RPG-Thread

      Im Takt des Liedes stampften die Stiefel der Truppen auf den weichen Boden des lichter werdenden Waldes. Müdigkeit, Trauer und Schmerz waren für den Moment der Einheit vergessen. Ob der Mann gegenüber gestern einem noch nach dem Leben trachtete wegen eines Ales oder eines schlechten Scherzes schien nun nichts mehr zu zählen.
      Doch langsam verstummten immer mehr Stimmen der Menschen und ein dröhnender Gesang aus den Reihen der Slayer begann durch den Wald zu hallen. Der grünliche Schimmer der Monde legte sich währenddessen gespenstisch auf die Krieger. Die tiefen Stimmen und das harte Khazalid riefen Unbehagen in den Menschen hervorzurufen.
      Björn schüttelte erheitert den Kopf. Wenn die Menschlinge wüssten, dass es um ein Weib des Halblingvolks und deren Ausrutscher ging, würden sie anders dreinblicken.
      Ausrutscher, sinnierte Thorgrimmson, welcher ?Ausrutscher? würde ihn das Leben kosten? Würde es ein ehrenhafter Tod im Kampf mit einem angemessenen Feind oder der behelfsmäßig hergestellte Sprengsalpeter sein?
      Die einzige Kreatur die genug Neugier besaß um sich mit den bevorstehenden Grauen zu beschäftigen, war gleichzeitig auch die nervenaufreibenste die der Dawi kannte. Brummig wandte sich der Zwerg an die Elfe:

      ?Wisst Ihr gegen welche Ungetüme wir an welchem Ort noch in die Schlacht ziehen werden? ?
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Alyra sah kurz zum Himmel , bevor sie Antwortete. Es war eine Abwechslung, einmal nicht nur monoton dahin zu wandern: "Ich bin keine Hellseherin, wie viele meiner Meister, aber ich habe eine gute Vorstellung davon, was uns erwarten wird. Noch sind wir Im Drakenwald, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Tiermenschen uns immer wieder begegnen werden. Ich war zwar noch nie in diesem Gebiet, aber vor einer Woche habe ich bei meiner Arbeit die Leichen von Waldgrobi gesehen, möglich, dass sie uns noch ärgern werden. Was unseren Bestimmungsort angeht, nun Ich hoffe, wir werden es dort nur mit Tiermenschen und Brabaren zu tun bekommen, aber ich fürchte, dass wir dort auch Chaoskrieger und Dämonen vorfinden könnten. Vorallem was die Chaoskrieger angeht, mache ich mir echt sorgen, Meister Björn. Ich habe so eine Ahnung, dass hinter der Ausführung diese Hinterhaltes ein solcher gesteckt haben könnte. Was auch immer wir treffen werden, es wird nicht angenehm sein."

      Alyra griff kurz nach den Winden der Magie aus, um den störenden Einfluss des Chaos besser spüren zu können, doch sie fast fand nichts. "Nennt es Intuition, aber ich glaube wir sind noch einge Tage von schwierigkeiten entfernt. ich spüre die Magie des Chaos nur ganz schwach, vielleicht sind Choszauberer oder Kultisten am werk, aber in einer Entfernung von einem Fünftagesritt. es ist ziemlich egal, früher oder später trifft dieses Regiment sowieso auf seinen Gegner!"

      Wie um ihrer Worte zu unterstreichen, blickte Alyra in Richtung Heldane, der auf seinem Schlachtross ritt. Hoffentlich beendet er bald seine Untersuchungen, dachte sich die Elfe, ich würde es hassen, falsch gelegen zu haben.
      "So denn, was habt ihr zu berichten?" fragte Heldane von seinem Pferd herab die Knappen, die zu Fuß neben ihm her eilten.

      Der erste Knappe, Jean Furrier war sein Name, antwortete rasch: "Sire, wir ham die Kistn mitgnommen, die sind jetzt auf die Packeseln. Und wir ham noch ein paar Pergamentstücke auch gfunden, die sind aber hin. Wenig mehr als Kohle is davon über. Dem Käfig vom Vogel ham wir auch, und den verbrannten Rest vom Teppich. Ein Eck davon schaut noch ganz gut aus..."

      "Ist das alles?" fragte der Herold herrisch. Er hatte sich mehr erhofft als eine tote Taube und ein Stück Teppich, das von einem Gemeinen als 'ganz gut' bezeichnet wurde.

      "Nein, Sire!" Der zweite Knappe, sein Name war Jaques Wardes, erhob die Stimme. "Da war a metallane Schatulle, so ein kleines Kastl aus Eisen glaub ich. War aber sehr verrußt. Auf jedn Fall hamma die auch mitgnommen, weil Ihr habt ja gsagt, wir solln alles mitnehmen, nicht wahr?"

      "In der Tat, dies sagte ich euch. Habt ihr die Kisten oder die Schatulle geöffnet und den Inhalt untersucht?"

      "Nein, Sire!" die Knappen wirkten beide empört über diese Unterstellung.

      Sir Heldane blickte zufrieden, lächelte den Knappen aufmunternd zu und sagte: "Sehr gut, denn natürlich stünde es euch nicht zu, solcherlei zu tun..."

      "Bringt mir den Esel, der die Schatulle trägt, aber erregt kein unnötiges Aufsehen dabei. Wir wollen den Trott des Zuges nicht behindern."

      Er überließ es seinen Knappen, diese Aufgabe zu bewältigen, und widmete sich wieder seinen Gedanken.

      Die beiden großen Kisten waren beinahe mit Sicherheit von geringem Interesse für ihn. Er wußte ungefähr, was sich in ihnen befand, hatte er doch im Vertrauen des Compte gestanden, und des öfteren beigewohnt, wenn dieser etwas aus ihnen heraussuchte oder darin verstaute. Es waren persönliche Besitztümer und Unterlagen für die Botschafterei hier zu Lande. Letztere konnten womöglich aussagekräftig sein, doch das wahr unwahrscheinlich - der Compte hatte niemals versucht, sie vor Heldane zu verbergen, im Gegenteil, des öfteren hatte er ihn aufgefordert, sie sich anzusehen und durchzulesen.

      Den Inhalt dieser Kisten würde er also natürlich noch im Detail sichten müssen - ganz zu schweigen davon, dass er ihn zurück in die Heimat bringen würde müssen, immerhin handelte es sich hierbei um persönliche besitztümer eines bretonischen Adeligen, die ließ man nicht achtlos in der gottlosen Wildnis des imperialen Drakenwaldes liegen...

      Aber viel interessanter war für ihn im Moment die Schatulle. Von deren Existenz hatte er nichts gewußt, und während es sehr gut möglich war, dass sie nichts als Schmuck, Tand oder harmlose Briefwechsel enthielt, so bestand doch die Möglichkeit, dass sich darin belastendes - oder entlastendes - Material finden ließe.

      Immerhin, genügend entlastende Schriftstücke könnten ebenfalls aussagekräftig sein: Die Behauptungen der Elfenzauberin würden stark in Zweifel zu ziehen sein, falls ausreichend Unterlagen vorlägen, von denen keine einzige eine Schuld des Grafen nahelegte...

      Bedauerlicherweise würde es erst in Delberz (welch lächerlich klingender Name für eine Siedlung!) wieder eine Möglichkeit geben, die Sachen ausführlich zu sichten. Sir Heldane hatte somit seine ganz eigene Motivation, dieses Städtchen möglichst schnell erreichen zu wollen.

      Auf den Inhalt der Schatulle hingegen beabsichtigte er sobald als möglich einen Blick zu werfen. Ungeduldig sah er sich nach seinen Knappen um, ob sie schon mit dem Esel daher kamen. Es war noch nichts von den beiden zu sehen.

      Dafür erblickte er die Elfenzauberin und den zwergischen Berserker, die miteinander zu plaudern schienen. 'Bemerkenswert zwanglos geben sich die beiden, in Anbetracht der Tatsache dass sie Wärter und Gefangene zueinander sind', dachte er bei sich. Aber er konnte es dem Dawi nicht übelnehmen. Auch er selbst war von der Schuld der Elfe keineswegs so überzeugt wie er es vielleicht sein hätte sollen... immerhin hatte er ja schon bevor er überhaupt ihre Bekanntschaft gemacht hatte, Zweifel an der Reinheit von Compte Claude's Motiven gehegt...

      Da traf sein Blick wie zufällig den der Elfendame.
      Für einen Moment fragte er sich, ob sie wohl seine Gedanken vernommen hätte, ob sie gar Gefühle in sein Gemüt einzupflanzen vermochte, die gar nicht ihm selbst, sondern ihrer Zauberei entsprangen?
      Vorsichtshalber stählte er seinen Geist gegen jegliche Verlockungen und Einflüsterungen, wie es ihn eine Maid der Herrin einst gelehrt hatte.

      Nach aussen hin blieb seine Miene ausdruckslos und kühl, als er sich auf dem Pferd sitzend anmutig der Elfin zuwandte und protokollgemäß den Kopf vor der Lady verneigte.

      Auch den Slayer, der mittlerweile ebenfalls herüberblickte, grüßte er, diesen aber mit dem Kriegergruß, ein Kopfnicken begleitet von der zum Herzen geführten rechten Faust.

      Wo war eigentlich Herr Kerzer? Dem war er schon länger nicht begegnet. Der Kopfgeldjäger mit dem abscheulichen Gewehr war ebenfalls seit Anbruch der Reise nicht mehr zu sehen gewesen. Es empfahl sich wohl, die beiden im Auge behalten, denn die Herrin allein konnte wissen, was sie wohl wieder ausbrüten mochten...

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      welcome to Delberz...

      Ein paar Stunden später?

      Endlich, Delberz war in Sicht! Die Rufe der vorderen Reihen der Marschierenden übertönten das Knurren der Oger und das Gestöhne der Halblinge, die seit der letzten Rast immer unruhiger geworden waren. Endlich! Ein warmes Bett, oder zumindest eine trockene Schlafstelle. Warmes Essen!

      Die Aussicht auf solch schöne Bequemlichkeiten trieb die Männer mit vergrößerter Vehemenz vorwärts. Bald, bald schon können sie sich einen faulen Lenz machen und die Füße strecken. Das Marschieren ging unmerklich in ein Gerenne über, als jeder Angst hatte, in den Gasthäusern der Stadt als Letzter anzukommen.


      Stop?


      Die ersten Soldaten hatten bereits das Stadttor erreicht. Warum waren keine Wachen vor dem Tor? Warum hatte es keine Rufe von den Wachen auf den Türmen gegeben? Warum gab es keine Bürger, die vor der Stadtmauer auf und ab gingen?

      Nicht wissend, was sie in so einem Fall zu tun hätten, blieben die Männer wie angewurzelt stehen. Keiner traute sich, das Tor zu öffnen ? wie denn auch? Es war schließlich aus solider Imperiumseiche und würde nur Kanonentreffern nichts entgegenzusetzen haben.

      Schließlich, als sich bereits ein größerer Pulk um das Tor gebildet hatte, traten zwei Oger vor und zogen das Tor nicht ohne Widerstand auf. Die Angeln quietschten und ächzten, gaben der geballten Masse von zwei Ogern aber dennoch nach. Das Tor schwang auf?


      Entsetzen spiegelte sich auf allen Gesichtern. Die Bewohner von Delberz lagen verstreut auf den Wegen der Stadt. Ihre Körper waren übersät mit Pocken und Geschwüren aller Art. Der Gestank der Leichen war unerträglich. Fliegen schwirrten munter um die leblosen Bürger und Soldaten des einst für seine Gasthäuser berühmten Ortes.

      ?Unrein? brüllte Goff der Oger und befahl den Männern, zurückzuweichen. Man überlebte kein Jahrzehnt als Söldnerführer, ohne zu wissen, wie man mit einer Epidemie umzugehen hat. ?Zurück!? brüllte er die Begriffsstutzigeren unter den Gemeinen an. Die zwei Oger heranwinkend, die sich um die Öffnung des Höllenschlundes verdient gemacht hatten, stemmte er mit deren Hilfe das Tor zurück in seinen angestammten Platz ? allein schon, um eventuellen Leichenfledderern keinen Anreiz zu geben.

      ?Niemand geht mir da rein, ist das klar!? brüllte Goff in die Menge und stellte sich so bullig wie möglich vor das Tor. ?Jeder, der reingeht, bleibt auch drinnen, und wenn ich ihn eigenhändig über die Mauer zurückwerfe, verstanden!?. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Keiner bezweifelte, dass der Oger kein Mann leerer Worte war?
      In der Festung aktiv vom 2. November 2005 bis zum 30. Juni 2017. Lebtwohl.
      "Halt, wartet!" schrie Alyra, als die Oger die Tore wieder geschlossen hatten. Sie war als eine der ersten beim Stadttor gewesen und hatte den Ursprung bereits erkannt, lange bevor sie die Tore überhaupt geöffnet hatten. Alle blickten sie verwundert an, manche hatten bereits ihre Waffen gezogen, doch Alyra ignorierte sie alle.

      Sie eilte mit wehendem Umhang zum Grafen Sparonatheim, der von seinem Pferd abgestiegen war. Bei ihm waren auch Heldane, der nur kurz vor Alyra geritten war und Björn, der ihr mit gezückter Waffe folgte. Als Alyra beim Grafen angekommen war, verbeugte sie sich kurz, bevor sie zu sprechen begann:

      "Herr Kommandant, diese Seuche ist ein Werk des Feindes. Vor ein paar Stunden spürte ich den Einfluss von Chaosmagie, doch schein dieser schwach und weit entfert zu sein. Jetzt weis ich es Besser, ich habe die letzten Reste eines Zaubers gespürt, der hier vor einiger Zeit gewirkt worden ist. Diese Epidemie ist magischen Ursprungs, Beschworen von Anhängern des Seuchengottes Nurgle, Die Signatur von Zauberern ist unverkennbar. Diese Stadt ist nicht zu retten, Graf, Als Regimentszauberin bitte ich euch inständigst, die Stadt bis auf die Grundmauern niederzubrennen, nur geheiligtes Feuer kann jetzt noch Helfen. Die Priesterinnen der Taubengöttin und Herr Kerzer müssen sofort geholt werden, die Krankheit darf sich nicht auf das Regiment ausbreiten. Bedenkt bitte meinen Rat, Herr Kommandant, ich will den Ogern dabei helfen, eine Sperre um die Stadt aufzubauen!"

      Kaum hatte sie ausgesprochen, da rannte Alyra zurück zu den Ogern, sich in ihre stärksten Schutzzauber hüllend, um diese bei der Einhaltung der Wache zu unterstützen.

      "Das zahle ich diesen Seuchenanbetern heim!" rief sie Björn zu, als sie an ihm vorbei rannte....

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      Verdammt! Luca hatte sich so auf ein weiches Bett und vielleicht eine dralle Dirne gefreut. Jetzt könnten ihn jedoch nicht die ganzen Schätze Arabias in die Stadt bringen. Mürrisch kaute er auf seinem Strohhalm herum. Sein Blick wanderte zum Grafen Sparonatheim und er sah wie eine junge Frau zu ihm eilte. Sie war sonderlich groß, bewegte sich aber recht grazil. Es dauerte ein Weilchen bis ihm die Erkenntnis kam, dass er eine Elfe beobachtete. Die Einsicht kam wie ein Donnerschlag und er fiel fast von dem Baumstumpf, denn er sich als Sitzgelegenheit erwählt hatte. Jetzt auch noch eine Elfe, und so wie sie gekleidet war wohl eine Magierin.

      Moment... hatte nicht einer seiner Mannen von einer Magierin erzählt, die den Wagen des Bretonen mit einem Feuerball versengt hatte? Dieser Narr hatte sie nicht als Elfe erkannt. Oder hatte er es bewusst nicht erwähnt? Die typische Paranoia eines Tzeentchanhängers überkam ihn wieder. In diesem Augenblick kam auch eben jener seiner Kultisten auf ihn zu. Er war ein dunkelgebräunter hoher, aber dürrer Mann. Auf seinem Haupt wurden die Haare schon spärlich, obwohl sie nach hinten noch lang waren. Sein Stoppelbart zeugte von wenig Pflege.


      "Was gibt es Francesco?"
      "Magie war hier am Weg Herr, ich hab es deutlich vernommen, die Magierin sprach von der verseuchten Zauberei Nurgles"
      "Nurgle?"

      Luca war entsetzt. Er wusste von der Feindschaft Tzeentch`s und Nurgles. War dies die nächste Prüfung? Hatte er sich gegen die Anhänger Nurgles zu stellen? Doch welche Anhänger? Hier gab es nur die Krankheit, keine Kultisten. Luca war eigentlich hoch erfreut darüber. Er hasste Krankheiten, er musste schon mitansehen wie Epidemien ganze Heere zunichte machten. Und das Bild, gegen einen halbverwesten Anhänger des Fliegengottes zu kämpfen schien ihn auch nicht so verführerisch.

      "Herr?"

      Luca blickte hoch, er hatte seinen Kultisten ganz vergessen.

      "Ah ja, gut gemacht Francesco, bleib weiterhin wachsam. Halte vor allem die Hexe im Auge"

      Francesco verabschiedete sich mit einem Kopfnicken und verschwand wieder unter der Masse der aufgewühlten Soldaten. Eigentlich hätte Luca ihn rügen können, dass er die Magierin nicht als Elfe erkannt hatte. Aber eine Information mehr auf seiner Seite war immer nützlich. Luca spuckte seinen Grasshalm aus und knickte einen neuen ab. Mitten in der Bewegung zum Mund hielt er inne und war ihn dann mit Wucht zu Boden. Er war viel zu unvorsichtig. Selbst das Grass könnte hier die Seuche übertragen.

      Kurz wägte er es ab zur Elfenmagierin zu gehen und einen Schutzzauber zu erbitten, welche sie offensichtlich auf einige Oger sprach. Den Gedanken verwarf er aber schnell, sie könnte höchstwahrscheinlich ein Zeichen seines Meisters bei ihm erkennen. Auch wenn er selbst noch keines bemerkt hatte. Luca gab sich wieder seiner Träumerei von magischen Kräften hin...
      Betont würdevoll war Heldane in gleichmäßigem Tempo auf die Stadt Delberz zu geritten, selbst als um ihn herum die Gemeinen zu rennen begannen. Auch er freute sich auf eine angenehmere Nachtruhe als er sie seit zwei Wochen genießen hatte dürfen, aber diese ungeziemliche Eile...

      Auch seine Knappen, so bemerkte er aus dem Augenwinkel, wollten sich dem Gedrängel anschließen, doch mit einem Wink seiner Hand rief er sie zur Ruhe.

      So geschah es, dass er als einer der letzten vor den Stadttoren ankam, die mittlerweile von dem gesamten Pöbel umlagert wurden. Es dauerte einige Momente, bis er begriff, warum die Ogersöldner bereits wieder dabei waren, alle zurück zu scheuchen. Wollten die unförmigen Riesen in ihrer Gier etwa den anderen den Einlaß zu den Tavernen mit Speis und Trank verwehren?

      Dann wurden die Worte "Tod" und "Seuche" auch bis zu ihm nach hinten getragen, und er verstand endlich. Sogleich wendete er sein Pferd und ritt auf den Grafen zu, den er ebenfalls wenden und einen gebührlichen Abstand von den Stadtmauern einnehmen sah.

      Der selbstgefällige, überhebliche Graf sah Heldane herablassend unter tiefhängenden Augenlidern heraus an. Die ganze Reise über hatte er schon vorgegeben, von seinen Pflichten als Regimentsführer zu sehr beansprucht zu sein, als dass er dem bretonischen Herold eine Unterredung gewähren könne...
      Dabei gab er sich die meiste Zeit dem Müßiggang hin, scherzte mit den Feldwebeln, ließ die Sergeanten die meiste Arbeit machen, und betrank sich häufig und ausgiebig.

      Gerade wollte Sir Heldane dazu ansetzen, dem Grafen nun ernsthaft ins Gewissen zu reden, dass er sich dringend mit ihm unterhalten müsse, als Alyra und Björn auftauchten, die Elfe einen hastigen Wortwechsel mit dem imperialen Kommandanten hatte, und beide gleich darauf wieder verschwanden.

      Verdutzt blickte Heldane von der sich entfernenden Elfe mit ihrem zwergischen Wächter im Schlepptau zu dem strinrunzelnden, offensichtlich schwer besorgten Grafen, und wieder zurück.
      Sollte er den beiden folgen?
      Oder sollte er die Gelegenheit nutzen, dem Grafen zu erzählen, was er in der Schatulle des Compte gefunden hatte, und wie dies die nähere Zukunft des Regiments, ja des gesamten Krieges beeinflussen konnte?
      Keuchend versuchte Thorgrimmson mit der Elfe Schritt zu halten. Diese vermaledeite Magierin schien auf Stelzen zu laufen. Ein jeder ihrer Schritte kostete den Dawi gleich vier und so schaffte er es auch nur mit Müh und Not nicht im Gedränge verloren zu gehen.
      Doch wortlos hetzte er hinter der Elfe her. Es war klar, was hier passiert war. Als Waffenschmied hatte Björn während seiner Ausbildung auch feindliches Kriegsgerät kennen gelernt. Der Anblick in dem Dorf erinnerte ihn an die Wirkungsweise von Seuchengranaten der Rattenmenschen. Glaskugeln, gefüllt mit den abscheulichsten Krankheiten, riefen solche Pockenerkrankungen hervor wenn sie vor ihrem Opfer zerschellten. Einige kostet so ein Angriff sofort das Leben, andere tragen die Erkrankung mit ins Lager und bringen ihrer Einheit den Seuchentod.
      Eine der ersten Lektionen war es gewesen Hygiene zu halten, Ungeziefer nicht anzulocken und vor allem auf Abstand zu bleiben.


      ?Elfe! Wir müffn daf Regiment von diefer Stadt weg verlegen. Brennt es der Graf fofort nieder, wird krankes Ungeziefer fliehen und die Seuche in unfer Regiment tragen.?


      Plötzlich lief dem Dawi ein Schauer über den Rücken. Hier handelte es sich nicht um eine gewöhnliche Menschenseuche. Solche Erkrankungen schaden einem Dawi nur in den seltensten Fällen und selbst wenn er erkrankt, läuft es meist glimpflich ab. Aber nun hatte er es mit böser Magie zu tun. Schwarze Magie und Hexerei hatten diese Pocken erschaffen und so würden sie weder vor Mensch, Dawi oder Elf halt machen.
      Der junge Zwerg kämpfte die Angst in sich nieder und zwang sich zum Zorn. Nein, so leicht kommen sie ihm nicht davon. Er würde seinen ehrenhaften Tod finden und nicht mit Eiterbeulen am ganzen Körper verrecken.


      ?Schnell, fagt es dem Grafen ? es könnte Hunderten den Tod bringen wenn die Ratten unfer Regiment erreichen!
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      - Jun Fan


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      - Erich Kästner
      Der ermüdend langweilige Marsch, der nur Widerwillen in Dominik ausgelöst hatte, war endlcih beendet. Aber bevor noch die Stadt Delberz sie mit offenen Armen willkommen geheißen hatte, waren alle Einwohner offensichtlich von böser Magie niedergestreckt worden!
      Kerzer kannte das Werk des Seuchengottes. Er hatte bereits seine Erfahrungen damit gemacht. Für ihn waren Nurgle und seine Anhänger die verabscheungswürdigsten Kreaturen überhaupt!
      Kerzer schob sich duch die halb panische Menge zu den Grafen hindruch und kam gerade noch rechtzeitig um die Worte der Elfe zu hören. Einen Augenblick lang überraschte ihn der Vorschlag der Hexe. Die ganze Stadt niederbrennen!
      Dieser Vorschlag hätte auch von ihm kommen können! Es schien fast so als ob die Elfenfrau wirklich unschuldig wäre...Aber es gab noch eine zweite Möglichkeit. Tzeentch, der Gott der verfluchten Magie, war ein Erzfeind Nurgles. Falls er auch der Schutzgott der Zauberin war, würde das erklären wieso sie die Werke des Seuchengottes mit solcher Vehemenz bekämpfte...
      mit einem Ruck riss sich Kerzer aus seinen Gedanken. Jetzt war die Zeit gekommen, zu handeln! Das Regiment musste in Sicherheit gebracht werden!
      Dominik packte einen vorbeieilenden Feldwaibel bei der Schulter. Der Mann wollte schon auffahren, Dominiks Blick brachte ihn aber zum Schweigen. Es war offensichtlich dass der Mann den Hexenjäger bei der Verhandlung gesehen hatte.
      "Was gibt es, mein Herr?" brachte der Offizier betont höflich heraus.
      Dominik sah sich rasch um, entdeckte den Grafen und sein Gefolge einige Dutzend Meter weiter. Dann wandte er sich wieder dem Waibel zu.

      "Ihr kennt mich?" Der Mann nickte leicht. Ohne lange abzuwarten begann Dominik hastig auf ihn einzureden.
      "Wir müssen eine Karantänezone errichten! Ich habe bereits gegen die Anhänger Nurgles gekämpft, verflucht sei sein Name. Niemand darf sich den Mauern der Stadt nähern! Ein Ring aus Armbrustschützen soll jeden sofort niederstrecken, der es versucht! Weist die Slayer an die Stadtmauer oder das Tor an einem Ort zu durchbrechen und die nähesten Häuser mit Öl in Brand zu stecken! Dann, wenn der Wind günstig ist und Sigmar seine schützende Hand über uns hält, wird dieser verdorbene Ort von den Flammen gereinigt werden! Alles was versucht, aus der brennenden Stadt zu entkommen, sei es Mensch, Tier oder anderes, muss sofort aus der Ferne getötet werden! Habt ihr verstanden?"
      Der Feldwaibel schien einen Augenblick lang verwirrt zu sein, nickte dann aber zögerlich. Dominik stieß ihn fort.
      "Gut! Jetzt lauft und meldet meine Worte dem Grafen! Wir müssen alles schnell in die Tat umsetzen! Lauft!"
      Mit einem halb ärgerlichen, halb angsterfüllten Blick über die Schulter verschwand der Offizier in Richtung des Grafen. Der Hexenjäger stürzte sich derweil in die Menge um einige helfende Häne zu finden. Energisch deutete er auf einige halbwegs fähig aussehende Leute in seiner Umgebung.
      "Du, du, du, du, ihr vier ebenfalls. Sucht euch noch einige Leute und beginnt das Regiment von der Stadt zurückzutreiben. Macht von euren Waffen gebrauch, sollte sich jemand weigern. Die Autorität des flammenden Schwerts Sigmars steht hinter euch!"
      Mit einem Seitenblick auf eine Gruppe Männer, die in der Nähe herumstanden, deutete Dominik auf ihren offenbar tileanischen Anführer der ihn mit leicht misstrauischem Blick musterte. "Ihr da! Ihr macht auch alle mit! Los, wir haben keine Zeit zu verlieren!"
      Mit diesen Worten verschwand Kerzer schnell in der Menge, um mit den Slayern zu sprechen. Er ließ einen haufen etwas verwirrter, aber dafür um so eifrigerer Männer zurück die jetzt erst zu verstehen begannen, dass sie von einem Hexenjäger rekrutiert worden waren. Und welche Folgen für sie Gehorsamsverweigerung haben konnte...
      Fields of Glory auch für die Steiermark!

      VOTE CTHULHU FOR PRESIDENT! - Why choose the lesser evil?
      Rejoice! For very BAD things are about zu happen!


      Alyra sah Björn mit ernstem Gesicht an, als sie antwortete: "Ich habe e schon dem Grafen gesagt, wenn er klug ist, wird er die ganze Arbeit an die Oger, Zwerge und mich übertragen! Macht euch keine gedanken wegen der Ratten und des anderen Ungeziefers, das ist schon längst tot!"

      Wie um ihre Worte zu unterstreichen, griff die junge Magierin, voll auf ihre Schutzzauber vertrauend, in den matschigen Boden, um einen toten Tierkörper, der früher einmal eine Ratte war, aufzuheben. "Seht ihr!" sagte sie zu Björn, als sie die Ratte über die Mauer warf,

      "Die ist auch tot! Nurgles Seuchen werden nicht durch Giftgase oder andere Keime übertragen, sie werden von kleinen Seuchendämonen verursacht, die sogar Pflanzen töten können. Es ist klar, dass wir unkehren müssen, aber niederbrennen müssen wir die Stadt. Keine Sorge, ich werde so lange damit warten, bis sich das regiment zurück gezogen hat, dann fache ich hier ein magisches Feuer an, dass nichts zu löschen vermag, als Warnung für unsere Feinde!"
      Luca erstarrte als er den Hexenjäger erblickte. Er war ein großer Mann, bewaffnet mit einem Bastardschwert. Vora allem aber beunruhigten Luca sein Augen, in denen ein Feuer brannte, dass er aus seiner Entfernung erkennen konnte und ihm gehörigen Respekt einjagte. Es würde ihn wohl nicht gut bekommen wenn es diesem Mann gelingen würde, ihn als Kultisten zu entlarven. Genau während diesem Gedanken richteten sich eben jene feurigen Augen auf Luca und seiner Gruppe.

      "Ihr da! Ihr macht auch alle mit! Los, wir haben keine Zeit zu verlieren!"

      bellte der Hexenjäger Luca und seine Gruppe an.

      Der Tileanische Söldnerhauptmann wusste gar nicht wobei. Er hatte sich mal wieder in seinen Gedanken verloren. Was glaubte dieser Trottel von Imperiale überhaupt wer er war, Luca del Sasso, Auserwählter des Tzeentch`s Befehle zu erteilen? Wahrscheinlich wäre es wohl das beste einfach den anderen Männern zu folgen, denen der Hühne zuvor seine Befehle erteilt hatte. Auch wenn es in Luca innerlich brodelte, so wollte er doch nicht die Aufmerksamkeit des Fanatikers erregen. Außerdem hatte er Gerüchte gehört, dass Nichtbefolgen der Befehle eines Hexenjäger schlimme Folgen haben könnten, selbst wenn man kein Kultist wäre.

      Luca folgte also dem Tross der auserwählten Männer, ihm gefiel es dabei nicht, dass sie sich immer mehr der verseuchten Stadt näherten. In Gesprächsfetzen zweier Soldaten hatte er jedoch verstanden, dass es ihre Aufgabe war, das Regiment von der Stadt wegzutreiben. Luca beruhigte sich, solange er nicht versuchen würde einen Oger mit seinen Langschwert von der Stadt wegzupieksen, war dieser Auftrag wohl ungefährlich. Mittlerweile vermisste Luca seinen Grasshalm, doch er war nicht gewillt sich in dieser Umgebung einen neuen abzuknicken. Misslaunig, am Stadtrand angekommen spürte dies auch gleich einer der herumlungerten Soldaten, als er einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten bekam und von Luca und seinen Mannen weggescheucht wurde. Es war wohl weniger die Gestalt Luca, welche die Soldaten dazubrachten seinen Aufforderungen nachzukommen, als viel mehr die Einsicht, dass die Nähe der verseuchten Stadt so oder so kein angenehmer Platz sei.
      Innerhalb einer Stunde befanden sich sämtliche Soldaten in sicherem Abstand zur Stadt und eine weiteren Stunde darauf brannte ein lichterlohes Feuer.

      Miguel im Schneidersitz sich auf einem Felsen befindet, inmitten von Soldaten schaute dem Spektakel mit einer Gelassenheit zu, die momentan inmitten den bedrückte Imperialen nicht gerade anmessend war.

      "Nettes Feuerwerk nicht war Kerzer?", fragte er den Hexenjäger, der gerade an ihm vorbeiging. "Eine Ironie, dass diejenige die du verbrennen wolltest, uns jetzt ein so nettes Feuerchen geliefert hat nicht wahr?"
      Miguel grinste, als sich das Gesicht des Hexenjägers verdüsterte. Der Kopfgeldjäger konnte sich vorstellen, dass es nicht gerade angenehm für Kerzer war, ihn an die Nützlichkeit einer Hexe zu erinnern.
      "Besser dieses Hexenfeuer, als euer verdammtes Schwarzpulver. Wenn das alles vorbei ist glaubt nicht, dass ihr ungeschoren davon kommen werdet."
      "Ich seh das positiv. Irgendwer wird vorher krepieren, bevor das zuende geht. Fragt sich nur wer."
      Every time you get off to FF hentai, God kills a Moogle


      Always save the last bullet for the moron who got you into this.




      Which Final Fantasy Character Are You?
      Final Fantasy 7
      Björn sah sich um. Er war der Elfe während der ganzen Zeit nicht von der Seite gewichen. Diese dreiste Kreatur hatte es doch tatsächlich geschafft von der angeklagten Hexe zur Frau Kommandant zu werden.
      Niemand hatte es gewagt ihren Ratschlägen zu widersprechen und die noch größere Überraschung war, dass sie und der Hexenjäger sich hervorragend ergänzten. Während die Elfe sich um die Quarantäne und anschließend um das Feuer kümmerte, hielt Herr Dominik mit seinem frisch ausgehobenen Wachzug Ruhe und Ordnung in diesem zusammen gewürfelten Haufen, welcher sich Regiment nannte.
      Die magischen Flammen brannten deutlich heißer als es normales Feuer bei solchem Nährboden zustande gebracht hätten. Die schwellende Hitze ebbte erst kurz vor den Wachen ab. Die Bereitschaftssoldaten lungerten mit geladenen Armbrüsten um ein Feuer herum. Doch es wagte niemand Essen zu fangen und es zu braten.
      Der Zwerg spuckte missmutig aus. Es gefiel ihm nicht, dass er immer mehr zum Begleiter der Elfe wurde. Wie ein Schoßhund dackelte er hinter ihr her und konnte nur zusehen wie sie handelte. Die Situation gefiel ihm ganz und gar nicht.
      Der Dawi setzte sich auf einen Stein, packte ein Fässchen mit Ale, zog den Korken und nahm einen kräftigen Schluck. Der schale Gerstensaft brachte ihm erstaunlicherweise einige seiner Kräfte zurück. Mit einem weiteren Schluck hatte er das Fässchen gelehrt. Er band es an seinen Rucksack ? solch ein Gefäß war für Bomben zu gebrauchen ? und sah sich um.
      Plötzlich vernahm er ein Stöhnen, ein sanftes lustloses Stöhnen. Es waren Menschenstimmen, das war nicht zu verkennen.
      Der Slayer warf der Magierin einen kurzen Blick zu worauf dieser nickend antwortete,
      ?Ja Meister Thorgrimmson, ich höre es auch.?

      Der Zwerg sprang auf die Beine. Ihm schwante übles. Mittlerweile war der kaum hörbare Ton zu einem vorherrschenden Raunen angeschwollen. Die Klagelaute wurden immer lauter. Aus dem Meer der Leidgeplagten Stimmen brachen immer mehr deutliche Stimmen hervor die um Gnade bettelten.
      Dann wurden auch schon Kommandos gebellt. Herrische Stimmen brachte die Bereitschaft in Formation. Es waren wohl doch nicht alle Dorfbewohner tot, dachte Björn.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner

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      Alyra stützte sich etwas auf ihrem Stab.

      Sie hatte wieder einmal Raubbau an ihren Kräften getreiben, wieder einmal hatte sie sich übernommen. Gut gut, es hatte ihr das Vertrauen von mehr Leuten eingebracht, aber sonst. Und nun vernahm sie dieses Stöhnen.

      Wie konnte das sein, neimand überlebt einen solchen Seuchenangriff? Sie hatte doch kein Leben darin gespürt, es sei denn...

      "Wappnet euch!" rief Alyra, während sie aufsprang. "Björn, was immer dass Feuer aus Vauls Schmieden überleben kann, es kommt da auf uns zu. Und ich glaube kaum, dass das Chem pan Sey sind, die wir da hören. Hier hilft magie nicht mehr, nur noch eine gute Klinge!"
      Dominiks Nackenhaare sträubten sich als er das Stöhnen vernahm. Das konnte nicht wahr sein...er war ein verdammter Narr dass er es nicht schon vorher erkannt hatte! Delberz war zu einem zweiten Fichtenhügel geworden! Nur mehr als doppelt so groß!
      Mit einer einzigen, fließenden Bewegung zog der Hexenjäger blank. Sein Breitschwert verließ zum ersten Mal seit Wochen die Scheide auf seinem Rücken. Ein stählernes Wispern übertönte für einen Augenblick das Stöhnen aus der brennenden Siedlung. Die Männer um ihn herum musterten Dominik besorgt. Die meisten waren bleich.
      "Da...da sind noch Menschen in der Siedlung, Herr. Überlebende!"stammelte ein junger Armbrustschütze. "Wir können sie doch nicht sterben lassen!"
      Andere Soldaten, denen die Grausamkeit des flammenden Schwerts Sigmars besser bekannt war, sagten nichts. Aber auch ihre Blicke hefteten sich flehend auf den jungen Hexenjäger. Einzig die Gruppe aus Tilea schien unbeeindruckt. Ihr Anführer musterte Dominik mit einem berechnenden Blick.
      Ein schwaches, wehmütiges Lächeln voller Schmerz und Erinnerung überzog das Gesicht des Hexenjägers. Er schüttelte den Kopf. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch die Männer konnten es hören. Und die Worte jagten allen einen Schauer über den Rücken.

      "Nein,sprach Dominik leise,"was da kommt ist nicht mehr am Leben. Die Untoten des Herrn der Seuchen kommen."
      Mit einem Satz sprang Dominik nach vorne, das Schwert hoch über den Kopf erhoben. "Wappnet euch Männer! Der Feind ist nahe!"
      Kaum waren die Worte verklungen tauchten erste, schemenhafte Umrisse in den Flammen auf. Vielen von ihnen schien der heiße Kuss von Aqshy nichts anhaben zu können. Zuerst ein, dann zwei, dann ein Dutzend Gestalten tauchten auf. Dahinter kamen immer mehr.
      Armbrüste erhoben, Schwerter gezogen, Hellebarden einsatzbereit, warteten die Männer des Regiments auf die einstigen Einwohner von Delberz. Und sie kamen. Stöhnend und verbrannt, stolpernd und aufgedunsen, marschierten die Toten voran. Ein Hagel von Bolzen und Kugeln ging auf sie nieder, vermochte sie aber nicht einmal zu verlangsamen. Die Reihen der Soldaten wankten beim Anblick eines solchen furchtbaren Feindes. Sie schienen kurz davor die Flucht zu ergreifen. Dann jedoch erhob sich ein lauter grollender Gesang. Die Slayer stimmten ein uraltes Totenlied an. Das dumpfe Rauschen fegte die Geräusche der Untoten hinweg, schien den lebenden neuen Mut zu verleihen. Die Klingen von Äxten glänzten im Feuerschein.
      Dominik Kerzer sprang nach vor.

      "Bleibt hart, Männer!" erscholl sein Ruf. "Der Heldenhammer ist mit uns! Schickt die Seelen der Bürger von Delberz zur ewigen Ruhe! Für Sigmar!"
      Mit einem lauten, unartikulierten Geschrei aus Dutzenden Kehlen stürzten die Slayer voran. Selbst laut schreiend schloss sich Dominik den todessuchenden Dawi an, rannte mit ihnen. Nur kurz zögerten die Reihen der Soldaten, dann nahmen sie den Schlachtruf des Hexenjägers auf: "FÜR SIGMAR!" Und das vierte Reikländische Regiment ging zum Angriff über...
      Fields of Glory auch für die Steiermark!

      VOTE CTHULHU FOR PRESIDENT! - Why choose the lesser evil?
      Rejoice! For very BAD things are about zu happen!


      Zwar hatte Miguel auf dem Felsen eine gute Schussposition, doch war es zu gefährlich. Querschläger konnten imperiale Soldaten treffen.

      Als der Gegenangriff der Imperialen erfolgte, war der Kopfgeldjäger ebenfalls auf sein Pferd aufgestiegen. Er war einerseits über den Mut und anderseits über die improvisatorische Schlachtlinie der Imperialen beeidruckt.
      Wenn sie alle das hier überleben sollten, hatte das 4. vielleicht noch eine rosige Zukunft vor sich.
      Das entstellte und plasphemische Aussehen des Feindes war kein schöner Anblick, doch Miguel hatte schon zu viel gesehen und noch mehr zur Hölle geschickt, als dass er vor Furcht weichen würde.

      Da Miguel einer der wenigen waren, die sich die Zeit nahmen, auf ihre PFerde zu steigen, war er vor den anderen im Schlacht geschehen.
      Statt jedoch mitten in den Gegner reinzureiten, wie es ein Slayer getan hätte, machte er kurz vor dem zusammenprall kehrt, ritt am Chaosabschaum entlang und entzündete zwei Bomben.
      Auch wenn diese keiner allzu großen Sprengradius hatten, waren die Kreaturen so zusammengedrängt, dass mehrere von ihnen auseinandergefetzt wurden.

      Unbeindruckt, stiegen die ehemaligen Einwohner über toten Kameraden und versuchten nach Miguel zu fassen. Dieser konnte jedoch spielend ausweichen, da der Feind mehr als träge war.

      Mit einem "Na endlich." zog der Kopfgeldjäger seine Bündelmuskete und die Armeen prallte aufeinenander.
      Every time you get off to FF hentai, God kills a Moogle


      Always save the last bullet for the moron who got you into this.




      Which Final Fantasy Character Are You?
      Final Fantasy 7
      Kar war kurz davor zu explodieren. Dieses verdammte Regiment waren viel zu schnell gewesen.Es war Glück das die vorgeschobenen Späher sie rechtzeitig bemerkt hatten, sodass Kar die Truppen noch rechtzeitig zurückziehen konnte. Sie hatten sie um wichtige Beute gebracht. Den Nurgleanhängern ging es nicht um das Gold oder die Nahrung der Stadt, Nein. Die Umwandlung der Tiermenschen zu Nurglesdienern erforderte ein grausames Ritual: Sie brauchten die Haut von Menschen die das Geschenk von Nurgle(also die Pest die die Leute in Delberz befallen hatte) erhalten hatten die während des Umwandlungsrituals den Tiermenschen verloren ging. Nachdem die Tiermenschen von Nurgle gesegnet sind verlieren sie sämtliche Haut und benötigen deshalb neue. Bessere. Dabei wird die Haut benötigt die die Menschen entwickeln wenn sie zum Seuchenhüter werden. Sie werden gehäutet und durch ein weiteres Ritual den Tiermenschen eingesetzt welche sich dann endlich Pestigors nennen dürfen. Leider war außer Delberz und einem kleinen Dorf keine Menschliche Ansiedlung gewesen. Das das Dorf leider nur einen kleinen Teil der Armee versorgt hatte benötigte man mehr, viel mehr. Innerhalb von ein paar Tagen hatten die Geschenke Nurgles die gesamte Bevölkerung ausgerottet. Doch die verdammten Menschen kamen zu früh und die Tiermenschen waren nicht schnell genug um sämtliche Seuchenopfer aus der Stadt zu transportieren. Über die Hälfte ar zurückgeblieben und hatte seine Transformation zu Seuchenzombies hinter sich gebracht. Kars Wut wich als er daran denken musste wie der törichte Graf jetzt wohl die Stadt niederbrennen ließ und damit die gesamte untote tierische wie menschliche Bevölkerung herausjagte. Direkt auf sein Heer zu...
      Jeder der während der Schlacht verletzt würde, würde binnen weniger Tage sterben und ebenfalls zum Seuchenzombie mutieren. Abgesehen von den ganzen anderen Krankheiten die die Seuchenzombies mit verteilten: die Pocken, das Sumpffieber, Malaria, Pest und sogar einige magische Krankheiten aus dem Hause Nurgle die sogar Oger innerhalb von Tagen dahinrafften... Ja er musste nur warten bis ihre Linien zu sehr ausgedünnt waren um einen Ansturm von Pestigors, Nurgleminotauren und einer kleinen Abteilung Seuchenhütern und Chaoskriegern standzuhalten. Plötzlich betrat Tal'Grot das Zelt.
      Kar wir haben ein Problem
      der Chaoschampion starrte wutentbrannt auf.
      Was soll das heißen? Stimmt was mit dem Ritual nicht??
      Ja, Bote, aber seht es euch selbst an. Folgt mir...
      Der Chaosmagier verließ das Zelt, gefolgt von dem wutentbrannten Nurglechampion. Was sich ihm aber dar bot spottete jeder Beschreibung: vor ihm war kein Heer mehr sondern ein Haufen sterbender, schreiender und mutierender Tiermenschen, die weit davon entfernt waren noch entfernte Ähnlichkeit mit einem Tiermenschen oder gar einem Pestigor zu haben.
      Die Minotauren haben das Ritual gut überstanden und haben bald die Geschenke des Nurgle endgültig absorbiert. Aber ich verstehe nicht was mit den Goren passiert. Statt wie erwartet zu Pestigoren zu werden erleiden sie Mutationen aller möglichen Arten, einige verkümmern zu Chaosbrut aber kein einziger hat die Geschenke Nurgles aufgenommen, geschweige denn zu einem Pestigor aufgestiegen...
      Kar war Fassungslos vor Wut, wollte Nurgle sich da einen Spaß erlauben?? Dann erblickte ereinen resigen Haufen mutierender Leiber aus dem ununterbrochen Nurglinge purzelten.
      Und was im Namen Nurgles ist das?
      keifte Kar nun sichtlich erbost.
      Das kann ich selbst nicht genau sagen Kar. Als wir das Ritual an den ehemaligen Khornegoren anwandten hatten diese wesentlich größere Schmerzen als sonst schon, aber innerhalb einer NAcht schienen sie alle zu diesem... Ding da zu wachsen. WIr haben keine Ahnung was das sein könnte, es zeigt aber Anzeichen eines großen Verpesters, darauf lassen zumindest die vielen Nurglinge schließen.
      Inveniam viam aut faciam (Entweder finde ich einen Weg oder ich schaffe einen.)
      Heldane gab es auf, den Grafen zu irgendetwas bewegen zu wollen, und wendete mit einem erbosten Schnauben sein Pferd, um sich ebenfalls der Schlachtlinie anzuschließen.

      Ihm war klar, dass er sich nicht auf altbewährte Taktiken und sein bretonisches Schlachtfeld-Training verlassen konnte. Hier im III Reikländischen war Infanterie der ausschlaggebende Teil der Streitmacht, und er als einzelner Reiter konnte wenig Einfluß auf das Kampfgeschehen ausüben.
      Zwar gab es mehrere Berittene in dem Regiment, doch einerseits ritten die meisten nur während der Märsche auf ihren Mähren, und stiegen zum Kampf ab; und andererseits waren die wenigen, die vom Pferderücken aus kämpften, ebenso vereinzelte Gestalten wie er selbst. den echnikus zum Beispiel erspähte er, weit vorne im Getümmel, wo er von seinem Pferd aus um sich schoss und schlug.
      Die einzige Ausnahme zu dieser Situation waren die Ritter des Grafen, welche aber seine Leibgarde abzugeben schienen, was im Falle dieses feigen Adeligen bedeutete, dass sie sich meistens hinten hielten, sich schützend um den Kommandanten gruppierten, und so gut wie nie das eigentliche Kampfgeschehen aus der Nähe zu sehen bekamen.

      Also verlegte Heldane sich stattdessen darauf, die ihm nächstgelegene Flanke der Schlachtreihe anzusteueren, um dort, möglichst mobil und flexibel, ins Geschehen einzugreifen, so gut er konnte.

      Noch während er auf die Kämpfenden zuritt, fuhr er mit der freien Hand unter seine Tunika, und holte einen kleinen Anhänger hervor. Das glänzende Juwel, das in das Medaillon eingearbeitet war, war einst von einer ihm holden Maid gesegnet worden. Er führte er es an die Lippen, und drückte einen keuschen Kuss auf das wertvolle Kleinod. Die ebenso anmutige wie tugendhafte Sieglind d'Laceraque hatte ihm damals versichert, das Amulett würde die Mächte der Verderbenden Kräfte abwehren, und ihm ein langes und heldenhaftes Leben bescheren... er würde nun eine Gelegenheit erhalten, dies auf die Probe zu stellen.

      Die verderblichen Kräfte des Nüarg-leth waren in Bretonia wohl bekannt, und während Sir Heldane begann, einzelne Zombies niederzustrecken und über den Haufen zu reiten, die es ansonsten vielleicht geschafft hätten, die Imperiale Schlachtlinie zu umrunden und den Kämpfern Sigmars in die Flanke zu fallen, erinnerte er sich erbittert der vielen Dörfer, Gehöfte und Burgen, die von den Seuchen des Herrn der Verwesung schon entvölkert worden waren.
      "Für die Herrin!" schrie er voll Zorn, als er wieder und wieder mit seiner edlen Klinge zustach. Jeder Hieb, der einen weiteren Zombie fällte, drängte die Macht des Fliegengottes um einen Schritt weiter aus dieser Welt zurück.
      Kar starrte immer noch mit unverholener Neugierde auf diesen andauernd mutierenden Haufen aus zig verschiedenen Leibern die zusammengewachsen waren. Nein das konnte kein großer Verpester sein, die letzte Geburt eines solchen Wesens lag 500 Jahre zurück und das nur unter besten Zuständen... Kar wandte sich an seinen Chaoszauberer.
      Lasst das Ding am Leben, tötet aber die Chaosbrut und werft sie zu dem Ding, wenn es weiter solche Nurglingmasssen ausspuckt dann braucht es sicher mehr Nahrung. Werft auch die die das Ritual nicht überlebt haben und die die wahrscheinlich die Geschenke des Vaters nicht ertragen auch zu diesem Ding.
      Der Chaosmagier seufzte tief um dann mit einem Mundgeruch, der einen normalen Menschen wahrscheinlich ernsthaft vergiftet hätte zu antworten
      Und was soll ich mit den anderen machen? Denen bei welchen die Segnung abgeschlossen ist und denen deren Segnung noch länger dauern wird? fragte Tal'Grot monoton.
      Die die bereit sind erhalten weitere Geschenke des Nurgles, ich dachte da an Wundbranderreger und ein bisschen Typhus. Aber nur den Pestigors, die Nurgleminotauren werden an einem anderen Punkt gebraucht. Versuch die Segnungen zu beschleunigen unsere Zeit ist bald gekommen. Unser Väterchen braucht mehr Kinder.
      Inveniam viam aut faciam (Entweder finde ich einen Weg oder ich schaffe einen.)
      Und es fiel ein dritter Verfaulter. Luca fühlte sich außergewöhnlich wohl für einen Mann in seiner Lage. Zusammen mit seiner Gruppe von Kultisten und des Regiments Imperialer Soldaten fand er sich in einem erbitterten Kampf gegen verfaulende Untote, ehemalige Einwohner der Stadt Delberz, wieder. Irgendwie störte es Luca aber nicht. Diese Seuchenzombies waren träge und hatten kein Gefühl für den Kampf. Wie den auch? Selbst als Lebende wären sie wohl schneller, aber immer noch kein Gegner für ihn gewesen. Als erfahrener Kämpfer war er einfach überlegen. Und er liebte dieses Gefühl. Immer wieder schwang er sein Langschwert, welches eiterndes Fleisch durchschnitt, und wich den langsamen Attacken seiner Widersacher aus. Er konnte sich sogar eine Auszeit gönnen in der er sich ein wenig hinter den kämpfenden Linien zurückzog. Während er schwer atmend auf seine Schenkel gestützt dastand, merkte er, dass er wohl doch nicht so in Form war. Seine letzte Schlacht war schon einige Zeit her. Plötzlich fasste eine Hand an seinen Knöchel! Die obere Hälfte eines ehemaligen Einwohners von Delbez zog sich heran. Dies entlockte Luca aber nur ein häßliches Grinsen. Er zog die Pistole aus seinen Gürtel und schoss den Zombie direkt ins Gesicht. Der stinkende Körper blieb reglos liegen.

      Luca warf sich wieder ins Getümmel. Außer der Tatsache, dass es ihm Spaß machte so einfach Gegner zu besiegen, wusste er, dass er im Kampf gegen Nurgle auch in der Aufmerksamkeit seines Gottes weiter hochsteigen konnte.
      Irgendwie schien es aber, als wären die Verfaulten mehr geworden. Vor allem der Gestank hatte zugenommen, so sehr, dass Luca Tränen in die Augen bekam und würgen musste. Nur mit Glück entging er den Hieb einer Sichel, konnte den Täter aber im Gegenzug um seinen Kopf erleichtern. Der Gestank machte wohl nicht nur ihm zu schaffen. Rings um ihn fielen Soldaten, vom Gestank behindert richtig zu sehen oder die antrainierten Kampfbewegungen zu vollführen. Luca wusste, es war Zeit sich ein wenig zurückzuziehen, wenn die Verfaulten sich nicht zusammendrängen konnten, hatte auch der Gestank weniger Wirkung. Das Wissen war für ihn aber kein Grund diese Information weiterzugeben. Er zog sich alleine zurück, nur den Mitglieder seines Zirkels gab er ein Zeichen. Den zehn überbliebenen Mitglieder, wie es schien hatte er wieder zwei Mann verloren.

      Als er wieder an mehr oder weniger frischen Luft war, atmete er tief ein. Das Regiment würde diese schwächliche Opfer des Seuchengottes schon ohne seine Hilfe besiegen. Tzeentch hatte ihn hierher geschickt und würde sicher nicht zulassen, dass Nurgle seinem Plan mit dem Regiment durchkreuzt.

      Auch seine Kultisten atmeten schwer, Luca lud seine Pistole nach, während er sie einen nach dem anderen betrachtete. Mit geladener Pistole in der einen und dem Langschwert in der anderen Hand, sah es beinahe so aus, als wolle er wieder ins Getümmel. Unsicher blickten sich seine Kultisten gegenseitig an. In diesem Augenblick zerschoss er den Schädel einer seiner Männer und köpfte einen weiteren. Sofort zogen die übriggebliebenen ihre Waffen.


      "Calmo ragazzi, sie waren verwundet. Sie wären sowieso gestorben oder schlimmeres. Außerdem können wir es uns nicht leisten, dass falls die Elfin sich um Verletzte kümmern will, uns entlarvt."

      Unsicher senkten sich wieder die Waffen, während Luca in aller Ruhe das Schwert in die Scheide senken liess und die Pistole ein weiteresmal nachlud.

      Er überblickte die vor ihm tobende Schlacht, er konnte einen berittenen Bretonen erkennen der tapfer focht, ebenso die Slayer und Oger, welche die Verfaulten beinahe außeinanderrissen. Ein anderer berittener Mann mit sonderbarer Schußwaffe erzeugte ebenso Lucas Aufmerksamkeit. Dann wichen seine Gedanken zum Hexenjäger ab. Er war wohl Mitten im Getümmel und deshalb nicht sichtbar. Vielleicht würde ja eine infizierende Wunde eines Versiechenden dieses Problem erledigen. Ja, das wäre ein Geschehen, welches nur von Tzeentch so geplant hätte werden können. Luca war sich fast schon sicher, dass es so kommen würde. In den nächsten Tagen würden sicher viele an Krankheit und Seuche verrecken... warum sollt ein Hexenjäger darunter sein?