Jonas sah Lethe an, dass sie irgendetwas beunruhigte. Er konnte nicht erkennen was sie in der Menschenmenge verfolgte, aber plötzlich fuhr sie wie von einem Schlag getroffen zurück. Aus Reflex machte er einen Schritt auf sie zu um sie aufzufangen, doch sogleich hatte sie sich erholt und stürmte los.

Nun jagte die ganze Gruppe einzeln durch die Menschenmenge vor ihnen. Grim versuchte dabei so gut es ging Lethe zu folgen, da diese ihr Ziel bestimmt nicht mehr aus den Augen lassen würde.

Er sah nach links und rechts, konnte erkennen wo Steiner eine Schneiße durch die Menge schlug, hatte aber ihren Techadepten aus den Augen verloren.

Schon rumpelte eine der riesigen Untergrundbahnen in die Station ein.

" Verschwindet! Macht den Eingang frei!" brüllten die Sicherheitsbeamten als sie mit ihrem Schlagsöcken auf die Menge eindroschen. Thalius hatte es gerade noch in den Zug geschafft bevor die Masse an Menschen die Eingänge verstopft hatte.
Er ging in den hintersten Teil des Zuges um sich dort neben zwei anderen Arbeitern in Stellung zu bringen. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen mustert er jetzt jeden der sich durch den Durchgang quwetscht.

Hepheistus bekommt endlich eine vertraute Gestalt mit seiner Optik zu fassen, es ist Kapitän Grimm. Er streckt seinen Arm aus, um den Kapitän an der Schulter zu fassen und so auf sich aufmerksam zu machen.

Hepheistus schreit mit seiner Fleischestimme, um gerade noch so gehört zu werden "Nicht stehen Bleiben mein Freund, verschnaufen können wir wenn wir erst mal drin sind!"

Als Thalius die Frau und ihre Begleiter von vorhin entdeckt, setzt er sich in Bewegung und schiebt die stinkende Menschenmasse zur Seite. Als er sich der Gruppe genähert hatt macht er auf sich Aufmerksam

"Ich Grüße euch Adepten. Mein Name ist Thalius Scione, Adept und Psioniker im Dienste der Inquisition. Ungewöhnlich ich weiß, aber ich bin nicht gefährlich genug um weiter Aufmerksamkeit zu erregen. Ich habe den Auftrag euch Informationen über Lili Arbest zukommen zu lassen und euch bei der anstehenden Investigation zur Seite zu stehen, da ich in diesen Vierteln aufgewachsen bin"

Er wandet sich zu der Frau der er vorhin den Treffpunkt "vermittelt" hatte.
"Es tut mir leid, dass ich ihnen diese "Umstände" gemacht habe. Aber es war der einfachste Weg uns an einem unauffälligeren und vorallem ruhigeren Ort zu treffen, obwohl es hier auch nicht gerade Ruhig ist."

Er lächelt und wendet sich wieder an alle.
"Nun, ich habe Lili Arbest die letzten 24 stunden observiert und habe keine auffälligen Tätigkeiten feststellen können. Sie arbeitet in einem der hiesigen Lager. Dort kommissioniert sie die von den Schrotsammlern verkaufte Ware. Keine direkten Arbeitskollegen, nur ein alter Servitor der ihr die schwere Arbeit abnimmt. Es waren ebenfalls keine Hobbies oder ein Freundeskreis feststellbar. Nach gemachter Arbeit eillt sie nach Hause um dies am nächsten Tag wieder Richtung Arbeit zu verlassen. Lediglich der Tempel wird von ihr aufgesucht. Dort hällt sie sich aber nur so lange wie nötig auf. Die Kapuze immer tief ins Gesicht gezogen, versucht sie keine Aufmerksamkeit zu erregen, so wie jeder vernünftige Mensch der in diesen Vierteln lebt. Trotzdem ist bei ihr eine Erhöhte Nervosität und Paranoia festzustellen. Ich schlage vor sie bei ihrer Arbeitsstelle aufzusuchen, da sie dort keine menschlichen Kollegen hat. Wir sollten uns als Kunden ausgeben."

" Langsam Kumpel. Ihre Rosette und ihre Sanktionierungsplakette. Sofort. oder ich schwöre dir, ich puste dich von hir zurück in den warpraum."
zischt Lethe zwischen den Zähnen hervor, das Gesicht wie aus Stein gemeisselt. Nur eine Ausbeulung in ihrem Overal verrät den gezogenen Pardus-Revolver.

Hepheistus stellt sich hinter den Neuankömmling im Abteil, um ihn besser im Blickfeld zu haben. Aus seinem bionischem Arm fährt kaum sichtbar eine Injektionsnadel aus. Sollte der Psioniker einen Ausnahmefehler begehen, würde er dem Subjekt eine Ladung konzentrierten Alkohols in den Nacken inizieren. Der Tod würde die unmittelbare folgr sein.

Hepheistus spricht leise: "Warnung: Sie sollten besser tun was Sie sagt!"

"Beruhigen Sie sich erst mal. Diese Gewaltandrohung ist sowohl unbegründet als auch unangebracht. Ich bin ein Diener des Imperiums, wie Sie." Vorsichtig fuhr er mit seiner Hand unter seinen Mantel. "Keine Sorge. Ich hole nur worum sie mich gebeten haben."
Er holt die Rosette hervor und hält sie Lethe vor die Nase. " dann holte er mit der anderen Hand die Sanktionierungsplakette hervor, die an einer Kette um seinen Hals hängt. "Ich glaube wir können uns jetzt wieder beruhigen und uns auf unseren Auftrag konzentrieren. Hätte ich ihnen Schaden wollen wäre ihr Verstand jetzt verschwunden und ihr Bewustsein an Orten die Sie sich nicht einmal vorstellen können. Also runter mit den Waffen!" Er drehte sich zu Hephaistos "Ich mag es nicht besonders wenn man mir Löcher in den Hinterkopf starrt. Wenn Sie möchten dass alle hier diesen Zug lebend verlassen sollten Sie sich beruhigen und mir das gleiche Vertrauen schenken wie ich ihnen."

Hepheistus fährt seine Injektionsnadel wieder ein als er die Rosette sieht und beschreibt das Zeichen des Zahnrades. "Ihre Identifikation ist von meiner Seite angenommen!"

Als sich die stinkende Masse an Menschen aus den Zügen drängte wurden erst die Ausmaße des Zuges sichtbar. Scheinbar endlos zieht sich die Ebene auf der sich die Gruppe befindet. Doch der Anblick wurde versperrt als sich eine noch stinkendere Masse an Menschen in den Zug drängte.
"Eine Sekunde." Thalius holt einen Umschlag aus seinem Mantel hervor. "Hier. In diesem Umschlag finden Sie sowohl meine Aufzeichnungen als auch ein Hochaufgelöstes Bild der Frau die wir aufsuchen werden." Er gibt Steiner das Bild. "Prägen Sie sie sich gut ein falls es später brenzlich wird. So da ich den ersten Schritt getan habe ist es an der Zeit dass sie sich vorstellen. Wie lauten ihre Namen? Ihre Qualifikation?

Lethes verteinerte miene wich einem bezaubernden Lächeln. "schön das wir das geklärt haben, aber drohn sie mir lieber nicht....."

ein psioniker..na großartig. wenn sie ihr handwerk verstehen sind sie ausgesprochen praktisch, wenn nicht ...sind sie ausgesprochen gefährlich...

Letht hat prinzipiell kein Problem mit Psionikern, sie hatte sogar gute kontakte zu den Asthropaten der "Solomons Hoffnung", soweit man gute Kontakte mit psionikern haben kann.

"Wenn sie noch einmal ungefragt in meinem Gehirn rumpfuschen, beim Imperator, werden sie sich wünschen nie geboren worden zu sein. Ist das klar?", sagt sie wärend sie sich spielerisch eine Haarsträne aus dem Gesicht pflückt, "aber ihre Entschuldigung ist angenommen.

Hepheistus ist zufrieden mit der Antwort des Psionikers Thalius und stellt sich nun ebenfalls vor "Identifikation: Wieland Hepheistus, vom Adeptus mechanicus. Adept Frater Chemicalis, Fabrikwelt Ryza. Ich bin in dieser Einheit so etwas wie der, ich zitiere "wandelnde Auspex auf zwei Beinen", der "Giftmischer" und der "Klugscheißer", obwohl ich um Zahnradeswillen nicht weiß, was diese Worte heißen sollen!"

"Ah, ein Mechanicus." Thalius hatte es vorerst zwar vermutet aber nie gedacht dass sich unter der Sicherheitsmontur tatsächlich ein wahrer Mechanicus befindet. "Damit sind Sie wohl der nützlichste von uns allen!" Thalius lächelte ihn zufrieden an. Eine bunte aber effektive Truppe. Mit einem Mechanicus wird der das ganze nochmal um eine Spur interessanter.

"Ich bin Lethe Solaria, ehemalige Sicherheitsagentin.
und der schweigsahme hübsche bursche neben mir ist Jonas Grim. er ist ein wasch echter Fregattenkapitän." Lethe deutet beiläufig mit dem Daumen auf den verdutzten Flottenoffizier, würden sie mit einem schelmischen lächeln vortfährt,"Also Thalius...Ich darf doch Thalius sagen, wir sollten uns also als Kunden ausgeben um an diese Arbest an ihrem Arbeitsplatz heranzukommen. Keine schlechte idee, allerdings tragen wir hier alle die Kluft der hiesigen Sicherheit.... und die kaufen nur sehr selten Schrott - Teile ein. Da sie jedoch keine menschlichen Kollegen hatt, könnten wir sie dort genausogut befragen, wie eben Zuhause. Ich bin der Meinung das wir uns an den bisherigen Plan halten sollten und sie Zuhause aufsuchen sollten." sagt sie,wärend sie , so gut es geht, in die Runde blickt,"Erstens ergibt sich die lokale Möglichkeit, das wir uns in der Wohnung des Opfers umsehen können und, sollte diese Arbest unbescholten sein, sollten wir ihre Arbetsstelle nicht unnötig gefährden. Was wir tun würden ,wenn vier Sicherheitsbeamte dort aufkreuzen.
Sollten sich jedoch Verdachtsmomente ergeben, machen wir natürlich auch davor nicht halt. Irgendwelche Einwände?" endet Lethe wobei sie vor allem Thalius ansieht.
"Verstehen sie mich nicht falsch. Ihre bisherigen ermittlungen sind sehr hilfreich."




2

Thalius ignoriert den Kaptitän vollkommen um sich umso mehr Lethe zuzuwenden." Wie soll ich gegen solch weise Worte sprechen. Wir machen es so wie du gesagt hast. Und du darfst mich gerne Thalius nennen, aber nur wenn ich dich mit Lethe ansprechen darf." Er lächelt sie schelmisch an. Hübsch und Intelligent. Eine gefährliche Kombination.

Lethe erwiedert das schelmische lächeln des Psionikers mit einem Zwinkern.
"Versucht du mit mir zu flirten Thalius?"
Hübsche Augen, wirklich hübsche Augen......

der Zug beginnt zu bremsen,.....Cos....a - Di..sion... kracht es aus dem Lautsprecher.Quitschend legt sich Wagon in die letzte Kurve.

...konzetrier dich Mädchen....schöne Augen hin oder her...du hast einen Job zu machen...

Dann wird sie jedoch schnell wieder Professionell, " Wir sind da. Also los, sehen wir uns erstmal die Wohnung des Opfers an, wir haben noch etwas Zeit bis seine Schwester nach Hause kommt."