Warhammer Neu ab Juli

      Langsam freu ich mich wirklich sehr auf die achte. Ich kann eigentlich nur Verbesserungen sehen.


      Zudem kann man endlich die goldene Stunde der Blockinfanterie erwarten (und unbeschränkt wohl der Beschußarmeen :rolleyes: ).



      @ Schätzen:

      Hatte ja wohl noch nie wirklich was mit Taktik zu tun, auch wenn das gern von manchen so dargestellt wurde. Bei Tabletop sollte es um Strategie und Taktik gehen, nicht um Ratespielchen.

      Zudem waren sich gerade renommierte Turnierspieler nicht zu Schade, in dieser Richtung ein wenig zu tricksen, sei es sich penibel jegliche Reichweiten die abgemessen wurden zu notieren, unauffällig vorher abgemessene Spielutensilien wie Armeebücher in die Nähe zu legen, oder sich gar Körperteile abzumessen und unschuldig in die Nähe zu bringen. Mal davon abgesehen kannte man die Distanzen oft eh schon vorher durch Bewegungs-oder Magiephase, oder war sich nicht zu Schade, Taschenrechner und Pythagoras zu bemühen, weil man ja ein guter Schätzer ist...

      Ich möchte damit keine Pauschalverurteilung machen, behaupte aber, daß so etwas gerade bei Turnierspielen vorkommt. Und da habe ich noch gar nicht von absichtlichen Fehlschätzungen angefangen. Klar, die Regeln haben das meiste davon nicht explizit verboten. Sie haben aber auch nicht verboten, jemanden in die Eier zu hauen sobald er Würfel in die Hand nimmt...

      Fazit: Schätzen war ohnehin nur eine Alibi-Aktion, und man versuchte ohnehin nur, das eigentliche schätzen von Distanzen zu umgehen. Weg damit, gut gemacht!


      @ Marschblocken:

      Hat schon was mit Taktik zu tun, allerdings mit einem absoluten No-Brainer. Da gehört wohl wirklich nichts dazu, eine billige Einheit mit hoher Bewegung mitten in die Linien des Gegners zu stellen. Frustriert eigentlich nur den Gegner und bevorteilt die ach so taktisch anspruchsvollen Laser-Listen.
      Weg damit, gut gemacht!

      @ Umlenken:

      Da war schon viel Taktik drinnen, keine Frage. Nur leider hat das ganze verdammt wenig mit echten Schlachten zu tun und hat eigentlich keine Daseinsberechtigung in einem Spiel, das Schlachten simulieren soll (auch wenn es Fantasy-Schlachten sind). Zudem: Frustfaktor für Gegner.

      Hier gilt es wirklich, ordentlich umzudenken und bei 0 anzufangen. Gerade Turnierspieler sehen sich ja gerne als Vorreiter von taktischem Verständnis. Da sollte ja eigentlich Freude aufkommen, daß man neuen taktischen Herausforderungen gegenüber steht. Jetzt gilt es halt, neue Wege zu finden mit Breakern fertig zu werden. Wie wärs mit großen und kampfstarken Regimentern anstatt MSU. Es könnte damit sogar richtiges Schlachtgefühl aufkommen, anstatt der üblichen Geplänklel zwischen Mindestgröße-Einheiten.



      @ Chargereichweiten und nach Ini zuschlagen.

      Tjo, gewöhnungsbedürftig. Konnte ich mich auf den ersten Blick auch nicht damit anfreunden.

      Im Grunde ist GW hier mehr richtig "Risk Managment" gegangen. Es gilt also, die Risiken einzuschätzen und dann mit den möglichen Vor- und Nachteilen abzugleichen, um eine Entscheidung zu fällen, die je nach Vorliebe mehr oder weniger risikofreundlich ist.


      Hier haben wir auch wieder mehr Plausibilität (und ja: nur weil es Fantasy ist, soll es trotzdem Plausibilität geben, vor allem was Simulaton von Abläufen einer Schlacht angeht). +1 Cr spiegelt gut wieder, daß der Angreifer einen Vorteil durch das Momentum hat. Gegner wegzuknüppeln bevor sie zurückschlagen können nur weil man angreift, ist simulatorisch gesehen reiner Schwachsinn.

      Ich bin sehr erfreut, daß INI nun einen angemessenen Stellenwert hat.
      Denn Charge zu bekommen ist aber noch lange nicht unwichtig, denn +1 CR ist +1 CR, da gibt es nichts wegzudiskutieren. Wie jemand behaupten kann, Charges seien nicht mehr wichtig, und damit die Existenz von Lanzen oder Streitwägen ignoriert, bzw. +1 CR nicht zu schätzen weiß, entschließt sich meinem Verständnis, vor allem wenn solche Aussagen von Turnierspielern kommen.

      Daß es nicht mehr reicht, das erste Glied wegzuschlagen um auf der sicheren Seite zu sein, halte ich für eine der besten Neuerungen. Simulatorisch gesehen, dazu führt es zu einer absolut berechtigten und notwendigen Stärkung von Blockinfanterie.

      Ich befürworte absolut, daß das Spiel MSU abschwächt, bzw. bestraft. Schlachten sollen nicht zwischen Mini-Einheiten ausgefochten werden, sondern zwischen eindrucksvollen Regimentern. WH ist schließlich kein Skirmish.


      @ Turnierspieler

      (Im Voraus: Ich kann sowohl Turnierspielen als auch "Freundschaftsspielen" etwas abgewinnen, und war in der 6ten Edition eher Turnierspieler)

      Hier gilt es sich umzustellen. Mehr Risk-Managment (und das ist nicht gleich mehr Glück), und einige Basics müssen neue erforscht werden.

      Warhammer wird definitv nicht weniger taktisch, eher sogar mehr (die Magiephase scheint so ein Kandidat zu sein, wo es viel mehr taktische Entscheidungen zu treffen gilt, mal sehen).

      Was hier oft verbrämt als "weniger taktisch" verbrämt wurde, ist in Wirklichkeit vermutllich einfach nur die Notwendigkeit einer Umstellung, und die mangelne Bereitschaft/Motivation das auch wirklich zu tun.

      Was gut auf Turnieren ist, gilt es jetzt völlig neu zu bewerten, und das wird es auch schon gewesen sein,


      Zur Erinnerung noch:

      Warhammer war nie als Turnierspiel ausgelegt, und obwohl Turnierspieler sicherlich gewöhnlich aktiver sind, vor allem was das Posten in Foren angeht, sind sie trotzdem definitv mit Abstand die Minderheit - auch wenn sie lauter schreien ;)

      Vorwürfe, das neue Warhammer bediene die Turnierspieler schlechter als vorher (was erst einmal zu beweisen wäre...), gehen daher grundsätzlich ins Leere.

      Wer ein richtiges, absolut turnierfähiges Spielsystem sucht, sollte Warmachine/Hordes ins Auge fassen.



      Grüße, Endyamon

      Warhammer 7.0 ist tot...
      Schade..war ne gute Edition alles in allem.

      Warhammer 8.0 kommt...
      Fokus weg von Skill (und ja, Stellungsspiel IST skill!) noch mehr hin zu "wer würfelt besser"..

      TLOS, keine schwenks (nichtmal beim angreifen), angriffsdistanzen von 5 bis 15 Zoll (LOL?! Prinzipiel berüße ich ja eine "stärkung" von Infanterie aber das artet ja wirklich in wahre würfelorgien aus)...

      Sehe das 1:1 wie der Kaisa und stehe dem ganzen SEHR skeptisch gegenüber.
      Schau ma was die neue Edi dann tatsächlich bringt.. Definitiv kein Warhammer mehr so wie wir es kennen, sondern ein komplett neues spiel das hoffentlich auch nur ANNÄHERND so viel spaß macht und fordernd ist wie das altebekannte warhammer..


      EDIT:

      @taktik disskusion

      Warhammer wird definitiv NICHT weniger taktisch. Im gegenteil: die ganzen Zufallselemente bringen wie der xeno schon gesagt hat eine vielzahl an neuen optionen und situationen mit sich.

      Was man sich aber fragen sollte ist, ob das den nachteil der extremen zufälligkeit aufwiegen kann. Ich fürchte nämlich, dass die anzahl an optionen schon fast zu groß werden (stichwort 5-15 Zoll) und das am ende dann nicht mehr auf taktik sondern eben auf glück rausläuft.


      TEAM STEIERMARK
      TEAM ÖSTERREICH
      TEAM SCOTLAND


      Dubi - a place to get old...
      Original von Lakai des Malekith

      Was man sich aber fragen sollte ist, ob das den nachteil der extremen zufälligkeit aufwiegen kann. Ich fürchte nämlich, dass die anzahl an optionen schon fast zu groß werden (stichwort 5-15 Zoll) und das am ende dann nicht mehr auf taktik sondern eben auf glück rausläuft.



      Als O&G brauchte man immer schon viel Glück in der 7. um Angst verursachende Gegner angeifen zu können...... wer mal in einem Spiel 6 Angriffe durch Angsttests verpatzt hat und dadurch überrollt wurde weiß wovon ich spreche. ;)

      General innerhalb 12 Zoll gut und schön.... aber der kann auch nicht überall sein und MW 8 oder 9 ist noch immer nicht der Hammer.

      Da seh ich jetzt auch nicht die taktische Meisterleistung im Bewegungsspiel eines Angst verursachenden Gegners die das Spiel entschieden hat sondern das Würfelglück.

      Glück war und wird immer ein Faktor sein. Gewisse Glücksfaktoren hats in der 7. gegeben, einige davon werden wegfallen bzw. umgewandelt und der eine oder andere kommt in der 8. halt neu dazu.


      Was findest du eigentlich an TLOS schlecht?

      Zuschlagen in Ini Reihenfolge? Funktioniert auch bei 40k gut und hat sich bewährt.... das wird zumindest mal die Unsitte von überverhältnismäßig vielen Einheiten auf Minimalstärke etwas ausbremsen die in der 7. Einzug gehalten hat.
      * Steirischer Meister 40k 2010
      * Ö. Meister 40k - 2003-2005
      * ÖMS 40k- Best General - 2005
      * 7x40k Tagesturnier 1.
      * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

      "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."

      Was findest du eigentlich an TLOS schlecht?

      Zuschlagen in Ini Reihenfolge? Funktioniert auch bei 40k gut und hat sich bewährt.... das wird zumindest mal die Unsitte von überverhältnismäßig vielen Einheiten auf Minimalstärke etwas ausbremsen die in der 7. Einzug gehalten hat.


      TLOS schlecht => man muss alle möglichen Geländestücke neu bauen damit sie TLOS geeignet sind (insbesondere Hügel... in Fantasy sind ja "flache" Hügel standard, damit man auch Einheiten drauf platzieren kann... die müssen jetzt höher werden damit sie im Spiel noch einen Effekt haben...). Genauso wie in der aktuellen 40k Edition. Und natürlich sind plötslich wieder imposante Umbauten böse (siehe 40k). Spieltechnisch ist es jetzt von Vorteil kriechende Dämonenprinzen (o.ä.) aufzustellen. Wer seine Einheiten auf grosse Bases (Fledermäuse auf Säulen, Pegasi auf Bäumen,...) gestellt hat darf sie alle umbasen oder damit leben das sie immer erschossen werden. Genau die selben Probleme die das Umstellen auf TLOS in der aktuellen 40k Edition gebracht hat.

      In wiefern verhindert zuschlagen nach Ini Reihenfolgen MSU Spiel? Im gegenteil, in meinen Augen fördert das grad noch das MSU Spielchen in vielen Armeen (3*10 schwarze Gardisten... wer braucht schon das first-strike-banner :) ). Allerdings spiele ich hauptsächlich Elfen-Armeen, also kommt das meinen Armeen natürlich sehr entgegen.

      Ganz generell bin ich von dieser Diskussion verwirrt. Wird hier ernsthaft behauptet, grosse Breaker-Einheiten führen zu taktischerem Spiel? Oder, um ein weiteres schönes Argument zu bringen, "realistischeren Schlachten"? Selbes für eine "zufällige" Angriffsdistanz von 7-17"?

      Bitte nicht falsch verstehen... ich habe mir noch kein BIld von der 8ten Edition gemacht und werde es erst tun wenn ich das RB in der Hand halte. Aber ganz generell solche Aussagen zu treffen halte ich für sehr riskant.

      hf

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Codex Marine“ ()

      Warhammer wird definitiv NICHT weniger taktisch. Im gegenteil: die ganzen Zufallselemente bringen wie der xeno schon gesagt hat eine vielzahl an neuen optionen und situationen mit sich.


      Bitte um konkrete Beispiele über Taktiken, die es früher (also in der 7.) nicht gegeben hat......

      Mir fallen eigentlich nur lauter Punkte ein, die es in der 8.ten nicht mehr geben wird (also ein taktisch krasser Rückschritt)- siehe die letzten zwei Seiten posts...

      Hatte ja wohl noch nie wirklich was mit Taktik zu tun, auch wenn das gern von manchen so dargestellt wurde. Bei Tabletop sollte es um Strategie und Taktik gehen, nicht um Ratespielchen.


      Sorry. Schätzen hat wohl nix mit Raten zu tun- höchstens man beherrscht es nicht.
      Raten kannst dann in der 8.- mit den ganzen zufälligen Angriffsbewegungen..
      ~ TEAM TIROL - ÖSTERREICHISCHER WHFB MEISTER 2007, 2008 UND 2009 ~
      Es wird so kommen, wie es immer kommt. Das Geschrei wird riesig sein, einige Traditionalisten werden wettern oder bei der 7ten bleiben aber im großen und ganzen, wird sich die 8te Edtion einspielen.

      Hier jetzt zu jammern hat eh keinen Sinn. Die 8te wird sicher ein Jahr brauchen, bis man sie ganz erfassen kann.

      Ich freu mich auf jeden Fall auf die neue und bin mir sicher, das sie genauso taktisch bleibt wie die alte nur eben mit neuen Taktiken.

      Im Grundegenommen, können wir es eh nicht ändern. Eine neue Edition kommt und wir ziehen mit.

      Zudem, war es bisher eigentlich so, das Warhammer von Edition zu Edition immer besser wurde.
      !!!ISSO AINDA ME MATA!!!

      Neulich in der Partymaus:
      Tirolerin: Bist du etwa auch ein Wiener
      Ich: Nein, schlimmer ein Deutscher aus Wien
      Tirolerin: Oh mein Gott....

      http://rabkcorswelt.blogspot.com/
      Lakai des Malekith

      Fokus weg von Skill (und ja, Stellungsspiel IST skill!) noch mehr hin zu "wer würfelt besser"..


      Das es kein Stellungsspiel mehr geben wird, ist noch sehr arg aus dem Nichts erfunden. Es wird vermutlich nur anders aussehen als bisher und dementsprechend eine Anpassung und Umstellung seitens der Spieler erfordern.

      angriffsdistanzen von 5 bis 15 Zoll


      Da wär ich noch sehr vorsichtig, hab da auch schon von +W6 statt 2W6 gelesen, vielleicht ist es auch +2W6 und den höchsten nehmen.
      Sollten es tatsächlich 2W6 sein, wäre ich tatsächlich auch wenig begeistert


      Original von Codex Marine

      TLOS schlecht => man muss alle möglichen Geländestücke neu bauen damit sie TLOS geeignet sind (insbesondere Hügel... in Fantasy sind ja "flache" Hügel standard, damit man auch Einheiten drauf platzieren kann... die müssen jetzt höher werden damit sie im Spiel noch einen Effekt haben...). Genauso wie in der aktuellen 40k Edition. Und natürlich sind plötslich wieder imposante Umbauten böse (siehe 40k). Spieltechnisch ist es jetzt von Vorteil kriechende Dämonenprinzen (o.ä.) aufzustellen. Wer seine Einheiten auf grosse Bases (Fledermäuse auf Säulen, Pegasi auf Bäumen,...) gestellt hat darf sie alle umbasen oder damit leben das sie immer erschossen werden. Genau die selben Probleme die das Umstellen auf TLOS in der aktuellen 40k Edition gebracht hat.


      Sehe ich ebenfalls sehr skeptisch, wenn es so kommt sehe ich schon die ersten Hausregelen ? la Hügel, Wälder & Gebäude blocken Sicht auf jeder Ebene, bzw. einheitliche "Modelhöhen" je nach Base wie bei WM/HO. Bei 40k kann ich es mir ja noch vorstellen, ist ja irgendwo eine Art Pseudo-Skirmish, bei Fantasy möchte ich sowas nicht...


      In wiefern verhindert zuschlagen nach Ini Reihenfolgen MSU Spiel? Im gegenteil, in meinen Augen fördert das grad noch das MSU Spielchen in vielen Armeen


      Naja, kleine Einheiten leben meistens davon, das sie genug Gegner rausschlagen und kaum bis gar nichts zurückkommt.


      Ganz generell bin ich von dieser Diskussion verwirrt. Wird hier ernsthaft behauptet, grosse Breaker-Einheiten führen zu taktischerem Spiel? Oder, um ein weiteres schönes Argument zu bringen, "realistischeren Schlachten"?


      Taktischeres Spiel? Eher nicht. Weniger taktisch? Ka, wird man sehen.

      "Realistischere Schlachten"? - Durchaus. Wird schon seinen Grund gehabt haben, warum man in massiven Blöcken aufeinandergeprallt ist, und Plänkler nur zu Störaktionen, und nicht zur Kampfentscheidung benutzt wurden.


      Selbes für eine "zufällige" Angriffsdistanz von 7-17"?


      Ist es realistisch, daß der General weiß wann seinem Kanonenfutter die Puste ausgeht? ;) Ist das ganze "Charge ansagen"-Prozedere realistisch?


      Bitte nicht falsch verstehen... ich habe mir noch kein BIld von der 8ten Edition gemacht und werde es erst tun wenn ich das RB in der Hand halte. Aber ganz generell solche Aussagen zu treffen halte ich für sehr riskant.

      hf


      Jop, allerdings sollte man nicht nur die Untergangspropheten hören ;)


      edit:

      Original von kaisavokina

      Bitte um konkrete Beispiele über Taktiken, die es früher (also in der 7.) nicht gegeben hat......


      Die entwickeln sich von selber, oder erwartest Du jetzt Teesud-Lesen?


      Mir fallen eigentlich nur lauter Punkte ein, die es in der 8.ten nicht mehr geben wird (also ein taktisch krasser Rückschritt)- siehe die letzten zwei Seiten posts...


      Mir fallen auch Sachen ein, die es in der 7ten nicht mehr gegeben hat, die aber noch in der 6ten waren... deswegen ist die 7te nicht untaktischer geworden...



      Sorry. Schätzen hat wohl nix mit Raten zu tun- höchstens man beherrscht es nicht.
      Raten kannst dann in der 8.- mit den ganzen zufälligen Angriffsbewegungen..


      Raten ist übertrieben, zugegeben, Schätzen hat trotzdem nix mit Taktik zu tun, und geht bei einem Spiel, wo es um solches geht, sicher nicht ab.

      Und raten brauche ich bei zufälligen Angriffsbewegen nicht, ich kenne genau die Chancen wie weit ich komme. Jetzt gilt es dafür, taktische Entscheidungen anhand dieser Chancen zu fällen -> Risk Managment.

      Grüße, Endyamon

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „MrWu“ ()

      @kaisa und taktiken

      naja, der xeno hat insofern recht, dass man bei zufälligen angriffsdistanzen mit abweichungen in dieser größenordnung als (guter) Spieler wesentlich mehr faktoren einplanen muss.

      was passiert wenn er nur 5" weit kommt?
      was passiert wenn er die durchschnittlichen xxx" weit kommt (das war die situation wie in der 7ten) und was kann ich tun, damit er auch wenn er die volle maximaldistanz weit kommt im arsch ist.

      Es gibt einfach viel mehr verschiedene möglichkeiten auf die man potentiell verschieden reagieren kann/muss.

      Was ich allerdings befürchte ist, dass das einfach zu viele möglichkeiten sind und 90% der spieler (im gegensatz zu 50% heutzutage) mit dem ausloten aller möglichen ereignisse schlichtweg überfordert sind, was wiederum zu weniger taktischen spielen führt weil dann eben nur mehr blind aufeinander zugerannt wird.


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      Dubi - a place to get old...
      Original von Lakai des Malekith
      ...
      Was ich allerdings befürchte ist, dass das einfach zu viele möglichkeiten sind und 90% der spieler (im gegensatz zu 50% heutzutage) mit dem ausloten aller möglichen ereignisse schlichtweg überfordert sind, was wiederum zu weniger taktischen spielen führt weil dann eben nur mehr blind aufeinander zugerannt wird.


      ODER hinten stehen bleiben und 6 Runden lang nach vorne schießen...
      Ich will bei 40k "Dämonen" angeben können!! :D

      Zwerg aus Prinzip
      Meister der Suderei
      truppen werden schneller
      umlenken und marschblocken wird schwerer
      beschuss wird nur unwesentlich besser

      glaub kaum, dass hinten stehen und schießen das geheimrezept der 8ten edi werden wird ;)

      und wenns so wäre: auch nicht grad rosige aussichten, oder?


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      Dubi - a place to get old...
      Nur hinten stehen und schießen...

      Warum sollte das funktionieren?

      Als ob da eine AC keine Abhilfe schaffen würde.... sollte es das Mittel aller Mittel sein...und wie gesagt, alles in allem wird das Spiel sehr viel schneller....
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      Neulich in der Partymaus:
      Tirolerin: Bist du etwa auch ein Wiener
      Ich: Nein, schlimmer ein Deutscher aus Wien
      Tirolerin: Oh mein Gott....

      http://rabkcorswelt.blogspot.com/
      Teesud-Lesen?


      Warhammer ist keine Atomphysik.. am grundlegenden System- Einheiten aus Modellen werden über eine zweidimensionale Platte geschoben- ändert sich ja nix.
      Also immer raus damit- welche Möglichkeiten an Taktiken verbleiben noch- würd mich jetzt echt interessieren. Wenn das ganze so taktisch bleiben soll- werden euch wohl ein paar Beispiele einfallen- vor allem den Leuten mit zwei, drei Edis Spielerfahrung..

      Bitte ergänzen:

      Marschblockieren, um den Gegner auszumanövrieren- wird geschwächt--- Würfelspiel
      Gegner flankierend angehen, wobei man selbst in Reichweite ist, der Gegner durch den Schwenk nicht hinkommt---- fällt weg
      Gengner durch gut geschätzten (etwas zu große) Abstände zum überhasteten Angriff bewegen-- reines Würfelspiel
      Umlenken, Fluchtfallen-- sehr geschwächt, Würfelspiel
      Gegenangriff-- geschwächt, Würfelspiel

      (man ist eigentlich 2/3 der Zeit nur noch beim würfeln- fällt mir grad auf)


      das sind jetzt mal die Grundtaktiken der 7 Edi- die laut Regelbuch möglich waren (die eigentlich jedes Volk verwenden konnte)- bitte ergänzen falls ich was wichtiges vergessen hab...

      ------------------------------
      Warhammer wird schneller


      Wieso denn das- jetzt wo man öfter Infanterieblöcke spielen wird (was an sich eine gute Sache ist) und man sicher nicht gleich in den Nahkampf stürmen wird, wie in der 7 Edi für Nahkampfarmeen eher üblich, da es spieltechnisch eh nix bringt...

      Beispiel: Ich komm zum Turniertisch und seh meinen Gegner die DE auspacken- ich kann mir jetzt 100% sicher sein, dass ich niemals und wenn ich mich auf den Kopf stelle und 10 Angriffe gleichzeitig ansage-dagegen als erstes attackieren darf..

      Dann doch lieber ein gemächliches und ein vorsichtiges herumtanzeln- bevor ich überhastet einen Angriff auf einen Gegner mit höherer Ini oder unnachgiebigen Einheiten ansage und dann den Countercharge kassiere (wenn er ankommt mit der zufälligen Angriffsbewegungen)..


      Risk Managment

      Triffts eigentlich ziemlich gut- man rechnet einfach mit dem wahrscheinlichsten und wenns nicht so kommt- Pech gehabt...
      Wird sicher ein tolles "beer and brezel"- Spiel
      ~ TEAM TIROL - ÖSTERREICHISCHER WHFB MEISTER 2007, 2008 UND 2009 ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kaisavokina“ ()

      Erst mal....Warhammer SOLL "ein beer and brezel" Spiel sein. Zumindest wird das in jedem Regelbuch und in manchen Armeebüchern immer wieder betont.

      Und in diesem Zusammenhang spielen natürlich Würfel durchaus auch eine korrigierende Rolle. Der unerfahrenere Spieler soll nicht durch exaktes Stellungsspiel demotiviert werden, immerhin hört ein Spieler eher mit einem Spiel ganz auf als dass er auf die Schnelle exakt schätzen lernt, oder die üblichen Kniffe.

      GW ist ein Umsatz bzw. Gewinnorientiertes Unternehmen. Und der durchschnittliche Spieler aus der eigentlichen Zielgruppe des Spiels WILL Einheiten aufeinander zuschieben und es irgendwo richtig krachen lassen.

      Die Turnierüblichen "Ich marschblocke deine Armee mit den 50 Punkte Flieger und lenke dich dann noch mit meinen 3 Umlenkern á 70 Punkte um, damit ja kein Nahkampf entsteht während ich dich wegballere und wegzaubere, ist sicher nicht das was sich der Neueinsteiger unter dem Spiel vorstellt. Und das wird im übrigen auch weder im Regelbuch noch den Armeebüchern irgendwo so erwähnt. Da geht es immer um Blutvergiessen, heldenhafte Einheiten, oder unaufhaltbare Ritter etc.

      In dem Zusammenhang auch noch:
      Zitat:
      Marschblockieren, um den Gegner auszumanövrieren- wird geschwächt---
      GUT SO. Marschblocken war eine der ÜBEL, die Laserarmeen so stark machte.

      Gegner flankierend angehen, wobei man selbst in Reichweite ist, der Gegner durch den Schwenk nicht hinkommt---
      Warum geht das nun nicht mehr? Es kommt halt sehr auf die Regeln im Zusammenhang an was fürs flankieren bzw. Glieder negieren nötig ist.

      Gengner durch gut geschätzten (etwas zu große) Abstände zum überhasteten Angriff bewegen-- reines Würfelspiel
      Stimmt. Ist ein Würfelspiel, macht das Spiel etwas tauglicher für unerfahrene Spieler, da diese meist nicht so gut schätzen können. Ausserdem ist es soweit die Gerüchte stimmen nicht mehr entscheidend der Angreifer zu sein, man wägt hier halt eher ab. Die neuen Regeln stellen meiner Meinung nach die Gegenbewegung des Angegriffenen dar. Kaum wer wartet auf den Aufschlag wenn er angegriffen wird, sondern es werden die Waffen schon mal passend für den Zusammenprall vorbereitet.

      Umlenken, Fluchtfallen-- sehr geschwächt, Würfelspiel
      JEIN. Umlenken und Fluchtfallen in der Form gab es auch in der 6. Edition nicht. Damit werden die billigen Wegwerfeinheiten sehr entwertet, finde ich eher gut, Es ist keine TAKTIK 23-50 Punkte Einheiten in Massen aufs Feld zu stellen damit der Gegner keine NAhkämofe sieht wo er Punkte holen kann, es sei denn alle Armeebücher hätten solche Einheiten.

      Gegenangriff-- geschwächt, Würfelspiel
      Gegenangriff? hat doch nur das Imperium mit den Abteilungen, ja wird geschwächt. Je nachdem wie die Gesamten Regeln für Kampfergebnis etc. sind, kann es aber auch sein, dass durch den Gegenangriff mit entsprechend grossen Abteilungen (nicht mehr die Minimalgrösse von 5) da genug Potential übrig bleibt.


      Warhammer ist eben vom Grundkonzept her kein kompetitives Turniersystem. Sondern eher ein System für "spassige Spiele im Freundeskreis". So wie es auch in den Büchern steht. Man KANN es natürlich auch im Turnierrahmen spielen. Hier entscheidet aber weniger das Grundregelwerk, sondern vielmehr die Ausgeglichenheit bzw. das Fehlen derselben zwischen den einzelnen Armeebüchern über die Tauglichkeit.

      Generell erhoffe ich mir wegen bzw. trotz der vielen Gerüchte auch weiterhin spassige Spiele, auch im Turnierrahmen. Wenn da manche Dinge nun noch mehr von Würfeln beeinflusst werden, was solls, das Spiel ist so konzipiert. Ist mir aber ehrlich gesagt allemal lieber, die Würfel haben da mehr Einfluss als irgendwelche geschätzten Distanzen, bei denen es aufgrund der Schwenks etc. immer wieder zu Diskrepanzen kommt.