Ts ts ts, und ich dachte du würdest die Geschichte genauer lesen Xun. :tongue: Schon vergessen, der liebe Kerman hat sich von den Inquisitionsgardisten getrennt und den 'normalen' Truppen angeschlossen, wo er sich bei den *trommelwirbel*
Catachanischen Regimentern schnell einen namen machte.
Und das ist nicht die 'Ups, 'tschuldigung Kumpäl!'-Regel der Orks sondern die 'Uups, 'tschuldigung, Sir!'-Regel der Catachaner. Und die beeinflusst nur Kommissare

?So, das ist nun der letzte.? Sergeant Volar trat zurück, als der Thunderhawk die Turbinen anwarf und sich langsam in die Höhe schraubte. Er trat zurück und warf einen Blick auf seinen Ordensbruder, Thiernus. Seit dem letzten Kampf war sein Trupp unter Soldstärke, und obwohl er mit den Verwundeten aus den Trupps Eclyps und Gloria wieder einen Acht-Mann-Trupp hatte musste er trotzdem warten, bis die Marines entlassen wurden. Warten war nun aber etwas, was Marines überhaupt nicht mögen. Volar trat an Thiernus heran und legte ihm die Hand auf die Schulter. ?Für Ihre Taten werden sie bezahlen, Bruder. Spare dir deine Kräfte damit du später umso härter zuschlagen kannst.?
?Hm.? Thiernus schüttelte leicht den Kopf und starrte weiter vor sich hin.
?Wir sind Space Marines, Auserwählte Streiter des Imperators und dafür trainiert, die Verräter und ihre dunklen Götter zu vernichten. In seinem Namen kämpfen und sterben wir, und unsere Feinde fürchten unseren Zorn. Lass sie deinen Zorn spüren, wenn du ihnen das nächste Mal gegenüberstehst, und sende sie zurück in das Nichts.?
?Ich habe mich und meine Brüder enttäuscht, Volar, und keine Rede deinerseits kann mich diese Schmach vergessen lassen.? Er stand auf und blickte seinem Bruder in die Augen. ?Und für jeden meiner Brüder, der an diesem Tag sein Leben lies werde ich Rache an diesem Abschaum nehmen, dessen kannst du dir sicher sein.?
?Dessen bin ich mir sicher.? Er klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. ?Es hätte bei weitem schlimmer kommen können.?
Mit einer lauten Explosion löste sich der rechte Flügel des Thunderhawks und lies den Flieger kreiselnd zu Boden stürzen. Der Thunderhawk schlug mitten in einem der Hangars ein und explodierte, Metall- und Plastikstücke in alle Richtungen schleudernd.
Thiernus rappelte sich auf und zog Volar mit sich hoch. ?Sie sind zu uns gekommen, ohne ein Zeichen der Furcht.?
?Ganz recht, lächerlicher Marine? flüsterte ein Schatten ihm zu. Mehrere Kultisten traten ins Freie und richteten ihre Lasergewehre auf die beiden, während mehrere Schwärme von Raptoren und Gargoyles über den Flughafen kreisten und auf ihre Beute herab stießen. Scheinbar aus allen Ecken und Schatten krochen die Feinde der Novamarines hervor und ließen ihrem Zorn freien Lauf. Doch die Marines waren keine leichte Beute und wehrten sich verbissen gegen alle Angreifer.
Das Bolterfeuer der Marines erfüllte die Luft und sandte die Seelen der Kultisten zu ihren verdorbenen Göttern, nur um von dunklen Schatten aus dem Warp zu Boden gerissen zu werden.
Zwischen all den Schatten, die am Himmel lauerten flog eine größere Gestalt über dem Raumhafen. Aus vollem Leib brüllte es
?Fürwahr, die wahren Herren des nächtlichen Himmels sind wir!?
und glitt langsam nach unten.
Mit lauten stampfenden Schritten verließen die Cybots den Hangar, in dem man sie provisorisch untergebracht hatte und warfen sich in die Schlacht, zerschmetterte Körper ihrer Gegner zurück lassend.
?Trupps zu mir!? brüllte Hildur und erschlug mit seinem Hammer einen weiteren Kultisten. Die Novamarines begannen sich auf dem Flugfeld zu sammeln und einen Kreis zu bilden. Die Techmarines begleiteten ihre Fahrzeuge nach draußen und schlossen sich ihren Brüdern an. Die Novamarines und das wenige menschliche Personal versuchten den Kreis zu halten, doch die von oben herabstürzenden Gargoyles und Raptoren hatten bald den Kreis in drei mehr oder weniger gleiche Teile gespalten. Bruder Lyfen, seit über zwei Jahrhunderten in seinem Cybotkörper für den Orden stritt, packte mit seiner Faust einen der Night Lord-Raptoren die an ihm hingen und zerdrückte ihn bevor ihn die Sprenggranaten in Stücke rissen. Kultisten schleppten schwere Waffen heran und schossen Anti-Panzer-Raketen in die Marine-Trupps, das von schweren Boltern vergolten wurde. Der frisch reparierte Land Raider Lance, der beim Hinterhalt auf der Parade die Novamarines vor dem Schlimmsten bewahrt hatte fuhr gerade los um die Lücke zwischen zwei der Trupps zu schließen als ihm die Multimelter die Heckpanzerung wegbrannten und die Energiequellen zum Explodieren brachten. Captain Hildur schirmte seine Augen wegen der Explosion ab bis sich ein großer Schatten zwischen ihn und das brennende Wrack schob. Als er endlich sehen konnte was es war blieb ihm kurzfristig der Atem weg.
Lord Garoth, dessen neuer Körper über vier Meter Höhe erreichte, mit ledrigen Schwingen und einem Kopf, der wie ein aus Eisen gegossener Kopf eines Raubvogels aussah, hatte er die letzte Grenze überschritten. ?Wir sind die Night Lords, die Herren der Nacht und des Himmels! Erzittert Ihr Würmer und bereitet Eure Seelen für das Unausweichliche vor!?
Hinter dem Dämonenprinzen stapfte eine Gruppe von drei Kyborgs durch die Überreste des Land Raiders und suchten nach einem neuen Ziel.
?Novamarines, dass mir ja keiner von Euch einen Schritt zurück weicht! Wir werden dieser Ausgeburt der Hölle nicht die Freude bereiten und vor Angst zittern oder weichen, sondern ihn für seine Missetaten bezahlen lassen!?
Die Kyborgs begannen ihre Waffen umzuformen und auf die Truppe mit dem Captain zu richten, als etwas zwischen ihnen einschlug und sie durch die Luft wirbeln ließ oder in Stücke riss.

Nix da! Vollständige Version hat bisher nur GW Deutschland und mein Bruder erhalten .. GW hat nie reagiert (und denen schick ich auch nichts mehr) und mein Bruder liest es gern ... wenn er mal wieder Zeit hat neben seiner Freundin und WOW ...

Ihr kriegt eh heute noch Nachschub (hört auf zu sabbeln!)
wann ist noch ungewiss.

Ach ja? Sekkieren? Nun, als ich das erste mal im WOW zu einem Turnier antrat und mich als Schreiber des IS offenbarte bekam ich sogar Drohungen (von Xun), denn ich solle schneller schreiben ... pffff.

Garoth drehte den Kopf halb zur Seite, seine neuen Augen ermöglichten es ihm ja beinahe alles rund herum zu sehen, und meinte nur ?Kein tragischer Verlust? während er seine Axt zog. ?Los, schreit! Egal ob vor Furcht oder Zorn, es ist mir gleich, denn bald werdet Ihr um Gnade wimmern!?
?Verrecke du Mistgeburt!? brüllte Hildur und feuerte mit seiner Plasmapistole auf den Dämonenprinzen, nur um zu sehen wie die rohen Energien des Warp die Plasmaladungen auffingen und wirkungslos in der Luft zerfasern ließen. Garoths Reaktion war ein Schlag von oben mit seiner Axt, der zwar keinen der Marines traf aber den Trupp auseinander stoben lies und sich tief in den Asphalt bohrte. Hildur rannte um die im Boden steckende Axt herum und schlug nach der Seite des Dämons, doch bevor sein Hammer den Dämonenprinzen erreichte wurde er von einem Schwanzschlag des Dämons zur Seite geschleudert. Captain Hildur wurde schwarz vor Augen und er hörte in der Dunkelheit nur das schreckliche Brüllen der Dämonen, die Schlachtrufe seiner Brüder und das Feuern der Waffen.

?Wieso, bei allen Heiligen Primarchen, kriege ich keine Verbindung? Die Marines werden am Ausflippen sein?? Taranis Kerman tippte erneut gegen die linke Seite seines Helmes, ohne Erfolg.
?Sir, wir kriegen gar keine Signale mehr rein. Die Thunderhawks werden leicht nervös, weil sie keine Landeanweisungen von uns erhalten und nur mittels Handlampen dirigiert werden. Drüben bei den Novas scheint die Hölle auszubrechen, einer der Hawks soll abgeschossen worden sein.?
?Nachladen!? herrschte er die Besatzung des Basilisken an und wandte sich wieder an die Sergeants am Boden. ?Sofort alle Trupps in Alarm versetzten und die bereits gelandeten Thunderhawks besetzen. Wir müssen da rüber solange noch etwas zu retten ist.?
?Ja Sir!?
?Keine schweren Waffen, dafür aber so viele Spezialwaffen wie möglich. Wir werden nicht genug Platz oder gar freies Schussfeld für die schweren Waffen haben. Wegtreten!?
Die Sergeants rannten los und ließen die Freiwilligen leicht verwirrt auf dem Platz stehen.
Kerman wandte sich nun an diese und rief mit fester Stimme: ?Wir werden nun ausrücken und den Novamarines im Kampf beistehen. Da Sie noch keine adäquate Bewaffnung und Ausrüstung haben werden Sie diesen Kampf hier aussitzen müssen. Aber keine Sorge, das wird der letzte Kampf sein den sie versäumen, den Rest des Krieges werden wir gemeinsam streiten.?
Er salutierte zum Abschied von dem Haufen und drehte sich wieder an die Kontrollen des Basilisken.
?God-Emperor,
Guide the flight,
Watch the target,
Take the unworthy?s life.?
sprach er und feuerte noch einmal das Geschütz ab. Dann verließ er ebenfalls den Platz um sich mit den anderen Trupps zum Gegenschlag zu formieren.

Eine starke Hand packte ihn unter der Schulter und zog ihn zur Seite, außerhalb der Reichweite des Dämonenprinzens. Hildur blinzelte und konnte nur verschwommen erkennen, wer ihn da zog. ?Thiernus??
?Ja, Bruder-Captain, aber es sieht nicht zu gut für uns aus.? Der Sergeant zog ihn zwischen zwei Hangars, wo bereits Volar und ein paar andere Novamarines auf sie warteten. ?Dieser Dämonenprinz ist ein zäher Brocken, für den wir mehr Leute brauchen.? Ravos nickte seinem Trupp zu und sie rannten nach draußen, um einen Trupp Kultisten zu beharken. Thiernus half dem Captain auf die Beine, der mühsam seinen Hammer in die Hand nahm. ?Wenn nicht mal ein Wunder geschieht oder Verstärkung eintrifft werden wir hier noch aufgerieben werden. Wo ist denn nur die Armee? Wurden die schon aufgerieben oder was ist los mit ihnen??
?Ich weiß es nicht, Captain, aber wir werden trotzdem nie aufgeben und weiterkämpfen.? Hildur beobachtete, wie sein Epistolarius Ambrosius seine Kräfte einsetzte und einen ganzen Schwarm Gargoyles durch einen Riss in der Realität zurück in den Warp warf.
?Vorwärts Brüder, es sind nur niedere Dämonen, die uns nichts anhaben können!?
Thiernus packte sein Kettenschwert und stapfte los, um sich Ravos und den anderen Marines anzuschließen. Der Dämonenprinz hatte sich Ambrosius als neuestes Opfer auserkoren, doch der Epistolarius kannte die Grenzen der Kräfte der Diener des Chaos. Mit einem leisen Singsang beschwor er eine unsichtbare Barriere zwischen sich und Garoth, die nur mühsam den wütenden Axthieben des Dämons standhielt. Captain Hildur nahm seinen Hammer fest in beide Hände und machte sich zum Angriff in den Rücken des Dämons bereit, als ihn etwas im Rücken traf und wieder zu Boden warf. Seine Rüstung meldete ihm keinen Durchbruch, doch das Geschoss des schweren Bolters hatte scheinbar trotzdem etwas beschädigt. ?Da ist ja der Anführer dieser aufmüpfigen Hohlköpfe.? Ein Champion des Chaos lachte dröhnend, während sein Trupp sich um ihn sammelte. Einer trag einen schweren Bolter mit sich, bei dem der Munitionsgurt herunter hing und leise schepperte. ?Zeigen wir diesen verweichlichten Anbetern des falschen Imperators, was echte Macht bedeutet.?
?Deine Worte werden dir noch Leid tun? rief Hildur und zeigte mit drohendem Finger auf den Champion. ?Er ist unser aller Retter, und für deine Frechheiten wirst du von ihm bestraft werden!?
?Ach ja, wo ist er denn?? Der Verräterlegionäre blickte theatralisch nach links und rechts. ?Ich kann ihn nirgends sehen, aber vielleicht bekommt er seinen toten Arsch einfach nicht von seinem Thron runter.? Wieder schüttelte er sich vor lachen, bis die zweite Artilleriegranate der Diabaraner mitten in seinem Trupp einschlug und ihn fast vollständig auslöschte. Keuchend und Hustend kam er wieder hoch, nur um dem grimmig blickenden Captain der Novamarines gegenüber zu stehen. ?Niemand lästert ungestraft über unseren Gott-Imperator!? rief er und schlug mit seinem Hammer zu.

Das Leben ist hart und ungerecht, tja.

Ja, die Kyborgs hatten das Glück des 1. Schusses.
GKs sind keine offensichtlichen Streiter, sie werden gerufen wenn die Kacke am Dampfen ist als wirklich letztes Mittel gegen Dämonen, nicht als erste Verteidigungslinie.

Mehr Stuff? Ganz ruhig ... zuerst muss ich mir mal erst mehr Koffein besorgen (cola/mezzomix-junkie).
Zahlen um die ganze geschichte zu lesen? Wenn ich das ganze mal auf knapp 300 Seiten gebracht habe versuch ich es (kein Witz) als Buch raus zu bringen. Was soll ich schon groß verlieren (können)?

?Wir haben fünfzehn Thunderhawks, also drei V-Formationen mit je 5 Fliegern. Beeilt Euch, ich will so schnell wie möglich drüben sein.? Hauptmann Kerman brüllte aus vollem Hals um die Turbinengeräusche zu übertönen. Der Pilot nickte knapp und benutzte die Kontrolllichter, um mit den anderen Piloten zu kommunizieren. Es dauert ein paar Minuten, bis alle Flieger in Formation waren, während Kerman nervös an seinem König herumfingerte.
?Ganz ruhig, Chef? meinte Sören, ?wir kriegen die Bastarde.?
?Das will ich meinen Sarge. Haben wir auch alle etwas Entsprechendes eingepackt??
?Ja Sir.? Der Sergeant strahlte sichtlich. ?In jedem Trupp sind mindestens zwei Sturmwaffen ausgehändigt worden. Vorzugsweise Kocher und Werfer, aber auch ein paar Fackeln. Wir haben für jeden was Hübsches eingepackt.?
?Ausgezeichnet.? Der Hauptmann drückte seinen Kopf nach links und nach rechts, jedes mal von einem lauten Knacken der Knochen begleitet.
?Hässliche Angewohnheit, Chef. Auch ne alte Kriegsverletzung??
?Nein, das machte ich schon bevor ich zur Armee ging.? Kerman blickte nach unten in den Bauch des Thunderhawks, wo dicht gedrängt die Soldaten standen und auf ihren Einsatz warteten.
?Sobald die Rampe fällt lauft Ihr nach draußen und geht in Stellung, genau so, wie wir es schon so oft geübt haben. Noch Fragen??
?Sir, werden auch diesmal die Grey Knights uns helfen oder sind wir alleine??
?Wir sind nie alleine, Jungchen? antwortete Kerman ?aber in diesem Fall sind wir mit den Novamarines zusammen, die Grey Knights arbeiten nicht so gern mit anderen Orden. Also haltet Eure Klappen, nicht ein Wort über die Knights vor den Novas, verstanden??
?Ja Sir.?
Das leichte Zittern des Thunderhawks begann sich zu steigern, als der Turbolaser und die anderen Waffen mit ihrer Arbeit begannen. Die Raptoren der Night Lords benutzten ihre Gargoyles als lebenden Schutzschild, um sich selbst an die Thunderhawks zu hängen und versuchten Granaten anzubringen. Die meisten schafften es nicht einmal durch das mörderische Kreuzfeuer der Flieger, doch ein paar kamen durch. Während sie ihre Sprenggranaten anbrachten wurden sie von den schweren Boltern der benachbarten Flieger erfasst und beschossen. Aus gutem Grund, denn so tödlich ein schwerer Bolter auch war, so hatte doch nicht genug Durchschlagskraft um die harte Panzerung eines Thunderhawks zu durchbrechen. Die Flieger schüttelten sich zwar unter den Granatenexplosionen, doch keiner stürzte ab. Ohne Rücksicht, wer sich gerade unter ihnen aufhielt, landeten die Thunderhawks mitten auf der Flugbahn und öffneten ihre Luken. Nicht alle Hawks konnten landen und benutzten stattdessen die bereits gelandeten als erhöhten Ausstiegspunkt und ließen ihre Passagiere auf die gelandeten aussteigen. Die Novamarines wurden momentan stark bedrängt, doch das Waffenfeuer der Diabaraner und ihrer Flieger verschaffte ihnen ein kleines Gebiet, in dem sie sich alle sammeln konnten. Kerman lies seine Trupps einen riesigen Kreis bilden, der fast die halbe Rollbahn einnahm. Sichtlich stark reduzierte Trupps der Novamarines sammelten sich zwischen den Diabaranern und den Thunderhawks. Unter den Marines konnte Kerman Bruder Thiernus und den Captain ausmachen.
?Kommen wir ungelegen?? Taranis salutierte knapp vor den beiden und betrachtete sich die beiden mal genauer. Ihre Gesichter und Rüstungen waren zerkratzt worden, Thiernus hinkte während Hildur leicht gebeugt ging.
?Nein, wir machten uns schon Sorgen, es könnte Sie zuerst erwischt haben.? Captain Hildur putzte mit einem bereits blutverschmierten Tuch seinen Hammer, ohne dabei Erfolg zu haben.
?Mitnehmen oder raushauen?? fragte Kerman die Marines.
?Wie meinen Sie das, Hauptmann??
?Mitnehmen heißt wir nehmen Sie mit zu uns, raushauen bedeutet dass wir gemeinsam gegen diese Wahnsinnigen vorgehen.?
Bevor jedoch einer der beiden antwortete wurde ihnen die Entscheidung abgenommen. Im Hintergrund explodierte etwas, während Garoth einen Rhino hoch nahm und in einen flüchtenden Trupp Novamarines warf.
?Heilige Scheiße, wer hat den denn eingeladen?? Der Hauptmann hatte zwar mit einigem gerechnet, aber ein Dämonenprinz trug aus gutem Grund diese Bezeichnung.
?Er scheint der Anführer der Night Lords zu sein, aber wenn er hier ist ? wo ist dann Ambrosius??
Mit lautem Brüllen stapfte Garoth nach vorne, während sich seine Diener und die Kultisten hinter ihn zurückzogen. Es schien momentan sehr ausgeglichen zu sein, und die Chaosanhänger nutzten die wenigen Sekunden um durchzuatmen und nach zu laden, während die Diabaraner sich schon ihre nächsten Ziele aussuchten.
?Seht mal, was ich hier habe? rief Garoth und holte jemanden hinter seinem Rücken hervor. Die Rüstung war an vielen Stellen zerbrochen und geronnenes Blut klebte überall darauf, doch Ambrosius schien noch am Leben zu sein, wenn auch zu schwach um sich zu wehren.
?Schaut mich an, ich bin ein määäächtiger Diener des toten Imperators? sprach Garoth spöttisch, während er den Epistolarius an seinen Armen hielt und wie eine Puppe tanzen lies. ?Ich bin so stark, dass ich unbesiegbar bin, also küsst meinen haarigen Hintern.? Jetzt drehte er Ambrosius um und lies ihn mit dem Hintern wackeln. ?Na los, küsst ihn!? Wieder begann er hämisch zu lachen, wodurch Ambrosius nur noch mehr wackelte während die Novamarines vor Wut schrieen. Plötzlich schlug eine Rakete mitten in Garoths Gesicht ein und lies ihn nach hinten stürzen, während der Scriptor schlapp zu Boden ging. ?Das war für deine Lästereien über den Imperator, Hühnerfresse, und Nachschlag ist bereits unterwegs!? Mit einem rauchenden Raketenwerfer stand Kerman auf einem Thunderhawk und wartete, bis sich der Dämonenprinz wieder erhob.
?Na warte, dafür werde ich dich langsam auseinander reißen, Stück für Stück!? Der Treffer schien Garoth verwundet zu haben und in einen Art Blutrausch zu versetzten. Mit einem lauten Brüllen zog er seine Axt und schlug auf den Boden vor sich, wodurch die Landebahn eine weitere Furche bekam und Stein- und Betonsplitter durch die Luft flogen. Kerman hingegen klopfte auf die Seite des Geschützturms des Thunderhawks auf dem er sich befand.
?Er hat noch nicht genug, gebt ihm seinen Nachschlag.?
Der Flieger erzitterte unter dem Abschuss des Kampfgeschützes, das zwar den Dämonenprinzen verfehlte, dafür aber in einem Trupp Kultisten einschlug und zerfetzte. ?Schade, muss ich es eben selber beenden.?
Garoth schien sich zu beruhigen, auch er erkannte, dass er gegen die gesamte Feuerkraft hier keine Chance hatte und nicht einmal bei den Thunderhawks ankommen würde ohne in Stücke geschossen zu werden.
?Wir sehen uns wieder, Mensch! Und dann kommst du nicht so leicht davon.?
Die Night Lords begannen in den Schatten zu verschwinden während die Kultisten leicht verwirrt hin und her blickten. Es hatte geheißen, zusammen mit den Night Lords würden sie heute die Novamarines auslöschen, um wenig später die Dummköpfe von Diabara zu töten, doch nun ging alles anders als geplant.
?Los, beschleunigt ihren Rückzug? rief Kerman so laut er konnte. Die Soldaten begannen zu feuern, bald gefolgt von den Thunderhawks und den Novamarines, jedoch ohne sichtbaren Erfolg. Die Night Lords waren geübt im schnellen Auftauchen und verschwinden, die Kultisten nahmen dieselben Wege auf denen sie gekommen waren, meist unterirdisch.
?Feuer einstellen? befahl der Hauptmann und gab den Raketenwerfer wieder an den Soldaten zurück von dem er ihn sich genommen hatte. ?Hatte ich nicht gesagt, keine schweren Waffen, Soldat??
?Ja Sir, aber Olga hat mir schon während der Grundausbildung gute Dienste geleistet und da wollte ich sie nicht zurück lassen.? Leicht beschämt senkte der Soldat die Augen.
?Scheinst ja ein gutes Mädchen zu haben, also pass weiter gut auf .. Olga auf.? Er klopfte dem Soldaten auf die Schulter und ging dann zurück zum Flügel um dann auf den Boden zu hüpfen. ?Das werd ich, Sir? rief ihm der Soldat nach.

Captain Hildur stützte den Kopf seines alten Begleiters und Freundes Ambrosius während Thiernus nach Überlebenden seines Trupps suchen ging. ?Du hast uns wertvolle Zeit verschafft und so vielen Brüdern das Leben gerettet, Ambrosius.?
?Ach was? er hustete kurz ?aufhalten für ein paar Minuten, aber für mehr hat es nicht gereicht.?
?Nein, aber bald werden wir ihm erneut gegenüber stehen, und dann werden wir ihn für seine Taten büßen lassen.? Hildur blickte sich um, ob nicht endlich ein Apothecarius auftauchte.
?Es ist bei weitem nicht so schlimm wie es aussieht, Bruder-Captain? meinte Ambrosius. ?Noch bedarf ich nicht der Gnade des Imperators, nur etwas Ruhe um meinen Körper zu heilen.?
?Natürlich, wie dumm von mir? murmelte Hildur und packte den Epistolarius unter dem rechten Arm. ?Komm, lass uns ein ruhiges Zimmer für dich suchen.
?Er kann meins haben? sagte Kerman und stützte die linke Seite des Scriptors. ?Ich werde sowieso viel zu beschäftigt sein, alle Trupps auf Vordermann zu bringen, und die Freiwilligen aus zu bilden.?
?Vielen Dank, Hauptmann, wir wissen Ihr Angebot zu schätzen.?
?Hey, wenn Ihr Euch schon bei uns einquartiert schaut doch auch bei den Schwestern vorbei, die wir aus ihrem Kloster gerettet haben. Mit ihrer Hilfe werdet Ihr Eure Brüder schnell wieder aufgepäppelt haben als Ihr es hier könntet.?
?Unter diesen Umständen nehme ich Ihr Angebot gerne an, Hauptmann? sprach Hildur.
?Novamarines? brüllte er ?Abmarsch zum Industrieviertel in einer halben Stunde. Ihr wisst was zu tun ist, los!?
Die wenigen verbliebenen Trupps setzten sich in Bewegung und begannen zwischen den Trümmern der Hangars und Fahrzeuge soviel an verwertbarer Ausrüstung wie möglich zu suchen. Nur noch wenige Fahrzeuge waren übrig geblieben, und auch von ihren Brüdern in den Cybots waren nur noch eine Hand voll am Leben. Die Techmarines gaben ihr Bestes, doch manchmal reichte es nicht mehr. An diesem Tag hatte die 4. Kompanie der Novamarines unter Captain Hildur fast die Hälfte ihrer Brüder verloren, und nur noch knapp zwanzig Bodenfahrzeuge waren noch einsatzbereit.
Nach einer halben Stunde war der Abzug erledigt und die Thunderhawks landeten auf Kermans Wunsch alle vor dem Südtor.
?Wir werden eine kleine Siedlung nur aus Thunderhawks am südlichen Eingang aufstellen, also eine fliegende Wagenburg wenn Sie es so nennen möchten, Captain. Alle 35 Thunderhawks die wir noch haben bilden Ihre provisorische Heimat bis Verstärkung eintrifft. Unsere medizinischen Unterkünfte stehen Ihnen selbst verständlich uneingeschränkt zur Verfügung, aber die Produktionen werden wir nicht umstellen. Munition und Treibstoff können wir zwar etwas abgeben, aber bleiben Sie lieber zu Hause, das Promethium wird ansonsten zu knapp.?
?Wenn wir und die Besatzungen der Thunderhawks zusammenbleiben können wir eine fast undurchdringliche Verteidigungsstellung bilden, die sich schnell an jeden Gegner anpassen kann.?
?Ja, aber Thunderhawks sind keine Landraider. Sie mögen zwar unglaublich schwer bewaffnet sein, doch eine Laserkanonen kann einen Thunderhawk schneller ernsthaft beschädigen als Sie ?Chaosanhänger? rufen können. Viel Glück in Ihrem neuen Quartier, Captain.?
?Danke, Herr Hauptmann.?
?Wir kriegen sie schon noch, warten Sie einfach die nächsten Tage ab, dann ist die Verstärkung da und wir können hier endlich mal ordentlich aufräumen.?
?Ich weiß, aber warten gehört nicht zu den Tugenden der Novamarines.?
?Es heißt zwar lieber ein glorreicher Tod als ein feiges Leben, aber ich warte lieber bis ich genug Leute zusammen habe, um den Gegner vollständig zu zerschmettern. Denn wenn man nicht genug Kraft gesammelt hat entkommt er einem und alles beginnt wieder von vorne. Noch eine schönen Tag, Captain.? Taranis Kerman salutierte zum Abschied vor den Novamarines und ging die Straße hinauf ins Industrieviertel. Obwohl seine Soldaten nur wenige Schüsse abgegeben hatten waren sie doch die Retter der Novamarines geworden. Damit sollte er nun den starrsinnigen Captain überzeugt haben. Wenn ich jetzt nicht mindestens neun Stunden Schlaf bekomme werde ich denjenigen, der mich unbegründet aufweckt, mit seinen eigenen Schnürsenkeln erdrosseln.