Sia, ich will nicht ausblenden, dass diese Computerspiele möglicherweise einen Einfluss auf sein offenbar Gewalt akzeptierendes Weltbild hatten. Ich sehe darin nur keinen Grund, nach Verboten zu schreien.
Eine Schießerei an der Schule zu veranstalten ist aber nichts, wo ein Computerspiel unmittelbares Vorbild ist. Ich keine noch kein Schulmassaker-Computerspiel (und ja, auch wenn er eine CS-Map seiner Schule nachgebaut hat, muss er die Idee von woanders haben). Schießereien an Schulen kommen in der Computerspiel-fiktion nicht vor. Wohl aber in der Realität. Wenn du also ein Vorbild des Täters ausfindig machen willst, würde ich eher diese Liste durchsehen als die Liste der Computerspiele.
Der Zusammenhang zwischen diesen "Vorbildern" und diesem Amoklauf ist meiner erachtens viel stärker und viel offensichtlicher als der zu den Computerspielen. Was nun? Verbieten, dass sowas in den Nachrichten gebracht wird? Schaffte man es, zu verhindern, dass die Information über solche Taten an Jugendliche gelangt, hätte man damit viel mehr im Sinne einer Prävention von Gewalttaten an Schulen erreicht als mit der Ausschaltung irgendwelcher Computerspiele. (Dass beides in der Praxis kaum zu machen ist, ist dabei nur eine Anmerkung am Rande) Dennoch würde ich mich auch gegen ein solches Verbot vehement einsetzen, da es den freien Informationsfluss einschränken würde, den ich für essenziell fürs Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft halte.
Ich könnte mich prinzipiell nicht mit einem Verbot anfreunden, das Dinge einschränken, die absolut niemandem schaden - und beim Spielen von Computerspielen kommt niemand zu Schaden.
Das reine propagieren von Gewaltbereichtschaft kann kein Verbrechen sein.
Ja, eine gewaltbereite Einstellung kollidiert mit meinem (hier "unserem" zu sagen, ist eine Verallgemeinung, die schon fast an Anmaßung grenzt
) Wertsystem so stark, dass jede Form von Gewaltbereitschaft in meinen Augen völlig inakzeptabel ist.
Trotzdem ist ein Verbot der Propagation einer solchen Einstellung ebenso inakzeptabel. Schließlich kann man nicht leugnen, dass es andere Leute in der Gesellschaft gibt, die Gewalt sehr wohl akzeptieren (Frag mal die Leute, ob sie es akzeptieren würden, wenn Angehörige des Bundesheers im Kriegsfall in ihrem Namen Menschen - in diesem Zusammenhang oft "feindliche Soldaten" oder ähnlich genannt - töten. Wenige werden das verneinen, hier wirst du sehen, wie viel Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft tatsächlich vorhanden ist), und ich keinesfalls akzeptieren, dass deren Meinungsfreiheit beschnitten wird.
Wenn jemandes Einstellung mit meiner nicht zusammenpasst, ist das sicher kein Verbrechen und mir würde nicht im Traum einfallen, ihre Propagation - ganz gleich, mit welchen Medien - zu verbieten.
Eine Schießerei an der Schule zu veranstalten ist aber nichts, wo ein Computerspiel unmittelbares Vorbild ist. Ich keine noch kein Schulmassaker-Computerspiel (und ja, auch wenn er eine CS-Map seiner Schule nachgebaut hat, muss er die Idee von woanders haben). Schießereien an Schulen kommen in der Computerspiel-fiktion nicht vor. Wohl aber in der Realität. Wenn du also ein Vorbild des Täters ausfindig machen willst, würde ich eher diese Liste durchsehen als die Liste der Computerspiele.
Der Zusammenhang zwischen diesen "Vorbildern" und diesem Amoklauf ist meiner erachtens viel stärker und viel offensichtlicher als der zu den Computerspielen. Was nun? Verbieten, dass sowas in den Nachrichten gebracht wird? Schaffte man es, zu verhindern, dass die Information über solche Taten an Jugendliche gelangt, hätte man damit viel mehr im Sinne einer Prävention von Gewalttaten an Schulen erreicht als mit der Ausschaltung irgendwelcher Computerspiele. (Dass beides in der Praxis kaum zu machen ist, ist dabei nur eine Anmerkung am Rande) Dennoch würde ich mich auch gegen ein solches Verbot vehement einsetzen, da es den freien Informationsfluss einschränken würde, den ich für essenziell fürs Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft halte.
Ich könnte mich prinzipiell nicht mit einem Verbot anfreunden, das Dinge einschränken, die absolut niemandem schaden - und beim Spielen von Computerspielen kommt niemand zu Schaden.
Das reine propagieren von Gewaltbereichtschaft kann kein Verbrechen sein.
Ja, eine gewaltbereite Einstellung kollidiert mit meinem (hier "unserem" zu sagen, ist eine Verallgemeinung, die schon fast an Anmaßung grenzt

Trotzdem ist ein Verbot der Propagation einer solchen Einstellung ebenso inakzeptabel. Schließlich kann man nicht leugnen, dass es andere Leute in der Gesellschaft gibt, die Gewalt sehr wohl akzeptieren (Frag mal die Leute, ob sie es akzeptieren würden, wenn Angehörige des Bundesheers im Kriegsfall in ihrem Namen Menschen - in diesem Zusammenhang oft "feindliche Soldaten" oder ähnlich genannt - töten. Wenige werden das verneinen, hier wirst du sehen, wie viel Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft tatsächlich vorhanden ist), und ich keinesfalls akzeptieren, dass deren Meinungsfreiheit beschnitten wird.
Wenn jemandes Einstellung mit meiner nicht zusammenpasst, ist das sicher kein Verbrechen und mir würde nicht im Traum einfallen, ihre Propagation - ganz gleich, mit welchen Medien - zu verbieten.
alea iacienda est.