40k 8te Edition kommt...angeblich

      Bin mir ja gar nicht sicher, ob ich hier überhaupt was schreiben soll.
      Ich probier’s trotzdem.
      Mir gefällt der Weg, den GW da in 40K beschreiten will.

      Grund ist:
      - Versuch vom Aufbrechen von alten Gewohnheiten (zB jährliche Updates und nicht alle "x" Jahre, Wegfall von übertragbaren USR‘s)
      - Versuch, die Regellage übersichtlicher zu machen (Datasheets/Fraktionsbücher etc)
      - Versuch, den Modellen, die am Tisch stehen, auch was machen zu lassen (eben über: "Ich kann jetzt alles verwunden" [Was ja in der vorigen Edi auch schon gab])
      - Änderung der Profilwerte (Modelle als auch Waffen), durch hinzufügen/Wegfallen von selbigen

      Sehe ich, auf Basis der vorhanden Informationen, eine Rückkehr von Todessternen ala Barkstar/Wulfenstar/IH-Star? Nein.
      Sehe ich, auf Basis der vorhandenen Information, einen Mortal Wound Spam? Nein.
      Ist es nun ein Grund, dass System auf Basis von „Schnipseln“ (die oft nicht mal Regeln sind, sondern Aussagen) zu verteufeln? Für mich nicht.

      Wird GW Fehler machen? Ja, bestimmt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Marcos DeCosta“ ()

      Bin da bei dir, es scheiden sich halt die Geister dazu. Am Ende werden wir die Regeln in der Hand halten, und beide Seiten werden sich bestätigt fühlen, weil's halt so ist :)

      Wie auch immer, ich freu mich auf das neue System, und v.a. auch auf die Narrative Play-Spielweise. Ich kann mir vorstellen, dass da schöne narrative Kampagnen rauskommen können. Ich träume schon länger davon, einen Krieg zu führen und nicht nur eine Schlacht zu schlagen :) Dafür sind die Power Levels eventuell ganz interessant; die dienen ja offenbar mehr als grober Gradmesser von relativen Stärken. Damit zu spielen reduziert, denke ich, das kompetitive Element.

      Ich würde gerne Mini-Kampagnen sehen, die verzweigte Szenariobäume mit erzählerischen Elementen verbinden. Ich denke, in den Stronghold Assault und Planetary Onslaught-Büchern gab es das schon.
      "Als Hans Hans anno 1935 im alpenländischen Raum den Delka-Schmetterling entdeckte, hatte er gar keine neue Nummerntafel, sondern nur ein schwarz-weißes Fahrrad ohne Licht"

      Jester schrieb:

      Ich würde gerne Mini-Kampagnen sehen, die verzweigte Szenariobäume mit erzählerischen Elementen verbinden. Ich denke, in den Stronghold Assault und Planetary Onslaught-Büchern gab es das schon.

      FW hatte das schon lange in den Büchern.
      Mechanicum-Tactica
      WFB/KoW: Nippon: Shinzei-Clan, Skaven/KoW:Goblins/Heresy: Mechanicum /40k: Adeptus Mechanicus
      warhammer-community.com/2017/0…-may12gw-homepage-post-4/

      Powerlevel ist für Szenarien bzw open play, Punkte für matched play

      Marines sind mit 13 Punkte pro Modell recht günstig, MultiMelta mit 27 (schwer zu sagen ob komplett oder als Aufpreis) so wie erwartet bei dem was er nun kann, womit 40k definitiv größer wird bzw das aktuelle level an Figuren hält.

      Beschwören nun wie wie früher (3./4.) nur das man nicht vorher festlegt was man beschwört.

      und das Ende, das man jetzt die Möglichkeit hat Punkte an zu passen weil die nicht bei der Einheit stehen sondern am anderer Stelle im Buch, naja
      das hätte man immer gekonnt wenn man gewollt hätte.
      interessantes preview heute.

      power-lvl als annäherung an punktkosten finde ich zwar nicht zwingend notwendig, aber die idee ist eine gute, gerade für anfänger. damit wird ein sanfter einstieg in die spiel-balance geboten, die katastrophale aussage von aos "spielt, womit ihr wollt, es wird schon passen!" wurde glücklicherweise begraben. so weit, so gut.

      warum man für narratives spiel dann unnötige regeln wie "mehr power-lvl = angreifer in szenario x" einbaut, versteh ich nicht. genau in diesem bereich sind solche regeln absolut unsinnig und sogar kontraproduktiv. armee 1 hat power-lvl 100, armee 2 99. klarerweise greift da armee 1 an bei einem ambush, was auch sonst? offensichtlicher schwachsinn. noch schlimmer ist aber, den eindruck zu erwecken, narratives spiel sollte durch solche vorgaben geregelt werden. das gegenteil ist der fall, im narrativen spiel sollte alles möglich sein. ein paar kleine, versprengte guerrilla-trupps (pwr-lvl 40) attackieren einen transport einer viel grösseren truppe (pwr-lvl 80). es hat genau 0,0002 sekunden gedauert, mir ein szenario auszudenken, dass die regelung ad absurdum führt.

      hier wurde die chance verpasst, neuen spielern klarzumachen, dass sie auf diese art spielen können, wie sie wollen. ein paar beispiel-szenarien und die ausdrückliche aufforderung, kreativ zu sein, das wäre hier gefragt gewesen. stattdessen gibt es unnötige einschränkungen. schade, das wäre ganz leicht besser zu machen gewesen.

      beschworene einheiten kommen aus den punkten der armee? gute idee, gefällt mir. das ist glaub ich die beste änderung bisher. eine änderung, wo man sich fragt, warum da nicht schon viel früher jemand draufgekommen ist. :thumbsup:

      der abschluss dann wieder ein bissl zweischneidig. auf der einen seite haben sie recht, wenn sie den vorteil herausstreichen, punkte mit weniger problemen ändern zu können, wenn sie nicht am datenblatt stehen. aber bedeutet das, dass die werte/regeln/optionen nie geändert werden? das könnte ja auch möglich (und vielleicht sogar besser) sein, als nur die punkte zu verändern. weiters widerspricht es natürlich der maxime, alles möglichst übersichtlich an einem platz zu haben.

      shlomi:
      aber das was du fürs narrative play forderst ist ja genau die AoS-Ansage "spielt was ihr wollts" oder nicht?

      Laufende Regelanpassungen finde ich auch nicht schlecht für competitive play, zumindest kenn ich das gut aus Magic, und ist dort auch aufgrund der hohen Komplexität nicht anders möglich. Eine gute Pflege dieser Daten kann da schon sehr gut helfen, allerdings glaube ich nicht dass GW großes Augenmerk auf Balancing legt. Wir werden sehen (in Summe ist das "nur" das Angebot die sowieso entstehenden Army-Choice-Einschränkungen oder Punktänderungen in regelmäßigen Abständen in das Spiel zu integrieren um allen die gleiche Spielbasis zu bieten. Keine schlechte Idee, schaun wir mal wie motiviert die das dann wirklich machen).
      Alle die sowieso nicht mit Punkten spielen (vielleicht deswegen auch diese Zweiteilung) interessiert dieses regelmäßige Update dann sowieso nicht.

      edit wegen Irrtum.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gubblinus“ ()

      Ich hab es persönlich schon immer komisch gefunden, wenn jeder Punkt punkt-für-punkt komplett ausgenutzt worden ist - 999 bei 1000 Punkte Spiel oder so. Hatte immer so das gefühlt von "Ja keinen Punkt verschenken!" - dabei wollte ich eigentlich nur gegen wen anderen spielen, und die punkte waren mir eigentlich wurst - hauptsache es eine vergleichbare armee, punkt rauf oder runter war mir wurst.

      Ob der andere jetzt stärkere Armee hatte war oder einfach besser gespielt hat, effektiv hat das für mich keinen Unterschied gemacht :)


      aber Ich höre schon die Raunerei "Powerlevel 5 Marines sind viel stärker als Powerlevel 5 bei XXX"
      Es kommt einfach darauf an, ob man kompetitiv im Rahmen eines Turniers spielen möchte oder mal nur gegen Freunde ohne großen Aufwand. Für Ersteres sind Punkte essentiell um eine Annäherung beider Armeen aneinander soweit wie möglich zu erreichen, für Letzteres nicht.

      Ich finde es gut, dass beide Modi bedient werden.
      Mein Paintblog http://severianshideout.wordpress.com/
      Auf Punkte konnte man vorher auch schon verzichten, kann man ja einfach weglassen. Dafür hats kein neues System gebraucht. Die Power Level bieten halt die Möglichkeit für diejenigen die nur mit sehr losem Rahmen aber nichtsdestotrotz mit einer gewissen Regulierung spielen wollen.
      Mein Paintblog http://severianshideout.wordpress.com/

      shlominus schrieb:

      ich finde, ein zusätzliches system für die, denen sowohl punkte, als auch power level noch zu crunchy sind, wäre die perfekte lösung


      Sarkasmus? Ich bin da grad echt nicht sicher. Aber falls nein: was stellst du dir vor?
      "Als Hans Hans anno 1935 im alpenländischen Raum den Delka-Schmetterling entdeckte, hatte er gar keine neue Nummerntafel, sondern nur ein schwarz-weißes Fahrrad ohne Licht"