Seit zwei Tagen durchforsteten Sandro und Leonardo mit Umbala die Datenbanken der Stadtbibliothek auf der Suche nach einer Fähigkeit des Rings, die für das Imperium nützlich sein würde. In dieser Bibliothek wurde alles gespeichert was die Spartaner wussten. Von der Vergangenheit und der Entwicklung, die sie in den letzten 10.000 Jahren durchgemacht haben. Leider waren aber ein Großteil der Daten über den Ring selbst nur in Fragmenten vorhanden.
      ?Verdammt, wenn wir so weitersuchen brauchen wir zu lange, wir müssen eine andere Möglichkeit finden, an die Daten zu kommen !? rief Sandro.
      ?Sei nicht so ungeduldig mein Bruder. Du weißt ja, dass die Kunst der Datenarchäologie seine Zeit braucht, wir werden die Daten schon finden.? Beschwichtigte ihn sein Bruder.
      ?Aber Zeit ist genau das, was wir nicht haben. Wenn dieses Inferno genauso wird wie die zwei vorigen ist in diesem System das Chaos los. Der Ring wird früher oder später entdeckt werden.?
      ?Da hast du allerdings wieder recht Sandro. Ich vergaß, das wir hier in einen ziemlich gefährdeten Gebiet sind, und nicht in einen sicheren System, wie sonst bei unseren Arbeiten. Nun, wir können Umbala zumindest fragen.?
      Leonardo stand von seinen Bildschirm auf, rief sie her, und schilderte ihr sein Anliegen.
      Sie antwortete ihm:? Es gibt hier einen Ort, an dem ihr vielleicht mehr finden werdet. Wir nennen ihn die Bibliothek. Es handelt sich dabei um einen Tempel, der über dem Osa-Meer schwebt. Es befindet sich ein paar Meilen in Drehrichtung des Ringes von hier. Das Problem ist, dass er von einen mächtigen Energieschild umgeben ist. Also kann man nicht darauf mit einen Flieger landen. Aber in unseren Kartenarchiv ist ein Tunnel zu finden, der unter dem Meer bis direkt unter den Tempel reicht, dann hört er abrupt auf. Vielleicht gibt es da irgend eine Verbindung hinauf zur Bibliothek. Wartet, ich zeige es euch.?
      Sie setze sich an den Computer, an dem Leonardo gearbeitet hat. Auf dem Bildschirm erschien eine Karte der Küste. Ganz am unteren Rand war Neocron eingezeichnet. Links erkannte er den Kanal, den er bei der Herfahrt im Wardog gesehen hatte. Und Am oberen Rand war der Tempel mit einen Symbol eingezeichnet. Der Tunnel war als strichlierte Linie eingezeichnet. Er begann eine Meile vor der Küste und führte unter den Tempel. Der ganze Tunnel war dunkelblau hervorgehoben.
      ?Was hat diese Farbe zu bedeuten ?? fragte er Umbala.
      ?Das heißt, dass der Tunnel mit Meerwasser geflutet ist. Wenn ihr ihn benützen wollt, dann müsst ihr Wohl oder Übel tauchen. Allerdings wissen wir nicht, wofür dieses Symbol steht.? Antwortete sie ihm und zeigte auf den Bildschirm.
      Das Symbol war Leonardo zuerst nicht aufgefallen. Es befand sich direkt am Ende des Tunnels, und als er es genau ansah, erkannte er es sofort. Es war das Symbol für Teleportation. Die uralten Terminatorrüstungen haben ein Teleport-Modul eingebaut. Und auf jeden Modul war genau dieses Symbol zu finden. Es gab also eine Verbindung vom Tunnel hinauf zur Bibliothek, und zwar in Form eines Teleport-Liftes. Aber dann war da noch die Entfernung. Laut der Karte war der Tunnel knapp vierzig Meilen lang. Wenn sie unter Wasser zu Fuß gingen, würden sie knapp zehn Stunden brauchen, und das war viel zu lange. Sie brauchten also ein tauchfähiges Transportmittel.
      Er fragte Umbala: ?Ok, wir werden versuchen über den Tunnel in die Bibliothek zu kommen. Habt ihr vielleicht ein Transportfahrzeug für uns, das tauchen kann ??
      ?Tut mir leid. Da wir unsere Flieger und Landfahrzeuge haben, benötigen wir keine Wasserfahrzeuge, und deswegen besitzen wir weder Schiffe noch U-Boote.?
      Das erschwerte die Sache natürlich. Aber Leonardo hatte eine Idee: Der Landraider ! Er wusste, dass dieser Panzer voll tauchfähig ist. Und das sogar über mehrere Stunden. Ja, das was sie nun brauchten war ein Landraider. Er bedankte sich bei Umbala und verließ die Stadtbibliothek um zur Pillar Of Autum zu fahren. Unterwegs erklärte er Sandro, was er vorhatte.
      ?Wenn du einen Landraider benutzt, dann kann ich nicht mitkommen um dich zu schützen. Ich hoffe dir ist das klar.?
      ?Ja, das ist mir vollkommen klar. Mir wird dann wohl nichts anderes übrig bleiben, als einen Trupp Marines mitzunehmen.?
      Beim Raumschiff angekommen stellte er die Verbindung zum Mars her, und berichtet seinen Meister, was sie bis jetzt herausgefunden, und erklärte ihm, warum er den Landraider mit den Marines brauchte.
      ?Hmm, dein Wunsch ist nicht gerade klein Leonardo. Ein Landraider ist wertvoll, der Trupp ist da schon leichter zu bekommen. Aber wir haben zum Glück gute Beziehungen zu den Iron Hands. Ich werde ihre Flotte im Nachbarsystem anfunken, und sie um den Landraider bitten. Zwingen kann ich sie leider nicht dazu, aber ich werde versuchen ihnen klar zu machen, wie wichtig diese Kriegsmaschine für deine Mission ist. Ich werde mich dann bei dir melden.?
      Und der Meister meldete sich wieder. Leonardo konnte den Landraider samt den Trupp haben. Der Transporter würde voraussichtlich in drei Tagen da sein. Aber der Meister mahnte ihn, beim Imperator ! auf den Landraider aufzupassen. Die Iron Hands würden nicht sehr erfreut sein wenn sie den Panzer in Einzelteilen zurück bekommen.
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      Der Fall


      Der Tempel war riesig, offenbar erstreckte sich die Anlage über mehrere tausend Kilometer. Überall waren Opferstädten und Altäre, auf denen offenbar noch vor wenigen Jahren Opferungen stadtgefunden haben mussten. Doch es schien, als wären die Wächter dieses Tempels ebenfalls zugrunde gegangen. Die verstümmelten Körper auf den Opferstädten wiesen eindeutige Merkmale von Kannibalismus auf, offenbar hatte sich eine Gruppe Kultisten hier verschanzt um vor der Inquisition zu fliehen, doch sie hatten wahrscheinlich keine Nahrung und kein Wasser mehr gehabt. Andere Laichen wiesen eindeutige Merkmale von Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel auf. Die vermoderten Laichen lagen überall und ein grässlicher Gestank durchdrang die Stätten. Kain hielt sich ein Tuch vor Nase Mund um nicht von dem Gestank überwältigt zu werden. Rentiel sagte bei dem Anblick nur:,, Das ist ein Grab!?
      Kain musste ihm zustimmen, denn hier war kaum noch etwas lebendes zu finden. Aber irgendetwas war seltsam er erwiderte:,, Was hat diese Verrückten nur dazu angehalten hier unten zu bleiben? Bevor ich hier mit Hunderten zu Grunde gehe, versuche ich doch ein Schiff zu kapern und zu fliehen??
      Khirner sprach:,, Also ich will hier wieder raus! Nehmt euch Waffen und Kleidung von diesen Versagern und wir teilen uns auf um einen Ausgang zu suchen. Wenn einer einen Gefunden hat, dann feuert er aus der Maschinenpistole einen Schuss ab.?
      Kain wollte noch Fragen woher sie Maschinenpistolen doch da drückte ihm Khirner bereits einen Mantel von einem der Toten und eine Pistole in die Hand.
      Doch Kain erwiderte:,, Hey, und woher soll ich wissen, das du Arschloch mich nicht bescheißt und selbst abhaust??
      Rentiel darauf:,, Wir werden ihm halt vertrauen müssen und du Kain, bist auch nicht grad der Typ dem ich mein Leben anvertrauen würde! Also Abmarsch!?
      Kain brauste auf:,, Nicht in diesem Ton Divisionärgeneral!!?
      Doch Rentiel war schon um die nächste Ecke gebogen und beachtete Kain nicht mal. Dieser hielt gerade noch seine Pistole zurück, weil er gerade drauf und dran gewesen war auf Rentiel zu feuern, doch ein Mord brachte ihm langfristig hier gar nichts und deshalb nahm er eine beliebige Richtung und ging los.
      Es dauerte fast eine Stunde bis Kain endlich zu einem größeren Raum kam, überall sonst waren Opferaltäre und Laichen.
      Doch dieser Saal war anders, kein Opferschrein, in der Mitte Stand auch kein Altar sondern nur ein Pentagramm aus Stein, in dessen Mitte eine Erhöhung zu erkennen war. Es war eine Art Felsen, in dem sich Zwei Löcher befanden. Der Rest des Raums war mit schwarzen Teppichen verhängt und ausgelegt und offenbar durch psionische Energie wurden bläuliche Lampen erleuchtet, welche das Pentagramm sichtbar machten. Keine Leichen befanden sich hier und kein Blut befleckte den Boden.
      Wie magisch angezogen bewegte sich Kain in seiner Dunklen Kultistenkutte auf das Pentagramm zu, es war stufenförmig angelegt und Kain erreichte ohne große Anstrengung die Spitze.
      Er betastete den Stein, in dem sich 2 Löcher befanden, sie waren groß genug um die Hände hineinzustecken und schienen sich seltsam weit zu dehnen als sich Kain näherte. Kain betastete den Stein, er war hart und kalt, erfüllte den Großinquisitor aber dennoch mit einer Art Wärme und Geborgenheit, seine dem Imperator loyale Seite schrie auf und versuchte ihn dazu zu zwingen den Stein zu zerstören, doch da war noch etwas anderes in seinem Kopf, etwas, was er langer vernichtet glaubte drang durch eine Mauer ewigen Schweigens und Qualen hindurch er Schrie vor Erregung und Schmerz, ließ seine Pistole fallen, riss die Hände in die Höhe und tauchte sie in die Löcher des Steins.
      Sobald sie den Grund berührten schien die Erde zu beben und das ganze Universum blieb für Kain stehen. Es durchfuhr ihn ein Schmerz, größer hätte er ihn sich wohl nie vorstellen können, er flehte mit seinen letzten Kräften zum Imperator, ihm sein Fehlverhalten zu vergeben und ihn zu befreien, doch dann übermannte ihn eine andere Macht und er fiel in die Dunkelheit.
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      Kain erwachte an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit. Doch irgendwie schien ihm die Szene bekannt vor zu kommen. Um ihn herum wurde erbarmungslos gekämpft, Spaca Wolfe Spacemarines kämpften an vorderster Front gegen Chaosspacemarines, welche mit Sprungmodulen durch die Luft glitten. Kain selbst bewegte sich leicht übers Schlachtfeld auf einen riesigen Tempel zu. Er wusste, das er ewige Macht gewinnen würde, wenn er diesen Tempel erreichte, doch dann geschah es plötzlich, eine Granate explodierte vor ihm und er sah nach oben. Eine Statue des Imperators stürzte um und schien direkt auf ihm zu landen. Er würde davon zermalmt werden, doch da blieb sie plötzlich stehen und er vernahm eine allzu vertraute Stimme:,, Siehst du! Dies war mein Ende als Dämon.? Kain schrie zurück:,, Wer bist du? Ich verlange, das du mich sofort wieder zurückbringst! Die Stimme war grausam und kalt und sie antwortete abrupt:,, Ich bin du Kain!?
      Kain erschrocken:,, Was soll das heißen!?
      Die raue Stimme lachte eisig und begann schließlich zu erzählen:,, Einst waren wir ein mächtiger Dämon des Chaos, gesegnet von unseren Göttern und gefürchtet von unseren Dienern. Doch wir machten einen Fehler, wir unterschätzten die verabscheuungswürdigen Sterblichen und waren so siegesgewiss, das wir alle Vorsicht in den Wind schlugen. Und es gelang den Sterblichen uns zu vernichten, nunja zumindest unsere Hülle. Doch unser Geist lebte weiter, weil wir ihn mit unseren letzten Kräften an unsere Energieklauen banden um zu überleben. Unsere Diener flohen, doch sie nahmen die Klauen mit sich und verwahrten sie gut. Unser Geist überlebte, doch uns wurde die größte strafe zuteil, welche sie uns überhaupt hätten auferlegen können, wir wurden sterblich. Wir erhielten einen weiteren Diener, sein Name war Diav´lo und er war zuerst Großinquisitor. Er erhielt unsere Klauen als er zum Chaosgeneral erhoben wurde und wir konnten durch ihn erfahren, das er einen Sohn gehabt hatte. Dich Kain!?
      Kain hatte von einem Dämonen gerade den Namen seines Vaters erfahren und es war nicht wie er geglaubt hatte Fabius Gallus. Er hatte es so gehofft von einem so bedeutenden Individuum abzustammen, das er offenbar den hang zur Realität völlig verloren hatte. Stadtessen war sein Vater ein kleiner läppischer Großinquisitor, der nicht einmal fähig gewesen war einem Dämonen zu wiederstehen und ihn selbst groß zu ziehen.
      Der Dämon merkte Kains Sorgen und sprach weiter:,, Kain, er war nur eines unserer Instrumente. Du darfst diesem Diener keine Träne nachweinen. Aber zurück, du hast viel vergessen. Wir waren ihm schon früher begegnet und einer seiner Kollegen kämpfte einst gegen uns. Von ihm erhielt er unser Blut und DNS. Da er versessen danach war die Menschliche DNS unempfindlicher für Mutation zu machen experimentierte er mit dir, er nahm dich deiner Mutter weg und steckte dich in ein Genlabor. Dort erhieltest du als fast Neugeborenes mein Blut und wurdest ein Teil von mir. Außerdem versuchte er deine DNS wiederstandsfähiger gegen Mutationen zu machen, was zur folge hatte, das man dier nicht Körperlich ansah, das du ein Teil von uns warst. Erst mit unserem Tod in der Schlacht um Novagraz erkannte ich dich als meinen Sohn. Als sterbliche Seele war es uns nicht möglich von irgend einer anderen Seele besitz zu ergreifen desshalb brauchten wir deinen Körper. Durch Diavo`los dienste haben wir dies herausgefunden. Doch wir waren wieder zu voreilig und versuchten Novagraz erneut in unsere Hände zu bekommen. Doch Diavo`lo versagte. ER hat unsere Herrschaft über ihn nie gespürt oder gewusst, dennoch waren wir sein wahrer Herr. Die letzten Kultisten brachten erneut unsere Klauen in Sicherheit in diesen Vergessenen Tempel. Dann opferten sie sich für diese Dämonische Magie und um Macht für unsere Rückkehr zu sammeln. Wir wurden in dir neu geboren, unsere Macht ruht in dir und zusammen können wir sie wecken, nun werden Körper und Geist wieder vereint!?
      Da erkannte Kain die Wahrheit, er erinnerte sich an alles was er vergessen hatte und er erkannte seinen wahren nahmen: Necrotarion.
      Er sprach nun zu sich selbst:,, Es ist unsere einzige Hoffnung wieder zusammen zu kommen, unser Meister verriet uns, nun werden wir selbst die Meister werden, zuerst wird Novagraz, unsere Nemesis fallen und dann wenn der Tempel in Schutt und Asche liegt werden wir den Meister rufen und ihn für seinen Verrat büßen lassen. Aber nein, ich bin Großinquisitor des Ordo Heraeticus, ich werde mich keiner Dämonischen Macht hingeben, nein Kain auch du wurdest verraten:

      Großinquisitor Warren hörte nur mit halben Ohr hin, als Inquisitor Salvador ihn über den Stand der Gerichtsverhandlungen unterrichtete. Es waren einige sehr interessante Persönlichkeiten unter den Angeklagten, hochrangige Männer aus der Stadt- und Planetenverwaltung und sogar einige wenige aus übergeordneten Systemstellen. Wie es nun mal bei solchen Hexenjagden üblich war, führte ein Verhör zu einem Dutzend neuer Verhaftungen. In einer Stadt, wo jeder mit jedem zu tun hatte und es niemanden gab, der nicht das Spiel "Eine Hand wäscht die andere" beherrschte, war so etwas durchaus die gängige Praxis.
      Warren war all die Jahre nicht blind gewesen. Aber es war wohl kaum im Sinne des göttlichen Imperators alle Menschen, die jemals gegen eine Regel verstoßen hatten, mit dem Tod zu bestrafen. Menschen waren grundsätzlich auf ihren eigenen Vorteil bedacht und das würden sie immer sein. Die einzige Lösung wäre streng genommen gewesen, sie alle hinzurichten. Aber wer wäre dann noch übrig gewesen, dem Imperator zu huldigen?
      Selbst wenn die Gesetzgebung keinen Unterschied machen durfte, denn Gesetz war schließlich Gesetz, so war letztendlich noch immer der Mensch der Grund, warum es die Gesetze gab. Und da Menschen genetisch bedingt fehlerhaft waren, durfte man nicht immer jedes Gesetz gnadenlos exekutieren.
      Dies waren Gedanken, die er nie mit jemanden diskutiert hätte - schon gar nicht mit Inquisitoren. Denn offiziell gab es nur ein Gesetz und dieses hatte befolgt zu werden. Doch wer blieb dann noch übrig? Entvölkerte Welten konnten nicht der Wille des Imperiums sein.
      Augenmaß, das war das Gebot der Stunde, wenn sie das nächste Jahrtausend auch noch erleben wollten. Doch wie hätte er Salvador das klarmachen sollen? Salvador tat nur seine Arbeit und er machte sie verdammt gut!
      Fast so gut wie Kain.
      Kain! Allein an diesen Namen zu denken, bereitete ihm Lust und Unbehagen zugleich. Wo andere Blut in ihren Adern hatten, fühlte Warren nur mehr Adrenalin. Sein Jagdtrieb hatte voll und ganz von ihm Besitz ergriffen. Und jagen würde Warren Kain! Bis ans Ende der Galaxis, wenn es sein musste.
      "Meint Ihr nicht auch, Herr? Oder seid Ihr nicht einverstanden mit dem, was ich gesagt habe?"
      Jäh wurde Warren aus seinen Gedanken grissen. "Was sagten Sie, Salvador?"
      "Oh, ich wollte nur Ihren Rat über das Strafmaß. Auf Korruption steht der Tod. Aber wir würden auf einen Schlag fast die gesamte zivile Führungshierarchie auf Novagraz verlieren..."
      Warren grinste und sah Salvador an. "Es gibt schlimmere Bestrafungen als den Tod!"
      Slavadors Miene erhellte sich. "Ja? Welche denn?"
      Warren nickte und fletschte gehässig wie ein Cyberwolf die Zähne.
      "Demütigung!"
      Ja, er würde Kain nicht töten! Er würde ihn bis auf die Grundbausteine seiner Persönlichkeit erniedrigen. Bis er nicht mehr war, als ein wandelndes Stück Protoplasma!
      So wie sich ihm der Tod von Derinius präsentierte - blieb für Warren nur mehr ein Schluss übrig. Kain hatte ihn umgebracht. Und er würde es beweisen!
      "Lassen Sie sich was einfallen, mein guter Salvador. Der Verlust von Privilegien, Ansehen und Macht ist für viele schlimmer, als der Tod..."


      Er wird uns in dieser Welt zerstören, wir müssen ihm zuvor kommen. Nutzen wir unsere Privilegien aus um dies zu tun. Ja, wir dürfen kein Aufsehen erregen, zumindest jetzt noch nicht. Dich und die Erinnerung werde ich mit mir nehmen aber wie kann ich sicher sein, das du mich nicht auch verrätst? Ich bin tiefer gefallen als jeder andere, habe mehr durchlitten um zu dir zu kommen, meiner einzigen Hoffnung auf Leben und Rückehrlangung meiner Macht, du bist Körper und Geist, ich bin nur Geist, ein Puzzelteil den auch du gesucht hast, ich weiß es ist schwer zu begreifen und wir selbst kann es kaum begreifen auch wenn unser Verstand besser ist als alle anderen, wir gehören auf einer anderen Eben zusammen und dies noch intensiver als alles andere was zusammengehört, wir werden das Universum verändern und unseren Status zurückerhalten, wir sind Einzigartig, auch wenn wir sterblich sind, sind wir doch auf eine gewisse Weise ein Dämon. Wir können später darüber nachsinnen, nun müssen wir zurück in die Wirklichkeit.

      :,,Kain wach auf verdammt!!? Kain hob seinen Kopf, er hörte Geknatter von Flugmaschinen und wusste, das sie gerettet waren. Und in sich hatte sein fehlendes Teil, das was er in Novagraz gesucht hatte, gefunden und nun würde er wieder aufsteigen unter dem Deckmantel eines Großinquisitors innerhalb des Imperiums und er würde sein Ziel erreichen und wenn das nicht reichen würde, dann wäre er bereit Verrat an allem zu begehen was er je geliebt hatte, da kam ihm Regina in den Sinn, wenn er wieder auf Novagraz war würde er unbedingt mit ihr sprechen müssen.
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      Unerwarteter Widerstand

      System: Liubina ? Dunawitza
      Standort: Liubina I, An Board des Rougetraders ?Guter Profit?

      Captain Vladimir saß auf der Brücke. Seit Tagen mussten sie sich hier am sonnennahesten Planeten verstecken, da eine Chaosflotte ins System eingedrungen war, und sie sicher zerstören würde, wenn sie sich zu erkennen gäben. Als leicht paranoider Mann, hatte Vladimir sein Schiff mit Langstreckensensoren ausstaffiert. Dieses Equipment hatte ihm schon öfter den Arsch gerettet, so auch hier. Mit den deaktivierten Systemen waren sie quasi unsichtbar, konnten aber mit der Notversorgung dennoch fast das ganze System beobachten.

      Diese Herätiker wollen einfach nicht abrücken, dachte er sich immer wieder. Plötzlich wurde er von seinem Steuermann Usiv Tschekov jäh aus seinen Gedanken gerissen. ?Captain, Captain nahe der Sonne kommt eine weitere Flotte aus dem Warp!?
      ?Noch mehr Chaoten? ?, entfuhr es Vladimir.
      ?Nein, ? Das ist merkwürdig. Ich kann die Schiffe nicht identifizieren. Es ist, wie wenn eine Art Nebel sie umgeben würde.?
      ?Kannst Du wenigsten deren Kurs bestimmen Usiv??
      ?Ja, die wollen nach Liubina II, Chef?
      ?Das könnte interessant werden, das behalten wir wohl jetzt im Auge,? merkte Vladimir an, und dachte sich dabei noch, dass sie ja ohnehin nichts anderes in ihrer derzeitigen Situation machen konnten.

      Die Ankunft und der Kurs der fremden Flotte blieb nicht lange unbemerkt von den, im System anwesenden, Chaoten. Dies konnte Vladimir sehr schnell an deren Reaktion erkennen. Die Chaosflotte begab sich auf Abfangkurs, und würde die fremde Flotte, die wohl ganz offensichtlich nicht zum Freundeskreis der Abtrünnigen gehörte, noch vor Liubina II erwischen.

      Wie er es vorausgesehen hatte, kam es zu einer Raumschlacht zwischen den beiden Flotten. Aber noch etwas bewirkte dieser Kampf, der ?Nebel? lichtete sich und endlich konnten sie auch die fremde Flotte ausmachen. Naja, eigentlich nicht wirklich, den derartige Schiffe, waren dem Boardcomputer unbekannt. Er konnte jedoch keinerlei mechanische, dafür aber 100 Prozent organische Komponenten identifizieren. Organische ?Schiffe?, wunderte sich Vladimir, doch plötzlich schoss es ihm in den Kopf: Das sind Tyraniden. ?Beim Imperator, bitte steh uns bei?, warf er zum Himmel, beziehungsweise nach oben.

      ?Die wollen wohl den Planeten absorbieren, da wundert es mich nicht, dass die Chaoten dies unterbinden wollen. Obwohl, ? warum sind die Chaoten so scharf auf diesen stinkigen Müllhaufen??, sprach er, an seinen Steuermann gewandt.
      ?Das kann ich auch nicht beantworten, Chef?, erwiderte dieser.
      Ohne weitere Worte zu verlieren konzentrierten sie sich auf die Monitore, und beobachteten die Schlacht weiter.

      Die Tyraniden hatten offenbar 2 leichte Kreuzer und Schwadron von 4 Eskorten. Weiters folgten ihnen ein weiteres Schwadron, dass aus 2 Eskorten, anderer ?Bauart? und 2 Transportern bestand.
      Die Chaotische Flotte bestand aus 1 Kreuzer, offenbar ein Träger, und mehreren Zorn Zerstörern.
      Beide Flotten hielten aufeinander zu. Die Chaoten kamen aus der Richtung des Planeten, während die Tyraniden die Sonne im Rücken hatten.
      Schon zu Beginn bestätige sich die Vermutung, dass die Chaoten einen Träger hatten, denn dieser startete zwei Schwadronen Enterboote. Die Tyraniden hatten offenbar Schwierigkeiten mit den Gaswolken die sich in dieser Planetenbahn befanden. Die Transporterschwadron tauchte nämlich um eine Eskorte ärmer am anderen Ende, einer dieser Anomalien auf. Mit Höllenspeed hielten die Flieger auf diese Schwadron zu. Das Schwarmbewusstsein, schien mit dieser Bedrohung nicht umgehen zu können, denn eines der Boote kam durch und schon ging die, offenbar an Board des Transporters platzierte, Bombe hoch und der Transporter verging in einer gewaltigen Explosion.
      Doch dieser Verlust schien die Tyraniden zu erzürnen. Auf direktem Abfangkurs wurde die ein, oder andere Eskorte des Chaos zerlegt. Kurze Zeit später stand auch der Träger unter schwerem Beschuss der aggressiven Spezies. Die Sensoren der ?Guter Profit? konnten massive Explosionen an Board des Kreuzers ausmachen, als die Eskorte der Aliens direkten Kurs nahm, und mit deren Tentakeln das Schiff attackierte.
      Aber auch eine weitere Schwadron Enterboote nahm Kurs auf den Transporter, und wurde es wurde ziemlich klar, dass die Chaoten die Aliens um jeden Preis an der Invasion des Planeten hintern wollten. Selbstmörderisch schien sich ein Eskortschiff auf diese Bedrohung zu stürzen. Eine Explosion zeugte von dem Missschlag der Aktion. Auch der Zweite Transporter konnte aufgehalten werden. Das Chaos schien damit seine Mission erfüllt zu haben. Kurz darauf verschwanden auch schon deren Signaturen auf den Sensoren.
      Die Tyranidische Flotte, ihres Triumphes beraubt, schickte sich nicht an, das Chaos zu verfolgen. Offenbar war ihnen die Ankunft des schweren Kreuzers in Dunawitza, dem Mond des Nachbarplaneten, nicht entgangen. Stattdessen verschwanden sie wieder im Warp, die Richtung zu bestimmen, war jedoch unmöglich.


      ?Was für eine Schlacht. Die Herätiker sind gewiefter als man meinen würde.?, unterbrach Vladimir die Stille, die an Board eingetreten ist.
      ?Ich schätze, Chef, die Viecher verkriechen sich wieder, wo sie hergekommen sind?, stellte Tschekov fest.
      ?Könnte sein. Los, lass uns hier abhauen. Dies ist unsere Chance?.
      Tschekov lies sich dies nicht zweimal sagen, und setzte Kurs Richtung Novagraz, die wohl sicherste Route die ihnen zur Verfügung stand.

      Sie konnten wirklich entkommen. Vladimir hatte vor einige seiner Freunde von der Bedrohung zu informieren.
      -- Kingdom Death: Monster --

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      Tag 6


      Der Transporter der Iron Hands schwenkte mit seiner wertvollen Fracht in den Orbit von Hartberg ein. Der Pilot überflog die Röntgenstation zuerst, um einen guten Platz für die Drop-Pods auszumachen. Denn drehte er um und lud seine tödliche Fracht ab. Captain Tilus, die drei taktischen Bodeneinheiten und der Landspeeder wurden über Funk vorgewarnt, und dann lösten sich schon die Landungskapseln. Während ihre Brüder unter der Führung des Captains am Boden zusammen mit der Inquisition gegen die Chaoskultisten kämpfen sollen, hatte die Besatzung des Landspeeders eine Sondermission. Sie sollten zusammen mit den Flugmaschinen der Sororitas die Oberfläche des Planeten nach dem Großinquisitor Kain absuchen. Die Landungskapseln landeten bei dieser Mission perfekt, und es lösten sich auch alle vom Transporter. Als die Marines ausstiegen sahen sie schon die ersten Sonnenstrahlen, die über die felsige Oberfläche krochen. Sie mussten sich beeilen, in den unterirdischen Komplex zu kommen, denn ihre Servorüstungen konnten der Strahlung nur nicht ewig Widerstehen. Also stürmten sie zur Hauptschleuse vor. Als die Truppen dort ankamen, erkannten sie aber, dass die Schleuse elektronisch verriegelt war. Nach kurzer Absprache mit der Führerin der Inquisition beschlossen sie, dass der Captain versuchen soll, das Tor zu öffnen. Alle Trupps sollten feuerbereit auf das Tor zielen. Als Mitglied der Iron Hands hatte Captain Tilus elektronische Ausrüstung mit, genau für solche Fälle. Nach einigen Minuten schaffte es der Maschinengeist seines Servocomputers, das Schloß zu entriegeln. Zu ihrer Überaschung, war das zweite Schott dahinter völlig offen. Das Resultat dieser Aktion war, dass die Gesammte Luft innerhalb kürzester Zeit aus dem ganzen Complex gesaugt wurde, und jeder, der keine Servorüstung an hatte, erstickte sofort. Das galt für die Gefangen, die allesamt auf der Seite des Chaos gekämpft hatten, wie auch für die wenigen Wächter, die noch am Leben waren. Zum Glück der imperatorloyalen Truppen, und sehr zum Pech der Chaosanhänger, hatten einige Chaos Marines ihren Helm nicht auf, und erstickten ebenso. Die Marines und die Sororitas beschlossen, den Überaschungsmoment zu nützen und stürmten in den Komplex. Und Captain Tilus hoffte inständig, dass der Inquistor nicht gerade erstickt war, denn das würde mächtigen Ärger bedeuten. Die Chaosanhänger wurden von diesem Angriff total überrumpelt. Die Wachen hatten sie bald alle getötet. Und der Fettsack Chessier, der Typ, der groß auf das Visier des Anführers gespuckt hatte, wurde von diesem persönlich unter ohrenbetäubenden Gebrüll und Gejohle der Gefangenen, bei lebendigen Leibe gehäutet und zu einem Umhang verarbeitet- Zeit bis die Schiffe zurückkamen war genug. Und die Gefangenen wurden vor eine Wahl gestellt: Entweder sie beten von nun an das Chaos an, oder sie würden enge Bekanntschaft mit dem Bolter machen. Die meisten Gefangenen nahmen das Angebot an, denn es war die verhasste Inquisition, die die meisten hierher brachte. Leider starb bei den Kämpfen ihr Anführer. Die Chaos Space Marines waren gerade dabei, einen neuen Anführer mit ihren verderbten Ritualen zu ernennen, als die Hauptschleuse plötzlich aufging, alle Gefangenen der Röntgenabteilung durch die fehlende Luft starben und sich die Truppen nun allein den Iron Hands und der Inquisition stellen mussten. Der Kampf dauerte nur kurz, denn die geschwächten Chaos Marines waren 3 zu 2 unterlegen und der neue Anführer war noch ziemlich grün hinter den Ohren. Durch einen glücklichen Umstand verloren die Space Marines und die Inqusition keinen Mann beziehungsweise keine Frau während die Chaostruppen bis auf den Letzten niedergemacht wurden. Am Ende der kurzen, aber sehr heftigen Schlacht, war die Röntgenabteilung luftleer, aber dafür gefüllt mit Leichen. ?Das nenne ich einmal eine wirklich gründliche Reinigung? Meinte die Führerin der Sororitas hinterher zu Tilus. Aber Kain fanden sie nicht im Komplex. Weder seine Leiche, noch war er lebend aufzufinden. In diesem Sinne hatte Tilus noch einmal großes Glück gehabt. Die Truppen beschlossen auf ihre Transporter zurück zu kehren, und auf Nachrichten vom Suchteam zu warten. Nach quälenden Stunden des Wartens hatten sie Kain endlich gefunden. Er wurde zusammen mit Rentinel und einem Khorneanhänger in einer Höhle gefunden. In dieser Höhle ist laut den Berichten der Truppen ein Chaosritual abgehalten worden. Die Iron Hands wollten den Chaosanhänger mit dem Khornesymbol auf der Stirn gleich erschießen, aber Kain befahl ihn gefangen zu nehmen ? für weitere Befragungen. Und die Sororitas gehorchten natürlich. Auf die Frage der Iron Hands, woher er die Energieklauen habe, antwortete Kain, dass er sie gefunden, und an sich genommen habe, um sich zu verteidigen. Danach wurde er auf das Schiff der Inquisition gebracht, und beide Armeen begaben sich auf den Heimflug nach Novagraz.
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      Bevor die Flotte die Transition nach Novagraz antrat, erhielt Rentiel die Gelegenheit den Bunker, in den er all seine Hoffnungen gelegt hatte, zu inspizieren. Nun, als Divisionär-General hatte er die Autorität die Inspektion anzuordnen und musste nicht erst lange auf eine günstige Gelegenheit warten. Er nahm sie sich einfach!
      Von den Männern des Wachkommandos der Haftvollzugsanstalt hatte er sich eine passende Uniform geliehen und die goldenen Generalsinsignien auf seinen Schultern verschafften ihm den Respekt, den er sich in all den Jahren verdient hatte. An dem Spruch: Kleider machen Leute, hatte sich in den letzten 42.000 Jahren tatsächlich nichts geändert.
      Hauptmann Inula, der Kommandant der Wachmannschaft, hatte wie durch ein Wunder mit einer handvoll Männern überlebt. Er war der erste, der Rentiel zur ?Beförderung? gratulierte.
      In der Strafvollzugsanstalt war ein heilloses Durcheinander. 4 Tage Kampf hatten zu katastrophalen Zuständen geführt. In einige Zellen war es abgesehen von den bedenklichen sanitären Zuständen zu Akten von Kannibalismus gekommen. Dazu kam noch, dass alle die, die die giftige Atmosphäre der Oberfläche eingeatmet hatten, tot in den Gängen und Zellen lagen. Es hatten nur die Häftlinge überlebt, die zum Zeitpunkt der Erstürmung in den Mienenschächten gearbeitet hatten ? und das waren gar nicht mal wenige.
      Schlimmer hatte es die Wärter und die Verwaltung getroffen. S.G. Chessier, der Oberaufseher und der Direktor der Vollzugsanstalt waren beide auf bestialische Weise zu Tode gekommen. Rentiel überzeugte sich von ihrem Tod und das was er sah, war zu erschütternd, um es mit Worten beschreiben zu wollen. Und dennoch konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Jeder hatte bekommen, was er verdiente!
      Mit einem imperialen Armee-Landungsboot flog er zu der östlichen, etwa hundert Meilen entfernten Bunkeranlage. Ein Melterspezialist ?schweißte? die schweren Bunkertüren auf. Falls sich die Männer fragten, was der General wohl denken mochte bzw. was er überhaupt hier wollte ? sie bekamen keine Antwort, zumindest nicht von ihm. In seinem Gesicht war nicht die geringste Spur einer Regung zu sehen. Er ging voran und durchkämmte die gesamte Anlage ? 3 Stockwerke tief. Als er jeden Raum, jeden Gang und jeden Hangar gesehen hatte, ging er zurück zum Landungsboot.
      Als sie an Bord der Nautilus andockten, wurde der Chaostempel, der ihnen für einige Stunden als Zuflucht gedient hatte, gerade mit einer 1 Megatonnen Atombombe in Schutt und Asche gelegt.
      Kain stand grinsend im Hangar und war wieder voll und ganz der befehlsgewohnte Großinquisitor. Er sah Rentiel aus dem Landungsboot kommen.
      ?Und? Hätten wir?s im Bunker geschafft??
      Rentiel sah zu Kain auf. Kain war ein Riese von einem Mann und doch hatte er viel von seiner furchteinflößenden Art eingebüßt. Draußen zwischen den Felsen waren er und Khirner nicht viel mehr gewesen als das was sie eigentlich waren. Ränge hatten keine Bedeutung gehabt.
      Rentiel grinste schief. ?Ich hätte es geschafft!?
      Kains Grinsen verschwand. Er war sich unsicher darüber, wie Rentiel das meinte und er zweifelte keinen Augenblick daran, dass der Divisionär General ihn da draußen zwischen den Felsen verrecken hätte lassen, wenn es die Umstände erfordert hätten.
      Da war Khirner ihm fast noch sympathischer ? er war zu dumm um ähnlich verschlagen wie Rentiel zu sein. Und ehrlicher mit dem was er sagte. (Was keine Schwierigkeit war. Denn das einzige, was Khirner wirklich zu bewegen schien, war, jemanden mit seinen Fäusten plattzumachen!)
      ?Was machen wir mit Khirner??
      Eigentlich war es Kain egal. Sie hätten ihn erschießen können oder ihn einfach zurück in seine Zelle stecken.
      Rentiel lachte auf. ?Er ist eine Ratte ? aber eine Ratte, die nicht lange fackelt. Solche Typen findet man recht selten. S?wäre schade auf seine Talente zu verzichten...?
      Kain grinste. ?Okay, er gehört dir. Aber wenn irgendwas Komisches aus dem 7. Novagraz zu hören ist ? die Kampflieder auch nur ein wenig zu khorneangehaucht rüberkommen ? dann bist du ebenfalls dran. Das ist dir doch klar?!?
      Rentiel zuckte mit den Schultern. ?Na wenn schon... Ich war schon öfters dran. Irgendwann müssen ja auch mal die anderen gewinnen!?
      Es dauerte nur knapp 15 Minuten Khirner von einem ?Aufstieg? zur imperialen Armee zu überzeugen. Rentiel übernahm ihn in seinen ihm direkt unterstellten Stab. Es konnte kaum schaden jemanden dabei zu haben, der auch ohne funktionierendes Gewehr noch in der Lage war jemanden umzulegen.
      Die Flotte trat ihren Heimflug nach Novagraz an und Rentiel fragte sich, was ihn dort wohl erwarten würde.

      Zwischen den Sternen...

      Wir leben.
      Wir fressen.
      Wir sterben...

      Doch unser Hunger stirbt nie!

      Seit Äonen durchstreifen wir das Universum, sahen Galaxien jenseits eurer Vorstellungskraft, Sterneninseln... zu weit entfernt, als dass ihr von ihnen gehört haben könntet...
      Und wir sind alt. Älter als jedes noch so alte Wesen, das sich jemals auf euren Welten entwickelt hat.

      Wie könntet ihr glauben, uns jemals zu verstehen? Wie könnt ihr nur hoffen, gegen uns zu bestehen?

      Ihr verschwendet eure Energie gegen das unausweichliche Schicksal...

      Wir kommen und nichts kann uns aufhalten! Und wir kommen schon bald!!

      Tag 6 - Auf der Spur der Aliens.

      System: Eisenerz
      Standort: Eintrittspunkt Warproute von Liubina-Dunawitza

      Wie auch schon zuvor in Liubina, lautete Kryptmann?s Befehl den Sektorfunk abzuhören, und das System zu scannen. Es gab hier einige Interessante Dinge, wie Kryptmann alsbald erfuhr. Über Eisenerz II schwebt ein unidentifiziertes Objekt, umgeben von einem ?Schatten?, der einen Detailscan verhindert. Weiters erfuhr der Inquisitor auch, dass kurz vor seiner Ankunft, eine Stabsversammlung auf der Hauptwelt Eisenerz I abgehalten wurde. Dies wird sein erster Anhaltspunkt sein. Er befahl seinem Navigator Kurs auf Eisenerz I zu setzen, aber das unbekannte Objekt großräumig zu umfliegen.

      Kaum waren sie tiefer in das System eingedrungen, erhielten sie auch schon Funksprüche der Hauptwelt, die um Unterstützung baten. Denen muss es aber dreckig gehen, dachte sich Kryptmann, wenn das Auftauchen, eines einzelnen leichten Kreuzers, derartige Wünsche hervorbringt. Er lies die Hilfegesuche negativ beantworten.

      Sein Status ermöglichte es ihm den Stab schnell zusammenzuholen, nachdem er auf Eisenerz gelandet war. Oberstleutnant Mailitsch, Vizeleutnant Redlich und auch der Dr. folgten dem Aufruf. Major Gralauch war verhindert.
      Kryptmann bekam die Aufzeichnungen abgespielt, und auch der Doktor wollte seine Ausführungen wiederholen, aber Kryptmann fiel ihm ins Wort, da man ihm nicht erzählen musste, wie sich Tyraniden verhielten.

      ?Diese Evakuierung von EE-1532/2 würde mich näher interessieren. Ich wünsche relevante Augenzeugen zu sehen. Die sind doch hier, oder??, fragte Kryptmann, den Oberstleutnant, der hier anscheinend das Ruder in der Hand hielt.
      ?Natürlich, mein Inquisitor, ich werde die Gesellschaft kontaktieren?, erwiderte Mailitsch.
      ?Ich schätze in etwa einer Stunde, kann ich mit einer Antwort rechnen?, fuhr dieser fort.
      ?In Ordnung. Ich wünsche zu meinem Quartier gebracht zu werden. Wenn die Herren einer Befragung zustimmen, würde ich eine Audienz am morgigen Tag vorschlagen, da ich seit Tagen im All unterwegs bin, und einmal Erholung brauche, bin ja nicht mehr der Jüngste.?
      ?Geht klar. Vizeleutnant Redlich soll sie begleiten.?
      ?Ach ja, Herr Doktor, wären sie bereit, der Anhörung beizuwohnen??, warf Kryptmann noch ein.
      ?Es wird mir eine Ehre sein. Es interessiert auch mich brennend, was diese Herren zu berichten haben.?, antwortete Oberbach.

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      Novagraz...
      Schon vom Weltraum aus waren die ungewöhnlichen Aktivitäten auf der Planetenoberfläche zu sehen. Dort wo sich die Ruinenstädte von Novaradkersburg und Novafeldbach südlich der Stadt erstreckten, waren Baumaschinen gigantischen Ausmaßes am Werk. Es hatte den Anschein, als würden sie kilometerlange schnurgerade Straßen ziehen.
      Der Orbit war hoffnungslos überfüllt. Gigantische Frachter entluden containerweise Güter, die offenbar für den Planeten bestimmt waren.
      Rentiel presste die Lippen aufeinander und versuchte niemanden sein maßloses Erstaunen zu zeigen.
      Kain stand plötzlich neben ihm und grinste selbstgefällig. "Wir könnten dem Imperator die Galaxis zu Füßen legen, wenn man mich nur ließe..."
      Seine Energieklauen zuckten spastisch.
      Rentiel schluckte. Diese Worte hatte er schon einmal gehört - in einem Traum. Doch er war es gewesen, der sie gesagt hatte.
      "Ich bin beeindruckt!" gab er zu. Das war es doch, was Kain hören wollte.
      Kain nickte und sagte belehrend. "Jetzt wo wir wieder da sind, gibt's jede Menge für uns zu tun!"
      Rentiel hatte nicht vor, sich Kains Belehrungen anzuhören und kam ihm zuvor. "Die nächste Maschine, die runtergeht, hat einen Sitzplatz mit meinem Namen drauf. Und dann sehen wir weiter..."

      Das Landungsboot setzte am östlichen Teil des Raumhafens, unweit der Heerreskathedrale zur Landung an. Dort warte ein Jeep, der ihn direkt zu Kaltenegger bringen sollte.
      Es war gut wieder hier zu sein. Die Luft, feinstaubbelastet wie sie war, hätte nie ein erregenderes Aroma als jetzt versprühen können. Diese Luft erinnerte ihn an all das, was er zurückgelassen hatte.
      Es gab nur einen Planeten, den er noch lieber als Novagraz mochte und der hieß Neulieboch.
      Generalhauptmann Kaltenegger war in seinem Büro. Als Rentiel eintrat, in Uniform, da formten sich Kalteneggers Lippen zu einem unsagbar breiten Grinsen. Lachend stand er auf und schüttelte dem frischgebackenen Brigadier General die Hand.
      "Schön Sie wieder hier zu haben, Kay. Wie ist es Ihnen ergangen?"
      Er bot Rentiel an sich zu setzen und griff gekonnt in die Minibar seines Aktenschranks. Dort bewahrte er alle möglichen "streng medizinisch" genutzten "Desinfektionsmittel" auf, die nur zu ganz bewußt ausgewählten Anlässen hervorgeholt wurden. Es war eine Ehre mit dem General ein Glas zu heben. "Sie trinken doch einen Whiskey, oder? Als Kain mir mitteilte, dass er sie nicht nur mit zurückbringt, sondern auch noch eine Beförderung ins Haus steht - da habe ich nicht lange gezögert... Die notwendigen Formalitäten sind schon unterwegs. Ihre Männer werden froh sein zu hören, dass Sie wieder in Amt und Würden sind."
      Kaltenegger grinste zufrieden, schob Rentiel sein Glas über den Schreibtisch und prostete ihm zu.
      Rentiel lächelte zurückhaltend und leerte das Glas in einem Zug. Das Höllengebräu war stärker, als er erwartet hatte. Zufrieden schloss er die Augen und fühlte das angenehm warme Brennen in seinem Rachen.
      Kaltenegger stellte sein leeres Glas wenig sanft auf die Tischplatte und lachte auf. "Wie war es auf Hartberg 1? Ich wünschte, ich hätte Ihnen das ersparen können. Aber Warren... Na ja, wie war es dort? Es muss die Hölle gewesen sein!?"
      Rentiel nickte. "Es war nicht gerade angenehm, aber... wie das Leben halt so spielt. Jetzt bin ich wieder hier!"
      Kaltenegger ballte seine Rechte zur Faust. "Und genau im richtigen Augenblick. Sie sehen ja, was draußen los ist?! Kain hat Befehl gegeben den ganzen Planeten umzukrempeln. Dagegen war die Aufrüstung nach dem Zweiten gelinde gesagt ein Furz in der Sandkiste. So wie es aussieht, bekommt Novagraz die zweitstärkste Raumwaffenbasis im Estiria Subsektor.
      Und wir alle werden die Karriereleiter rauffallen... wenn wir dieses Inferno überstehen..."
      Rentiel dreht das leere Glas in seinen Händen. "Ich bin von Kain soweit unterrichtet worden..." Er grinste. "Er scheint der Chaosbedrohung sehr viel Bedeutung beizumessen."
      Kaltenegger gab ihm mit einem Blick zu verstehen, was er davon hielt. "Ich habe das erste und zweite Inferno hautnah miterlebt. Bis jetzt war nichts, was mich auch nur im entferntesten daran erinnert hätte...
      Aber wir müssen langsam anfangen in größeren Dimensionen zu denken. Wir sind nicht mehr nur allein für Novagraz verantwortlich, nicht mehr nur fürs System - sondern wir werden auch die Verantwortung für den ganzen Subsektor mit übernehmen müssen. Estiria ist allein dazu nicht in der Lage... Das Departimento Munitorum hat offenbar andere Pläne als Kain. Auf Estiria machen sie schon wieder für den Kiel-Gaardistan Sektor mobil.
      Ich persönlich halte das für unsinnig - zu weit weg, aber wenn es den Herren gefällt." Er zuckte mit den Schultern.
      "Wie auch immer... wir sind hier und das ist unser Subsektor. Im Lanschberg System ist die Hölle los und hier habe ich einen Bericht aus der oberen Murschneise. Die Tyraniden sind auf einem für sie völlig unbedeutenden Planeten gelandet - keinerlei Biomasse. Großinquisitor Kryptman ist dabei das Ganze zu untersuchen."
      Er seufzte und kratzte sich am Kopf. "Wenn man ihm zuhört, dann hört man fast dieselbe Geschichte wie bei Kain - nur, dass hier die Tyraniden die Hauptrolle spielen. Nur... ihm glaube ich. Er ist nicht so versessen darauf sich wie Kain einen Namen zu machen."
      Rentiel nickte.
      Kaltenegger sah ihm genau in die Augen. "Ihr Auftrag wir es sein, mit dem gesamten 7. ins Lanschberg System zu verlegen und jeglichen chaotischen Widerstand zu brechen. Oberst Lessiet weiß bescheid und hat alles veranlasst. Er wird sich ebenfalls freuen, Sie wiederzusehen..."