RPG-Thread

      Alyra lächelte wie immer ihr unergründliches Lächeln, als sie den Tumult vor ihrem Zelt hörte. Nun gut, Es war sowieso an der Zeit gewesen, aufzubrechen. Bewaffnet mit ihrem Zauberstab, ihrem kurzen Rapier und einem letzten Rest Magischer Tränke sowie geschützt durch Zauberamulette, Ihren Brustharnisch und den Umhang aus Nagaryth war sie ein bedrohlicher Anblick.

      Die eine Fee aus alten Tagen schwebte sie zu ihren Verbündeten. Am kurzen Aufmerken ihrer Gesichter erkannte die jungendliche Asur rasch, dass auch diesen die Ungeheuren Energien aufgefallen sein mussten, mit denen sie ihren ganzen Körper geimpft hatte.

      Alyra wandte sich Heldane zu: "Hier bin ich, Heldane, bereit und willens, Meine Magie mit der des Feindes zu messen!" Während sie diese Worte sprach, flammte für ein Paar Herzschläge hinter ihr das riesige Drachenelementar auf.

      "Ihr alle könnt sicher sein, dass der Kampf dieses Mal anders ausgehen wird!"
      Luca schrie schmerzerfüllt auf. Das Eindringen von Tal-Grot in seinen Gedanken schmerzte ihn unvorstellbar. Er spürte wie Tal-Grot immer tiefer in seine Seele eindrang und dort wütete. Luca musste sich erbrechen und lag wimmernd und zitternt auf dem Boden. Er wäre nun ein leichtes Opfer für jeden Gegner. Er schallte sich selbst einen Narr, geglaubt zu haben, dass er seine Ausbildung schon nach so kurzer Zeit abgeschlossen hätte. Er war ein Spielball des großen Magiers und ihn blieb nichts über, als auf dessen Gnade zu hoffen. Blut floss aus den Ohren und der Nase.
      Aber, Aber mein Lehrling ihr wollt doch jetzt doch noch nicht aufgeben? Tal-Grot sprahc abischtlich mit einer beinahe väterlichen Stimme.
      Na los wehrt euch! verschließt eure Gedanken! Versucht an etwas zu denken was mich aufhalten könnte, macht schon oder ihr werdet sterben! um dem ganzen Nachdruck zu verleihen ließ er seine Gedanken die Form von Feuer annehmen und begann die schönen Kindheitserinnerungen von Luca auszubrennen,ganz langsam, wie ein geübter Foltermeister...

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      Kar wurde zunehmend nervöser, wo blieb Tal-Grot? Und wozu brauchten die Skaven so lange? Er hatte seinen Leuten befohlen sich auf alles vorzubreiten. Sobald die Gossenläuferinnen mit den Sklaven da waren konnte er fliehen. Die Gossenläuferinnen waren nur als Vorsichtsmaßnahme gedacht, sollte er gezwungen sein sich durch das Karak zu schlagen. Was den schwerverletzten Seuchenbullenfürsten anging, er hatte noch ienmal Glück gehabt. Sort würde dank der Nurglemagie überleben. Zwar den Rest seines Lebens mit einem schiefhängenden Kopf, aber das war nicht weiter wichtig.
      Inveniam viam aut faciam (Entweder finde ich einen Weg oder ich schaffe einen.)
      Die junge Asur betrachtete etwas besorgt den kläglichen Rest des Regiments, der sich nun in Richtung Eingang zur Zwergenfeste machte. Ein Großteil würde sich zu Goffs Ogern gesellen, um das Gros des Feindes anzulocken, damit dem kleineren Trupp, der Heldane, Dominik, Bjorn und sie begleiten würde, Überhaupt erst Zutritt zur Festung verschafft werden konnte.

      "Also?" fragte Alyra in die versammelte Runde,"Wie geht es jetzt weiter? Habt ihr einen Plan, wie wir den Grafen finden sollen? Ich sage euch geleich im voraus, dass ich ihn nur schwer mit meinen Fähigkeiten exakt orten kann, wenn wir einmal in der Festung sind. Die Zauberschutzrunen und anwesenden Magieanwender des Feindes verzerren eine exakte Suche. ich weis nur, dass der Graf die Festung nicht verlassen hat, in welcher Ebene er ist, keine Ahnung. Sollen wir uns zur Suche aufteilen oder habt ihr, Björn, schon eine Idee, wo wir den Grafen am ehesten finden würden? Und was machen wir bei Feindkontakt? Für mich ist nämlich absolut klar, dass wenn ich auf feindliche Zauberer treffe, diese auch ausschalten muss...!"
      Der Stoßtrupp hatte bereits die Wälder betreten, und sie pirschten vorsichtig voran, obwohl die Späher berichtet hatten dass Im Umkreis von mindestens einer Viertelstunde Fußmarsch noch keinerlei Bestien des Chaos stationiert waren. Aber man konnte nie wissen.

      Heldane ließ die Armbrustschützen einen lockeren Halbkreis bilden, der sie nach vorne und zur Seite schützen konnte. Der Dawi, die Asur, der Hexenjäger und er selbst waren in diesem Halbkreis verteilt, und hielten ebenfalls gespannt nach allen Richtungen Ausschau.

      Der Herold antwortete auf Alyra's Frage: "Milady, wir werden uns der Gunst aller Götter des Lichts überantworten müssen, um den Grafen zu finden, wenn es sich so verhält, wie ihr sagt.
      Jedoch: ist nicht damit zu rechnen, dass Wilhelm von Sapronatheim von seinen Entführern bewacht würde ? Wenn dem so ist, so dürften wir ihn inmitten des größten Haufens dunkler Kreaturen finden, der sich in dem Karak aufhält, denkt Ihr nicht?
      Vielleicht könnt Ihr mit Euren arkanen Kräften leichter nach einer großen Menge der Günstlinge des Alten Feindes suchen, als nach einem einzelnen Mann?"

      "Und was die verderbten Zauberwirker betrifft, denen wir womöglich gegenübertreten werden: Ich denke wir sind uns alle einige, dass die Welt ein hellerer Ort wird mit jedem von diesen, die wir ihres Daseins entlösen können... doch bedenkt, dass unsere vorrangige Mission hier die Rettung des Grafen betrifft!
      Wir können uns keine Privatfehden leisten, wie ich zu meinem eigenen Bedauern zugestehen muss. Wenn wir von Sapronatheim also gefunden haben, sollten wir daher eher mit ihm flüchten, als uns törichten Kämpfen zu stellen, die uns im schlimmsten Falle den Erfolg der Unternehmung kosten könnten... wer sich uns allerdings in den Weg stellt, den werden wir selbstredend mit allen Mitteln zu besiegen versuchen..."

      mit Kampfesmine schob Heldane Zweige und Gestrüpp in seinem Weg beiseite, während er dies sprach. Das Terrain wurde langsam unwegsamer und abschüssiger. Sie würden wohl bald in dem felsigen Tal, wo Meister Björn den geheimen Eingang zum Karak vermutete, ankommen.

      Er konnte nur hoffen, dass andernortes alles glatt lief. Das Leben des Grafen, der gesamten Regimentssoldaten, und ihres natürlich auch, stand auf dem Spiel. Alles war von einer erfolgreichen Ablenkung und einem raschen unbemerkten Eindringen ins Karak abhängig...
      Gut so, dachte Dammriss: die Anderen würden sich ins Karak schleichen, während er und seine Jungs den Haupteingang ein wenig aufmischen und hoffentlich die Aufmerksamkeit auf sich lenken würden. Schließlich könnte niemand so gut Krach machen wie ein Oger..

      Mit einem tiefen Brüllen stob er auf die Menge zu. Ein paar Menschen folgten ihm. DIe überraschten Tiermenschen schauten verdutzt drein, als sich auf einmal ein drei Meter großer Oger zwischen ihnen befand. Goff hatte den Vorteil der Unterzahl: je tiefer er in das Gewühl vordrang, desto mehr Feidne konnte er erwischen, wenn er nur um sich schlug - die Tiermenschen würden in ihrer Verwirrung viel eher ihre Freunde trefen als er...

      Plötzlich trafen zwei Steine den Boden. Dick und Willie hatten sich endlich auf die Klippe über dem Eingang zum Karak begeben und begannen muter, Steine auf die Tiermenschen hinunter zu schledern... Goff lächelte: gleich würden auch die Oger endlich zu ihrem Bier kommen...
      In der Festung aktiv vom 2. November 2005 bis zum 30. Juni 2017. Lebtwohl.
      Kar war voll auf damit beschäftigt die ankommenden Sklaven zu zählen die von einer ungewöhnlich großen Zahl von Skaven bewacht wurde. Irgendwie schienen auch viele Schaulustige da zu sein. Zu viele. Plötzlich brach ein Tumult vor dem Tor aus. Kar begab sich direkt vor das riesige Tor welches neben warer Kunstfertigkeit auch eine dicke Schicht asu Mithril aufwies. Mühevoll drängte er sich durch mehrere Gruppen von Tiermenschen dei anscheinend eilig dabei waren ihre sich zu rüsten. Das Gebrüll vor den Toren wurde lauter und als Kar sich auch endlich an den letzten der Horde vorbeigedrängt hatte wurde das Ausmaß schnell klar: die Patroullie wurde angegriffen. Eine kleine Gruppe Oger und meehrere Trupps schreiender Menschen stürtzen sich auf die Tiermenschen. doch irgendetwas stimmte nicht. Nicht mal ein Oger war so dumm eine ganze Horde Tiermenschen anzugreifen.Und dieser Geruch. Dieser Ogersgesstank. die Gruppe dort vorne war doch viel zuweit entfernt um so zu riechen. Nein der Geruch kam irgendwo aus der Nähe...bloß...wo? Eine Gruppe Pestigors machte Anstalten ihren Kameraden zur Hilfe zu eilen. KEINER BEWEGT SICH AUS DIESER HALLE! brüllte Kar über das aufkommende Geschrei hinweg. Die verzweifelt um ihr Leben kämpfenden Gore zogen wichen so schnell dies Kämpfend möglich war Richtung Tor zurück. Plötzlich flogen die ersten Steine auf Gore. EIne Gruppe Pestigors löste sich aus der Horde stürmten hinaus und wurden promt von 2 Felsen erschlagen. KEINER BEWEGT SICH! SCHLIEßT DIE TORE,NA LOS WORAUF WARTET IHR? mehrere Gruppen von Pestigors und einige Seuchenbullen machten Anstalten das Tor zu schließen. doch es bewegte sich viel zu langsam. PLötzlich begannen sich die Tore von selber zu schließen. Hastig versuchten die Pestigors und Minotauren noch hineinzukommen. die ersten der sich zurückzihenden Gore erreichten nun das Tor das nun fast geschlossen war. brüllend und schreiend warfen sie sich durch die Lücke bveor diese sich schloß und einen unglücklichen Tiermenschen noch seines Armes beraubte.Dumpf hallten das Geklopfe durch die Halle, welche inzwischen Totenstill geworden war. Langsam steigerte sich das Geklopfe in hysterische Schreie welche aber nur dumpf und verzerrt zu hören waren, bis sie abbrachen...
      Inveniam viam aut faciam (Entweder finde ich einen Weg oder ich schaffe einen.)
      Alyras Augen leuchteten als sie mit ihren magischen Sinnen das Gemetzel vor dem Haupttor der Zwerge wahr nahm. Es war gut organisiert, dass muste sie Goff lassen. Doch nun war es an der Zeit, an ihre eigene Mission zu denken. Alyra lenkte ihre Sinne in die Richtung, in welche sie unterwegs waren. Das Geheimtor und der Wachturm waren beide fast unsichtbar, so kunstvoll in den Fels gehauen, dass man geglaubt hätte, es wären hier keine Steinmetzarbeiten gemacht worden. Für sie glühten die Schutzrunen im Inneren wie kleine Sterne. "Beeilt euch!", sprach die Elfe, während sie ihre Schritte beschleunigte, "Wir sind kurz vor dem Tor!"
      Plötzlich jedoch erstarrten zwei der Armbrustschützen und hoben ihre Waffen an. Sie zielten irgendwo ins Unterholz. Hastig signalisierte Heldane den anderen, anzuhalten und zu schweigen.

      Er pirschte sich zwei Schritte näher an das betreffende Gebüsch heran, konnte jedoch nichts erkennen. Bemüht, kein Geräusch von sich zu geben, hielt einer der Armbrüstler vier Finger hoch und deutete mehrmals in die Richtung in die sie zielten. Mittlerweile hatten mehrere der anderen Schützen des Trupps ebenfalls zu zielen begonnen.

      Heldane konnte zwar nichts erkennen, und verstand auch die Gesten nur zum Teil, doch offenbar waren Wachen oder Patroullien (wohl zu viert?) gesichtet worden (etwa 10 oder 20 Schritt halblinks vor ihnen?).
      Ratsuchend blickte der Herold den Hexenjäger Kerzer an. Hatte dieser den Zeichencode verstanden? Und wo war Alyra auf einmal hin verschwunden?

      Der junge Bretone zog sein Schwert, nur für alle Fälle.

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      Kerzer nickte dem Bretonen kurz zu und zeigte damit, dass er die Schützen verstanden hatte. Leise schlich er voraus und kam erst knapp hinter den Männern mit den Armbrüsten zum Stehen. Sofort erkannte er, worin das Problem lag. Vier Tiermenschen lungerten vor dem Felsen herum, in dem sich die Geheimtür befinden sollte. Zwei waren kurzgehörnt und mit Speeren bewaffnet, eines ein dicklich aufgeblähtes Monstrum mit einer Streitaxt und das Letzte ein hundeartiges Geschöpf mit drei Augen in dem missgestalteten Gesicht.
      Der Hexenjäger verzog die Lippen zu einem grimmigen Lächeln.
      Unreine Geschöpfe, allesamt. Nun würden sie geläutert werden.
      Mit einigen Handbewegungen gab Dominik den Schützen zu verstehen dass sie auf sein Zeichen hin auf die kleinen Tiermenschen anlegen sollten. Um den Hund und das größere Untier würde er sich persönlich kümmern...
      Klickend wurden Abzüge betätigt, Bolzen schossen durchs Unterholz. Eines der Geschöpfe war auf der Stelle tot, von drei Geschossen durchbohrt. Der andere Ungor gar ein wimmerndes Seufzen von sich, blicke verwundert auf den Bolzen in seiner Brust und kippte dann um.
      Der dicke, grünfellige Tiermensch sprang auf und hob leicht verwirrt seine Axt. Aber Dominik war schon heran. Mit einer schnellen Bewegung schlitzte er die Seite des Chaoshundes auf und sprang über das sterbende Untier um den letzten Gegner anzugreifen. Sein Bastardschwert sauste auf den Kopf des Ungeheuers zu, doch der Tiermensch riss seine Axt hoch und wehrte den Schlag ab. Der Gor verzog die Lippen zu einem triumphierenden Lächeln und wollte seine überlegene Körperkraft zum Einsatz bringen um Dominik zurückzudrängen. Plötzlich jedoch zerriss ein schrecklicher Schmerz die Eingeweide der Kreatur. Verwundert blickte sie herab und sah das Messer des Hexenjägers, welches überströmt von scheußlichem Blut wieder aus der tiefen Wunde gerissen wurde, welche es verursacht hatte. Der Gor grunzte, versuchte mit einer Hand seine Eingeweide festzuhalten...und brach zusammen. Dominik wischte seine Waffen am Fell der Toten sauber, dann gestikulierte er nach hinten. Der Eingang zum Geheimgang war gesichert. Jetzt mussten sie ihn nur noch finden...
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      Die drei Tiermenschen schnauften kaum hörbar, als sie den Tod ihrer Kammeraden mit ansehen mussten. Hug Nuhlk, der große Gor, nickte seinen Brüdern kurz zu und beantwortete damit ihre Gedankengänge. Sie würden gleich vom Baum klettern und Lord Kar Bericht erstatten. Dies waren die letzten Gedanken der drei Tiermenschen, als auch schon ein feuriges Wesen den Baum emporjagte und ihre Felle verbrannte.....

      Alyra beobachte zufrieden, wie ihr Drachenelementar die Gors pulverisierte. "Ich Wusste doch, dass da mehr waren!" rief sie drei Armbrustschützen zu, die zu ihr geeilt waren. "Ähm, äh, Frau Zauberin, die werten Herren....!" Stammelte einer der Soldaten. "Ach, Dominik und Heldane finden den Eingangsschalter nicht!" gluckste Alyra, "Nun, da werde ich wohl etwas aufklärung leisten müssen." Die junge Asur fuhr sich durch ihr Haar und lief zurück zum Fluchttor, während sich ihr Drachenelementar wieder zu verkleinern begann...

      ...Alyra war sich der Harschen Blicke bewusst, als sie mit ihrem Drachenelementar auf den Schultern zumvermutlichen Tor Schritt. "Ihr könnt das Tor nicht öffnen, Dominik, und ich kann es erst recht nicht!" Sie tänzelte an dem Hexenjäger vorbei, wobei sie freudig zur Kenntnis nahm, dass sein Gesicht geheilt war. "Dies ist Zwergenarbeit, und Nur ein kundiger Zwerg kann diese Tür öffnen; ist es nicht so, Björn?"
      Matteo war sichtlich erschüttert aufgrund der gerade eben demonstrierten Kraft seiner Begleiter. Er hatte es geschafft, dass er diese Gruppe begleiten konnte, sie hatte zwar eine gefährliche Mission, aber er fühlte sich in der Gegenwart dieser starken Geschöpfe sicherer als bei den hungrigen einfältigen Ogern und den schwachen Soldaten. Außerdem wäre er wohl hier Luca mehr von Nutzen. Dieser hatte sich aber schon länger nicht mehr gemeldet und Matteo bekam langsam Zweifel ob er sich noch in der Nähe aufhält. Matteo beäugte die toten Tiermenschen genauer, währen die anderen nach einem Eingang suchten und dabei den Zwerg um Hilfe baten. Es waren scheußliche Kreaturen... aber die Skaven, das wusste er aus seiner Söldnerkarriere, würden ihnen wohl mehr Schwierigkeiten machen. Nicht weil sie die besseren oder stärkeren Kämpfer waren... nein, beiweiten nicht. Aber sie waren immer nur in großen Meuten anzutreffen und einige Exemplare von einer unvorstellbaren Verrücktheit.
      Was ihn aber noch mehr beängstigte... sie waren keine Anhänger des Chaos sondern hatten ihre eigene Religion. Dies bedeutete, im Falle eine Niederlage konnte er nicht mal überlaufen. Matteo seufzte kurz auf, dann begab er sich wieder in der Nähe der anderen....
      Björn nickte Alyra zu und trat vor. Mit einer geschickten Handbewegung klappte er seine Armbrust zusammen und hang sie an seinen Rucksack.
      Stumm ließ er seinen Blick über die Ruinen des Turmes schweifen. Die alten mit Moos bedeckten Mauerfragmente stießen aus der Erde heraus, als würden sie sich ein letztes Mal aufbäumen wollen um die traurige Geschichte der Dawi und ihres Niedergangs zu erzählen.
      Neben den stummen Zeitzeugen thronte auch eine Statue eines Klankriegers. Sein Kopf schien schlampig verarbeitet zu sein. Er saß nicht richtig auf den Schultern des stolzen Kämpfers.
      Der junge Zwerg hatte als Lehrling der Waffenmeisterei nie mehr als Allgemeinwissen über Gesteinsarten und deren Verarbeitung gelehrt bekommen, doch eines hatte er sehr genau studiert: Mechanik.
      Die schwere Steinkonstruktion wurde wahrscheinlich über ein Gewichtsystem auf und zu gemacht. Da die Kreaturen davor herumlungerten, mussten sie wissen wie es zu öffnen war. Das bedeutete, der Auslöser war noch hier: es war der Kopf des Klankriegers.
      Doch es war seltsam. Ein Volk dessen Zahl von Jahr zu Jahr geringer wird, weiß sich zu schützen und es weiß wie es sein Wissen zu diesem Zweck einsetzt. Hier jedoch, stimmte etwas nicht.
      Zart ließ der junge Zwerg seine Finger über die mit Moos bedeckten Fugen einer der Mauerwerke gleiten.

      "Feht ihr daf? Hier hat ef fich geöffnet und hier werden wir Eintritt finden. Daf Gestein ift mit Fandstein durchfetzt, fo konnte fich Moof feftfetzen. Doch wie haben die Kreaturen heraufgefunden wie ef zu öffnen ift? Wie?"
      Kurz musterte er die Gruppe.
      "Ich gehe vor, die Elfe folgt mir. Wir haben die beften Augen dafür. Menschlinge feid euch bewufft, daff Licht und Lärm zu unferer Entdeckung führt. Auferdem, weif ich nicht in welchem Zustand die Stollen find. Die Arbeit, daf versteht fich von felbft, ift erftklaffig, doch nur Grungi weif wie diefe Beftien gewütet haben. Fo könnte zuviel Lärm allef zum Einsturz bringen.
      Ef geht nun eine halbe Meile hinab, dann werden wir auf einen der Hauptstollen treffen. Von diefem, gelangen wir in jede Ebene. Ich vermute den Grafen in der zweiten Ebene. Hier befinden fich die Räumlichkeiten der Wachen.
      Bleibt nah zusammen.
      Björn winkte die Elfe zu sich her.
      "Fallf wir auf Widerstand treffen und ihn nicht gleich aufreiben können, müfft ihr Licht machen. Die Menschlinge find blind für einander gefährlicher als der Feind. In Panik erschlagen fie fich gegenfeitig."
      Ohne weitere Worte zu verlieren, steuerte der junge Slayer auf die Statue zu. Mit einem festen Ruck am gehörnten Helm des steinernen Kriegers setzte Björn den Gewichtmechanismus in Bewegung. Rumpelnd schob sich das Mauerwerk an der Stelle auseinander die Björn zuvor gezeigt hatte.
      Kalte modrige Luft stieß ihnen entgegen.
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      - Erich Kästner
      Gritsch war in Panik: Das Chaos hatte ihn also doch verraten. Man konnte ihnen einfach nicht trauen.
      "Du da, lass die Wachen überalll alarmieren-mieren. Du gib allgemein Alarm-Alarm. Ihr schließt die Tordingedinge." eilends huschten überall Diener los. "Wo ist mein Garde-Garde? Holt meine wahren Kinder aus den Zuchtgrubengruben!" mit Befehlen um sich werfendmbewegte sich Gritsch auf das LAger in der Eingangshalle zu. Die Spähposten hatten zufällig die Oger und anderen Menschen und sogar einige Zwerge ausgemacht. Das Konnte nur Verrat sein!
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      "PAAHH, schon wieder gewonnenwonnen!" grunzte Kret erfreut. "Ach,du betrügsttrügst!" Kret wollte die gerade gewonnenen Mithrilscheibchen ide sein Kumpel und er gefunden hatten als Spielgewinn einsammeln als er plötzlich ein lautes Rumpeln vernahm. "Da Benutzt jemand das Tor-Tor! Diesmal siehst du nachnach!" "Wieso immer ichich?" murrend erhob sich der andere Skave und begab sich lustlos Richtung Tür. Bevor er überhaupt die Tür erreichte wurde diese aufgerissen. "LOSLOSLOS ihr Faulpelzepelze! Der Alarm wurde geschlagen die Chaosdinge haben uns verratenraten!" Kret erhob sich müheslig und weckte unsanft durch lautes Gequieke den Rest seines Wachbattalions. "NA los ihr Menschendingfutterfutter!" Als sich das Battalions endlich auf den Weg Richtung Tor machte stürmten hunderte an kleineren und größeren Ratten anihnen vorbei. Wolfsratten wie Kanalratten machten sich aus reinem Instinkt und der Angst vor dem Feuer den ihnen folgenden Skavensklaven auf den Weg Richtung Eingangshalle. Da Battalions bog in den Gang mit dem Geheimen Eingang ab als Kret wortwörtlich mit Björn zusammenstieß. "Welcher Sklavenfraß hat das Zwergenstatuendings hier hingestelltstellt?" Kret befühlte das Gesicht der vermeintlichen Statue...
      "Ohoh..." kreischend machte der Skave einen Satz nach hinten "ZWERGENDINGE! AAACHTUNG! ZWERGENDINGE...!"
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      Alyra sah nur kurz das leuchten von Björns Axtklinge, als dieser mit einem weiten Schwung den Skaven spaltete. Aber es war zu spät, kaum waren sie in der Festung, als auch schon so eine kleine Kreatur Alarm geben musste.

      "Achtung, wir sind entdeckt worden!" rief Alyra über ihren Rücken zu den restlichen Mitgliedern des Trupps, während sie ihren Lichtzauber wirkte. Langsam Worte von großer Macht murmelnd fokusierte sie ihre magischen Energien, um nicht von den Zwergenrunen beeinflusst zu werden, und ließ diese anschließend frei.

      Die Spitze ihres Stabes leuchtete auf und tauchte die uralten Gänge in bläuliches Licht. Ihre Gefährten nutzten augenblicklich diesen Moment und schossen einige Skaven über den Haufen. Björn indes prügelte sich mit eingen der Rattenwesen, unterstützt von Dominik und Heldane.

      Das Gemetztel dauerte nur wenige Minuten, und dann war alles vorbei. Zwölf Rattlinge lagen Tod und verstümmelt in der kleinen von blauem Licht erleuchteten Kammer. Der Rest war offembar geflohen. "Seltsam, Ich dachte, dass wären mehr gewesen?" schnaufte Alyra.
      Björn sah Alyra kurz verwundert an. Sie schien hier tatsächlich hilflos zu sein. Der junge Zwerg schüttelte erheitert den Kopf. Er wusste, dass die Schwurbrecher nichts vom Bergwerk verstanden, doch soviel Feingefühl hatte er den Baumliebhabern schon zugetraut. Dass es ein Menschling nicht konnte wunderte ihn nicht weiter, doch sie hätte die Schwingungen im Gestein und die abnehmenden Geräusche richtig deuten müssen. Immerhin sah sie hier etwas und war nicht blind wie der Rest der Einheit.
      "Aye, da habt Ihr recht. Der Alarm galt nicht unf - sonft wären wir bereitf tot. Hier in diefer Wachstation hatten fich viele dutzend Fkaven aufgehalten. Fie find bereitf abgezogen alf wir eintrafen. Pech der hier war, daff fie die faulften unter diefem Pack waren.
      Alyra, löscht das Licht. Wir find noch nicht entdeckt worden."
      Alyra nickte nur und lies das Licht mit einer schnellen Handbewegung verlöschen. Als langsam Dunkelheit einkehren wollte, begannen Kristalle im Gestein der Stollen zu glimmen. Die Menschen begannen sich die Augen zu reiben. Anscheinend wurden ihre Augen nicht mit dem plötzlichen Lichtwechsel fertig.
      Der junge Slayer zu Alyra um:

      "Daf ift nicht gut. Doch Ihr habt mich auf eine Idee gebracht. Fallf wir auf stärkeren Widerstand treffen und ihr meinen Kriegfschrei hört, wartet kurz und lafft ein gleifendef Licht erstrahlen. Ein Licht, daf den Kreaturen die Ficht raubt. Menschlinge, Ihr folltet auch bei dem Klang meinef Schreif die Augen bedecken. Fo gut wie Ihr könnt. Alyra, nachdem der Feind geblendet ift, lafft den Raum in einem Dämmerlicht."
      Grummelnd betrachtete er die Stellen an denen Kristalle aus der wand gebrochen waren und begann wieder zu marschieren.
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      - Erich Kästner
      Kar wusste das es irgendwann dazu kommen musste. Diese verdammten Skaven wollen seine Horde doch glatt verraten, doch er hatte sich gut vorbereitet. Die Sklaven und die Gossenläufer in die Mitte genommen wartete die Horde gespannt ab. Die Zahl der Ratten, Skaven und irgendwelcher Züchtungen steigerte sich stetig. Kar war klar das seine Horde nicht mit allen fertig würde. Er wurde aus sienen Überlegungen herausgerissen als sich der Meisterzüchter selbst die Ehre gab und in seiner schrillen Stimme zuerst seine Leute zu ermutigen schien um dann an Kar gewandt fortzufahren "Chaosding! Ihr hab mich betrogentrogen. Ihr hab Zwergen und Menschendinge in meine Festung gelassen und nun werdet ihr sterbensterben..." Kar zuckte unmerklich mit der Augenbraue. Das regiment war also schon in die Festung eingedrungen. Das gab dem ganzen Eine neue Wendung. In Gedanken fasste er einen Wahnwitzigen Plan. Während Gritsch sich in allerlei Dekadentem Slebstlob und irgendwelchen BEleidigungen ergoss ließ Kar die Befehle durchgehen. still verschwand er in der Horde un bahnte sich einen Weg zu den Gossenläufern.
      Garitsch, ihr wollt doch hier verschwinden? Würdet ihr euch auch dafür gegen euere eigenen wenden um die mit euren Schwestern zu erreichen?
      stumm nickte die Skavin
      "Ihr wollt mich wirklich-wirklich mit nehmennehmen? Und dafür muss ich bloß meine Leute verratenraten? Kar ihr solltet unsere Rasse besser kennenkennnen! Wir sind zum verraten geborenboren...."
      Kar gab auch ihnen den Plan weiter. Dieser wahr eigentlich ziemlich einfach. Die Gore sollten durch die feindlichen Linien brechen um dann in Gruppen von 10 zu fliehen. währenddessen sollten die Minotauren mit der Hälfte der Sklaven und der hälfte der Gossenläufer einen Weg hinaus finden. Kar würde mit der anderen Hälfte und seiner Leibgarde, sowie mit Garitsch und den übriggebliebenen Gossenläufern einen anderen Weg nach draußen nehmen.
      Während Gritsch unter dem Jubel und Geschrei seiner Skaven seine Rede immer mehr steigerte, machten sich die Nurgleanhänger in aller Stille bereit. Schweigend gruppierten sie sich und stellten sich auf, alle auf das Zeichen Kars wartend. Kar hoffte das die eingedrungenen Reste des Reikländischen versuchen würden die großen Eingangstore für die Oger zu öffnen und so für Ablenkung zu sorgen. Totenstill wartete das Regiment auf das Zeichen ihre Chaoschampions...
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      Dominik steckte sein wieder halbwegs sauberes Schwert zurück in die Scheide. Der Kampf war kurz und hart gewesen und die Rattendinge waren quer über die Halle verteilt worden. Hässliche, dunkle Geschöpfe! Die Gnade des schnellen Todes war zu groß für sie gewesen. Dennoch hatte der Hexenjäger keine Zeit für eine härtere Bestrafung. Der Plan war gefasst und die Männer in seiner Begleitung würden hinter der Elfe und dem Zwerg her tiefer ins Karak vordringen müssen.
      Dominik gab ein paar Leuten den Befehl sich eng an ihn zu halten. Diese treuesten Anhänger des Sigmar waren von ihm selbst ausgewählt worden und er war zuversichtlich dass sie all seinen Anordungen gehorchen würden. Das würde später vielleicht noch nützlich werden, dachte Dominik mit einem Blick um sich. Er nickte Heldane zu und deutete voraus.
      Kaum hatten sich die Männer in Bewegung gesetzt drangen von weiter vorne aus der Dunkelheit der Gänge Kampfgeräusche. Es schien als wäre unter den Anhängern der Finsternis ein Streit entbrannt.
      Flüsternd dankte Dominik demjenigen Gott, der auch immer dafür verantwortlich sein mochte. Jetzt würden sie keine Probleme haben, sich anzuschleichen. Außerdem würden mit etwas Glück viele Gegner bereits tot sein wenn sie kamen. Die Aufgabe den Grafen zu retten begann gerade einigermaßen schaffbar zu werden. Mit einem finsteren Grinsen betastete der Hexenjäger den Griff seines Messers. Dann gab er den Befehl zum Vorrücken.
      Er selbst hielt sich unmittelbar hinter dem Dawi und der Elfe auf.
      Diese Position schien ihm... angemessen.
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      Alyra schlich, gut gehüllt in ihren Umhang, hinter Björn hinterher. Es war für sie absolut erstaunlich, wie ein Dawi nur so leise sein konnte. Vielleicht, dachte sie, lag es auch nur an der Tatsache, dass sie alle unterm Berge waren. Zwerge waren ja angeblich am glücklichsten, wenn sie unterirdisch leben konnten....

      GENUG, dachte sich Alyra, sie hatte jetzt ganz andere Sorgen. Das wirken ihres Lichtzaubers hatte sie einiges an Kraft gekostet und nun wollte der Dawi auch noch, dass sie den Zauber viel stärker anwenden sollte.

      Nun gut, wozu hatte sie ihr Elementar. Bei einer nächsten Begegnung mit dem Feind würde sie eine Strahlende Bestie erschaffen, die mehr erreichen würde als einen geblendeten Feind.

      Doch zu aller erst mussten sie den Grafen finden. Und das war in diesem Gängechaos kein Kinderspiel. Mit einem kurzen aufflackern ihrer magischen Sicht dehnte Akyra ihren Geist aus, um etwas mehr sehen zu können. Zwei Dinge wahren absolut interessant. Sie teilte sie ihren Kameraden kurz mit, wobei sie sich, auf grunde der Anstrengung, große Mengen von Schweiß aus dem Gesicht wischte:

      "Ich glaube, Unsere Feinde bekämpfen sich am Haupttor. Unglaublich viele finstere Seelen sind dort, aber in dieser Richtung", Alyra deutete mit vor lauter Anstrengung zitternden Fingern zu einem unbedeutendem Durchgang,"irrt eine Einsame Seele durch die Gänge....!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Khornosaurus“ ()

      "Der Graf?" flüsterte Matteo leise vor sich hin. Wenn sie ihn wirklich schon finde würden, wäre die Mission doch zu überleben. Es muss wohl ein großer Plan seines Meisters Tzeentch sein, die Anhänger des Fliegengottes und die Rattenwesen aufeinander zu hetzen, damit sein Anhänger am Leben bleibt.
      Er konnte nichts erkennen, dafür hatten sich sein übrigen Sinne in der Dunkelheit geklärt. Er konnte die Elfin gut verstehen und roch den strengen Geruch seiner Kameraden. Kurz zuvor war er in einen Haufen Scheiße getreten der die anderen Gerüche überdeckte. Er hoffte nur noch den Graf schnell zu finden, wusste aber, dass diese Gänge wohl ein Labyrinth bildeten. Aber immerhin war ein Zwerg und eine mächtige Elfenmagierin an seiner Seite. Und falls sie auf Skaven treffen würden waren weitere starke Krieger anwesend.