Präsenzdienst

    @stoned spooky :

    Ich kann dazu nur lächeln

    1. Hättest du dir meinen Post besser durchgelesen, so würdest du feststellen, dass ich keinen im Grundwehrdienst beschimpft habe, nur Berufsoldaten, und mein Kommentar bezüglich Bildung auf den Post eines anderen bezogen war, aber wenn du glaubst dein htl diplom interessiert mich, bitte...

    2. Ich beschimpfe Prinzipiell niemanden (was man von den "Beamten" nicht behaupten kann), erst recht niemanden, der erwachsener ist als ich

    3. Wenn du Offizier werden willst, selber Schuld, ich habe nicht vor vor jemandem Ehrfurcht zu haben der es nötig hat sich unberechtigt hinter dem Gesetz zu verstecken, du hast somit bewiesen, dass du Minderwertigkeitskomplexe hast. Meine Meinung bleibt fest, wer als Berufsoldat arbeitet kann meiner Meinung nach nicht richtig ticken, besonders mit einem htl Diplom, man braucht nicht ein Genie zu sein und den Grundwehrdienst absolviert zu haben, um zu wissen was das Hauptziel dieser Institution ist. Aber wenn du es als sinnvoll siehst, hinter dem Morden anderer zu stehen so brauch ich dazu wohl nichts mehr zu sagen Herr Offizier

    Das nächste mal lies dir den Post genauer durch, den ich hab normalerweise gegen niemanden was persönlich, und egal ob du dich durch diesen Post beleidigt fühlst, so soll diese Meinungsdifferenz zu keinen weiteren Streitereien führen
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    Heinz Messinger, LANGENSCHEIDTS Großes Schulwörterbuch ENGLISCH-DEUTSCH

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    Also Da_Walte hat vielleicht einige Dinge sehr krass formuliert, aber in einigen Punkten hadda wirklich ned ganz unrecht.


    Original von Eusebio
    und leute die das heer von vornherein als scheisse usw. abtun sollten mal nachdenken ob sie eigentlich ahnung davon haben oder einfach dumm daherquatschen weils irgendwo mal irgendwas gehört ahben ;)
    Das Bällchen kann ich an die Fraktion der Zivildienst-Gegner zurückschupfen :))


    Im Endeffekt hat halt beides seine Daseinsberechtigung. Beides seine Licht- und Schattenseiten.
    Aber so Äusserungen von wegen, dass Zivildienst-Geher irgendwie Feiglinge sind, so wies mit paar Zitaten weiter oben angedeutet worden is, findi eigentlich a ziemliche Frechheit ehrlich gsagt.

    I will mi ned selber irgendwie loben, aba i bin sicher ned jemand, der den Schwanz einzieht bei irgend einer Art von Konflikt, wenns hart auf hart geht. Also deswegen habi mi ned fürn Zivildienst entschieden.

    I würd den Präsenzdienst ziemlich easy durchdrücken wenns drauf ankommen würd. Des Problem is, i WILL ned. Die Gründe habi ebn e scho gnannt, weils ma im Endeffekt ebn ziemlich sinnlos vorkommt. Gut, ma kann für die Disziplin was dazulernen. Schön & gut, bei manchen kann des wohl ned schaden. Bei manch andren is des ned nötig. Und zu denen zähli mi dazu.
    Etc. etc.

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    Nachtrag:

    I find, es gibt gnug junge Leut, denen a bissl des Gfühl für bestimmte Dinge fehlt.
    Ich find einfach es wär sinnvoller, wenn junge Leut was über Menschlichkeit lernen, und auch über Verletzung und Tod, so wie mas halt in Krankenhäusern oder sonst wo beim Zivildienst mitkriegt. Sowas würd meiner Meinung nach die Einstellung zum Krieg nachhaltig verändern, nämlich im positiven Sinn.

    Aber nein, stattdessen sollen die jungen Leut halt lieber ne Waffe in die Hand gedrückt bekommen und lernen, damit umzugehen. Naja...

    Vielleicht wär eine Kombination aus beidem die sinnvollste Variante? Zuerst mal den Leuten bissl was Soziales beibringen, Einblicke in menschliche Schicksale gewähren, hautnah. Sowas verändert die Sichtweise nachhaltig, das bringt echt was fürs Leben.
    Und dann könnens ja immer no lernen zu schiessen, wenns ihnen so gfallt...
    @ ultramar


    Original von ULTRAMAR

    Denjenigen die meinen im Kriegsfall nicht auf Menschen schießen zu müssen sei eines gesagt. Das Einzige was sie von denen die sie jetzt belächeln, verteufeln oder was auch immer unterscheiden würde ist dass sie keine militärische Ausbildung haben und als Kanonenfutter eingesetzt werden.

    Im Ernstfall wird JEDER Einrücken, ob mit oder ohne mil. Ausbildung.

    Jetzt bin ich schon gespannt welche Helden sich hier dazu bekennen sich lieber selber vom Kriegsgericht erschießen zu lassen als auf andere zu schießen. :D


    Es ist ein grundlegender Unterschied zwischen Notwehr und "Professioneller Berufskiller"
    Natürlich würd ich Österreich verteidigen, so gut wie ich es kann, wenn wir angegriffen werden würden, aber dann wäre es auch wirklich die letzte Variante. Ich habe mich auch NIE gegen die Basisausbildung selbst geäußert, obwohl der Mensch wirklich keine Waffe bräuchte, wäre er ein wenig sozial, seien wir uns ehrlich

    und du findest ich würde im Falle eines 2.Hitlers mitmachen, unschuldige Menschen für ein sinnloses Ziel umbringen?
    Nein, ich wäre vielleicht nicht mutig genug mich zu stellen, aber ich würde alles mögliche tun um mich davor zu drücken, möge man mich als Feigling bezeichenen, ich nehme das Kompliment gerne an.

    Für einen Berufssoldat hingegen gibt es den Unterschied zwischen Notwehr und Angriff nicht, er verdient sein Geld damit immer den Weg freizuräumen, und DAS kann ich leider nicht mit meinem Gewissen vereinbaren...
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    also wirklich, was da für vorstellungen im raum stehen... :rolleyes:

    in meinen 8 monaten bin ich keinem einzigen "killer" begegnet (als weder GWDs, noch kader) und mein STG hatte ich nur als balast bei mir...

    das heer gibts nur, weil die menschen so dumm sind? stimmt... jetzt wo dus (walta) gesagt hast, werden wir das natürlich sofort ändern... also weg mit dem heer und ich möchte mich im namen der gesamten menschheit noch einmal bei dir entschuldigen... PEACE :)

    das BH hat auch in friedenszeiten seine berechtigung, siehe katastrophenhilfe und grenzschutz... ich zweifle übrigens nicht daran, dass es für österreich nichts anderes mehr als friedenszeiten geben wird...
    GWDs sind für den grenzschutz allerdings billiger als ein berufsheer, daher leistet man den dienst fürs vaterland, indem man ihm geld erspart :D
    musss sich hier eigentlich jeder an jedes einzelne wort picken

    ok, tschuldigung, ich streiche das wort berufskiller und ersetzte es durch das wort Soldat, zufrieden?

    SUPER, es wird Katastrophenhilfe geleistet, dazu ist ja das Bundesheer da!
    Die Waffen dienen natürlich nur als Dekoration, das Hauptziel ist es ja anderen Menschen zu helfen. Wenn du schon auf jedes Wort achtest, dann hättest du auch bemerkt, dass ich mich nur gegen das HAUPTZIEL des Heers geäußert habe, und da sind dann die Waffen garantiert nicht Dekoration. Ob in Österreich in den nächsten 100 Jahren kein Krieg stattfindet, davon war nicht die Rede, aber ich glaube kaum, dass die meisten Berufsoldaten wegen der Katastrophenhilfe da sind, denn der soziale Sektor ist ja wohl eher die Aufgabe der Zivildiener...

    Ich finde deinen Zynismus apropos unangebracht, nur weil manche Menschen noch gewisse Ideale haben, und die Vorgehensweise des Menschen nicht unterstützen, sei es bedingt durch Misanthropie oder Naivität, braucht man diese nicht gerade runterzumachen
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    "Ich gelobe" Spielfilm AUT 1994

    Wolfgang Murnbergers preisgekroenter Spielfilm über den tristen Alltag oesterreichischer Wehrmaenner

    Inhalt :
    In einer kleinen Kaserne an der oesterreichisch-ungarischen Grenze wird der frisch rekrutierte Wehrmann Berger zum Soldaten ausgebildet. Bei der Angelobung kreuzt er instinktiv die Finger - "Ich gelobe!".

    Den endlosen Drills und Maerschen der Ausbildung folgt die Suche nach Freiheit auf Discotouren, Ausfluegen ins Rotlichtmilieu und Saufgelagen, bis der gnadenlose Morgenbefehl "Tagwache" ihn in die brutale Realitaet zurueckwirft.

    Berger findet nur "einen Quadratmeter Freiheit", nur einen Ort, wo er fuer sich sein kann: Auf der Toilette der Kaserne, wohin er sich immer wieder zum Nachdenken zurueckzieht, um seine Erlebnisse und (Tag-)Traeume zu einem surrealen Bild an die Toilettentuer zu zeichnen. Den Kopf voll mit Fragen zum Sinn des Lebens, kein Berufsziel vor Augen und den Wunsch nach der großen Liebe im Herzen tragend zaehlt er den Countdown bis zur Abruestung.


    spielts seit 0015 bis 0205 auf ORF2...

    meine meinung zum heer :
    wers umbedingt braucht... bitte... aber sinnvoll is ned...
    da bin ich echt froh, 1 Jahr als Sani verbringen hab "duerfen"... auch wenns ned immer "schoen" war...
    oder wie da Mundl sagen wuerd "des heer is vian Oarsch"
    I find, des ganze System ghörad amal umkrempelt.

    Punkt 1:
    Berufsheer. Des mit Präsenzdienst is doch scho längst veraltet, überhaupt in einer Zeit, zumindest hier in Europa, wos doch ziemlich friedlich zugeht.
    Die, die unbedingt a Waffe in da Hand brauchen und si dann erst als waschechter Mann fühlen oder was weiss ich, gut, die können dann ihren Interessen nachgehn.

    Punkt 2:
    Zivildienst sollt Pflicht sein, damit jeder junge Mensch bissl was im sozialen Sektor auch was hackelt, fürs Leben was lernt. Dauer: 3-6 Monate.
    Leut, dies psychisch wirklich ned dapacken, können davon befreit werden.
    UND: Frauen müssen auch zum Zivildienst.

    Des geht ma e scho lange Zeit ärgstens am Sack. Dauernd höri irgend an Dreck von wegen die Frauen sind so arm und so benachteiligt blabla. Gut, mag durchaus zustimmen auch. Aba ned immer, und ned überall.
    Und wenns scho Gleichberechtigung wollen, dann sollens auch paar Monate ihres Lebens Opfern für a Tätigkeit, dies vielleicht ned so gern machen.
    I find des wirklich ungerecht. I wollt nachm Schulabschluss glei hackln gehn. Nix da. Aufn Zivildienst habi erst warten müssen dassi a Stelle krieg. Ungefähr a halbes Jahr. Job kriegen in da Zwischenzeit? Nix da. Nimmt di ja niemand ohne abgschlossenen Präsenzdienst oda Zivildienst. Supa.
    Die Mädls? Raus aus da Schule, und die meisten ham scho an Job weils während dem letzten Schuljahr dann scho Job gsucht haben.

    Echt geil. Wir dürfen uns den Haxn ausreissen und 8-12 Monate in den sauren Apfel beissen, und die Mädls kassieren daweil scho ihre ersten Monatsgehälter.

    Deswegen Zivildienst pflicht für alle.
    wieso muss gleich jeder der zum heer geht ein komplexler sein und nur mit der waffe ein mann sein BLAAAAH?

    der grund warum ich zum heer gegangen bin ist einfach die tatsache des es nur 8 monate
    ergo bin ich zum heer gegangen am anfang auch mit gemischten gefühlen aber mir hats dort taugt....jetzt nicht wegen der waffe oder wie auch immer wennst damit mal 4 wochen lang ca 15 stunden mit dem umadumrennst scheißt eh nur mehr drauf...und spätestens dann wenns ans putzen geht hast scho gnua von dem ding...

    aber einfach das feeling...mit leuten wost da denkst na oida scheiß prosch oder scheiß gabba wenn ich den auf der strasse seh hock i erm um....plötzlich kommen aber alle drauf wir sitzen im selben boot so scheiße sind die andern gor ned muss halt nur mit den leuten reden..spätestens auf der feldwoche im winter wenns scheißkalt ist bist froh wenn andere da sind zum reden zum tschik teilen...und dann kommst mit leuten zam diest vorher nedamal angschaut hättest...und hast eigentlich a potzen gaude zumindest in allentsteig =)

    muss jeder für sich entscheiden aber nur weil ich heer geh bin ich kein killer kein echter mann oder ein komplexler....sondern einfach nur kein sozialer mensch ;) :)
    Retired "World Rank TOP 10 & S7/S8/S9 Gladiator" World of Warcraft Gamer

    (Na gut - Ich spiel wieder aber nur mehr Casual mit meinem Pally als Tank <3)
    Oje......
    Da wird sehr viel polarisiert.

    Nicht jeder Zivi ist eine Luschn´ und nicht jeder Soldat ist ein potentieller Mörder, zumindest nicht in den Zeiten, in denen wir uns befinden.

    Jeder muß seinen Nutzen aus der vom Staat aufoktroyierten Zeit ziehen, sonst kommt Frust auf.

    Ich war beim Heer, für mich gabs keine Alternative. Die Heerzeit war nicht unbedingt toll, aber was solls, es ist vorbei. Ich habe für mich ein wenig mehr Eigenständigkeit gelernt, mir übertragene Sachen in Schuß zu halten ( auch wenn die manchmal bis ins Absurde geführt hat ), und habe auch ein wenig meiner jugendlichen Aufmüpfigkeit abgelegt. Ich habe auch ein wenig meine psychische und physische Belastbarkeit kennengelernt. Ich sage nicht, daß ich das Heer toll fand, aber ich sehe mich im Nachhinein auch nicht als Tötungsmaschine oder weniger wertvoll ( im Vergleich zu Zivis ).

    Irgendwie meine ich zu lesen, daß der Zivildienst das absolute Nonplusultra der Barmherzigkeit ist, nun auch hier sollte man relativieren. Nicht eine jede Sparte des Zivildienstes ist die Samariterarbeit ( wie zumindest früher beim Stadtgartenamt ) und nicht jeder Zivi ist mit Elan bei der Sache. Einfach Krankmelden gabs beim Heer eben nicht, einen ( frei gewählten ) Urlaubstag gabs auch nicht. Ich habe mittlerweile auch beruflich mit Zivis zu tun und kann mit Fug und Recht behaupten, daß es auch beim Zivildienst "Pfosten" gibt, die eigentlich nur eine ruhige Kugel schieben wollen, ohne sich irgendwie anzutrengen. Die Strafen im Zivildienstgesetz sind um einiges humaner ( oder besser moderater ) als die des Militärgesetzes.

    Um gleich vorzubeugen - es gibt auch überzeugte Zivildiener, die absolut eine Bereicherung für die Gesellschaft sind und zumindest genauso viel "wert" sind wie Präsenzdiener, darum lehne ich das Wort "Verweigerer" kategorisch ab, da es negativ behaftet ist.

    Berufssoldaten als WWI zu titulieren ist mMn genauso schlimm, da das Heer für diese ihr Job ist, wo sie Geldverdienen, um über die Runden zu kommen. Ich lehne auch keinen Fleischer ab, weil er Tiere tötet ( soferne dies natürlich in einem adäquten Rahmen geschieht ).

    Warum kann man nicht einfach akzeptieren, daß es SOWOHL ALS AUCH gibt?

    Franz - Korporal ( GWD ), 2 Gardekompanie, 3. Zug
    Also ich war Zivildiener im Rettungsdienst aus Überzeugung. Ich war auch in dieser letzten Charge, die die ganze Ausbildung (Alpin, Rettungsschwimmen, Feuer löschen, etc.) machen durfte. Auch in der Charge währende deren Zeit die Bezahlung auf die Hälfte reduziert wurde. Seid dieser Zeit bin ich auch ehrenamtlich im Rettungsdienst.

    Jederzeit wieder würde ich mich für den Zivildienst entscheiden. Ich möchte niemanden beschimpfen, der beim Heer ist, aber für mich wären diese 8 Monate einfach nur verlorene Zeit. Ich finde auch nicht, dass das Bundesheer eine Daseinsberechtigung hat. Eine Art THW und von mir aus eine Grenzpolizei könnten die sinnvollen Tätigkeiten wohl effizienter und billiger erledigen.

    Außerdem denke ich, dass es für jeden gut ist, Erfahrungen mit Alten, Behinderten, Sterbenden, etc. zu machen und auch die Erste Hilfe Ausbildung (bzw. Rettungssanitäter) kann sich als nützlich erweisen.

    Ich bin zum Zivildienst gegangen, weil ich etwas sinnvolles mit dieser vorgeschriebenen Zeit anfangen wollte. Außerdem möchte ich mir ersparen, auf Befehl auf Menschen schiessen zu müssen. Allerdings interessiere ich mich auf theoretischer Basis sehr wohl für Waffen und Kriegshandwerk. Praktisch nur, solange niemand zu schaden kommt. Aber der österreichische Staat meint ja, dass Zivildiener prinzipiell keine Waffe haben sollten und verbietet mir deshalb für 15 Jahre das Ansuchen um eine WBK. Also nichts mit Sportschiessen.

    Und zu dem Thema: Zivildiener sollten keine Waffe haben, da sie nie dami ausgebildet wurden: Ich habe oft genug in den Lauf einer meiner (freien) Waffen geblickt, nachdem ich sie einem meiner GWD Freunde gegeben hatte. Außerdem kenne ich mehrere ZVD Kollegen, die sicherlich besser damit umgehen können/ darüber Bescheid wissen als z.B. ehrenamtliche Kollgen von mir, die ganz stolz darauf sind, Milizionär zu sein.

    Raten kann ich jedem nur: Macht Zivildienst. Nicht weils einfach ist. O nein, im Gegenteil, aber weil Ihr anderen helft und es auch Euch selbst viel bringt.

    Zu letzt möchte ich noch sagen, dass ich leider viele Kollegen hatten, die das nicht so sahen und nur wollten, dass ihr Dienst möglichst schnell vorbei geht. Sowas finde ich schade. Aber das gibts wohl beim ZVD und beim GWD.
    Wenn Du 1 Mann tötest, bist Du ein Mörder
    Wenn Du 10 tötest, bist Du ein Monster
    Wenn Du 100 tötest, bist Du ein Held
    Wenn Du 10000 tötest, bist Du ein Eroberer
    DAnn bitte auch die Meinung der anderen respektieren...

    Ich sehe nämlich schon mit Vergnügen, dass hier schon wieder rumdiskutiert wird über Meinungen, und jeder versucht dem anderen die eigene reinzuwürgen...

    Ich find Zivildienst mist.

    Ich mach Heer.

    Andere denken so, andere wieder nicht.

    Also habt euch lieb :D :D
    Hmm, habe aus praktischen Gründen (Dauer) normales Heer abgeleistet.

    War in Grundausbildung als Sani in Wöllersdorf, dann Sani Ausbildung ebendort. Danach 6 Monate fadisiert in Kaserne in Spratzern (bei St.Pölten).

    War sicher die erholsamste Zeit meines Lebens dort. Als Krankenreviersani, in einem Krankenrevier OHNE Betten :D.

    Also KEINE Nachtdienste, da ich keine Wachausbildung hatte auch keine Torwache, da keine Vorgesetzten am Sa anwesend waren war der SA vormittag zum ausschlafen auf der Untersuchungsliege und mittags nach dem essen bin ich heimgefahren. Meine Tätigkeit begann um 06:20 und endete effektiv ca. um 07:30, dann waren die Untersuchungen vorbei, und der Dienst war dann blosse Anwesenheit, für den Fall dass sich einer verletzt. (Dann musste ich den BH Rettungswagen aus der Hesserkaserne rufen, oder ihm ein Pflaster auf die Wunde picken.)

    So viel gelesen hab ich noch nie in so kurzer Zeit. Ach ja Heimschläfer nach ca. 3 Tagen in der Kaserne. Ich hatte Verbot auf Übungen mitzugehen, hätte ich wollen dann hätt ich mich mit den Truppensanitätern arrangieren müssen dass sie mich vertreten. (naja nicht wirklich, auf Marsch mitgehen :D wollen,)

    mfg

    Bernhard
    okay Freunde!!


    Bitte von Verallgemeinerungen, besonders wenn die Wortwahl verletztend ist abzusehen. Ob das nun Vorurteile und/oder Verallgemeinerungen oder ein einfach "nicht besser wissen ist" ist mir egal aber Aussagen die einen ganzen Berufstand diskrimieren werden nicht hingenommen!!! Genausowenig wie alle anderen unfundierten Äußerungen!!!


    Also ich denke die DIskussion kann weitergeführt werden aber ich würde allen Beteiligten raten sich an Antworten von Jester, Sia und etwa Franz zu orientieren, man kann auch was aussagen ohne gleich beleidigend zu werden!

    EIn großes Problem dass ich orte ist dass so gut wie jeder entweder / oder ist, eben weil man entweder Zivildienst oder Grundwehrdienst gemacht hat!
    Im Grunde wäre wohl ein sowohl als auch ideal, also etwa 6 Monate das und danach 6 Monate das.
    Da kommen natürlich dann wieder Gewissensfragen ins SPiel..aber das nur mal so in den Raum gestellt.

    Ich selbst bin auch kein 100% Freund des Heeres und schon gar nicht so wie es sich immer präsentiert. Aber man kann hier trotzdem nicht von einem Idiotenverein sprechen, sorry aber das ist es nicht.
    und Grundwehrdiener haben genus wie Zivieldiener oft das Problem "wo komme ich hin".......
    wenn ich manche sachen lese muss ich nur noch lachen....:)....Tötungsmaschinen, körperlich und geistige Ertüchtigung..naja....genauswie ich nicht glaube dass jeder Zivildienst so wahnsinnig erfüllend ist.

    Für mich selbst haben beide Institutionen ihren Wert und ich bin der MEinung dass BEIDES in gute RIchtungen gefördert werden sollte!!! Wenn ich dann etwa im deutschen Fernsehen sehe dass eine EInrichtung die Altenbetreuung macht (noch im leichteren Bereich aber halt für ältere Personen die noch in ihren WOhnungen leben aber sich bereits schwer tun...) schließen muss weil ihr die 3 zivildiener nicht mehr gezahlt werden dann bekomme ich einen Hals.......
    genauso wie sich das Heer bei uns in eine schlankere und effizientere Richtung entwickeln soll, Mehr Katastropheneinsatz, grenzüberwachung, AUslandseinsätze..etc...geht ja ansatzweise eh' in diese Richtung.

    Ach ja und nochwas, das Thema TÖTEN ist extrem emotionsbeladen und ich würde doch meinen wir lassen das. Ich denke nicht dass wahnsinnig viele von uns bereits in alle ABgründe des Lebens geschaut haben. Polizisten, Ärzte, eventuell hier sogar Zivi die im Notarztwagen mitfahren aber ich denke die große Masse von uns hat keine Kampfhandlung erlebt und alle Weisheiten lassen sich auch nicht aus Büchern erzielen (wie "the face of battle" etwa). leider, leider wollte mein Op nicht allzuviel darüber reden aber von Tötungsmaschinen eher weit entfernt, SIa hat das recht gut geschildert. Wenn dir echte Kugeln um die Ohren fliegen machst du dir zuerst einmal in die Hose und danach schiebst du dien Gewehr über den Rand und drückst einfach ab.....erst nach ein paar Monaten wenn du dann noch lebst fängst du an das gezielter zu machen. und damals gab es noch keine Psychologen die dich nach kampfhandlungen betreut haben und sollte es zu einer generellen Mobilmachung kommen ist jeder im richtigen ALter dran, was aber hoffentlich nie eintrifft!
    und ja ich hätte auch lieber "Weltfrieden" aber jeder der glaubt das so etwas wie ein weltkrieg oder großregionaler konflikt nie wieder passieren wird istt auch. gerade in letzter zeit wird man oft vom gegenteil überzeugt, und wer kann wirklich sagen was in 40 jahren sein wird?? kein Mensch!

    Okay, letzter Apell bitte die Diskussion geziemend weiterführen!!

    cheers
    tom