Das NOVAGRAZ INFERNO (fertig)

      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 7/2000.50 TOP
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Hauptmann Fleischer
      Status: Beginn mit ?Wiedererlangung? ? Operation ?Alles oder Nichts?, 4:54 Uhr morgens Lokalzeit, Artilleriestellung ?Tomahawk?, nordöstlich der Prunkkathedrale, Goethestraße, Kreuzung Heinrichstraße. Circa 1 Stunde bis zum Morgengauen?

      ?Und der Lieblingsspruch meiner Ausbilder während der Ausbildung war: Schnauze Rekrut!! Wenn der Imperator ruft, hast du nicht ungefragt dein Maul aufzureißen ? sondern dich nur zu fragen, wie du dein Blut am besten für die Menschheit vergießen kannst...? Die Männer lachten und Fleischer klopfte seinem 1. Geschützführer freundschaftlich auf die Schulter.
      Plötzlich wurde das Firmament hell erleuchtet ? vom unendlichen Segen des Imperators. Die Archduke John und der Kreuzerverband begannen mit großflächigem Bombardement der westlichen und südlichen Bezirke der Innenstadt ? am östlichen Murufer. Leuchtgranaten erhellten die Aufstellungszonen der Feinde der Menschheit und lenkten tödliches Feuer auf ihre dünnerwerdenden Reihen.
      ?Es geht los!? brüllte Fleischer. ?Tomahawk Batterie Feuer!?
      Die Basilisken des 53. begannen mit ihrem Inferno, zusammen mit der Artillerie des 1. Novagraz sowie dem Whirlwindfeuer der Marines.
      Die Marines begannen mit ihrem Sturm. Ein Landspeeder setzte mit einem halsbrecherischen Manöver auf dem Flachdach der Kathedrale auf und besetzte ihn. Ein Jubelgeschrei ging durch die Reihen der Imperialen.
      Das 1. Novagraz rückte mit allem vor, was aufrecht laufen konnte ? in geschlossener Formation.
      Fleischer hörte die hektischen Funksprüche. Die Orcs rückten sternförmig in Richtung Kathedrale vor. Ein Battle Fortress feuerte aus allen Rohren. Die Grünhäute hatten verschwenderisch viel riesiges Equipment herangeschafft.
      Ein Cybot wurde gegen einen Land Raider der Space Wolves geschleudert und explodierte in einem gleißenden Feuerball. Fleischer konnte gerade noch den Sterbensschrei des Space Wolf Panzerfahrers hören.
      Die Necrons und Night Lords hatten in einer Art symbiotischer Eintracht den Schlossberg in ihren Besitz genommen. Sie rückten in breiter Front von nordwestlicher Seite heran.
      Fleischer lachte grimmig. Wenn sie näher kamen würden ihnen die Rekruten des 1. und 2. Zuges, die der Tomahawk Stellung vorgelagert waren, gedeckt von den Scharfschützen und Hauptmann Tana?Ahiro, Saures geben...
      ?Einstellung des Leuchtgranatenbeschusses in T-20...?
      Es war soweit. Die Horde hatte sich zur finalen Schlacht versammelt, und die Orkze konnten es kaum noch erwarten ihre Spalta in einem Mänschnschädl zu versenken. Oder was sonst noch über den Weg laufen würde.
      Ruzgob war sehr zufrieden. Von seinem Ruzgob Gargant aus ( fast so gut wie der echte Gargant n´paar meter weita, halt selber tackert) konnte er beinahe das gesamte Schlachtfeld überblicken.
      Rechts von ihm brach sich ihr Squiggofant mit brachialer Gewalt den Weg durch die Häuser, daneben, auch nicht besonders zurückhaltend Hank. Der gut alte Kampfpanza war sogar noch mehr aufgemotzt worden, wenn das überhaupt möglich war.
      Und das Beste: Überall um sie herum waren Mänschenz! Einige Necrons waren dann noch in der Ferne sichtbar, Ruzgob hoffte nur dass sie durchhalten würden bis er da war! Er liebte es die Dosen zu vakloppen.
      Plötzlich wurde der Himmel hell erleuchtet und ein dumpfes Grollen erfüllte die Luft.
      Genau in diesem Moment bog ein Waaghbike um die Ecke!
      "Da Wazdaka!!!!"
      "Gork hatn gschickt!"
      Die gesamte Armee war in Aufruhr. Ein paar Orks wollten sogar aus ihrem Transporter springen um ihn zu berühren,was, Gork sei dank, von den Untabossn gerade noch verhindert wurde.
      Seinen Ruhm sichtlich genießend ließ der moschige Orkbiker den Motor aufheulen und donnerte, unter lautstarkem Grölen der Orkze,auf dem Hinterreifen quer durch die Horde.
      Das die halbe Umgebung vom Basilisken und Mörserfeuer explodierte, bekam irgendwie keiner so richtig mit.

      "Jungz, da is genug füa alle da! Golgrim, du nimmst mit Hank, squigi und die hazas die dinga rechts, ik mach mit die bots die dinga links. treffma uns dann auf da andren seitn von dem großn Gebäude! Hauts es weg!"

      Kreischend und schwankend setzten sich die Garganten in Bewegung, immer wieder blitzten die Schüße von zaapguns auf, Geschoße prallten an Rüstungen ab und heulten als Querschläger davon, und die Jungz konnten sich prinzipiell nicht einigen, ob die Kugeln jetzt wegen den Schilden oder wegen der stickigen Luft reflektiert wurden.
      Man konnte sogar bewundern wie der Great Gargant einen Marinebot anvisierte, dieser einen Moment später durch die Luft segelte und hinter einem Gebäude verschwand, um schlußendlich von einer gigantischen Explosion beinahe ins Orbit geschleudet zu werden.
      Zeitgleich stürzte sich der gewaltige Kampfläufer Ruzgobs in einen Haufen Marines, und mähte mit seinen Energieklauen gleich mehrere von ihnen nieder.
      Der gesamte Bosstrupp musste sich ernsthaft anstrengen um nicht runtergeschleudert zu werden. Ruzgob mochte sein neues Spielzeug. Er würde ihn Schnitter nennen.
      Jetzt ging es nur noch um die Frage, wie man aus 7 Meter Höhe aussteigt....

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      Endzeit

      Necrotarion kniff im Lichte der aufgehenden Sonne leicht seine raubtierhaften Augen zusammen. Die Zeit war gekommen.
      Er konnte die Seelen seiner Night Lords um sich herum spüren, als er den Schrei der Schlacht ausstieß, das Zeichen seiner uralten Kompanie. Sein Heulen hallte über das Schlachtfeld und alle, selbst die brutalen Orks und die kampferprobten Veteranen der Imperialen Armee erzitterten kurz, als sie es hörten. Ihnen war, als umfasse eine eisige Hand ihr Herz.
      Nur die Necrons schienen unberührt. Eiskalt und emotionslos nahmen die Krieger der Maschinengötter ihre Stellungen ein. Jede ihrer Bewegungen erfolgte mit perfekter Präzision. Es schien als ob sie alle nur Marionetten wären, die an den Fäden des größten aller Puppenspieler tanzten.
      Necrotarion wandte sich an seine Night Lords. Er konnte ihre Freude und Kampflust in seinem Geist spüren.
      ?Tötet sie alle,? zischte er. ?Sie sind unsere Geschenke an den Herren des Schattens, unser Weihopfer für seine Auferstehung. Die Macht des Chaosgeistes marschiert mit uns, doch sie braucht Blut, um befriedigt zu werden. Sie braucht Tod.? Der Dämon richtete seine Augen auf den Eingang der Kathedrale. Bald, schwor er. Bald würde das Wesen die Freiheit erlangen. Und dann würde der Planet sterben.
      ?Was brauchen wir??
      ?Blut und Tod.? Die Stimmen seiner Krieger zischten in Necrotarions Seele wie eine Heerschar von Schlangen. Er lächelte.
      ?Blut und Tod, ja. Und jetzt holen wir uns, was wir brauchen!
      Lasst keinen der Lakaien des Imperators am Leben. Tötet ihre Soldaten, auf dass wir ihre Alten und Schwachen in die Hände bekommen. Tötet ihre Huren und ihre Bälger. Macht ihre Träume zur Asche der Geschichte, auf dass sich der Himmel ewig schwarz färbt, in der Schwärze des größten aller Träumer!?
      Das Heulen aus den Reihen der Night Lords klang bestätigend. Unter Necrotarions bösartigem Gelächter setzten sie sich in Bewegung.
      Plötzlich explodierte etwas Gewaltiges mitten zwischen den Raptoren zur Linken des Dämonenprinzen. Die neu beschworenen Gargoyles wurden innerhalb von Sekunden zerrissen und zurück in den Warp gebannt. Überall am Schlachtfeld ertönten Detonationen.
      Necrotarion knurrte. Das war die verdammte Imperiale Flotte im Orbit! Egal. Um sie würde er sich kümmern, wenn der Himmel verdunkelt war. Sollen sie doch mal versuchen, sich der Macht eines leibhaftigen Gottes zu stellen!
      Die Night Lords rückten geschlossen vor, alle auf den Südlichen Eingang des Palastes zusteuernd. Sie teilten kurze, konzentrierte Feuerstöße nach allen Seiten aus. Der angerichtete Schaden war gering, aber die Imperialen hielten dadurch ihre Köpfe unten.
      Dann brach ein gewaltiges Ding durch die Hauswand im Osten. Necrotarion grinste leicht als er die Dutzenden von massigen Orks bemerkte, die sich an dem Titanen festkrallten. Das Ding aktivierte eine Waffe und schleuderte den ersten des Space Wolf Cybotpaares wie ein Spielzeug durch die Luft. Von seiner Position aus konnte Necrotarion nicht erkennen, auf was der Cybot gefallen war aber der Explosion nach zu urteilen, war es ein großes Fahrzeug gewesen.
      Von allen Seiten erschallte das Feuer von Boltern, Lasergewehren und Gauswaffen während die Armeen vorrückten.
      ?Auf, Night Lords!? schrie Necrotarion mit einem irren Lachen.
      ?Ins Auge des Sturms!?

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      Stille...
      Noch nie hatte der Lord so eine Stille wahr genommen.
      Ihm schien alles leben schien zu warten, zu warten auf den großen augenblick, der beginn der schlacht um NOVAGRAZ.
      Doch in diesem moment fuhr der Lord herum und sah etwas, wie er es sich nie erhofft hötte,...
      Von Osten her kamen dutzende seiner art, begleitet von einem teppich Skarabäen, deren klauen blitzten und zuckten währende sie sich durch meter dicke Wände und Stahl-Platten arbeiteten.
      Unaufhaltsam wie das verstreichen der Jahre, schritt dieses Heer auf den Imperialen Prunk-Palast zu, doch auf einmal blieb das Heer stehen.
      An ihrer spitze erkannte der Lord ein alt bekannte gestalt, einen Necronlord, an dessen Seite er schon viele Fleischlinge bezwungen hatte.
      Ihre blicke trafen sich, und, es mochte einbildunge sein, da es ganz und gar unmöglich war, doch schien es, als wäre auf den GEsichtern der Lords ein ausdruck von zufriedenheit....
      Doch dieser moment dauerte nicht lange, denn einige explosionen in den Reihen der Necrons, zwangen die Lords dazu ihre Blicke abzuwenden.
      Die Fleischlinge hatten begonnen, das Heer der NEcrons anzugreifen,...
      Es dauerte einige Minuten, doch als sich der Staub legte, war nicht verwüstet außer die Häußer rund um den Lord.
      Es mochte wohl sein dass es den ein oder anderen Krieger erwischt hatte, doch dies war nur ein all zu kleiner Preis für den Aufwand, dieses Beschusses...
      Nun war es so weit, die schlacht hatte begonnen, und die Phantome setzten sich in bewegung,...

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      We need artillery support!!! schallte es durch die Funkgeräte und wenige Sekunden später schlugen die ersten Granaten der schweren Atilerie um den Palast ein.
      "Verdammt sind diese Haubitzendrücker mal wieder besoffen?" fluchte Stuntman. Er hatte recht da der Feuerschlag war ein einziger Misserfolg. Würde er hier lebend herraus kommen, würde er eine lange Rede an die Fernkämpfer. Einziger Erfolg war ein Treffer auf die Orkbikes. Die wucht einer Clustergranate riss gleich mehrere von ihren Bikes.
      Hinter ihm, auf einer Waldlichtung schoß ein Whirlwind eine Salve Racketen ab. Die Batterie war nur mit Veteranen besetzt, die schon die eine oder andere Schlacht mitgemacht. Hier zeigte sich die Wichtigkeit von erfahrenen Veteranen. Das anvisierte Objekt verschwand nach Einschlag der Raketen von den Schirmen.
      "Zielobjekt besetzt ertönte der Lautsprecher seines Funkgerätes. Ein Tornado Landspeeder war auf das Gebäude geflogen, um das Dach für die bevorstehende Landung der Imperialen zu überprüfen. Es sah gut für die bevorstehenden Manöver aus.
      Anders war es bei den Space wolves. Dort war anscheinend die Hölle los. Die Orks hatten wohl eine kleine Überraschung für den Space Marine Orden bereit.

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      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 7/3000.100 TOP
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Oberst Cannahan, Major Takano sowie der Rest des Bataillons...
      Status: aufgesessenen auf Night Hawks, Staffeln 1,2 und 3, Operation ?Alles oder Nichts?, 5:13 Uhr. Kurz vor Morgengauen?

      ?Noch eine Minute!?
      Die Prunkkathedrale ragte wie ein Berg vor der Sichtscheibe des Night Hawks auf. Leuchtgranaten hüllten die heiligen schwarzblauen Mauern in grünes, gleißendes Licht.
      Major Takano bedeutete seinen Männern ihre Waffen zu entsichern.
      In nicht weniger als 20 Minuten würde ihr Bataillon die größte Luftlandeaktion unter Kampfbedingungen in der Geschichte des 53. durchgeführt haben.
      Die Kompanie Rot würde ihren Anflug aus nordöstlicher Richtung beginnen. Kompanie Gelb würde aus östlicher Richtung nachfolgen ? um dem Feindfeuer so wenig Ziel wie möglich zu bieten.
      Hauptmann Fleischer war angewiesen keine Leuchtgranaten mehr zu verschießen.
      Und plötzlich wurde es dunkel ? nur die spärlich verwendete Leuchtspurmunition jagte in roten Streifen über den Himmel.
      Mit den Nachtsichtgeräten wurde die Nacht zum Tag.
      Cannahan war der erste der vom hovernden Night Hawk auf das Dach der Kathedrale sprang ? ihm folgte die gesamte Kompanie rot.
      ?Vorwärts in Stellung gehen!? brüllte ein Sergeant und trieb seine Leute an den Rand des Daches zu erreichen.
      Das Feindfeuer der außerirdischen Intelligenzen nahm zu und drängte die pechschwarzen Maschinen auseinander.
      Ein Night Hawk knallte, bei dem Versuch einer feindlichen Rakete zu entgehen, beinahe gegen die heiligen Mauern der Kathedrale. In einer Art Panikreaktion sprangen die Männer am Fuße der Kathedrale aus der in Schwierigkeiten geratenen Maschine und gingen dort in Stellung.
      ?Der erste Unterstützungstrupp hat das Ziel verfehlt!?
      ?Kompanie Rot hat den Strafraum passiert und steht vor dem Tor! Fahren Sie fort mit ?Alles oder Nichts?!? kam es über die Verbindung der Night Hawk Piloten.
      Das war ihr Signal dachte Takano und drückte seinen Sturmbolter noch fester an sich.
      ?Anflug abbrechen! Anflug abbrechen! Wir haben hier einen Nighthawk in Schwierigkeiten...?
      Im letzten Moment drehte der voranfliegende Night Hawk ab.
      Takano sah aus dem Sichtfenster. ?Oh mein Gott!? Ein Night Hawk war getroffen worden und erschlug mit seinem herumschwingenden Heck Leutnant Edwards und seine Männer. Die Maschine kam ins Trudeln und schlug südlich der Kathedrale inmitten der von den Orcs überfluteten Ruinen auf.
      ?Night Hawk unten! Night Hawk unten! Schickt den Thunder Hawk!?
      ?Akira!? das war Cannahan auf Kommandovox. ?Wir sehen zu, dass wir hier soweit klarkommen. Versucht es beim nächsten Anflug noch mal!?
      Major Takano nickte und bestätigte. Er fragte sich vergeblich was aus Edwards und seinen Leuten geworden sein mochte...
      Datei: Novagraz Straßenkampf, Rog?? 7/1000.00 ??
      Mitschnitt automatischer Kameras, Netzdaten
      Auftrag: ??, klassifiziert, niedrige Priorität, Zugang für Heeresbedienstete, Bediensteten der Planetenverwaltung und alle höheren imperialen Stellen.
      Freund/Feindunterscheidung: Status ?AUS?
      Einheit: nicht bekannt
      Einheitenstärke: nicht bekannt
      Status: nicht bekannt

      Seit zwanzig Minuten brannte es am ganzen westlichen Horizont lichterloh? von den östlichen Murufern bis zu den Hängen des Novaschlossbergs. Das Donnern der Stahlgewitter war ohrenbetäubend, hinderte am Sprechen und wenn man genau darauf achtete, spürte man den Druck der Explosionen im Brustbereich und an der Kleidung zerren.
      Herrschaftlich ragte die imperiale Kathedrale vor ihm auf... Der Imperator sah auf sie alle herab...
      Adre sah nach hinten wo das blendende Blitzen der Abschüsse von einer oder zwei Basiliskenbatterien ihn zwang die Augen zu schließen.
      Stahl, Stahl und nochmals Stahl ? das war die Frucht des Geistes des Heiligen Imperators. Außerirdische würden das niemals verstehen ? ganz gleich wie hochtechnisiert sie auch sein mochten.
      ?Einen Vorschlaghammer in seiner aufgeplatzten Birne zu haben?, so hatte ein Sergeant des 2. Novagraz Landwehrregiments einmal sehr treffend gesagt, ?das versteht sogar der intelligenteste Alien. Dann merkt er sich?s wenigstens fürs nächste Mal...?
      Adre musste unwillkürlich lächeln. ?Wir sollten...?
      Erst jetzt merkte er, dass er allein vor den Ruinen stand
      ?Janice??
      Er wirbelte herum.
      ?Janice!?
      Er fühlte wie sich sein Atem beschleunigte. Sie konnte nicht weit sein. Irgendwo vorne vor der in Stücke geschossenen Mauer, keine zwanzig Schritt entfernt, sah er einen imperialgrauen Schatten vorbeihuschen ? in Richtung Novaschlossberg. Dort waren die Necrons und Truppenteile der Chaos Marines. Sofort setzte er dem Schatten nach.
      ?Nicht schießen!? rief jemand über ihm. ?Das ist einer von uns...?
      Adre sah hoch und sah Dutzende Rekruten mit Gewehren im Anschlag, die sich im Schützendrudel quer über die Hausruinen verteilt hatten. Vielleicht war es sogar eine ganze Kompanie. An den Insignien sah er sofort, dass es keine Männer einer einheimischen Novagraz Einheit war. Der estirische Panther lachte von ihren Uniformen. Das 53igste...
      Mit großen Augen und offenen Mündern sahen sie zu ihm herab, wie er an ihnen im vollen Lauf vorbeirannte.
      ?Das... das ist ein... ein... Oberleutnant ...oder Oberstleutnant!? versuchte einer von ihnen seinen Rang zu nennen. ?...Generalleutnant? vermutete ein anderer.
      ?Ihm nach! Für den Imperator!!?
      ?Angriff!! Tod den Necrons!?
      Ein wildes Kriegsgeheul ging durch die Reihen, während die ersten von ihnen über die Ruinen setzten und ihm folgten.
      Adre hatte ohne sein Zutun und ohne es zu wollen den Angriff auf die von Necrons besetzten, vorgelagerten Hügel des Schlossbergs eingeleitet. Das kostete ihm ein amüsiertes Lächeln.
      Wenn Janice dorthin hinauf eilte, konnte er jede nur erdenkliche Hilfe brauchen ? und wenn es nur die von ein paar Dutzend unerfahrenen Rekruten war, die nicht einmal seinen Rang richtig zu nennen imstande waren...
      Der Tag an dem alles Enden sollte war gekommen. Die blutrote Sonne ging über Novagraz auf und die Schatten wichen zurück. Abgesehen von den Imperialen Thunderhawks die am Himmel die letzten Aufklärungsflüge aus der Luft unternahmen und dem Arbeitslärm der Vorbereitungen für die Schlacht war es ein ruhiger Frühlingsmorgen.

      "Ok Jungs, Marschkolonne sieht folgendermaßen aus: Den Beginn bildet der Landraider Cruisader von Bruder Imrik, dem Leiter meiner Garde samt Gefloge. Danach folgen Landraider 4321 mit Graumähnenrudel Echo und Eisenpriester Bundy, gefolgt vom Warhound Titanen und den beiden Rhinos... irgendwelche Fragen?"


      In den Augen seiner Ordensbrüder sah Raghnath, dass jeder von ihnen Fragen über ihre Zukunft hatte, doch als Bruder Imrik, der aufgrund seines Kampfmutes im Novagrazkrieg zum Leiter der Garde des Wolfslordslords befördert wurde, eine Knurren, gefolgt von Wolfsgeheul ausstieß wichen die fragenden Blicke und die Kampfeslust war jedem der Wölfe ins Gesicht geschrieben. Der Lord war stolz auf sein Rudel.

      Kurze Zeit später setzte sich der Konvoi in Bewegung zur Imperialen Basilika.


      +++Wolfslord Raghnath von Schattenläufer Leader kommen+++

      +++Hier Raghnath, wie sieht die Situation bei euch aus, Schattenläufer Leader+++

      +++Haben uns durch die Deckung weiter in Richtung Prunkpalast bewegt, welcher nun noch ca. 200 Meter entfernt sein dürfte. Solch ein gigantisches Bauwerk hab ich noch nie gesehen...+++

      +++Na also, Schattenläufer Leader, dann hat unser kleiner Ausflug auch noch etwas kulturelle Weiterbildung zu bieten, aber mich würde eher die Feindsituation interessieren+++

      +++Soweit ich es bis jetzt beurteilen kann ist der Häuserblock hier um die Ecke besetzt von den Necronstreitkräften, und es fliegen überall Jetbikeähnliche Necronaufklärer herum...+++

      +++Schattenläufer Leader, hier Eisenpriester Bundy... Da euch Jungs im Reißzahn anscheinend gar nichts mehr über andere Rassen beigebracht wird sollte ich euch an dieser Stelle besser darauf hinweisen, dass die von euch gesichteten Jetbikes keine Aufklärer, sondern Necrons des Destruktor-Typs sind. Diese Klasse verfügt über enorm hohes Zerstörungspotential, also sorgt besser dafür, dass ihr nicht entdeckt werdet, Bundy Ende+++

      +++Danke ehrenwerter Eisenpriester, wir befinden uns ohnehin schon in ausreichender Deckung und verfolgen die Vorgänge hier um die Basilika. Die Straße, welche anscheinend die einzig geeignete für unsere Panzer ist, sieht soweit sicher aus, aber dennoch solltet ihr.....beim Imperator, was ist das???+++

      +++Schattenläufer Leader was seht ihr,......meldet euch Trupp Schattenläufer+++


      Wolfslord Raghnath war erleichtert, als die Funkstille doch noch abbrach:

      +++Mein Lord, hinter Objekt 423 auf unserer Rechten seite tummelt sich irgendetwas, das aussieht wie ein gigantischer riesiger Schrotthaufen auf dem sich Orks befinden. Die Orks müssen wegen irgendetwas total aufgebracht sein, da sie auf die andere seite der Basilika schauen, jubeln und ihre Pistolen gen Himmel abfeuern wie Irre+++

      +++Niemand versteht die Orks. Dennoch sollte man diese Verrückten nicht unterschätzen, wenn es um ihre Fertigkeiten im Kampf geht. Ich habe schon ein Thunderhawk auf die Bombardierung der feindlichen Stellungen beauftragt. Raghnath Ende+++


      Kaum hatte der Wolfslord das Funkgespräch beendet hörte Bruder Dirnov, welcher Mitglied der Wolfsgarde und Anführer des Scouttrupp Schattenläufer war, die Triebwerke des Thunderhawks über ihre Position hinwegrauschen. Das knacken des Helmvox und ein darauf folgendes +++Jeeeeeeeehawwwww!!!+++ lies ihn vermuten, dass der Pilot des Thunderhawks die Bombardierung eingeleitet hatte. Mehrere laute Explosionen in kurzer Entfernung bestätigten seine Annahme.
      Mit einem kurzen Blick durchs Gammy-Binokular sah er wie die nächste Salve mit einem Donnern genau in einer Ansammlung von Chaos-Gargylen auftraf. Die Gargylen verschwanden so schnell im Warp wie sie hergekomemn waren. Der Anblick erinnerte Dirnov an ein Hologramm das man einfach abschaltete.
      Nun konnte der Gardist sogar sehen, dass seine Brüder die Straße zur Basilika hochgefahren kamen, wie besprochen mit dem Landraider Cruisader an der Kolonnenspitze. - Der Kampf hatte nun also begonnen.

      Zu seiner Rechten sah Dirnov nun, dass die beiden Cybots Bruder Valtred und der Ehrenwerte Bruder Rufus durch die Ruinen eines Gebäudes durchgebrochen kamen und direkt auf das Missionsziel zumarschierten. Mitten in der Panzerkolonne bewegte sich der monströße Warhound Titan auf seine befohlene Position zu und begann sogleich mit seinen Plasmakanonen und den Titankiller-Batterien auf die Necronstellung, welche ähnlich einer Straßensperre angelegt war, zu feuern.
      Etliche der Necrons, die die Stellung besetzten fielen im Plasmafeuer nur um sich kurz darauf wieder zu erheben.
      Nachdem auch die Cybots den Feuerbefehl erhalten haben, ließen auch sie ihre synchronisierten schweren Bolter sprechen und wiederum fielen einige der Necrons.

      Der gigantische Schrotttitan der Orks war nun anscheinend durch das Bolterfeuer auf die beiden Cybots aufmerksam geworden und begann mit seinen vielen Armen wahllos in der Gegend herumzuschlagen, worauf ein Strahl aus einem der Arme schoss und dem Anschein nach mehr zufällig als gewollt Bruder Valtred hoch in die Luft erhob und hinter den Häuserblock warf in dem sich Dirnov mit sem Scoutrudel versteckt hielt.
      Mit ungläubigen Augen musste der Gardist nun verfolgen, wie Bruder Valtred nun mitten auf den Landraider-Cruisader der Wolfsgarde aufprallte und somit den Maschinengeist des Landraiders ins Jenseits beförderte.
      Dirnov traute seinen Augen nicht. Konnte es sein, dass Orks plötzlich von unglaublicher Genialität gesegnet waren um Waffen entwerfen zu können die auf einen Streich einen Cybot UND einen Landraider Cruisader zu zerstören? Er verwarf den Gedanken gleich wieder aus seinem Kopf.
      Der Gardist war mehr als erleichter, als er seine Kameraden aus dem Landraider steigen sah, die aufgrund ihrere Terminatorrüstungen und dem Segen von Russ keinen Kratzer abbekommen haben.

      +++Wolfslord Raghnath von Schattenläufer Leader, der Landraider der Garde wurde zerstört und versperrt nun die einzige Straße die direkt zum Palast führt. Alternative Straßen gibt es keine, doch ich denke, dass es möglich wäre die Panzer durch die Ruine zu schicken, durch die die beiden Cybots vorher marschiert sind+++

      +++Hier Raghnath, Danke Bruder Dirnov. Alle Panzer sofort durch Objekt 421 durchbrechen. Es stellt die geringste Schwierigkeit für unseren Vormarsch dar. Exterminator-Panzer "Bleispritze" übernimmt nun die Führungsposition des Konvois. Raghnath Ende+++


      Der Konvoi setzte sich Rückwärts in Bewegung um die Anweisung zu befolgen.
      Währenddessen gingen die Wolfsfangrudel "Blitzgewitter", "Donnerschlag1" und "Donnerschlag2" auf den Dächern der noch unversehrten Häuser bzw in den Ruinen in Stellung um den Feuerbefehl auszuführen.
      Rudel Blitzgewitter brachte einem Chaosbiker, mit mehreren Laserkanonen-Schüsen die Erlösung, während die beiden anderen Rudel wiederum einige Necrons in ihre Einzelteile zerlegten.

      Alle Graumähnenrudel des Ordens bewegten sich durch die Ruinen von Novagraz hindurch und nutzten die Deckung der verfallenen Gebäude, die einst so prächtig ausgesehen haben mochten.
      Graumähnenrudel Xavier und Yankee waren gerade dabei Block 421 für den vormarsch der Panzer zu sichern als plötzlich ein orkischer Kampfläufer durch eine Mauer gebrochen kam und seine 10 Arme besetzt mit Kreissägen, Kettensägen und primitiven Riesenäxten auf die beiden Rudel herabsausen lies.
      Der Kampfläufer hatte in etwa die eineinhalbfache Größe eines normalen Cybots und war den überraschten Graumähnen unbekannt.
      Die Nahkampfwaffen des Orkbots schnitten sich durch die Ceramitrüstung von fünf der Graumähnen wie ein Messer durch warme Butter.
      Ihren ganzen Zorn entladend ließen vier der überlebenden Graumähnen ihre Energiefäuste sprechen und schlugen auf den Kampfläufer ein. Drei der Schläge trafen den Orkbot, wurden aber durch eine Art Kraftfeld abgewehrt. Aus dem Inneren des Orkbots kam dumpfes grunzendes Gelächter. Die überlebenden Graumähnen fingen nun an gezielt auf die freistehenden Bolzen des Kampfläufers zu schlagen, was jedoch wiederum nur ein kurzes Aufblitzen des Schutzfeldes zur Folge hatte.

      Die Graumähnen hielten dem Angriff des Kampfläufers so lange stand bis die Verstärkung in Form der beiden Rhinos mit den Blutwolfrudel eintraf. Ihre Oberkommandeure erteilten den Blutwölfen den Angriffsbefehl, während der Leman Russ in Stellung ging um eine Wand, die den Orden von der Basilika trennte niederzufahren und somit einen Durchgang zu schaffen. Nach einem Kurzen Stoßgebet an den Imperator war der Weg zum Palast nun frei...

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „Raghnath“ ()

      Die Whirlwindbatterie schoß und schoß ihre Salben in Minutentakt in die feindlichen Gebiete. Die Explosionen der Raketen konnte man nur als dumpfes Knallen höhren.

      Der Cyborg setzte zum Absprung an. Die Laderampe des Transporters öffnete sich zum Absprung. Schaltkreis um Schaltkreis lief an um die Absprungssequenz einzuleiten. Doch plötzlich riss der Pilot die Maschine in fast senkrechten Steigflug. FLAK ertönte es durch den Lautsprecher. ABRUCH
      Die Flak im Sektor der Necrons hüllte den Himmel in ein tiefes Schwarz. Sie mussten um jeden Preis die Landung des Cyborgs verhindern. Dieses Technikmonster in dem Prunkpalast wäre das Ende für das Böse. Für kurze Zeit haben es die Necrons geschafft das vorzeitige Ende abzuwenden, doch schon wenige Minuten später würde der nächste Anflugversuch stattfinden...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „stuntman“ ()

      Die Schlacht war in vollem Gange! Wieder und wieder krachten die Angriffswellen aufeinander, und das Schlachtfeld glich von Sekunde zu Sekunde mehr einen Wirbel des Chaos, als einer einst gepflegten Parkanlage. Immer öfter lagen reglose Körper auf der Erde, andere, weniger glückliche, waren einfach zu schwer verletzt um weiterzukämpfen.
      Über ihnen hackten die Hazaboyz in einem unbändigen Blutrausch auf die Marines ein. Jeder Hieb war eine Freude, jede frische Wunde ein Abzeichen, jeder neue Feind ein Geschenk der Götter. Und davon gab es jede Menge. Golgrim musste sich beherrschen um nicht vollends die Kontrolle über sich zu verlieren.(Es hat auch harte Seiten Boss zu sein).
      Ein lautes Kreischen erfüllte die Luft als eine Basiliskensalve den Kampfpanzer "Hank" in Stücke riss. So erspart man sich wenigstens das Aussteigen. Moschgul trennte sich von der Birke, die ihn freundlicherweise aufgefangen hatte und sah sich um. Etwas weiter weg sah er Golgrim wie wild in Richtung eines Marinetrupps deuten. Seine Jungz aufsammelnd stürmte er los.

      Am anderen Ende des Schlachtfelds lieferte sich der Transport-Schild-Kampfläufer "Schnitter" noch immer einen wilden Nahkampf mit den Spacewolfs. Ein sehr sehr ungeduldiger Bosstrupp versuchte immer noch auszusteigen, und zwei sehr sehr patscherte Killabots versuchten sich durch eine einzige schmale Öffnung zu quetschen, was natürlich nicht gerade förderlich für ihr Eintreffen in den Nahkampf war.


      Anderswo...
      "Wo simman jez wieda?"
      "So langsam bumberts laut gnug üba unz, daz müssten die Kanonän sein!"
      "So schön dreckig da untn. supa!"
      "Mai Aug!"
      "Drecksack!"
      "Ik mach mal einfach da auf..."

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      Der Kampf hatte begonnen...
      Ein unaufhörliches Rattern von Maschinenkanonen, Boltern war zu vernehmen, als alle Streitmächte in Richtung des Imperialen Prunkpalstes vorstürmten.
      Und da, selten, aber doch, viel ein Necron den Fleischlingen zum Opfer!
      Doch vergebens, denn sie wurden zu Boden geschmettert, nur um sich einige Sekunden später wieder zu erheben, und das Feuer auf verheerendere Weise zu erwidern.
      Besondere Aufmerksamkeit zogen die Gefährte der Fleischlinge auf sich, denn immer wenn der Lord sie erblickte, schienen sie einige Sekunden später, in einem Flammenden Feuerball zu zerbersten.
      Und soweit es der Lord erkennen konnte, schienen sich auch seine Verbündeten, die Night Lords, gut zu schlagen.
      Doch plötzlich vernahm er Schüsse.
      Nein, nicht irgendwelche Schüsse, sondern die Fleischlinge schossen auf ihn, den Gesandten der C´tan !!!
      Unglaubliche Wut schien sich in ihm anzubahnen, doch endete dies in einem Wohlgefühl.
      Denn der Lord musste feststellen das ein Dutzend der Fleischlinge undaufhörlich auf ihn einschossen, doch konnten sie mit ihren Schüssen nichts erreichen.
      Der Lord stellte fest, dass er noch nicht einmal einen Kratzer genommen hatte, sondern die Projektile an seinem Körper apprallten oder gar verfehlten.
      Nun richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Schlacht, welche nun wohl mehr einem Flammeninferno glich.

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      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 7/4000.100 TOP
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Oberst Cannahan, Kompanie Rot und Teile von Gelb
      Status: auf dem Flachdach der imperialen Kathedrale, Operation ?Alles oder Nichts?, 5:21 Uhr. Kurz vor Morgengauen?

      Cannahan verbiss sich einen Fluch und wies einen der Sergeants an, sich um die Körper von Leutnant Edwards und seinem Kommandotrupp zu kümmern.
      Das schwere Gerät, die Bolter und leichten Gefechtsmörser war noch auf den Night Hawks, die es bei diesem Anflug nicht geschafft hatten.
      Das Dach war riesig und doch so leicht zu verfehlen, dachte Cannahan grimmig. Er hatte von keiner Einheit gehört, die jemals versucht hatte, was sie gerade getan hatten. Es dauerte sogar für die durchtrainierten Männer des 53 einige Minuten bis sie das jeweils ihnen zugewiesene Ende des Daches erreicht hatten.
      Der am Fuße des Tempels in Stellung gegangene Unterstützungstrupp hatte das Feuer allen Widrigkeiten zum Trotz auf die heranstürmenden Chaos Marines eröffnet und einige im vollen Lauf aus ihren Ceramitrüstungen geschossen.
      Sie fielen jedoch ihrerseits durch die geballten Feuerkraft der Gegner bis auf den letzten Mann.
      Hauptmann Fleischers Batterie zerstörte die Battle Fortress der Orcs ? aber die Orcs konnten noch mit viel wilderen Konstruktionen aufwarten, die unaufhaltsam durch die südlichen inneren Bezirke der Stadt marschierten.
      Nebenbei hörte Cannahan, dass die Rekruten in einem Anfall von Mut und Tatendrang entgegen der Befehle in Richtung Schlossberg stürmten um die nordwestliche Flanke aufzurollen. Wahrscheinlich wollten sie sich einen Orden verdienen...
      Nur die Scharfschützen hielten ihre Position und schützten die Basiliskenbatterie von Hauptmann Fleischer. Sie schossen mit einigen gezielten Schüssen unzählige vorstürmende Chaos Marines von den Beinen und deckten damit den Vorstoß der jungen Rekruten.
      Endlich kam der Thunderhawk der Marines, um sich um den abgeschossenen Night Hawk zu kümmern. Die ausbootenden Männer nahmen die Orcs unter Beschuss.
      ?Hier Fleischer... sie haben uns eiskalt erwischt... kamen durch die Kanalisation...
      wir liegen unter Feuer... können sie nicht zurückschlagen!?
      Das typische Geräusch von Granaten die point blank in die vorgelagerten Gebäude geschossen wurden, mischte sich mit der Explosion eines Basilisken.
      ?Wir verrecken hier...? brüllte Fleischer.
      Cannahan fluchte und befahl den Rekruten zu ihrer Stellung zurückzukehren und die Basilisken zu retten. Wenn die Artilleriekompanie aus dem Spiel war, konnten sie sich ihre 2:1 Überlegenheit sonst wohin stecken...
      Der Landspeeder der Marines wurde durch Feindfeuer am Dach der Kathedrale zusammengeschossen und brannte vollends aus.
      Die Sonne schob sich über den Horizont ? es war nun taghell.
      ?Sergeants übernehmen. Strafraum sichern. Wir versuchen das Tor zu schießen! Jetzt heißt es Alles oder Nichts!? rief Cannahan. Und es war nicht irgendein Tor, das er zu schießen gedachte. Es war das Tor! Ein Golden Goal!
      Endlich kamen die Night Hawks. Cannahan sah gerade noch, wie Takano und TerSilva aus den Night Hawks sprangen und sich die Männer in ihre Positionen vorarbeiteten.
      Er und seine Männer seilten sich durch eine der Dachöffnungen in das Innere der Kathedrale ab und kamen auf der südlichen Basilika ? der Halle des Imperators heraus. Die Mauern fielen steil, nahezu senkrecht und glatt, fast 20 Meter ab.
      Normalerweise schrieen von hier die heiligen Männer während der Messen ihre Predigten zum gemeinen Volk hinab. Doch heilige Männer hatte diese Basilika schon lange nicht mehr gesehen...
      Dieser Platz war jedoch hervorragend zu verteidigen.
      Über Funk hörte er, dass die Höllenhunde mit Höchstgeschwindigkeit über den Platz des heiligen Imperators in Richtung Novaschlossberg jagten. Sie nutzten die Verwirrung der Maschinenwesen, die durch den Ansturm der Rekruten hervorgerufen wurde.
      ?Suche beginnen!?, ordnete Cannahan an. Er war bei weitem überfragt wie der Ort des Verstecks des Datenspeichers wohl aussehen mochte ? er war schließlich Soldat, kein Archäologe. Und trotzdem hatte er gedacht, dass der STK Speicher irgendwo auf einer der 3 Basilikas zu finden sein müsse ? zumindest hatte er das gehofft.
      Durch die offenen Dachluken war es zu hören. Das 53. hatte nun überall am Dachrand Stellung bezogen und feuerte aus allen Rohren auf die Straßen hinab.
      Endlich mischte sich auch der Lärm von eigenem Mörserfeuer und das der schweren Bolter in das Inferno...
      Dieser Tag konnte einfach nur gut enden ? er musste es einfach...
      Novagraz Datei 852906.74

      "Gelöscht"

      Auf Befehl von Inquisitor von Mackensen wurde diese Datei gesperrt

      Gedanke des Tages: Es ist besser für den Imperator zu sterben als für sich selbst zu leben!



      Original von Earin Shaad:

      Systematisch rückten die Night Lords vor, Necrotarion an ihrer Spitze. Der massige Dämonenprinz schwebte auf den Eingang des Palastes zu. Nur noch wenige hundert Meter, dachte er. Nur noch eine Straße zwischen ihm und der Vernichtung dieser Welt. Wer sollte ihn jetzt noch aufhalten?
      Links und rechts von ihm rückten seine finsteren Krieger vor. Der Dämonenprinz konnte ihr Gelächter in seinem Inneren hören, spürte ihre teuflische Freude in seinem Herzen. Immer wieder brüllten Bolter auf und erhellten die halbdunkle Straße vor dem Palast.
      Ein weiterer Trupp Night Lords stürmte von einem Hügel hinunter, wo sich einst der Stützpunkt der Inquisition befunden hatte.
      Necrotarions raubtierhafte Zähne verzogen sich zu einem bösartigen Grinsen, als er an Diavo`lo dachte. Der Mensch war inzwischen schon fast auf Golgotha eingetroffen. Dort würde er erkennen, was all die schwachen Diener des Imperators eines Tages erkennen würden. Dass das Chaos unaufhaltsam war. Es hieß sich unterwerfen oder sterben und damit zu einer Ewigkeit als Spielball von Dämonen verdammt zu werden.
      Aber Necrotarion war sicher, dass der Inquisitor das Leben wählen würde. Er hatte in die Seele des Menschen geblickt und einen Teil gefunden, der sich nach der Finsternis sehnte. Diavo`lo würde die Segnungen des Meisters mit offenen Armen in Empfang nehmen.
      Etwas explodierte vor Necrotarions Füßen und sein Blick zuckte nach rechts. Zwischen zwei Häuserlücken strömten immer mehr Space Wolfes auf den Palast zu. Sie mussten aufgehalten werden!
      Mit einem Zischen breitete der Dämon seine Flügel aus. Mit dem Licht der aufgehenden Sonne im Rücken sah er aus, als würde er in Flammen stehen, wie ein Ungeheuer aus der Vorzeit.
      Necrotarion gab den Befehl zum Angriff. Die Night Lords stürzten auf ihre verhassten Brüder zu, mit bösartigen Schreien auf den Lippen.
      Die dunklen Rüstungen, verziert mit Symbole des Schreckens, des Todes und des Schmerzes, waren schrecklich anzusehen, doch die loyalen Marines wischen kein Stück.
      Ihre Bolter hämmerten los und die Raptoren wurden in einem Hagel von Geschossen zerrissen. Dann waren die Night Lords über ihren Gegnern. Necrotarion stürzte direkt in einen Trupp hinein und zog seine funkelnde Klinge. Mit einem blutdurstigen Schrei hieb er nach links und rechts, mähte die halbe Einheit nieder. Die Space Wolfes schlugen zurück doch ihre lächerlichen Attacken konnten dem Dämonenprinzen nichts anhaben, der wie ein Feuersturm der Vernichtung über sie gekommen war. Bald waren die Marines nur noch blutüberströmte Leichen auf dem Beton. Necrotarion umfasste den letzten Krieger mit seiner linken Hand und hob ihn hoch.
      Seine Klauen durchdrangen die massige Servorüstung des Space Wolfes mühelos und Necrotarion weidete sich an dem entsetzten Blick des Mannes als diesem klar wurde, was der Dämon vorhatte.
      Schwarze Klauen durchbohrten beide Herzen des Marines und mit einem Zucken hielt der Dämon sie in der Hand. Laut lachend hob er sie hoch in die Luft.

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      Im Whirlwind:
      Sir uns greifen Orks an. schrie der Fahrer.
      Stellung halten und weiter feuern. Kam die Antwort des Kommandanten.
      Die Batterie stand im Dickicht. für die Orks dürfte es nicht möglich sein an den Whirlwind zu kommen. Es war auch wirklich so. eine Hecke aus Dornen und Stacheln machte es den Grünhäuten unmöglich. Einer ihrer Oberbosse dachte jedoch er schaffe es mit seinen Jetpacks und zündete diese. Was er jedoch nicht bemerkte: Er stand unter einem ziemlich dichten Baum. Kurz nach dem Zisch der Jetpacks gab es einen Knall. Die Einzelteile des Orkbosses waren somit in der Botanik verteilt.

      Commander Stuntman lag in einem Schützengraben vor dem Prunkpalast, ds Energieschwert fest umklammert. Vor ihm schritten Catchanische Rekruten in Reih und Glied in den Palast. Dazwischen ragte ein Cyborgs seines Ordens heraus. Der Sieg war ihnen sicher. Allein ihre Masse würde das Böse erdrücken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „stuntman“ ()

      Ungestüm, wie es ihre Art war schlugen die Blutwölfe voller Zorn auf den Ork-Kampfläufer ein. Einige der Blutwölfe schafften es mit voller Wucht auf Schrauben und Bolzen zu schlagen, doch die Schläge wurden erneut von einem Kraftfeld abgewehrt.
      Auch der stärksten Blutwolf mit ihren Energiefäusten waren nicht in der Lage dem Läufer ernsthaft Schaden zuzufügen.
      Dennoch schlugen die Wulfen weiter auf den Orkcybot ein, wissend, dass einer der beiden Kampfparteien in die Hölle fahren würde.

      Währenddessen rückten die restlichen Graumähnenrudel immer weiter in Richtung der Basilika vor.
      Ein sich ihnen in den Weg stellender Trupp Necrons wurde auf der Stelle ausgelöscht.
      Als das Rudel von Runenpriester Teslak weiter vorrückte wurde es erneut von Necrons an der Flanke bedroht. Wild vor Kampfeslust stürzten sich die Space Wolves auf den Necrontrupp und schlug auf Anhieb 5 der Maschinen zu Schrott. Die Necrons schlugen jedoch zurück und töteten ihrerseits 3 Marines.
      Als dann noch Verstärkung durch einige Night-Lord Biker eintraf war das Rudel in der Unterzahl und konnte sich nicht den vielen Schlägen erwehren. Allein Runenpriester Teslak vermochte die Night-Lords Biker zu töten und schickte auch noch einen Necronkrieger zum Altmetall.
      Der darauffolgende Hagel an Schlägen durch Gauss-Blaster-Bajonettäxte schickte Runenpriester Teslak zu Russ und den Brüdern, die ihm bereits vorausgeeilt waren.

      Die Verstärkung in Form der Wolfsgardeterminatoren kam zu spät, aber nicht grundlos. Blind vor Wut wurde der gesamte Necrontrupp von den Wolfsgardisten in kleine Metallspäne zerlegt, die sich automatisch auflösten, da anscheinend kein Necronlord in der Nähe mit einem Regenerator herumspielte.
      Während der Rest des Terminatorenrudels ein lautes Heulen gen Himmel schickte sah der Führer der Wolfsgarde, Bruder Imrik, plötzlich zu seiner Rechten die Abscheulichkeit in humanoidenähnlicher Form.... der Nightlord Dämonenprinz, welcher gerade auf das Portal der Basilika zumarschierte.
      Imrik verlor keinen Augenblick: "Rudel Killerwölfe sofort Sturm auf die Basilika. Feindziel Nightlord Dämonenprinz!"
      Kaum hatte er ausgesprochen sah er, wie sich seine Brüder schwerfällig in Richtung Dämonenprinz in Bewegung setzten.

      Währenddessen nahm der Bordschütze des Leman Russ Exterminators, welcher gerade zuvor den Weg zur Basilika frei gemacht hat, einen Trupp feindlicher Necron-Albträume ins Visier.
      Doch zum Schuss kam es nicht, ein lautes Piepsen des Raketenwarnsystems war das letzte was er hörte, bevor der Panzer dem Geschoß des Ork-Garganten zum Opfer viel und in seine Einzelteile zerlegt wurde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Raghnath“ ()

      Original von Earin Shaad:

      Was er sah, ließ Wut in ihm aufsteigen.
      Seine Night Lords, seine Krieger, wurden zurückgeschlagen. Zwei zusammengeschrumpfte Trupps stürmten auf den Palast zu und stoppten von mehreren Necronkonstrukten gefolgt direkt vor dem Eingang, doch anderswo sah es weit schlechter aus. Die Bikes waren zerschlagen, hatten aber noch einige Space Marines mit in den Tod genommen. Ein weiterer Trupp war von den Terminatoren ausgelöscht worden, welche von einer hoch aufragenden Gestalt, die einen massiven Hammer schwang, angeführt wurden.
      Necrotarion brüllte vor Wut. Dort war ein Gegner, den es sich zu töten lohnte! Ein roter Nebel legte sich über seine Augen und der Dämon wollte gerade mit einem Satz zwischen die Terminatoren springen, als ihm klar wurde, was sein eigentliches Ziel war. Der Palast! Er musste die zwei, die eins waren, befreien. Mühsam schüttelte er den Kopf und drängte seine Wut zurück. Mit großen Schritten lief er auf die Kathedrale zu. Links und rechts um ihn explodierten Geschosse und starben Necrons, Space Wolfes und Night Lords. Er sah einen Space Wolf Panzer durch ein Gebäude brechen aber dann nur Sekunden später in einer Explosion vergehen.
      Eine gewaltige Orkmaschine zerfetzte alles, was in ihre Reichweite kam und nicht weit davon hielt ein einzelner Space Wolf sich gegen eine Übermacht an riesigen grünen Ungetümen, die klobige Äxte schwangen. Necrotarion drehte den Kopf und sah wie seine letzten Night Lords in den Palast stürmten. Dann prallte er fast in die Einheit Terminatoren, die vor ich ihm stand.
      Necrotarion war einen Moment lang überrascht. Wie waren sie so schnell vor ihn gekommen? Doch dann verdrängte Wut alles weitere Denken, als ihm klar wurde, dass die Space Wolfes zwischen ihm und dem Palast standen.
      Eine ähnliche Szene blitzte einen Moment lang in seinem Gedächtnis auf. Er selbst, noch in seiner sterblichen Gestalt, mit einem kleinen Trupp Night Lords versuchend, ein Tor zu durchbrechen, das von Space Wolf Terminatoren gehalten wurde. Er erinnerte sich an dieses Tor! Der Raumhafen! Terra! Die letzte Schlacht des Bruderkrieges! Necrotarions Augen verengten sich. Nun würden sie dafür büßen! Fünf Terminatoren und einer ihrer jämmerlichen Anführer standen in seinem Weg. Nicht mehr lange. Niemand würde ihn aufhalten!
      Er schwang seine Klinge in hohem Bogen und zerteilte den ersten Terminator, sein Dämonenschwert drang durch die geheiligte Rüstung wie durch Papier. Necrotarion duckte sich unter einer Energieklaue hinweg und riss seinem zweiten Gegner den Bauch auf.
      Er trat den dritten aus dem Weg und köpfte einen weiteren Terminator mit einem lässigen Hieb. Mit einem irren Lachen warf er sich auf die letzten drei Space Wolfes. Er parierte den Hieb ihres Champions, dann bohrte er seine Klinge in die Brust einer weiteren, grau gepanzerten Gestalt. Der Marine starb ohne einen Laut.
      Die Klaue des Dämonenprinzen umfing den Helm des letzten Terminators und mit einem raschen Ruck brach er ihm das Genick.
      Dann explodierte etwas an seiner Seite und Necrotarion wurde zurückgedrängt. Der letzte der Space Wolfes schwang seinen gewaltigen Hammer beidhändig und heulte vor Wut. Necrotarion blickte an sich herab. Eine große Wunde hatte sich in seiner Seite geöffnet wo ihn zwei mächtige Schläge getroffen hatten.
      Blaue funken zuckten um die Stelle und lähmten den ganzen Körper des Dämonenprinzen. Er wurde wieder getroffen. ?Nein!?, knurrte Necrotarion. ?So wird es nicht enden!?: Mit einem Schrei hob er seine Klinge gerade noch rechtzeitig um einen Hieb abzuwehren, der seinen Schädel zerschmettert hätte. Durch pure Kraft zwang er den Hammer des Space Wolfes nach unten. Dann rammte er ihm brutal den Kopf ins Gesicht.


      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 7/4000.30 Low
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Unteroffizier Wiegler
      Status: Stellung bezogen am südlichen Dachrand der Kathedrale, Operation ?Alles oder Nichts?, Phase ?Golden Goal?

      Wiegler hatte sich neben den Bolterteams in Deckung geworfen und starrte mit eisernem Blick auf den geheiligten Platz des Imperators hinab. Die Männer der Zweimannteams waren vom Lauf hierher noch ganz außer Atem, während sie nach den ersten Garben die heiß geschossenen Läufe wechselten und die Patronengurte nachluden.
      ?Alpträume auf den geheiligten Stufen der Kathedrale ? Feuer!?
      ?Für den Imperator!!?
      Für Leutnant Fellner, dachte er bei sich.
      9 schwere Bolter nagelten in die südlichen Ruinen der inneren Bezirke von oben auf die außerirdischen Intelligenzen hinab. Er hätte nachher nicht mehr mit Sicherheit zu sagen vermocht welcher feindlichen Einheit sein Feuerbefehl zuerst gegolten hatte.
      Es waren zu viele Außerirdische gewesen ? und zu viele Befehle.
      Die Boltergarben fegten über den Platz und zerfetzten die Feinde des Imperators, die es wagten seine Heiligkeit anzuzweifeln.
      An der Nordseite bestrichen die 12 Mörserteams unter der Leitung eines Unteroffiziers der Kompanie Gelb die Hänge des Novaschlossbergs, wo die Rekruten mittlerweile auf Nahkampfreichweite herangekommen war. Die Aura des Schreckens eines Necronlords trieb sie jedoch in die Flucht. 6 von ihnen wurden in den Rücken geschossen und verbluteten auf dem geheiligten Pflaster des imperialen Platzes.
      Davon bekam Wiegler jedoch nichts mit.
      Nacheinander nahmen sie eine unbestimmte Anzahl von Orcs, Necronkrieger und einen ganzen Haufen Grots aufs Korn. Der Treiber oder welche Funktion der Orc auch immer gehabt haben mochte, fiel mitsamt seinen schäferhundgroßen Schosstieren. Kopfschüttelnd stellte Wiegler mit Genugtuung fest, wie dieser zusammenbrach.
      ?4 Necronkrieger vor der Ruine am geheiligten Platz des Imperators. Feuer!?
      Alle 4 von ihnen vergingen im akkuraten Feuer der Schützen. Anhand der Einschusslöcher in den Pflastersteinen konnte man sehen wie sie im Kreuzfeuer erfasst worden waren.
      Ein Necronlord, der kurz vorhin mit einem Wolfsgardisten in den Nahkampf geraten war, wurde von den schweren Boltern am südlichen Dachende niedergemäht. Wie einer blasphemischen, gottlosen Prophezeiung folgend, richtete dieser sich wieder auf.
      Irgendwann im Verlauf der Schlacht sollte er endgültig sterben...
      Zwischen den Ruinen am Südende tummelten sich noch immer Alpträume. Ein Land Raider hatte diese mit synchronisierten, schweren Boltern niedergemäht und nun bekamen sie den Rest von Wieglers Männern.
      Wiegler stand auf und schrie: ?Und wenn wir auch sterben... Niemals werdet ihr uns besiegen...?

      Datei: Novagraz Straßenkampf, Rog?? 7/2000.00 ??
      Mitschnitt automatischer Kameras, Netzdaten
      Auftrag: ??, klassifiziert, niedrige Priorität, Zugang für Heeresbedienstete, Bediensteten der Planetenverwaltung und alle höheren imperialen Stellen.
      Freund/Feindunterscheidung: Status ?AUS?
      Einheit: nicht bekannt
      Einheitenstärke: nicht bekannt
      Status: nicht bekannt

      Adre sah gleichgültig wie die Rekruten des 53. am geheiligten Platz des Imperators vor den Necrons die Flucht ergriffen und sich wieder zurück in die nordöstlichen Stellungen vorarbeiteten. Er hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass sie ihm auf Dauer bei der Suche nach Janice von Nutzen sein würden.
      Auf der bewaldeten Nordseite des Novaschlossberges führte ihn sein Weg hinauf zum Novauhrturm, der zwar zweifellos der höchst gelegene Prunkbau der Stadt war, aber im Vergleich zum imperialen Prunkpalast nur wie unwichtiges, armseliges Türmchen wirkte.
      Oben stand herrschaftlich in gespenstischer Stille ein Necronlord, der wie der neue selbstgekrönte Herrscher von Novagraz auf seinen selbstgeschenkten Herrschaftsbereich hernieder schaute.
      Es war Ketzerei am Imperator, aber Adre konnte sich nicht des Gedankens erwehren, dass diese alte Rasse, die Äonen gesehen haben mochte, in denen der Mensch noch immer als Nager in kleinen Höhlen hauste, mit dem Recht des Älteren sich zurecht als Herrscher des Universums betrachtete.
      Doch das Recht des Älteren zählte im 40. Jahrtauend der Menschheit nicht viel, dachte er mit einem Grinsen. Das Recht des Stärkeren war das ungeschriebene Gesetz des Universums...
      Hier an der Rückseite gab es keine Front als solche. Guerilleros lieferten sich Schusswechsel mit einigen Necronkriegern ? diese verliefen jedoch eher unblutig und dienten nur dazu die andere Seite auf gegebener Distanz zu halten. Die eigentliche Schlacht fand auf der Südseite des Berges statt. Adre konnte das Zischen der Gausswaffen und die Abschüsse von schweren Havoc Marines Waffen auf der anderen Seite hören.
      Er brachte das Scharfschützengewehr in Anschlag und sein Sucher erfasste den Necronlord, der sich gestochen scharf vor den gelblichfahlen Mauern des Novauhrturms abhob.
      ?Jetzt bist du fällig...?
      Er nahm einen imperialgrauen Schatten aus den Augenwinkeln wahr ? Janice.
      Sie bewegte sich auf die Nebengebäude des Uhrturms zu ? dort war die geheime Anlage der Inquisition.
      Adre beschloss sich den Necronlord für später aufzuheben... Janice war ihm wichtiger. Und wenn er sie retten wollte blieb ihm keine andere Wahl als ihr zu folgen.
      An der rechten Flanke wütete immer noch ein unbarmherziger Nahkampf. Die Bigheadz wurden einfach nicht weniger, für jeden Gefallenen rückte ein neuer nach, Woge um Woge. Aber das konnten Sie auch!
      Mit einem Wink befahl Golgrim dem nächsten Orkmob von Squigi abzusteigen. Es war ein beieindruckendes Schauspiel, als sich, wenige Augenblicke später, der 10 Meter große Squiggofant auf die Knie niederließ, und ein grüne Flut sich bewegender Körper von ihm auf die Gegner niederströmte.
      Im Hintrergrund deckten sich der Great Gargant, und der Titan des Adeptus Mechanikus gegenseitig mit Feuer ein, wobei der Orkläufer anscheinend noch genug Reserven hatte, um quasi nebenbei einen Leman Russ zu Schrott zu verarbeiten. Kampf der Giganten.

      An der linken Flanke war der etwas ungleiche Kampf des Läufers "Schnitter" gegen die Space Wolves immer noch im vollen Gange. Da inzwischen aber Ruzgob und seine Bosse es endlich geschafft hatten auszusteigen, und auch die Killer Kans schlussendlich eingetroffen waren, sah es für die Marines mehr als düster aus! Nur noch ein lächerlicher Bighead stand aufrecht.
      Ruzgob hatte noch nie so einen Kämpfer gesehen. Egal wieviele Schläge, auch auf ihn hagelten, er schaffte es immer wieder sie abzublocken oder auszuweichen.
      Fast eine Minute dauerte der Kampf, bis der Marine seine Deckung vernachlässigte, und der Boss ihn mit einem gezielten Hieb zu Boden schmetterte . Aber anscheinend war er, wie durch ein Wunder, nicht tot, sondern nur zu schwer verwundet um weiterzukämpfen. Ruzgob war eigentlich richtig froh darüber. Solche Gegner sind rar, und dieser würde einen wunderbaren Sparingpartner abgeben!

      Der Kampf war noch nicht vorbei, Ruzgob bestieg, den verwundeten Spacemarine hinter sich nachschleifend, Schnitter und musste nicht lange suchen um den nächsten Gegner auszukundschaften. Der zweite Titan der Marinez war einfach zu auffällig um übersehen zu werden.



      Anderswo.... "Jo, dat sin die Menschnwummen! Machtses Platt Jungenz!"
      Der Mob hatte es also endlich geschafft den richtigen Abwasserkanal zu finden, und dutzende der Jungz hackten mit ihren Äxten auf die Basilisken ein. Der Erfolg war dementsprechend gering. Danach ging alles sehr schnell, als zwischen den Ruinen zahllose Mänschenz auftauchten. Der Kampf war kurz, heftig, und beispiellos schnell vorrüber.

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      Imperiale Datei: Backup 7.000.000/ Heeresnachrichtendienst
      Heeresnachrichtendienst Zentrale Novamur, 1 Kilometer unter der Stadt...
      Status: unbekannt, vermutlich inoperativ...
      Energie ausgefallen, Beleuchtung ausgefallen, Notbeleuchtung unzureichend, technische Geräte ausgefallen, Notstromversorgung ausgefallen...
      Brände in den Stockwerken 3, 2 und 1 bestätigt.
      Wachpersonal: exekutiert
      Technisches Personal: exekutiert
      Labortechnisches Analyse Personal: exekutiert oder gefangen genommen...
      Heeresnachrichtenspezialisten: vermutlich exekutiert...
      Stand des noch lebenden Personals: unbekannt, Lebenszeichen schwach, Schätzung: unter 5% des ursprünglichen Personalstandes...
      05:53 Uhr Ortszeit,
      Untergeschosse...

      Thorsten Radolf, dritter Leutnant, Heeresnachrichtenspezialist, hielt sich den Kopf. Er hörte ein Klingeln, das ihm fast den Verstand raubte. Teile seines Haares, und seines Gesichts waren unbestimmten Grades verbrannt. Der Schmerz zauberte alle Farben in sein Blickfeld. Es war für ihn ein Wunder, dass er noch lebte.
      Dass ihn eine Routinekontrolle hier herunter geführt hatte, hatte ihm wahrscheinlich das Leben gerettet.
      Kaum hatten sich die Fahrstuhltüren geöffnet, hatten sie das Feuer auf ihn und alle anderen im Gang eröffnet. Mit einem Sprung in den Materialaufzug war er dem tödlichen Feuerregen entkommen.
      Einzig und allein der Größe der Anlage war es zu verdanken, dass sie ihn noch nicht gefunden und ihm den Rest gegeben hatten. Doch das war nur mehr eine Frage der Zeit.
      Sie trieben die Leute zusammen, verbrannten sie bei lebendigem Leibe oder schnitten ihnen die Kehlen durch. Er hörte ihre Sterbensschrei bis hierher.
      Sein Griff um die Laserpistole verkrampfte sich. Verdammt wollte er sein, wenn es ihm nicht gelang, wenigstens einen anständigen Schuss abzugeben.
      Er war hier unten nicht unweit der Kanalisation von Novagraz. Ein Wartungstechniker hatte ihm einmal von mehreren Zugängen erzählt.
      Mit der Pistole im Anschlag, wankte er die dunkle Wand entlang. Eine Notlampe flackerte am anderen Ende des Ganges. Rauchschwaden beeinträchtigten die Sicht.
      Irgendwo fielen Schüsse. Schreie, Explosionen...
      Schmerz zuckte durch seinen Körper. Radolf fühlte wie ihm die Sinne schwanden. Etwas warf ihn zu Boden, drückte seinen Arm auf den kalten Bodenbelag und schleuderte die Pistole davon.
      Doch der tödliche Schlag kam nicht...
      ?Tut mir leid, Kleiner ? dachte du wärst einer von denen...?
      Verschwommen sah er einen Sergeant der Scharfschützen auf ihn herabstarren. Dieser packte ihn am Arm und zerrte ihn hoch. ?Wir müssen hier raus, Sir! Kennen Sie noch einen anderen Ausgang aus diesem Rattenloch? Können Sie gehen??
      Radolf nickte schwach und deutete den Gang entlang. Dort führten Stufen zu den sekundären Heiz- und Wartungsräumlichkeiten. ?Die Abwässerkanäle... hinter den Abdeckplatten...?
      ?Dann wollen wir mal hoffen, dass wir dort sind, bevor die anderen uns finden... Los jetzt!?
      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 7/5000.100 TOP
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Oberst Cannahan
      Status: Stellung bezogen innerhalb der Kathedrale auf der südlichen Basilika, Operation ?Alles oder Nichts?, Phase ?Golden Goal?

      Draußen, vor den Mauern der Kathedrale tobte die Schlacht ? das Inferno.
      Der Veteranentrupp seilte sich zur nördlichen Basilika ab, dicht gefolgt von TerSilva, der sich mit seinen Männer auf die zentrale Basilika herabließ.
      Takano war mit seinen Männern Cannahan nachgefolgt.
      ?Schnell!? hörte Takano Cannahan. ?Wer weiß wie lange wir noch die Gelegenheit haben hier nach dem STK Datenspeicher ungestört zu suchen.?
      Takano sah ihm direkt in die Augen.
      ?Vielleicht wäre es besser den Kristall zu bergen und auf die Archduke John zu bringen?? Die Techpriester könnten ihn ja auch oben untersuchen!!?
      Cannahan nickte. Takano hatte wie so oft recht. Es schien das einfachste und logischste zu sein ? wenn sie den Kristall bloß fanden.
      ?Wie sieht?s aus ? was sagt der Scanner, Männer??
      ?Negativ ? nur massives Marmorgestein ? wenigstens zehn Meter tief. Keine Hohlräume, keine Einschlüsse ? nichts...?
      ?Hier ist kein Datenkristall!!? murmelte ?Ronnie? TerSilva.
      ?Sucht weiter!? befahl Cannahan.
      Takano wischte sich den Schweiß von der Stirn. ?Irgendetwas gefällt mir hier nicht.?
      Diese Mauern verströmten den Jahrtausende alten Geruch von Heiligkeit...
      Trotz des fortgeschrittenen Vormittags war es stockdunkel hier in der Kathedrale ? man konnte kaum die Hand vor Augen sehen.
      Die Männer bewegten sich von den Basilikas hinab um auch den Boden der Kathedrale genauer zu untersuchen.
      ?Wir kommen hier nicht weiter!? murmelte Cannahan. ?Funkspruch an die Archduke John. Die Techpriester sollen herunterkommen und den STK Datenspeicher selbst auffinden. Sie haben die nötigen Geräte dazu...?
      Über Funk hörten sie die Schreckensbotschaft, dass die Höllenhunde größtenteils von den Necrons zerstört worden waren.
      ?Wenigstens haben die Rekruten und das 1. Novagraz unsere Artilleriekompanie gerettet!? flüsterte Takano. Die Basilisken konnten, wie zu hören war, weiterfeuern.
      Hinten am östlichen Eingang der Kathedrale waren die einheimischen Kommandobefehle des 1. Novagraz zu hören. Rekruten marschierten in dichter Formation im Stechschritt über den heiligen Boden ? gefolgt vom restlichen 1. Novagraz und Teilen der Marines. Geradewegs als wären sie auf einer Parade...
      ?Welch Blasphemie...? murmelte einer der Männer und deutete auf die Sentinels, die aufmüpfig wie schlecht erzogene Schulkinder über den geheiligten Boden der Kathedrale stapften. Wusste doch jedes Kind, dass man in der Kathedrale des heiligen Imperators nur flüstern durfte...
      ?Irgendetwas stimmt hier nicht!? flüsterte Takano. ?Die Männer sollen zurückkommen!?
      ?Tersilva ? los rauf auf die Basilika!? rief jemand.
      Schatten bewegten sich am Westende der Kathedrale und es war gespenstisch still.
      Wie aus dem Nichts schwebten 3 Phantome heran.
      Die Männer rissen ihre Melter hoch und Cannahan fühlte, wie er unter dem Druck desselben zweimal erlebten Grauens wie gelähmt war. Takanos Männer wurden von den Phantomen in der Luft zerrissen und fielen leblos von der Basilika hinab.
      Die Basilika war eine Todesfalle. Die Rekruten des 1. Novagraz konnten ihnen, selbst wenn sie daran gedacht hätten, nicht helfen.
      Takanos Refraktorschild blitzte unter den Schlägen der Ungetüme auf.
      Cannahan zog sein Energieschwert und warf sich selbstmörderisch den Phantomen entgegen. Ein Phantom sackte zusammen, richtete sich jedoch sofort wieder auf.
      Es war ein aussichtsloser Kampf, dachte Cannahan und fühlte wie sein Mut mit einem Mal schwand.
      Hinter ihm rückte ein halbes Bataillon an ? das 1. Novagraz und trotzdem blieb ihm nichts anderes übrig ? als hier zu sterben...
      Oberleutnant TerSilva rief zu ihnen herüber. Seine Männer versuchten ihnen zu helfen. Aber die zentrale Basilika war zu weit entfernt und die Gefahr ihn und Takano mit den Meltern zu treffen war einfach zu groß.
      Takano ging mit einem Schlag zu Boden ? das Refraktorfeld hatte nicht gehalten.
      Cannahans Männer stürzten tödlich getroffen von der Basilika genau vor die Füße der heranrückenden Rekruten, die jetzt mit großen, neugierigen Augen nach oben sahen.
      ?Wir setzen uns ab!? rief Major Takano mit blutverschmiertem Gesicht ? es war weniger ein Vorschlag als eine Erklärung darüber, was er zu tun gedachte.
      Ihre 8 Männer oder das was von ihnen noch übrig war, lagen tot am geheiligten Boden des Imperators...
      Und wie so oft erkannte Cannahan, dass er diesem Feind nicht gewachsen war ? dass ein Mensch zu sein, nicht ausreichte.
      Das Sicherungsseil fing seinen überstürzten Rückwärtssprung auf und bremste ihn, bevor er mit den Beinen am geheiligten Boden der Kathedrale aufschlug.
      Den Schmerz in beiden Knien fühlend, brüllte er den heranrückenden Männern des 1. Novagraz zu, vorzustürmen. Wut und Schmerz begleiteten jedes seiner Worte. Keine 3 Schritt weiter sackte er auf den Boden. Seine Knie brannten wie die Hölle ? aber er musste weiter.
      Die Rekruten des ersten Novagraz stapften bei ihm vorbei...
      Die Dunkelheit verbarg sein bleiches, angsterfülltes Gesicht.
      Ein Blick nach oben zeigte ihm, dass die Phantome zu ihm herunter starrten. Unter Aufbietung all seiner Kräfte richtete er sich vom Boden auf und humpelte weiter in Richtung Ostausgang der Kathedrale. Hinter dem schützenden Stahlchassis eines Cybots der Marines verließen ihn die Kräfte. Er bekam keine Luft mehr, so fühlte es sich an, und kotzte auf den geheiligten Boden der Kathedrale.
      Er wollte nicht, dass die Männer ihn sahen ? nicht jetzt. Alles oder Nichts hatte nie mehr Bedeutung gehabt ? vielleicht in der gesamten Geschichte der Menschheit nicht...
      Ein Gemetzel entbrannte im Mittelschiff der Kathedrale und bei der zentralen Basilika. TerSilva und seine Männer feuerten sowohl auf die Phantome als auch auf die heranrückenden Alpträume, die von den schweren Boltern am Dach schon vor Betreten der Kathedrale dezimiert worden waren.
      Die Sentinels waren in Nahkämpfe mit 5 Chaos Space Marines und Skarabäenkäfern verstrickt, hielten jedoch eisern ihre Position.
      Schließlich warfen sich die Rekruten und Ogryns des 1. Novagraz vehement in die Schlacht.
      Cannahan rannte unter Schmerzen immer weiter. Jemand hielt ihn zurück ? ein ranghoher Offizier. Es dauerte ungefähr 5 Sekunden bis er realisierte, dass es Major Takano war, der auf ihn einredete und ihn zurückhielt.
      Der Jubel der um ihn stehenden Männer ließ Cannahan endlich zur Besinnung kommen.
      ?Es ist vorbei, Jack ? wir haben die Kathedrale gesichert. Wir haben gewonnen!!?
      Der Kampf tobte jetzt schon einige Stunden, und langsam gewannen die Fleischlinge Überhand im Prunk-Palast.
      Doch nicht ohne sie, nicht ohne Gegenwehr!!!

      <Der Lord am Uhrturm>
      Der Lord war in seinem Element, endlich konnte er beweisen wozu er, der Gesandte der C´tan imstande war!!!
      Er erinnerte sich an vergangene Zeiten, in denen er schon viele Schlachten geschlagen hatte,...
      Bilder von schreienden, sterbenden und toten Kreaturen aller Art zogen vor seinem inneren Auge vorbei, und er wusste dass dies nicht das Ende sein konnte, nein nicht das !!!
      Vollkommen unbewusst erhob er die rechte hand, und durch dieses Zeichen entfesselten die Necronkrieger zu seiner Linken einen Feuerteppich der verheerender war, als alle vorherergehenden.
      Mehr und mehr der Konstrukte der Fleischlinge zerbarten unter dem Beschuss, und er Lord erkannte die Piloten, vernahm ihre verzerrten Grimassen als sie versuchten sich aus den Wracks zu retten, nur um sich einige Sekunden später mit einem schmerzerfüllten Schrei in Nichts aufzulösen.
      Er genoss es, er wusste das er auf keinem verlorenen Posten kämpfte!!!
      Doch in diesem Moment zogen die Geschehnisse zu seiner Rechten seine volle Aufmerksamkeit auf sich.

      <Der Lord der Unterstützung>
      Sie konnten seine Mannen töten, versuchen seinen Plan zu vereiteln, doch ihn, ihn würden sie nicht vernichten !!!
      Seine Waffe schien in einem grünen Feuer zu brennen, als er sie erhob und vor die Kathetrale stürmte.
      Seine Füße trugen ihn in die Richtung eines Space Wolves kommandanten.
      Nun konnte er beweisen wozu eine "Maschine" wie sie von den Fleischlingen genannt wurden, imstande war...
      Er hob die Waffe und hieb auf den Menschling ein, doch die Schläge die ihr Ziel trafen, trafen nur, um einige Sekunden später wieder, durch eine eigenartige Macht apzuprallen.
      Dies irritierte den Lord, und er hielt es vorerst für besser sich zurückzuziehen...
      Als er sich wieder sammelte, und umdrehte schien er etwas verwirrt.
      Wo zuvor noch asphaltiertes Pflaster war, stand nun ein brennendes Fluggefärt der Menschlinge, und ein weiterer Lord war zu Boden gegangen...
      Doch dies war jetzt vollkommen egal, denn er stürmte erneut auf den Spave-Wolf zu, und diesmal traf einer seiner Schläge das Ziel.
      Seine Waffe schien durch den Unterleib des Menschlings zu schneiden, wie durch einfachen Stahl. (Man bemerke = Für Necronlords ist es einfach Stahl zu teilen).
      Und da erkannte er das Entsetzen des Menschlings, welcher sogleich vorn überkippte und in den Straßenstaub fiel...

      <In der Kathetrale>
      Von allen anderen Ereignissen abgeschnitten schien hier eine eigene Schlacht gefochten zu werden...
      Chaos Space Marines zusammen mit einigen Skarabaen lieferten sich eine erbitterte Schlacht gegen 2 Sentinels.
      Doch dies schien die Phantome wenig zu bekümmern, denn sie glitten, leise wie der Tod, auf den Komandostab der Fleischlinge zu.
      Diese unwissenden Kretauren schossen mit wilder Panik auf sie, doch ohne Erfolg...
      Ihre Schüsse verfehlten ihre Ziele und diese Zeit hatten die Phantome genutzt um in Position zu kommen.
      Die Phantome labten sich an den angsverzerrten Gesichtern der Kretauren und an den leblosen Körpern, die zu Boden fielen...
      Nachdem sie einige Sekunden lang damit beschäftigt waren, diese Kreaturen zu zereißen, zu zerschneiden und aufzuspießen, ging einer von ihnen zu Boden...
      Dies konnte kein normaler Mensch gewesen sein. Nein, das wussten sie.
      Denn jetzt waren sie angekommen, sie hatten ihr Ziel gefunden, einen der Befehlshabenden.
      Durch diesen kleinen Triumph gestärkt stellte er sich ihnen entgegen, doch er wurde kreidebleich als sich das dritte Phantom wieder erhob.
      Die scharfen krallten und Messer der Phantome schlugen unaufhörlich auf seinen Körper ein, doch wurden manche von ihnen, durch ein scheinbares Energieschild abgehalten.
      Nach einem erneuten Schlagabtausch, schien sich der Menschling kaum noch auf den Beinen halten zu können und schien zu schreien.
      Pha !!! Wie schwach sie doch waren, die Menschlinge.
      Und einige Sekunden später ergriff er die Flucht...

      <Das Ende>
      Die schlacht schien dem Ende zuzugehen. Viele der Necronkrieger lagen am Boden, und der Lord erkannte auch seine 2 gefallenen Brüder, doch wusste er das sie sich wieder erheben würden, um erneut Unheil über NOVAGRAZ zu bringen...
      Die Fleischlinge hatten vielleicht den Palast erobert, doch der Preis den sie dafür gezahlt hatten, war in Anbetracht der Gegenstreiter enorm,...
      Und es schien so, als würde der Necronlord den Überlebenden seiner Mannen ein Zeichen des Aufbruchs geben...
      Und wirklich...
      Einige Sekunden dannach, wurde das Schlachtfeld in einen Hellen Blitz getaucht, und als man wieder klar sehen konnte, war kein einziger der Necrons mehr da.
      Selbst die Gefallenen waren verschwunden.

      Doch noch während des Teleports wusste, der Lord was zu tun war...
      Sie würden wieder kommen !

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