Quo vadis, GW?

      Original von Codex Marine
      Ich glaube die Vorraussetzungen sind andere. Wenn ich bei uns im Club spiele (was ja eigendlich meine "Spielergruppe" ist), kann ich die Menschen dort gut einschätzen. Ich kann ungefähr zuordnen was für den einen "zu böse" oder "fluffig" ist.

      Wenn man jetzt Turniere hernimmt, wo Leute teilweise aus unterschiedlichen Ländern zusammenkommen, funktioniert das mMn nicht mehr. Es fehlt einfach oft der Konsens, was nun "böse" oder "fluffig" ist. Turnierorganisatoren haben eben in den letzten Jahren festgestellt, das geschriebene Richtlinien dem Abhilfe schaffen. Das ist transparenter und übersichtlicher als eine Person die Listen die als zu "hart" empfunden werden zurückweist.

      Ein ähnliches Phänomen findet man ja auch bei komplexeren Brettspielen, wo Strategien in unterschiedlichen Spielergruppen verschiedene Resultate erzielen... je nachdem wie aggressiv oder passiv die Mitspielenden sind :)



      Ja, aber ich finde es ist halt kein Problem von GW, dass internationale Turniere mit lokalen Interpretationen und Härtegraden der Regeln kämpfen müssen. Innerhalb von Freundesgruppen und kleineren Spielrunden dürfte der Fun-Aspekt der Regeln überwiegen, weil eben kein Einbrechen der Geschäftszahlen zu sehen ist zur Zeit. Die 8te Edition von WHFB hat sich definitiv Richtung Casualgamer gewandt.

      Wie schon oben mal erwähnt, ich sehe die Krise von GW nicht:

      1) Die Preise sind zu hoch .. das betrifft aber bei weitem nicht nur GW auch die Preise von PP wurden massiv erhöht letztes Jahr (tw durch Ulisses). Das betrifft aber auch so Sachen wie Fleisch/Obst, alles was man kaufen will außer Handyverträge und auswählte Positionen aus dem Warenkorb um die Inflation künstlich runterzurechnen.

      2) Regeln sind nicht mehr stimmig/balanced .. für Turniere stimmt das wenn man sich die Seitenlangen ACs anschaut, privat im Freundeskreis hats mich zumindest noch nicht gestört. Problem von GW liegt da wo?

      3) Gewinnmaximierung, schlechter Support: Habe letztens per Directorder ein lange vergriffenes Modell online bestellt und ohne Versandkosten von GW innerhalb 3 Tagen geliefert bekommen. Das ist Service/Support auf den es wirklich ankommt und nicht unbedingt die die Rate mit der FAQs geschrieben werden.

      4) Qualität der Codexe und Übersetzungen läßt nach: Gut das kann ich nicht beurteilen

      5) Finecast .. soweit ich verstanden habe ist dafür ein Geschäftsführer gegangen worden .. normaler Prozess in der Privatwirtschaft, manchmal geht einfach auch mal was schief.

      Wie gesagt ich bin nicht unglaublich zufrieden mit GW, aber ich bin auch nicht enttäuscht .. ohne GW gäbe es das Hobby nicht in dieser Form und sehr viel Nachwuchs wird durch GW zum Hobby gezogen .. Ruhen sie sich die letzten 10 Jahre auf ihren Lorbeeren aus? Sicher, aber auch das ist normal in dieser Welt und nix verwerfliches oder eine unbedingt absichtlich böse Absicht.

      LG
      @ Sir Ratlos:

      Nein, ich gebe Dir mittlerweile recht, wobei es kein Gejammere, sondern Geflame ist.
      Wenn sich Herr Xeno rühmt "sein" Thema rein zu halten, weil er den Flame hierher trägt, dann bitte... Applaus, gut gemacht..
      Herr Stormgarde wird auch nicht müde, immer wieder zu erwähnen, daß er die Jahreszahl 1809 kennt... ich frage mich nur, was da nicht richtig tickt, 1683 waren auch keine Tiroler vor Wien, oder? Irgendwo eine ziemlich sinnbefreite Einstellung...
      Manch einem fehlen stink normale Umgangsformen, ich frage mich, wie diese Leute im realen Leben zurecht kommen.

      Ich finde, daß die Frage sehr wohl gestellt werden durfte, ohne daß über Trinkgewohnheiten diverser User, den Tiroler Aufstand diskutiert wird oder man sich gefallen lassen muß, daß man selbst Warhammer und 40K kaputt macht ( Fanboyeinstellung par excellence )
      Irgendwie sind aus der einfach Frage 4 Diskussionsstränge und ein Flamewar geworden. Nicht schlecht. 8o
      Ich finde vieles interessant und fast alles schon einmal gelesen oder gehört aber es macht doch manchmal wieder Spass es zu lesen.
      Was mich ja am MEISTEN fasziniert ist...es hat sich nichts geändert. Nur die Beitragenden haben sich ein wenig verändert. Echt ..ich habe alles dies hier pro Club pro contra AC pro contra GW GW Pricing und nicht zu vergessen Alkoholprobleme :D alles schon diskutiert und gelesen.
      Aber es ist schön wenn es Konstanten im Leben gibt.

      Ich sage euch was. Ich bin nicht so begeistert wenn sich Leute anpöbeln. Das ist nämlich eigentlich nicht der Grund wozu es dieses Forum gibt. Es soll eher dem Gegenteil dienen nämlich dass man sich findet um zu spielen.

      Es gibt da einen netten PM Button da kann man vieles viel einfacher besprechen.

      Viele Argumente machen Sinn und sind schlüssig. Vieles andere ist Meinung und halt eingefärbt. Aber das ist ja auch das Schöne. Vielfalt.

      Sia

      Kommts wieder runter. Es ist nicht WIRKLICH wichtig. Und entspannt euch. Wir sind alle zum Spass hier nicht um einen Djihad zu führen.
      und BTW daß das Marketing den Weg des Design Studios vorgibt war schon immer so. Sagen zumindest Tuomas, Jervis, Andy, Rick etc...
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.
      Morgn
      @Xenojäger: Zugegeben, neue Edition nie gespielt, Blicke ins RB geworfen aber zig Spiele zugeschaut und mir diverse "neue" Regelmechaniken dabei von aktiven Spielern aufsagen lassen. Ich denke, das dürfte nach Jahren des aktiven Spielens von 3 Armeen in WHFB ausreichend sein, um zu sehen, dass es immer noch mehr als genug Probleme gibt. Daneben ist es ein bekanntes Muster von GW, dass mit neuen Editionen (seien es jetzt Regelbücher oder nur Armeebücher) wahrscheinlich ein paar Probleme gelöst werden, dafür ganz andere überhaupt erst (wieder) entstehen.
      Und ich war jahrelang WHFB-Funspieler, bin jetzt Historical-Funspieler, wo sich überhaupt viele frühere GW-Funspieler sammeln.
      Aber das Wesen einer Spielergruppe, die groß genug ist, beinhaltet auch, dass man mit viel Variation konfrontiert ist (was der absolute Vorteil großer Spielergruppen ist). Da kommen Autowin- und Autolose-Matchups zustande, und ob man nun gegen extremere Sachen oder mit extremeren Aufstellungen spielen will oder nicht, hat damit nichts zu tun. Das relevante ist, dass es Matchups gibt, die auf dem Papier entschieden sind, wenn nicht noch eine unglaubliche Verschiebung des Würfelglücks interveniert (was immer heißt die guten Würfen an den falschen und die schlechten Würfe an den wichtigen Stellen).
      Ich als Fun-Spieler bin mit solchen Matchups einfach nicht zufrieden, wieso sollte ich das auch sein?

      Dass dann Turnierorgas eine AC machen, wenn das Armeebuch erst kurz draußen ist (bleiben wir bitte bei den Tatsachen) liegt einfach daran, dass die meisten einen ausgezeichneten Blick für problematische Situationen und Kombinationen haben, der kommt üblicherweise mit einer Kombination aus Erfahrung und Talent. Dass noch dazu auch heute Leute ACs als notwendig propagieren, die früher die Meinung vertraten, auf Maximalniveau sei das Spiel ausgeglichen, sollte einem zu denken geben.

      @berti: Euer internes Verständnis zu Armeeaufstellungen ist eine gute und sinnvolle Sache, ähnlich habe ich auch immer versucht, meine Armeen zu konzipieren (bzw auch mit Blick in den Hintergrund). Im Endeffekt ist es aber auch nur eine Art von Gentlemen's-Agreement-AC.
      Die Ansicht zur Mischung Einzelmodelle-Einheiten kann ich jedenfalls nachvollziehen, das ist im Endeffekt aber sowieso eine Frage, was einem dann wichtiger ist ;)

      Original von Franz
      1683 waren auch keine Tiroler vor Wien, oder?


      Insofern ist es eh eine Schande, wie wir Österreicher in den Jahrhunderten danach mit den Polen umgegangen sind, aber das nur so am Rande ;)
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      wenn wir über GW reden müssen wir das was von der Fanbase dazu erfunden wird eigentlich weglassen ... damit rede ich von Turnieren und ACs ... die sind offenkundig und absichtlich von GW nicht Teil des Hobbys ... oder irre ich mich da?

      @sia & Franz: eure Posts kommen eine Seite zu spät ... wir versuchen das Thema eigentlich wieder zu retten ;) ... da hat es wenig Sinn wieder das geflame anzuprangern ...
      bekennender (und in einer Schublade hausender) GW-Fanboy!
      Morgn
      Wenn Turniere von GW absichtlich nicht zum Teil des Hobbies gemacht wurden, wieso veranstaltet GW dann selbst welche, noch dazu in der Unternehmenszentrale?

      @Sia: Ist ganz nett, so ein Nostalgietrip.
      Alles schon dagewesen - check
      Die gleichen Argumente wie immer - check (okay, dass GW ein günstiger Hersteller sein soll ist neu)
      Leute, die sich gegenseitig anpöbeln - check
      Versuche, das Ganze wieder auf ein normales Niveau zu heben - check
      Aussagen, dass man das alles schon von früher kennt, die Diskussion an sich, die Argumente und den Stil - check
      :D
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      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Der Franz und ich sind halt alt...und nicht mehr so schnell.

      Sia

      und die GW Fanbase ist eigentlic ein Wahnsinn. Die haben teilweise jahrzehntelang Spiele am Leben gehalten und verbessert. Die ganzen LRBs sind schon sehr cool ..gewesen.
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      Erfinder der ÖMS und des Charity.
      das GT könnte die Ausnahme sein die die Regel bestätigt ;) ...

      zu deinen Beobachtungen ... mir fällt da ein ... ich habe WM/H 2-3mal gezockt ... habe aber schon oft zugesehen und mir oft unzählige Kombis erzählen lassen ... und mir kamen die Autowin/Autolose Situationen dort als die REGEL vor ... etwas was mich abschreckte bisher dieses Hobby anzufangen ... ich habe zugegebenermaßen nur das an Wissen vorzuweisen ... es entspricht aber ungefähr deinem ... ich weiß über mich, dass ich keine Ahnung von WM/H habe :D ...
      vl liegt es bei diesem Spielsystem daran, dass man schon mit der Einstellung hin geht ... oder das die Spiele kürzer sind ... man weniger Vorbereitungszeit (Aufstellung etc.) hat ... keine Ahnung ... doch ich finde die strikte keine Armeeeinschränkungspolitik bei der Community sehr sehr gut und faszinierend
      ich habe übrigens schon oft mit dem Gedanken gespielt WM/H fix anzufangen ... doch war der letzte Kick einfach nicht da :-/
      bekennender (und in einer Schublade hausender) GW-Fanboy!
      Original von Franz
      Herr Stormgarde wird auch nicht müde, immer wieder zu erwähnen, daß er die Jahreszahl 1809 kennt... ich frage mich nur, was da nicht richtig tickt, 1683 waren auch keine Tiroler vor Wien, oder? Irgendwo eine ziemlich sinnbefreite Einstellung...
      Manch einem fehlen stink normale Umgangsformen, ich frage mich, wie diese Leute im realen Leben zurecht kommen.


      Ich ticke nicht richtig, schön erkannt Sherlock. Wo mir jedoch die Umgangsformen fehlen, verstehe ich gerade nicht. Kann mich nicht erinnern, jemanden persönlich beleidigt, angefahren oder sonstwas zu haben?

      Zudem kommen ich im realen Leben sehr gut zurecht, hab eine nette Freundin(ja es hält sogar jemand mit mir aus), einen guten Job und ansonsten bin ich sozial auch gut eingebunden. Danke der Nachfrage.

      Wir Tiroler machen nun mal gerne diese Anspielung, so wie der Firstrule und immer als Südbayern bezichtigt. Wenn dann darfst du auch alles aufzählen und nicht nur das was dir nicht passt.

      Mir würden noch ein paar Punkte dazu einfallen, aber um meine soziale Akzeptanz nicht zu gefährden lass ich die mal weg.

      PS: Ich hab mir die Frechheit erlaubt eine Jacke zu kaufen, wo tausche Wien gegen Südtirol oben steht.

      Keinen Herzinfarkt bekommen bitte!

      Edit, Edit:

      Generell fällt mir aber auch auf, dass ziemlich viele Spieler die GW Systeme runterbashen, obwohl sie vor 16 Editionen aufgehört haben zu spielen. Soll jeder seins spielen, ich bin noch gewillt GW mein gut verdientes Geld in den Rachen zu werfen. Fantasy macht mir trotz der geänderten Regeln im gegensatz zur 6ten wieder Spass. ich geh das ganze etwas lockerer an und dann passt das schon. 40k spiele ich zZ nur mehr selten, da mir die Schussdominanz etwas gegen den Strich geht und die Omnipräsenz der Necrons sowieso. Die neuen Tau und Eldar werden das aber sicher wieder ändern.
      "Unser ist der Zorn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Stormgarde“ ()

      Morgn

      Original von Xenojäger
      ich habe zugegebenermaßen nur das an Wissen vorzuweisen ... es entspricht aber ungefähr deinem ... ich weiß über mich, dass ich keine Ahnung von WM/H habe :D ...


      In der Tat, zu WaM/Ho haben wir wohl einen ähnlichen Wissensstand und genauso wie du, spiele ich es nicht. Ein großer Teil der vorherigen WHFB-Turniercommunity trifft sich allerdings in diesem System, also muss es in Bezug auf die Balance wohl einiges an Vorteile gegenüber dem aktuellen WHFB haben. Die Tatsache, dass die WaM/Ho-Spieler der Meinung sind, eine AC ist bei dem System nicht notwendig gefällt ja sogar dir. Ist das schlüssig genug?

      @Stormgarde: Tja, wenn Österreich endlich einmal von der Bundeshauptstadt her regiert würde und nicht von den Landeshauptstädten, dann könnte man vielleicht ein bisschen von diesem Reflex verstehen. Aber eine Unzufriedenheit mit dem "Wiener Zentralismus" möge man bitte in Wien genauso wie in St.Pölten, Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg, Graz, Eisenstadt, Bregenz und Linz festmachen. Kleiner ernster Einschub zur Erklärung von ein paar Wiener Ansichten zur Mia-san-Mia-Mentalität.
      Ansonsten muss ich zur Verteidigung der tiroler vor der Südbayern-Bezeichnung noch sagen, dass die Bayern gar keine richtigen Speckrchkrchnödel haben und der einzige echte Berg in Bayern wurde ihnen vom Kaiser Franz Josef geschenkt und ist noch so nahe an Tirol, dass die Tiroler rüberspucken können ;)
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
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      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Original von Turin Túrambar
      Mia-san-Mia-Mentalität.


      Bitte nicht, das sind die Bayern :)

      Königreich Tirol und drumherum ist Österreich(Im norden und Süden nicht)

      Wir sind nunmal stolz drauf woher wir kommen, da kann man leider nix machen. Aber das ist sicher jeder und darum gibs ja die ein oder andere Stichelei.

      Ich werde auch immer auf Turnieren angesprochen ich soll Banane sagen und dann fragen sie mich wo das ckkkkk wäre, bzw der Tiroler spricht Bananeckkk.

      Ich mach draus auch keinen Aufstand, aber ich stichel eben zurück.
      "Unser ist der Zorn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stormgarde“ ()

      Ich wollte auch lange nichts schreiben, aber nachdem ich mir jetzt die sieben Seiten reingezogen habe kann es ja nicht schaden :D

      GW,

      ist massgeblich verantwortlich, dasss sich im Tabletopsektor sehr viel getan hat und auch andere Firmen den Schritt nach vorne gewagt haben, wobei ich mir sicher bin, das sogar einige unterstützt worden sind.

      GW hat viel in die Produktion der Figuren gesteckt z.B. Plastik. Beim Fine/Failcast kann ich jetzt nichts dazu sagen, aber die allgemeine Qualität der Plastikfiguren wie ich noch gezockt habe waren schon sehr gut.

      Warum Spieler das System verlassen sind wahrscheinlich individuelle Entscheidungen (die Regeln, Kosten, Spass,...) und wird man auch nicht so leicht auf einen Nenner bringen.

      Was ich jetzt wirklich schade finde ist das Verhalten von GW ihren Händlern gegenüber, die mitunter geholfen haben das Spiel zu verkaufen und promoten. Man sehe sich an was in Amerika und Kanada jetzt geschehen wird und das ist wirklich ein Schlag ins Gesicht.

      Ich sehe die Tendenz dahingehend, dass man ihre Produkte irgendwann nur mehr in GW-Stores kaufen kann, ist ja auch ihr Produkt. Schade ist es für die vielen unabhängigen die GW so lange Jahre unterstützt haben.

      @Xeno:

      WM/HO hat viele dieser Buttons ausgemerzt, zwar nicht alle aber deren neuen Edition hat einen wahren Spielerzufluss gebracht.

      Grüße Ruad
      WARMACHINE

      Play like you´ve got a pair

      WM & HO:



      Klick mich :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ruad Rho-fessa“ ()

      Morgn

      Original von Stormgarde
      Bitte nicht, das sind die Bayern :)

      Königreich Tirol und drumherum ist Österreich(Im norden und Süden nicht)


      Grafschaft Tirol, wenn wir schon mit feudalem Glamour herumwerfen wollen ;) Und dann nennen wir es eben den Anti-Wien-Reflex, auf den ihr Tiroler ja (ohne dich enttäuschen zu wollen) kein Monopol habt.
      Ich hab das aber eh nicht als böse aufgefasst, sondern (wie auch du sagst) als "nachbarschaftliche" Stichelei.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      und BTW daß das Marketing den Weg des Design Studios vorgibt war schon immer so. Sagen zumindest Tuomas, Jervis, Andy, Rick etc...


      Ja, was den Fahrplan angeht. Eventuell noch bei den Armeegrößen.
      Aber sicher nicht bei der Spielbalance, die sich momentan eher nach "pay 2 win" anfühlt.

      Ich konnte meine 2nd Edition Eldar bequem durch alle Editionen spielen. Mal haben sich ein paar Werte verschoben, aber nie so krass das aus "must have!" ein "nichtmal für viel Geld!" wurde oder umgekehrt.
      Ein gewisses auf und ab gibt es immer. Das liegt in der Natur der Sache. Hab ich eine Einheit die viel zu schwach ist und nicht gespielt wird, heb ich ihren spielerischen Wert an damit sie auf Augenhöhe mit anderen Einheiten steht.
      Hab ich eine Einheit die viel zu gut ist, dann werde ich ihre Nützlichkeit eben senken bis sie ebenfalls wieder Alternativen zulässt.
      Das ist "normal". Manchmal gelingt es besser, manchmal schlechter.

      Was aber aktuell im 40k passiert ist einfach nur schädlich für das spiel an sich. Und das sage ich hier als "Funspieler". Ich muss in meiner Spielgruppe (12 Leute) mittlerweile absichtlich SCHLECHTE Einheiten nehmen weil es keinen Spaß macht bereits in der 3. Runde das Spiel zu entscheiden (ist eben doof wenn ein Codex so alt ist das er weder Flieger noch Flugabwehr hat).
      Hier hat das Marketing nämlich nicht nur den fahrplan bestimmt, sondern die Einheitenbalance. Und das bedeutet hier leider "Mehr Geld ausgegeben? Höhere Gewinnchancen!"
      Zwar abseits des Themas aber dennoch verwandt...wir leben in einer verdammt schnelllebigen Zeit, es gibt da ein paar gute Magazine/Bücher die sich gut mit diesem Phänomen beschäftigen. Eine der Folgerungen dieser Studien sind dass der Mensch der westlichen Gesellschaft und aller anderen die auf diesem Niveau fahren immer schneller nicht mehr mitkommt mit dieser Geschwindigkeit.

      Passt das nun hier rein? Ja, doch will ich meinen. Ich bin jemand der mittlerweile gerne vielseitig unterwegs ist, ich habe zu Hause zu viele Systeme aber das ist mein persönliches Problem. Aber selbst wenn ich nur 1/4 meiner Systeme spielen würde und wohl auch spiele fahre ich immer schneller an die Wand. Weil; WIEVIEL PAUSE darf noch sein? Wie lange kann ich mich nicht andauernd mit einem System beschäftigen um noch halbwegs den Überblick zu haben.

      ich weiß dass das nun sogar von GW auf die allgemeine TT Lage hinführt aber sei es drum. ich komme einfach nicht mehr nach. Bei 40k habe ich immer noch nicht mit den "neuen" FLiegerregeln gespielt, bei FoW kommt eine neue D-Day compilation raus und ich habe noch nicht einmal die alten wirklich durch. Schaut man in Foren, Magazine dann kommen monatlich neue Systeme, neue Figurenschmieden...wahnsinn!! Sicherlich auch ein positiver wahnsinn aber dieses "goldene" Zeitalter hat auch seine Tücken weil der Mensch oder halt ich oft schwach ist.

      Konsequenzen wären wieder zurück zu gehen (wo ich ehrlich gesagt nie war weil zumindest 3-5 Sachen habe ich immer nebeneinander gemacht) und sich auf eine Sache zu konzentrieren oder die brutal schnelllebigen Systeme immer weniger anzugreifen und da kommt halt GW wieder ins SPiel weil sich das Design und die Regeln und die EInheiten in der Realtion sehr schnell ändern. Zugegebenermaßen würde es mir bei FoW mittlerweile wohl gleich gehen aber da ist der Vorteil für mich dass es in einem historischen System nicht so möglich ist alles über den Haufen zu werfen, auch wenn sie die Bücher zu schnell bringen bleibt am Spieltisch ein Tiger halt ein Tiger.

      Man möge mir den Exkurs verzeihen aber kam mir gerade so in den Sinn.
      Ich glaube es ist allgemein gültig dass man sich aus eigenen oder für einen erzählten Erfahrungen ein Bild macht.

      Meiner Meinung nach hat das geringere Interesse einiger Personen (ich bin nicht oft im Club, aber wenn, ist fast immer jemand da der GW-Systeme spielt) an GW wohl mit dem Alter zu tun. Nicht dass man im Alter unbedingt klüger wird, man kann ja sogar manchmal leicht glauben dass sogar das Gegenteil eintritt, sondern weil man einfach mit der Zeit viel anderes kennen lernt.

      Vor ca. 20 Jahren habe ich mit TT begonnen (falls es da bereits Internetforen gab waren mir diese nicht bekannt ;) ) und da war das einzige was ich kannte WHFB. Untote, mein Umfeld hatte Imperium oder die Bretonen. Hab eindeutig mehr verloren als gewonnen, mich auch darüber geärgert, tja man war halt jung. Der Fehler lag eindeutig bei mir, habe mich nicht richtig auf den Gegner einstellen können oder gar wollen, unfähig gute Taktiken zu finden. Mit der Zeit hatte man den Bogen raus, Spielfreude wurde dadurch erneut gesteigert. Einige Jahre vergingen, Hobby wurde vergessen...

      Vor wenigen Jahren hat mich das Hobby wieder gepackt. Blick ins Internet und das Angebot war kaum zu erfassen. Unzählige Hersteller, Systeme, etc.
      Obwohl ich nur GW aus meiner Kindheit kannte, wurde es bis auf ein System nicht der Hersteller meiner Wahl für das Comeback (das wurde Infinity [nur einmal gespielt, welch Schande weil es mir extrem zusagt...], danach HdR, FoW und FoG, CY6 und vor kurzem Babylon5).
      Ob der Grund dafür dies war dass ich GW bereits kannte oder es mich nicht ansprach schwer zu sagen, aus heutiger Sicht muss ich sagen dass mich anderes eindeutig mehr interessiert (ohne dass ich die aktuellen Regeln von WHFB/40K kenne). Die Gründe sind teilweise praktischer Natur (ich bin bei weitem kein Maler wie Nikfu richtig festgestellt hat und die Anzahl der benötigten Figuren ist bei meiner Entscheidung auch von Bedeutung) und natürlich auch von dem Spielumfeld beeinflusst.

      Was kosten angeht ist es für mich nicht gerade der wichtigste Aspekt.
      HdR Figuren habe ich um bestimmt geringere Beträge gekauft als FoG, bei beiden kam ich über mehr als 3 Spiele bis jetzt nicht hinaus. FoW sinds ein paar Spiele mehr, aber auch da wurde ein wenig Geld investiert.
      CY6 ist in dem Punkt der Hit, hat sehr viele Spiele beschert, und in der Relation deutlich weniger gekostet.
      Babylon5 ohne Figuren hat mich im Moment keinen Cent gekostet, BigWolf sei dank da er über alle benötigten Sachen verfügt.
      Trotzdem wenn mich wer fragt was ich am liebsten Spiele könnte ich diese Frage nicht beantworten.

      Ich glaube dass man GW auch spielen könnte ohne eindeutig mehr Geld in die Hand zu nehmen als bei anderen Systemen. Viel hängt von den Gegnern ab, ich spreche hier natürlich von der Sicht eines Fun-Spielers der aber trotzdem nicht spielt um mit Absicht zu verlieren ;)


      Xenojägers ersten Beitrag kann ich schwer nachvollziehen. Womöglich fehlt mir hier das Wissen um es richtig zu beurteilen, aber ich denke dass etwas was populär ist auch viele Meinungen hervorruft. Ich kann nur für mich sprechen, aber Urteile die ich in diesem Forum lese wirken auf mich eher interesseweckend und nicht abschreckend. Ob XY oder ein anderer Herr etwas schlecht, lächerlich, peinlich, sinnlos etc. findet ist zwar nett zu erfahren, wirkt sich auf meine Urteilsbildung jedoch kaum bis gar nicht aus.

      Bzgl. der Spiele die ich kenne kann ich bei jedem etwas negatives äußern.
      FoW: Das Level auf dem sich die Gefechte abspielen ist nicht dafür gedacht dass alle Waffengattungen vorhanden sind, auch vieles an Artillerie ist in meinen Augen einige Kilometer zu nahe am Geschehen ;) . Dass Panzer zb. nicht beschädigt werden können finde ich schade, es gäbe noch bestimmt viele Punkte die man ansprechen könnte aber das würde diesen ewiglangen Post eh sprengen.

      FoG: Das Einheiten nicht zurückweichen können im Kampf um moralische oder physische Schäden zu vermeiden sehe ich teilweise schon als absurd an (Cannae wäre in FoG gar nicht darstellbar, ein Zentrum dass im Kampf zurückweicht? Wie DerFels schön sagt: nicht in diesem Spiel ;) ).Es gäbe noch bestimmt viele Punkte die man ansprechen könnte aber das würde diesen ewiglangen Post eh sprengen

      usw. usw.
      Eusebio schrieb:
      "Das Bier subventioniert die niedrigen Getränkepreise"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „slowik“ ()

      Wow, hier ist mit Beiträgen aber was weitergegangen. :D

      Ich sags euch nur gleich, für das ganze Thema wirds keine abschließende Antwort geben. Einfach weil es jeder anders sieht. Ich zB mag Necromunda und Mortheim, die gibts aber nicht mehr, ergo mag ich GW ein ganzes Stück weniger als früher mal, wem aber die aktuellen Editionen von Fantasy/40K gefallen, der soll sie auch spielen...
      Darüber wohin GW will (siehe Thema) sagt uns das alles nichts.

      Der meiste Spaß ist für mich flöten gegangen als die Regeln zu ernst wurden. Schaut euch mal die zweite Edition von 40K an, unmengen Waffen, "orkisches" Abkoppeln, Warpfeldgranaten ect., balanced wars nicht, aber was solls, ein Space Marine ist halt ein Space Marine und ein Snotling ein Snotling. Damals gabs Spielberichte im Zwerg wo 10 Spacies, 5 Terminatoren plus Charaktere gegen Horden von Orks angetreten sind. Heute sind alle Armeen immer riesig, ich mag und mochte nie viele Figuren auf dem Tisch. Für mich lässt GW schon die Tendenz erkennen, dass sie mehr Figuren auf die Spielfelder bringen wollen und damit hörts für mich auf.
      Hmm,ich hab`mich zwar vor einigen Seiten schon mal zu dem Thema geäussert, aber nachdem hier in doch recht kurzer Zeit zieeemlich viel "passiert" ist, möchte ich auch nochmals meinen "Senf" dazugeben (Achtung: jetzt wird´s lang) ;):

      1. Ich finde es wirkklich toll, dass einige Forumsmitglieder hier doch ziemlich engagiert ihre Meinung kundtun, aber ->

      2. Leute, sorry, dass ich das jetzt in aller Deutlichkeit loswerden muss: wir reden hier über SPIELSYSTEME - SPIELE - HOBBY!!!
      Mann, solche "Fetzereien" habe ich ja nicht einmal bei Diskussionen unter Historikern oder in anderen Hobby-Foren miterlebt! (Und da ich doch einige Hobby habe - Aquaristik, Bonsais, Garten und Hunde - habe ich da schon so einiges miterlebt ;) )

      3. GW hat in meinen Augen sehr viel für die Verbreitung des TT-Hobbys sowie dessen Akzeptanz getan. Die meisten TT-Spieler kommen bis heute über WHFB oder WH40K als "Einstiegsdroge" zu unserem Hobby.

      4. Das Verhalten von GW gegenüber uns Spielern wie auch gegenüber manchen Händlersegmenten ist nicht immer "fair" oder logisch, aber in letzter Konsrquenz ist GW ein Unternehmen und möchte als solches eben auch Profit machen. No na net! ;)

      5. Ja, GW ist nicht billig, aber ehrlich gesagt,bspw. PP ist (zumindest meinem Empfinden nach) noch teurer.

      6. Meine Spielerrunde ist eine reine Fun-Runde, die Turniere z.T. gezielt "vermeidet" (mit Ausnahmen von "Kleinturnieren" im Rahmen von Cons). Und zwar durchaus um "Regelwichsern" und "Was-kümmert-mich-der Fluff-ich-muß-unbedingt-gewinnen-Typen" tunlichst aus dem Weg zu gehen.
      Aber wenn jemand "nur" turnierorientier ist und seine Armeen dementsprechend aufbaut - so soll er doch. Ich bin der festen Überzeugung, unsere "Hobbywelt" ist groß genug für beide "Extreme".

      7. Klar, gewinnen ist was schönes. Aber ich kann immer noch lachen, wenn meine Grünhäute 3 von 4 Spielen bspw. von den Necrons meines "Lieblingsgegners" in den Boden gestampft werden und ich dafür das 4. Spiel mit irgendwelchen kamikaze-artigen Aktionen gewinne (zu unser beiden Überrraschung :D )

      8. Mein "Grüppchen" wird auch weiterhin WH40K spielen. Nur eben nicht "nur", sondern auch andere Systeme und man wird halt etwas länger abwarten, bis man wieder neuen "Nachschub" kauft.

      9. Aufgrund meiner "familiären Zusammensetzung" habe ich wie schon erwähnt einen zumindest kleinen Einblick in die britische TT-Landschaft
      - Zum einen scheint dort der Altersdurchschnitt der GW-Spieler doch etwas höher zu sein als bei uns
      - Zum Anderen habe ich dort Verwandte und Bekannte, die sowohl sehr engagiert histor. TT auf Turnierniveau spielen, aber auch immer wieder ihre WHFB- und/ oder WH40K-Armeen auf das "Feld der Ehre" führen - schliesst sich also nicht aus, sondern sind in meinen Augen 2 Facetten eines vielfältigen Hobbys ...


      So, das waren jetzt mal meine "5 cents" aus dem äusserten Westen ...
      "Orkzä va´lier´n niemalz nich´.

      - Bekannte orkische Kriegsweisheit