Quo vadis, GW?

      Quo vadis, GW?

      Gleich vorab - das soll kein Flame-Thema gegen GW sein, denn ich habe mit dem Thema schon vor Jahren abgeschlossen, was mir jedoch auffällt:

      Ich wette, daß rund 90% aller User hier im Forum irgendwann einmal GW-Figuren besessen hatten oder diese noch immer ihr eigen nennen..
      Wahrscheinlich genauso viele Leute haben dann zumindest kurzfristig auch ein GW-System gespielt..

      So weit, so gut, mir gefielen damals so ziemlich alle GW-Figuren, ich fand den Fluff gut usw..
      Ich stieg damals aktiv in die "Szene" ein, als der WoW noch im 5ten Bezirk sein Lokal hatte, ich durfte mit meinen DA gegen Tyrons Orks spielen.

      Mittlerweile gibt es hier im Forum nur noch ganz wenige User, die ich kenne, die GW-Systeme spielen, mit dem Grossen Grünen, den ich damals als Buben kennen lernte, hat einer der wenig Verbliebenen der GW-Familie zumindest halb den Rücken gekehrt...

      Liegt es nur am fortschreitenden Alter der ( mir bekannten ) Szene?
      Fakt ist, daß viele Leute nach wie vor spielen, nur eben etwas Anderes.. Scheinbar wurde Warmachine ein Auffangbecken der GW-Dissidenten ( nachdem sich Confrontation doch nicht etablieren konnte )

      Das Alter alleine kann es dann doch wohl nicht sein.. Ist es die sich immer weiter drehende Preisspirale? Ich denke - Jein - denn viele der mir bekannten ( Ex- ) Spieler hätten sehr wohl auch den finanziellen Background, um da mitzuziehen, nur manch einer will es offenbar nicht mehr..

      Liegt es an den Modellen? ich denke, daß es nicht alleine an so Punkten wie Finecast liegen kann, über die diversen Modelle kann man diskutieren, aber generell sind die Minis wohl schon sehr schön - mir persönlich (!) gefallen sie nach wie vor besser als Warjacks und Konsorten, aber Geschmäcker sind verschieden.

      Sind es dann die Regeln? Ich denke, daß hier wohl noch die beste Begründung ist, warum die Leute den Rücken kehren - viele haben es offenbar satt, jahrelang immer wieder vorgesetzt zu bekommen, wie toll die Regeln denn jetzt nicht sind, obwohl man schon weiß, daß in +/- 4 Jahren daselbe wieder geschrieben stehen wird, nur wird dann eben wieder ein anderer Aspekt forciert.
      Gerade bei Einführung der derzeit aktuellen Editionen in Warhammer und 40K konnte ich doch einen merkbaren Schwund an Spielern feststellen.

      Zu guter Letzt dreht nun GW mit einer Ausnahme den Hahn bei den Querdenkern zu... kein WM, kein MH, kein Gothic und dgl... Mich wundert, warum sie nicht auch Bloowbowl fallen ließen ( AFAIK ) , denn zu verdienen ist da kaum etwas - große Fangemeinde hin oder her...

      GW wird dadurch nicht untergehen, es gibt wohl noch ausreichend Jünger, die weiter kaufen werden, nur werden sie offenbar in diesem Forum weniger...

      Just my 3 Cents ;)

      RE: Quo vadis, GW?

      Viele wachsen aus Wargaming raus.
      Viele wachsen aus Warhammer und 40K raus.
      Doch einige (Turnier)spieler wollen die (regeltechnischen) Quantensprünge im Spielsystem nicht mitmachen.
      Manche sehen in Warmachine das turnierfähigere System, auch vom Zulauf her.
      Andere wechseln zu den "echten" Skirmish Games (Helldorado, Infinity, .. usw)

      Sicher einige wollen die (GW) Preissteigerung nicht mitmachen (ist ja echt teilweise eine Frechheit) .
      NO MO WALKIN´ DER BLOG - JETZT!
      I killed Riddick at the ÖMS'10 with a simple Frag Grenade 8o
      Heiliger Cleaner hilf !
      WOW 40K Crew Member

      The Crozius is the Imperium in a nutshell:
      pitiless authority, unquestioning zeal, and half understood technology
      encased within the form of a beatin' stick.
      Ja das ist ein wenig der Lauf der Zeit. GW war lange Zeit das non plus ultra und irgendwie waren diese Zeiten auch "einfacher". Man konnte sich darauf verlassen dass der große Onkel GW immer da war und es eh jeder gespielt hat. Das hat für mich irgendwie beinahe immer alles gepasst. Alles aus einer Hand, tolle Minis, super Hintergrund, eine große Spielergemeinde und noch vieles mehr.

      Im Laufe der zeit entwickelt dann halt jeder so seine eigenen Ideen wie das Hobby sein "könnte". Und da hat dann bei mir so der langsame Rückzug begonnen.
      Ich finde immer noch dass GW tolle Minis macht aber der aktuelle Stil ist nicht mehr so meines, wird alles schon zu überladen für mich.
      Dann fing die Zeit an der Turniere wo es immer mehr üm reines Gewinnen ging, Quizz, Bemalwertung..wurde in die zweite Reihe gedrängt oder überhaupt ignoriert. (mein kleines Waterloo war einfach das Charity in Katzelsdorf wo mir zu viele unbemalte Armeen waren).
      Dann hatte ich irgendwann einfach genug mir buch nach buch nach buch zu kaufen, mir im wochenrythmus FaQs reinzuziehen...
      Und dann kamen die Preissteigerungen, der finecrap...

      Für mich ist es dann einfach irgendwann nicht mehr wirklich weiter gegangen. Habe immer noch ein paar Armeen zu Hause und ich bin mir nicht sicher ob die nicht bleiben da der second hand markt auch überhitzt ist.
      Irgendwie gibt es sicher bei den GW Sachen auch einen Generationenwechsel.....

      GW ist letztendlich das Gesamtpaket GW in eine RIchtung gegangen wo ich nicht mehr mitgehen will.
      Wo sie wirklich hingehen weiß ich nicht, interessiert mich auch irgendwie immer weniger. Das alte Feuer ist einfach nicht mehr da und das braucht es wohl im Hobby.Es liegt sicher nicht zwingend an den Preisen, man bekommt sicher bei anderen Systemen mehr fürs Geld aber unterm Strich habe ich die letzten Jahre auch für INfinity, Flames of War, Saga und Co. schräge Summen ausgegeben..:)......hurrah!!

      cheers
      tom

      RE: Quo vadis, GW?

      Original von firstruleoffightclub
      Viele wachsen aus Wargaming raus.
      Viele wachsen aus Warhammer und 40K raus.
      Doch einige (Turnier)spieler wollen die (regeltechnischen) Quantensprünge im Spielsystem nicht mitmachen.
      Manche sehen in Warmachine das turnierfähigere System, auch vom Zulauf her.
      Andere wechseln zu den "echten" Skirmish Games (Helldorado, Infinity, .. usw)

      Sicher einige wollen die (GW) Preissteigerung nicht mitmachen (ist ja echt teilweise eine Frechheit) .


      super, ich kann mir meinen post sparen. danke schön! =)

      ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bei mir war es der Wechsel auf eine neue Edition, die mir von den Regeln her nicht unbedingt zugesagt hat. Dadurch habe ich immer weniger gespielt.

      Aufgrund dessen, dass ich nicht mehr so viel gespielt habe, war ich auch nicht mehr bereit dermaßen viel Geld in die Armeen zu stecken wie früher, was wiederum dazu führte, dass ich mit den Modellen nicht mehr uptodate war. Hie und da proxen ist ja kein Thema, aber immer?? Dadurch noch weniger gespielt und irgendwann ganz das Interesse verloren.

      Dass der engste Freundeskreis auch nicht mehr wirklich spielt war ebenfalls nicht unbedingt förderlich...
      In a world without walls and fences, who needs windows and gates?


      Gentleman
      GW hat zwar meiner MEinung nach die besten Figuren und den besten Hintergrund, aber auch den schlechtesten Support, die schlechteste Preispolitik und vor allem die schlechtesten Regeln.

      mfg THomas
      "hüffe, schiab oli, schiab oli, thomas hüff ma, schnöö"

      Schüler des großen McLechner
      Ich sehe das Ganze aus einer anderen Warte, ich denke GW ist immer noch sehr erfolgreich und ein sehr gut etabliertes Spiel. Nur halt eben nicht mehr in der Community hier in der Festung oder in der Club-Szene.

      Ich habe vor 7 Jahren das letzte mal im Wiener Club gespielt und damals waren an den Clubabenden 4-5 Tische mit WHFB belegt, ein Freund sagt mir jetzt ist es maximal einer.

      Als ich nach der langen Zeit wieder begonnen habe hier mitzulesen und meine Figuren abzustauben, da sind mir vorallem die elends mühsamen Armychoice Diskussionen ins Auge gestochen und das obwohl die AC schon 2003-2006 sehr mühsam war .. trotzdem noch um Welten einfacher als heute. Da ist ein System wie Warma/Hordes schon erfrischend.

      Ein bissi hab ich das Gefühl das GW mit den langen Releasezyklen, wo immer eine Armee für ein paar Monate im Vordergrund steht ein wenig den Anschluss an die neuen dynamischeren Firmen verloren hat. Balancing/AC ala Warma/Hordes rennt ja im Prinzip auch darüber, dass jeder 3 Listen bringt und das Match das Beide für gut halten zustande kommt durch ausschließen und auswählen der jeweiligen Gegnerlisten/eigenen Listen. Interessantes Konzept. Und ganz ohne, dass der Hersteller dauernd an den Modellen/Regeln schrauben muss.

      Aber zusammengefasst, man spielt was das Umfeld spielt und die Festung ist seit vor meiner Pause definitiv von WHFB weg gegangen. Die Geschäftszahlenzahlen von GW und die vielen GW Shops auf der ganzen Welt sagen mir aber, dass es sehr viel mehr WHFB Spieler gibt als die "paar" die hier in der Festung (und in Österreich) die Tunierszene bestimmen.

      LG
      Robert
      Die Frage ist ob die GW-Sachen wirklicH gespielt werden, oder oft nur gekauft. Wäre interessant zu wissen wie sich das Altersgefüge der Käuferschicht in den letzten 10 Jahren verändert hat. Ich glaube persönlich das die Käuferschicht der beiden Hauptsysteme jünger geworden ist, der Durchschnittsspieler jedoch nicht in dem Maße.
      bei mir hatte es nichts mit GW per se zu tun gehabt....

      Hauptthema bei mir war sicherlich das "gewhine" nach Army Choice - Ich vertrete immer noch die Meinung...die Army Choice ist das Armeebuch....
      Wenn jemand gewinnen will dann muss er halt min/maxen und/oder halt die gerade stärkste Armee spielen oder halt einfach die Fresse halten....ausserdem war die Armee nicht immer alles in dem Spiel...
      Nicht umsonst war die "Fraktion MALA" sehr lange in der obersten Liga was Fantasy/40K anging...

      Das zweite Thema war das nicht mehr vorhanden sein von viel Freizeit und diese habe ich lieber in WoW hardcore raiding gesteckt - In WoW wird zwar auch viel "gewhined" - gerade im PvP - aber auch hier kann ich einfach die stärkste Klasse spielen wenn man will...und es setzt sich immer noch Skill durch...

      @Franz: Ich erinnere mich manchmal noch an unsere legendären Turnierspiele....zB meine Nids gegen deine Nurgle-CSM ^^
      Retired "World Rank TOP 10 & S7/S8/S9 Gladiator" World of Warcraft Gamer

      (Na gut - Ich spiel wieder aber nur mehr Casual mit meinem Pally als Tank <3)
      Also ich bin seit nun seit 19 Jahren Warhammer Fantasy Spieler.

      Auch bei mir ist die Menge der Spiele immer weniegr geworden, was einfach daran liegt, dass ich keine Mitspieler mehr finde. (Erst recht, seit ich von der Stadt auf's Land gezogen bin.)

      Ich habe das Gefühl, dass es deutlich weniger Warhammerspieler gibt als früher. Viele die ich kenne haben aufgehört, weil sie entweder herausgewachsen sind (bzw. mit Familie und Job keine Zeit mehr dafür haben), oder weil sie das Geld für da Hobby nicht mehr (so leicht) haben.
      Junge Spieler (Alter 12-16) im Bekanntenkreis dafür zu begeistern war echt schwer. Meist meinten sie, es sei ganz lustig, aber der Realitätsgrad, die taktische Herausforderung, usw. wäre bei Computer-Fantasyspielen einfach besser/höher und die Platzvoraussetzungen (Spielplatte) usw. seien bei ihnen nicht gegeben. Weiters war der Preis oft ein Problem.
      Außerdem hatte kaum jemand mehr Zeit/Lust auf langwieriges Basteln und vor allem Bemalen.

      Somit haben zumindest in meinem Umfeld oft PC-(Fantasy)Kampfsimulationen (oft auch als LAN-Party) das Tabletop abgelöst. (Egal ob eher Taktikspiele oder eher Shooter)

      Allerdings gibt es in meinem Umfeld praktisch niemanden, der von Warhammer (oder WH 40k) zu einem anderen Tabletop abgewandert wäre. Teilweise wurden andere Systeme probiert, aber niemand blieb dabei.

      Die Gründe sind wohl vielfältig, aber ich möchte die nächsten 20 Jahre auch noch dabei bleiben und wenn ich weiterhin keine Mitspieler finde, dann eben als Sammel- und Bemalhobby.

      Grüße, Kahless
      Die Spieler sind nicht weg, es sind eher die reinen Turnierspieler.

      Die aktuellen WHFB-Regeln sind keine wirkliche Turnierversion, aber eine absolute Fun-Version.

      Und aus diesem Grund spiele ich´s auch noch, und immer wieder gerne, und male auch noch dafür.

      Vielleicht ist es aber auch mein "schädlicher" Einfluss auf meine Community (Comitatus), da wir eigentlich immer schon die Fluff-Spieler waren, denen der Turniersieg eher drittrangig war (nach Spielspaß und Bemalen/Umbauen).


      Es gibt da ja auch in Gallien so ein kleines Dorf ....... ;)



      Noch´n "Seitenhieb" auf´s Wargame:

      da ich ja schon in Dekaden rechne, kann ich für mich sagen, dass es auch hier - wenn auch langfristig - mit den Regeln ähnlich ist:

      am Beispiel Ancients/Medieval:

      WRG 6th Edition - gefressen von WAB 1.0 - ersetzt durch WAB 1.5 - ersetzt durch WAB 2.0 (gefressen von GW) - ersetzt durch FoG - welches auch schon schwächelt und daher Hail Caesar an seinem Sessel sägt .......


      wie sagt Heinz Fischer Karwin: alles schon mal dagewesen - schau´n sie sich das an !
      Dann beschreib ich mal meine Sichtweise, als jüngeres Mitglied, zum Thema GW.

      Also ich fing damals als begeisterter HDR-Fan mit den Minis an zu sammeln.
      Doch das hielt nicht lange an, da mir als 11-Jähriger die Figuren einfach zu teuer waren.

      3 Jahre später bekam ich durch das Pc Game "Dawn of War" wieder Lust aufs sammeln und ich wollte eine Space Wolves Armee aufstellen. Doch das Geld meines
      Ferialjobs war auch irgendwann weg ;)
      Meine Eltern unterstützten bzw. unterstützen dieses Hobby nicht, und somit blieb es bei einer 500 Pkt. Armee.
      Damit spielte ich dann ein Probespiel im Club, doch die Regeln begeisterten mich nicht sehr.

      An diesem Abend machte ich mit "Warmachine" Bekanntschaft. Die Miniaturen gefielen mir sofort und auch die Miniaturen Anzahl hielt sich in Grenzen.
      In Ebay eine Menoth Battlebox ersteigert und seither wird die Armee aufgebaut.

      Wie schon erwähnt spielte bei mir das Finanzielle nicht mit, doch auch die Regeln der damals neuen 6. Edition konnten mich nicht überzeugen.
      Mittlerweile habe ich eine Necron Armee geschenkt bekommen, die derzeit am Bemaltisch steht.
      Mal sehen, obs beim zweiten Anlauf klappt.
      Ich hab ja auch diesen Sommer mein 20 jähriges Wargaming Jubiläum und kann vielem vom bisher geschriebenen zustimmen. :)

      GW ist für mich immer noch ein ambivalentes Thema, einerseits kaufe ich den WD und die Farben noch regelmäßig, andererseits habe ich seit langem keine (neuen) Figuren mehr gekauft. Viele neue Figuren gefallen mir zwar, entsprechen aber nicht meiner Idealvorstellung von Warhammer Fantasy/40k, da bin ich einfach geprägt durch den Stil der 90er. Oder sie sind aus Finecast, und das mag ich einfach nicht, schon gar nicht für den Preis. Herr der Ringe Figuren sammle ich schon noch, aber nur wenn ich alte Zinnblister finde bzw. was second hand bekomme.

      Wo GW derzeit hinwill kann ich auch nicht sagen, eine konstante Firmenstrategie erkenne ich schon lange nicht mehr. Die Sachen werden teurer, was bis zu einem bestimmten Grad verständlich ist; das neue Hobbit System wird gar nicht supportet (keine Zeile mehr darüber im WD seit die Grundbox rausgekommen ist) und auf die Specialist Games pfeifen sie komplett...

      Die Preise werden immer ein Thema sein im Hobby, viele Fragen sich vielleicht, wie ich auch, auch wenn man sich etwas leisten kann warum sollte man. Ein Tau Plastikcharakter 15,-- ein 10er Sphäherteam 25,-- ... :rolleyes:

      Man liest ja immer wieder Gerüchte GW plant einen komplett Umstieg auf Plastik. Das wär für mich ein Grund vielleicht doch wieder ab und an eine Figur zu kaufen. Eine Rückkehr zum Zinn wäre natürlich schön, wird aber wohl nix mehr werden. :D
      Original von jaycan
      Man darf nicht vergessen, das wir, die wir hier regelmäßig lesen und schreiben in einer Altersgruppe zwischen 30 und bald 50 sind....ergo fehlt hier in der Festung schlichtweg der junge Zulauf.


      Unsere Tiroler Com is eig recht jung, da bin ich mit 28 schon bei den Älteren dabei.

      Nur haben wir unser eigenes Forum und schreiben größtenteils dort. Festung wird aber immer mitverfolgt.

      mfg
      "Unser ist der Zorn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stormgarde“ ()

      bleibt die frage was wird mitverfolgt? armeelisten poste ich zb hier garnicht da ich kaum bis garkeinen brauchbaren input bekommen würde hier...am ehesten verfolge ich noch wer wann wo turniere macht oder in wien halt den klub aufsperrt, das wars schon wieder
      GW-Regeln sind nicht immer gerecht, dafür aber meist schlecht gebalanced.

      "Quo vadis, GW?" ...

      schwierige Frage, ein klare Firmenstrategie kann ich seit geraumer Zeit ebenso wenig erkennen wie Justizius.

      Bei mir war vor über 15 Jahren ein WD in der Bregenzer Bahnhofstrafik schuld daran, dass ich mich mit dem TT-Virus infiziert habe. Damals gab es im äusserten Westen eben nichts anderes als GW.

      Während meines Studiums bin ich dann in meine erste "Spielerrunde" hineingewachsen.
      Wir waren ca. 15 Leute - "regional" bunt gemischt, von denen allerdings nur ein "harter Kern" von ca. 6 Jungs UND Mädels regelmässig aktiv gspielt hat. Der Rest waren freiwillige "Nur-Bemaler" oder Terrainbauer oder auch nur begeisterte "Cheerleader", welche das Schlachtgeschehen mit tw.recht launigen Kommentaren vom Rand aus begleitet haben.

      Gespielt wurde sowohl WHFB wie auch WH40K, die Anschaffungskosten hat man sich meistens zw. 2 oder 3 Gamern aufgeteilt. Irgendwie vermisse ich die Zeit doch recht stark - das "Spaß haben" stand im Verhältnis zum Gewinnen eines Spiels eindeutig im Vordergrund.

      Naja, schon während des Studiums ist es dann nicht nur mir aufgefallen, dass zum Einen die Kunden in den GW-führenden Geschäften bspw.in Innsbruck immer jünger und die Produkte immer teurer wurden, zum Anderen die Listen auf Turnieren oder auch auf "erweiterten Spieleabenden" tw. sogar "verbissen" immer mehr in Richtung Spielgewinn maximiert wurden (was aber auch mit immer mehr "nackerten" - im Sinne von unbemalten - Miniaturen einherging :D).

      Mit dem Studienende hat sich dann auch unsere Spielerrunde in alle Himmelsrichtungen zerstreut.

      Vor ca. 2 Jahren habe ich dann einen "Neuanfang" mit WHFB gewagt. Allerdings habe ich mich dann binnen kurzem entschlossen, auf WH40K umzuschwenken. Die Gründe: v.a. die Regeländerungen wie auch die tw. (zumindest in meinen Augen) gravierenden Änderungen im Fluff, wie ich ihn einst kannte und schätzte.

      Inzwischen baue ich mir neben meinen Grünhäuten mit einer "SW-Armee" (oder genauer gesagt einem "eigenen" Orden, für welchen ich den SW-Codex als Basis verwende) meine zweite WH40K-Armee auf.

      Um nun endlich zum Schluss zu kommen ;) - auch bei mir war GW für den Einstieg in das TT-Hobby verantwortlich, aber auch meine "Spielerrunde" schnuppert gerade in Malifaux und Warmachine/ Hordes hinein und wird sicher eines von beiden - wenn nicht sogar beide Systeme - als zweites "Standbein" aufbauen.
      "Orkzä va´lier´n niemalz nich´.

      - Bekannte orkische Kriegsweisheit

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bigmek“ ()

      Man entwickelt sich einfach weiter. Man trifft andere Leute auf ein Bier als vor 15 Jahren, man liest andere Bücher, man sieht andere Filme und man spielt andere tabletops. Hin und wieder trifft man halt einen alten Freund mal wieder auf ein Bier, liest einen prachett, schaut Indiana Jones im Fernsehen oder spielt eine Partie whf oder 40k. Es macht Spaß, aber mehr als hin und wieder wäre halt doch zuviel...
      15mm: TYW Schweden, Griechen, Karthago, Numider, Römer, Celten/Briten/Germanen, Anglo danish, Naps Österreicher, FOW Bersaglieri, DAK, Russen, Franzen, Polen....

      28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.

      WHF: 9

      40K: 8

      Viel anderes was Spass macht


      vivat-htt.at/
      Quo Vadis GW?

      Ich denke sie werden wieder zu einem 2 Standbeine System werden, sobald sich der Kauf der HdR/ Hobbit sachen nicht mehr rentiert (also sobald der letzte Hobbit Teil draußen ist, würd sagen ab 2017 lassen sie HdR fallen)

      Dann heißt es nur mehr WHFB und WH40K

      Was sie vermutlich auch noch machen werden sind so 1 Box = 1 Spiel Systeme, wie sie es schon bei Space Hulk und Dread Fleet gemacht haben. Vermutlich machen sie dann was ähnliches zu Mortheim und Raumflotte Gothic....