Das NOVAGRAZ INFERNO (fertig)

      Tar?shell schaute sich am Schlachtfeld um. Die meisten seiner Einheiten waren zerstört.
      Einzig und allein der Monolith schwebte aber noch immer majestätisch und beeindruckend über den verwüsteten Stadteil.
      Tar?shell hatte die Orks unterschätzt. Er hatte nicht angenommen, dass aus einem ihrer Vehikel gleich zwanzig dieser Grünhäute herauskommen würden. Diese hatten tapfer gekämpft im Gegensatz zu diesen feigen Menschen, die beim Blick seiner Armee die Füße in die Hand genommen hatten.
      Er musste sich mit seinen nördlichen Maschinenbrüdern verbünden um die Orks vernichten zu können. Er konnte es nicht zulassen, dass sie ihm weiterhin im Weg standen und ihn störten, seinen Plan auszuführen. Wie es schien, hatten sich die Chaos Space Marines mit der anderen Necronarmee verbündet. Er konnte noch immer ihre Aura spüren.
      Als nächstes würden die Imperialen vernichtet. Dann konnte er sich langsam dem Gebäude in der Mitte nähern.
      Plötzlich schepperte es. Tar?shell musste sich nicht umdrehen. Er wusste was passierte. Alpträume und Destruktoren setzten sich neben ihm wieder zusammen. Tar?shells Augen leuchteten.
      "Bald wird die Saat des Todesboten über Nova Graz gesäht."
      Auch dem Lord im Norden der Stadt, blieb nicht verborgen, was seinen Brüdern, wiederfahren war.
      Er war überrascht über die Grünhäute, jedoch auch erzürnt,...
      Er musste irgendetwas tun.
      Und wie aus dem nichts, begann ein lang verborges Licht in ihm zu glühen.
      Nicht Stark, doch es war da, und wie der Lord es vermisst hatte !
      Er wusste, dies war ein Zeichen !
      Er konnte und sollte nicht länger tatenlos zusehen, wie der KAmpf um Novagraz tobte, und seine Verbündeten an Vorderster Front ohne ihn, ohne seine Legion kämpften.
      Wie auf ein Zeichen, setzte sich die Legion wieder in gang, in Richtung der Stadt.
      Es war dem Lord nun egal, was dort sein würde, wie es sein würde, warum es dort sein würde, hauptsache, war, irgendwo würde etwas sein !

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      5. Das Inferno


      Imperiale Datei: Imperialer Heeresnachrichtendienst Novagraz,
      Zentrale Novamur, 1 Kilometer unter der Stadt,
      Vizeleutnant Aribald Segenreich

      Der planetare Verwaltungsrat hatte sich in die Bunkeranlage zurückgezogen. Oben waren jetzt nur mehr die kämpfenden Teile der Novagraz Landwehrregimenter sowie einige Teile der Inquisition.
      Der Planetengouverneur sowie der Stadtratsvorsitzende warteten am Raumhafen darauf, dass sie mit einem Raumschiff aus der Stadt ausgeflogen wurden. Der imperiale Kreuzerverband hatte eine Landung auf der Archduke John bewilligt.
      "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!" dachte bei sich und empfand Widerwillen bei dem Gedanken, dass wenn die Krise vorüber war, die "hohen Herren" wiederkommen würden und alles seinen gewohnt korrupten Gang gehen würde.
      "Eldar und Necrons dringen vor! Sie werden sich auf G9 treffen..." meldete ein Funkspezialist.
      "Beim Imperator - das ist..."
      Der Funkspezialist hob die Augenbrauen. "Sieht so aus!"
      "Kann das 53. sie noch abfangen?" Segenreich warf einen Blick auf T. Radolf, dritten Leutnant, zuständig für Kartographierung.
      Dieser schüttelte den Kopf. "Laut den letzten Meldungen sind sie nicht über das LKH Ost weiter vorgerückt. Ihr Vormarsch dürfte durch den Angriff der Night Lords vorerst gestoppt worden sein."
      "Gestoppt?? Geben Sie mir Oberst Kaltenegger oder Oberstleutnant Ferk..."
      Radolf sah ihn an. "Wollen wir nicht zuerst auf Major Adre warten?"
      Segenreich grinste. "Er würde dasselbe tun..."
      "Ich empfange gerade einen Funkspruch der Space Wolves. Sie stoßen auf L7 vor und fangen Mogbars Häretiker ab..." rief jemand.
      Doch das war noch nicht alles. Die Tau marschierten ungehindert in den inneren Bezirken auf. Die Rebellen zogen sich fluchtartig zurück. Es war nur eine Frage der zeit, bis sie hier in der Heeresnachrichtendienstlichen Zentrale auftauchten.
      "Wie Major Adre vorausgesagt hat!" murmelte Segenreich. "Es wird ein Inferno..."
      Teslak öffnete die Augen und blickte in die grimmige Miene von Wolfslord Raghnath. Er konnte sich nicht erinnern was um ihn herum passiert war. Als er sich umsah, erkannte er zu seiner Rechten auch Wolfspriester Mirkov, der grinste:

      "Na siehst du, Raghnath. Ich hab dir ja gesagt dieser alte Knochen ist zäh wie das Fleisch der Fenriswölfe. Wäre ja eine Schande für den Orden gewesen, wenn er das Zeitliche gesegnet hätte!"

      Raghnath antwortete nicht, sondern widmete seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem Runenpriester:

      "Fühlst du dich wieder besser, Bruder Teslak. Anscheinend waren die psychische Anstrengung und die Gefahren des Warp zu viel für dich."

      Der Runenpriester sah sich um, um herauszufinden, wo er war, ehe er antwortete:
      "Natürlich hab ich nicht das Zeitliche gesegnet... Soweit käme es noch, dass du mich überlebst, Mirkov...
      Mit einem Grinsen zeigte Teslak dem Wolfspriester seine Fangzähne...

      "Schön zu hören, dass du wieder zu scherzen aufgelegt bist, Teslak. Du warst beinahe zwei Tage bewusstlos, was uns sehr besorgte.
      Während du Unansprechbar warst haben wir eine Nachricht vom Rudel der Schattenläufer erhalten. Sie berichten, dass es im Osten eine Route gibt, auf der wir schneller ins Stadtzentrum vorrücken können. Nebenbei steht am Weg auch ein Gebäude von enormer taktischer Wichtigkeit, das wir annektieren sollten. Allerdings haben anscheinend auch die Verfechter des Chaos, die einem Ketzer namens Mogbar dienen, das Gebäude entdeckt und versuchen ebenfalls dorthin zu gelangen. Kämpfe werden nicht ausbleiben. Jedoch können wir auf deine unterstützung nicht verzichten..."


      Der Wolfslord hatte kaum ausgesprochen, als er vernahm, wie die Augen des Runenpriesters zu glühen begannen, wie die, der jungen Fenrisianer, die kurz vor ihrer Aufnahme in den Orden der Wolves standen.

      Dann sprach der Runenpriester:"Russ sei gepriesen. War ja nicht mehr auszuhalten diese Langeweile und dieses Versteckspielen vor den Tau... Lasst uns ein paar der armen Seelen erlösen und zurück in den Warp schicken....

      Lautes Wolfsgeheul seitens seiner Mitbrüder war die Antwort.

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      Übermittlung von Datei ..... 5489.127


      Meister, mein Herz blutet. Ich weiß nicht wie man noch leben kann ohne von bestialischen äonenalten dämonen heimgesucht zu werden.
      Ich bin ständig umgeben von Tod und Verwesung. Mein Herz zerbricht, Meister.

      Wie kann ich in einer Welt leben, die mich nicht leben lässt, Meister?

      Ich fühle mich schwach. MOGBAR gab mir gestern einen Trank. Ich tauchte in einen andere Welt ein, eine Welt in der ich der Stärkere war. Ich habe gesagt was zu tun ist, ICH HABE GELEBT, ICH KONNTE ÜBER LEBEN UND TOD GEBIETEN, ICH WAR MEIN HERR

      Es tut mir leid, Meister. Ihr seit so weit entfernt und mein KUmmer sit mir so nah. Er zerfrisst mich innerlich. Ich kann MOGBAR nicht verraten, denn er nahm mich auf wie einen Bruder, den er liebte und hasste. So wie er alles liebt und hasst.

      Meister, ach Meister ich bin schwach. Ihr habt mir vertraut und ich bin euch dankbar dafür. Aber...

      Meister, es ist so schwer in dieser dunklen Zeit, an diesem trostlosen Ort.

      Meister, ich denke ich verfalle, doch kämpfe ich dagegen an. Ich weiß nur nicht ob ich noch stark genug bin dagegen anzukämpfen.

      ---Übertragung beendet---
      Bericht: 3. Novagraz Landwehregiment
      Abgefangene Sprüche... Codename "Grobe Dinga"

      Es war nun einige Stunden ruhig gewesen... "Sir - sie senden wieder!"
      "Übermitteln Sie an die Heeresnachrichtenzentrale!"

      Langsam trafen nach der schlacht alle wieder zusammen ....
      "Die haben es uns org verhaun...."
      "Scheiss Fische!"
      "Ich hab ja gesagt dass des kane Fisch san, du Hoden."
      "Fick dich fick dich und deine mudda du bastard!"
      ....

      Der Commander grinste.
      "Jaja, so sindse eben die Orkse ohne einen ordentlichen Scheffe"

      (Arschtritte)
      ....
      "Naja, wie soll ichs schonend sagen..... beim Angriff auf die diszipninierten Space Wolvs ging etwas schief..."

      "Da sind se!!! FEUAAAAAAAAAAAAA!!!"
      ::::::::::::::::::::::
      ::::::::::::::::::::::

      Untersuchungen durch das 3. Novagraz Landwehrregiment haben eregeben: Es waren noch keine Space Wolves weit und breit und naja orks waren da auch keine mehr...

      "...reusper; reusper......"
      " Ich bin blöd und kann nicht würfeln"
      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 5/1000.100 TOP2
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Major Takano
      Status: Vormarsch, inmitten von Tyranidennestern

      Major Takano grinste grimmig, als die Höllenhunde in Linie auf die Gebäude vorrückten und alles niederfackelten was auch nur im Entferntesten nach einer Tyranidenkreatur aussah. Zivilisten gab es hier schon seit Tagen keine mehr ? alle waren entweder aufgefressen oder einfach vom Schwarm einverleibt worden.
      Die jungen Rekruten liefen johlend den Höllenhunden hinterher und hatten Spaß daran ihre Munition zu verbrauchen. Die Unteroffiziere bellten barsch ein paar Befehle, wenn sie es gar zu wild trieben und drauf und dran waren sich selbst niederzuschießen. Aber im Großen und Ganzen ließen sie den Jungen ihre Freude an dem Feldzug.
      Takano schüttelte den Kopf. Das alles war zu leicht. Sie trafen nur auf Arbeiter, die mit Nestpflege betraut waren.
      ?Wo sind die Krieger?? fragte Offizierstellvertreter Grava?Hive, Veterananensergeant der Kompanie rot. Er hatte an drei Tyranidenfeldzügen teilgenommen, doch nie war es so leicht wie heute gewesen.
      ?Das stinkt nach einer Falle, Sir!?
      Takano hatte ihn zwar nicht um seine Meinung gebeten, aber der Sergeant sprach nur aus, was er ohnehin dachte. Vielleicht lauerten die Ganten und Tyranidenkrieger irgendwo, um dann über sie herzufallen.
      ?Blitzschlag ? hier Bodenteufel. Lasst mal was hören!!?
      Mehrere Lightning Strikes drehten über dem Zielgebiet ihre Runden ? arglos, so als ginge sie der ganze Feldzug nicht an... Als würden sie ihren Fliegerträumen nachhängen...
      ?Bodenteufel ? hier Blitzschlag Leader!? krachte es in Takanos Helmvox. ?Können keine Killerkakerlaken über Hotel Eins Vier ausmachen. Nur emsige Bienen ? und denen heizt ihr in ganzer Linie ein...?
      Takano seufzte. Irgendwie gefiel ihm das nicht. ?Wie sieht?s aus, Hartmann?? Haben wir mit ungebetenen Gästen zu rechnen??
      Hartmanns Signal war schwach und doch hörte er ihn deutlich über Vox schnaufen. ?Nichts ? nur Scheiße hier. Die Kanalisation hat auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Uiiihhh ? stinkt das hier...?
      ?Haltet die Augen offen!?
      Bis zum Ziel waren es noch ungefähr 500 Meter. Takano hoffte es zwar, aber glaubte irgendwie nicht recht daran, dass die Tyranidenkönigin dort einfach auf dem Präsentierteller liegen würde. Und jede Königin hatte ihre eigene Leibwache ? zumindest stand es im Handbuch so. Aber das war schon seit etlichen Auflagen überholt?
      Die Nacht brach über Novagraz herein, und der Vollmond schien blutrot vom Himmel herab.

      Wolfslord Raghnath holte zum letzten Mal mit seinem Energiehammer aus und schmetterte ihn mit voller Kraft dem Kopf des Chaos-Champions entgegen, welcher durch den Aufprall zerschmettert wurde, wie ein Rohes Ei...

      Als die Lakaien der Chaosgötter den Zorn der Space Wolves am Körper ihres Generals zu sehen bekamen verließ sie der Mut und sie flüchteten. Doch die Flucht war die falsche Lösung... Wolfspriester Mirkov und Runenpriester Teslak, welche das Graumähnenrudel Charly anführten vernichteten alle fliehenden Truppen, die in der Nähe des Raumhafens waren.
      Nur einige der Chaos-Havocs entkamen in ihrem Rhino.

      Im Blut der Ketzer-Marines und im Blute seiner eigenen Brüder stehend stieß Wolfslord Raghnath dem Mond ein Heulen entgegen...
      Ein Heulen des Sieges für die Space Wolves, aber auch ein Heulen des Zorns und der Trauer ob seiner jungen Mitbrüder....
      Beide Blutwolfrudel waren von den bestialischen Berserkern des Khorne niedergemetzelt worden. Zweifelsohne war ihre mangelnde Kampferfahrung schuld an ihrem Tod. Dennoch nahmen viele der sterbenden Brüder einige ihrer Schlächter mit in die Hölle.
      Doch nun war die Schlacht geschlagen und die Space Wolves hatten den Raumhafen von Novagraz erobert.
      Viele Brüder waren gestorben, dennoch musste ihr Vormarsch in Richtung des Imperialn Prunkpalastes weitergehen.
      Und Dank der Hilfe des Raumhafens würden weitere Brüder zur Unterstützung eintreffen...

      Während Mirkov, der Wolfspriester die Gensaat des Ordens wieder einsammelte versuchte Raghnath die überlebenden Truppen zu ordnen um den Marsch fortsetzen zu können....

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      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 5/2000.100 TOP2
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Major Takano
      Status: Vormarsch, inmitten von Tyranidennestern

      Takano nahm sich den Helm ab um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen
      Nervengas gegen die Mistviecher war nie entwickelt worden ? wahrscheinlich weil sie zu resistent gegen jede Art von Giften waren und Dosen aushielten, deren Bruchteil gesamte Planeten von der Spezies Mensch befreien konnten. Aber das war auch gar nicht notwenig. Der Imperator hatte ihn seiner großen Erhabenheit das wirksamste aller Insektvertilgungsmittel den Streitkräften zur Verfügung gestellt.
      ?Da ist der Eingang!?
      Die Scharfschützen hatten das riesige Loch im Boden von mehreren Seiten im Visier und die Rekruten näherten sich mit wohlgemeintem Respekt und versuchten jede Deckung der zerbombten Häuser auszunutzen.
      Hartmanns Zug hatte die Kanalisation verlassen.
      Takano nickte und stellte seinen Helmvox auf Bataillonsfrequenz. ?Jack, es ist so weit...?
      ?Na, dann richtet denen mal Grüße von der Spezies Mensch aus...?
      Takano grinste.
      ?Den Trojan Panzer vorfahren lassen!?
      Der Panzer setzte sich in Richtung Loch in Bewegung. Die Rekruten hielten ihre Gewehre im Anschlag und riefen sich nervös gegenseitig zu aufzupassen.
      Vor dem Loch hielt der Trojan an. In seinem Gepäck ? zehn Promethiumtanks. Die Verschlüsse öffneten sich und die ölige Flüssigkeit rann munter in den dunklen Schlund der Hölle hinab.
      Promethium war wesentlich schwerer als Luft und mischte sich hervorragend mit Wasser.
      ?Der Imperator sei gepriesen...? Promethium war der Alptraum eines jeden Feuerwehrmannes ? denn es hielt sich nicht an die Regeln.
      Es war über Zimmertemperatur und ab einer kritischen Menge (etwas mehr als ein Promethiumtank) selbstentzündlich, brachte den zur Verbrennung nötigen Sauerstoff gleich mit und bildete mit Wasser noch hochexplosive Dämpfe. Und brennendes Promethium ließ sich nicht mehr abkühlen.
      Wenn Promethium einmal brannte konnte man nur noch abwarten, dass es restlos fertig verbrannte ? und hoffen, dass man nichts abbekommen hatte.
      ?Wir kommen in Frieden!? rief Takano grinsend und der Tank Commander des Trojan ließ über den Lastkran eine Kilovoltfackel in den grausigen Schlund hinabgleiten.
      ?Licht ins Dunkle!?
      Sofort stieß der Trojan zurück, versuchte aus dem Gefahrenbereich zu kommen...
      Für einen erschreckend lange andauernden Moment geschah nichts...
      Doch dann erbebte die Erde...
      Ein Dröhnen kam aus den Tiefen der Stadt ? es heulte aus jedem Haus.
      Von Feuerfontänen getriebene Kanaldeckel stiegen jaulend in die Luft und kamen andernorts wieder krachend herunter.
      Grava?Hive grinste unanständig. ?Ist das geil!?
      Es donnerte und der Boden brach auf, erschüttert wie von tausend Stahlgewittern... wie unter dem Feuer hunderter Basilisken...
      Der Trojan sah zu dass er Land gewann. Die Männer warfen sich in volle Deckung.
      Das Inferno hielt minutenlang so an.
      Takano warf schließlich einen Blick mit versengten Augenbrauen auf Grava?Hive, der irre vor sich hin lachte. ?Haben Sie schon mal so was Geiles gesehen, Major? Ich dachte die ganze verdammte Stadt brennt ab...?
      Zeit...
      Die Zeit des Sturmes war noch nicht gekommen...
      Anjes Finsterklaue, Champion der Night Lords, schüttelte den Kopf. Woher kamen diese Gedanken? Was passierte mit dieser Stadt.
      Die letzten Tage waren ruhig verlaufen, die Night Lords hatten sich in ihren eroberten Vierteln verborgen. Es war ein Befehl gekommen, von ganz oben wie ihm Sreek berichtet hatte. Sie waren angewiesen worden, sich ruhig zu verhalten. Ruhig!
      Was bedeutete, das sie keine Angriffe auf die Imperialen Schwächlinge vor ihnen unternehmen durften. Anjes hatte frische Truppen erhalten, aber benutzen durfte er sie nicht! Langsam ballte der Chaoslord seine Energiefaust und ein erzürntes Zischen entwich seinen Mundwinkeln.
      Es schien als würde dieser Krieg ohne die Night Lords ausgetragen werden. Nein! Das durfte nicht sein! Er hatte geschworen diese Stadt brennen zu sehen!
      Wütend wirbelte Lord Anjes zu dem hinter ihm stehenden Hexer herum.
      "Warum verlieren wir hier Zeit, Hexer? Wir könnten dort draußen sein, unsere Klauen ihm Blut unserer ängstlichen Feinde erfüllen!"
      "Geduld, Bruder." Anjes Augen verengten sich, denn Sreek hatte aufgehört, ihn Meister zu nennen.
      "Geduld," wiederholte der Hexer. "Schon bald werden die Pläne unserer Herren Früchte tragen und Novagraz wird unser."
      "Bald!" brüllte Anjes. "Wie bald?"
      "Geduld, Bruder." lautete die wiederholte Antwort.
      "Es reicht." Anjes Stimme klang nun leise, gefährlich leise.
      "Wir greifen bei Nachteinbruch an, ist das klar, Sreek?"
      Die Lippen des Hexers verzogen sich zu einem dünnen Lächeln.
      "Das wird den Meistern nicht gefallen."
      "Das ist mir egal, es wird Zeit erneut den Tod zu bringen!"
      "ANJES!" Die Stimme donnerte durch die nächlichen Straßen, schlug über den zwei Chaos Space Marines zusammen.
      Sreek warf sich auf den Boden, flach auf dem Bauch liegend begann er zu zittern. Anjes schnaubte verächtlich und wandte sich langsam um.
      Zwei glühende, rote Augen begegneten seinem Blick. Anjes zuckte zusammen, als er die Woge der Angst verspürte, die durch seinen Körper ging. Nur mit Mühe hielt er sich auf den Beinen. Er neigte schwach den Kopf. Die Augen aus dem Schatten bohrten sich in seinen Schädel, schienen sein Gehirn zu kochen. Beinahe warf er sich auch auf den Boden.
      "ANJES, VERGISS NICHT WEM DU DIENST!"
      Diese Stimme...Es war die selbe Stimme, die schon so oft aus der Finsternis zu ihm gesprochen hatte. Doch noch nie war auch ein Körper mit ihr gekommen...
      Der Chaos Lord sank auf die Knie.
      "Was kann ich tun, Meister?"
      "DU WEIßT, WER ICH BIN?"
      "Morgal?" Anjes Stimme war kaum mehr ein Flüstern.
      Ein leises Lachen antwortete ihm. "NEIN. MANCHMAL WERDE ICH MIT IHM VERWECHSTELT, DOCH NIE VON JENEN, DIE SEINE ERSCHEINUNG MIT EIGENEN AUGEN GESEHEN HABEN! ICH BIN NUR SEIN SCHATTEN. IHR DÜRFT MICH TSAAL NENNEN."
      "Welche Befehle habt ihr für euren Diener?"
      Der massige Schatten schob sich näher, fast konnten Anjes Augen einen Blick auf seine Gestalt erhaschen. Fast. Die Finsternis schien selbst für die Augen des Night Lords undurchdringlich.
      "WIR WISSEN, DAS DIE IMPERIALEN WÜRMER EINEN ANGRIFF PLANEN. IHR WERDET VERSTÄRKUNG ERHALTEN, DANN WERDET IHR SIE VOM ANGESICHT DER ERDE FEGEN. FALLS IHR VERSAGT, WIRD JEMAND ANDERS EURE STELLE ÜBERNEHMEN. ABER IHR WERDET NICHT VERSAGEN..."
      "Nein, das werde ich nicht". Anjes verbeugte sich und dann war die Gestalt verschwunden. Zusammen mit einem grinsenden Sreek machte sich der Chaosgeneral auf den Weg, seinen Truppen mitzuteilen, was befohlen worden war.

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      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 5/3000.100 TOP2
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Major Takano
      Status: Beseitigung der restlichen Tyranidennester...

      Stunden später stiegen noch schwarze Rauchsäulen aus den Kanalwartungschächten.
      Die Lautsprecher plärrten wieder fröhlich vor sich hin:

      Bürger von Novagraz! Bleiben Sie ruhig!
      Dies ist eine amtliche Mitteilung im Namen des Imperators!

      Die Benutzung von dreilagigem Toilettenpapier ist unsozial und nur Offizieren der imperialen Streitkräfte vorbehalten.
      Zuwiderhandelnde können mit Latrinenzwangsdienst von 6 Monaten belegt werden.
      Hinweise über den Missbrauch von dreilagigem Toilettenpapier werden auch gerne von den Kräften der Inquisition vertraulich entgegengenommen.
      Sachdienliche Hinweise, die zur Sicherstellung einer ganzen Rolle dreilagigem Toilettenpapier führen, werden mit einer ganzen Essensration belohnt.
      Außerirdische im Besitz von dreilagigem Toilettenpapier sind ohne Rücksicht auf das eigene Leben anzugreifen!

      Ein wunder Popo beweist überhaupt nichts!!
      Dies war eine amtliche Mitteilung im Namen des Imperators!


      ?Dreilagiges Toilettenpapier???? fragte Oberleutnant TerSilva.
      ?Jack hörst du auch, was ich höre?? fragte Takano über Vox.
      Cannahan nickte, obwohl Takano das natürlich unmöglich sehen konnte. ?Eine codierte Meldung ? aber für welche Einheit??
      ?Hoffentlich kein Rückzugscode für das 1. Novagraz Landwehrregiment, denn dann sehen wir im Tyranidenviertel ganz schön alt aus...? meinte der Funker.
      Takano deutete ihm einen Vogel. ?Wenn die Viecher unser Begrüßungsgeschenk überlebt haben ? dann helfen uns auch keine 10 Novagraz Landwehrregimenter, Junge!!!?
      Der Funker schluckte. ?Ja, Sir!!?
      ?Ist der Job bei euch jetzt erledigt?? fragte Cannahan.
      Takano sah sich um. St. Leonhard glich einem ausgekotzten Brocken der Hölle.
      ?Sieht so aus... Ich sehe keine Tyraniden mehr...?
      ?Dann kommt zurück. Wir brauchen den gesamten Club hier. Ich habe das Gefühl wir haben bald ein Rendezvous mit ein paar finsteren Gesellen!?
      ?Die Night Lords??
      Cannahan schwieg für einen Moment und lachte schließlich. ?Mal sehen!?
      Übermittlung von Datei .... 5489.128

      Meister, mein Meister.

      Wie soll ich es hinnehmen, wenn Ihr mir Truppen schickt die mich töten sollen.
      Es ist lächerlich von Euch wenn Ihr annehmt, das mich ein paar lausige Wolfsgottverehrer hinüberbringen können. MOGBAR'S Truppen wurden zwar zerschlagen, doch mich bekommt ihr nicht.

      Ich habe alles für Euch getan, Meister.

      Wie dankt Ihr es mir?

      IHR wollt mich, dafür, dass ich immer an Eurer Seite stand, Euch unterstützt habe, Euch jeden Auftrag erfüllt habe, töten.

      Ihr seit nicht mehr wert wie dieses verfluchten Chaosanhänger.
      Meister, ich weiß wo Ihr Euch befindet.

      Ich finde Euch und werde mit meinen Händen an Euch das vollbringen, was ihr mit mir verabsäumt habt.

      Ich töte Euch, mein Meister.

      Ich töte Euch.

      Euer Diener kündigt nun an, Euer schlimmster Alptraum zu sein. Verkriecht Euch in den Tempeln und Palästen, ich werde Euch trotzdem finden.

      Meister, Eure letzte Zeit hat nun begonnen, bevor ihr hinunterfahrt in die Hölle.

      ---Übertragung beendet---
      Ich verstehe es nicht
      Datei: Novagraz Straßenkampf, Rog?? 5/1000.00 ??
      Mitschnitt automatischer Kameras, Netzdaten
      Auftrag: ??, klassifiziert, niedrige Priorität, Zugang für Heeresbedienstete, Bediensteten der Planetenverwaltung und alle höheren imperialen Stellen.
      Freund/Feindunterscheidung: Status ?AUS?
      Einheit: nicht bekannt
      Einheitenstärke: nicht bekannt
      Status: nicht bekannt

      Er hustete, als der den Staub der Straße seine Lungen füllte. Es war, als würde man keine Luft bekommen, atmen und doch ersticken. Zu lange für seinen Geschmack war er hier nicht mehr hier gewesen ? in den Straßen von Novagraz.
      Und doch hatte sich nicht viel verändert. Die Straßen mochten noch ausgebombter, noch zerstörter, noch trostloser sein...
      Aber man gewöhnte sich wieder schnell daran ? vor allem wenn man seine gesamte Jugend in den Straßen von Novagraz verlebt hatte.
      Nicht fern hörte man die Schüsse der alltäglichen Gefechte...
      Damals waren Straßengangs der Terror der Stadt gewesen ? heute war die Gefahr noch um einiges bedrohlicher geworden. Unsagbare Gefahren aus den Tiefen des Kosmos hatten die Stadt heimgesucht...
      Sein ?Partner? sicherte die Straße - das Scharfschützengewehr im Anschlag.
      Er beeilte sich auf die andere Seite zu kommen, setze über einen Geröllhaufen und ging hinter einer zerschossenen Mauer in Deckung um seinerseits seinem Partner Deckung zu geben.
      Lautlos holte sein Partner ihn ein, schloss zu ihm auf und das spiel begann von vorne.
      Der, der zuerst voran lief war unmittelbar der Bedrohung der nächsten Hausecke ausgesetzt. Der, der folgte war ein leichtes Ziel für einen Schützen der auf lange Reichweite tötete.
      Er wusste nicht, welcher Lauf der gefährlichere war ? beide waren auf ihre Art gefährlich.
      Jedes Geräusch, jede Bewegung aus den Augenwinkeln, jedes Gefühl zehrte an den Nerven, an den ins Übernatürliche gesteigerten Sinne. In Momenten wie diesen konnte man seinen Feind nicht nur fühlen, nicht nur riechen, sondern hörte sogar das, was er dachte.
      Das war der Kampf ? ein Prozess, der die Spezies Mensch vor Jahrmillionen an die Spitze der Nahrungskette gestellt hatte und nun, in diesen Tagen, erneut brauchbar ? gegen andere Rassen, die entwicklungsgeschichtlich vielleicht andres erlebt hatten, deren Weg sie aber geradewegs auf den Weg der Auslöschung führte, einen Punkt, der irgendwann über das Fortbestehen entscheiden würde...
      Der Mensch hatte auf seinem langen Weg durch die Evolution das nötige Rüstzeug mitbekommen. Jetzt hing nur noch davon ab, was er mit seinen Fähigkeiten daraus machte.
      In der einen Hand die Pistole, in der anderen das Gewehr, drang er in die zerschossene Hausecke vor. Der Boden war aufgerissen. Der Spalt führte hinab in den Keller, der einigermaßen Schutz bot.
      ?Hier können wir kurz rasten!?
      Sein Partner kauerte sich in die Ecke, nickte und sog begierig an der Wasserflasche.
      ?Nicht zuviel! Krämpfe!? ermahnte er ihn und sah dabei in Richtung Nordosten.
      ?Noch circa 2 clicks ? dann sollten wir dem Ziel recht nahe sein. Dann sollten wir auch entschieden haben, wie wir weiter vorgehen...?
      "WAAAAAARRRRRRRRRGGGHHH!!!"
      Mit ohrenbetäubendem Lärm donnerte die Armee, oder besser gesagt, ein Haufen Kampfversessener Irrer in Richtung
      der Space-Marines,die unvorsichtigerweise ihre gut gesicherte Stellung verlassen hatten.
      Golgrim freute sich schon auf den Kampf. Vor wenigen Tagen erst hatte er es geschafft sich zum zweitobersten Boss der Horde aufzuschwingen. Also zum Anführer des orkigsten Teils der Horde, den Moscha-skarboys, und alles was sosnt noch geht. Die Erinnerung an die Rangkämpfe ließen seine Energieklaue zucken.
      "Wo schaustn du ´in??? Nix soviel denka!" Golgrim spürte einen harten Stoß am Schädl, und wurde sofort daran erinnert dass er nur der Zweite war...hinter Ruzgob.
      "Schau dat de Jungz halbwegz zambleibn, immer schön Groze alz Schutzschild nehman! Vasaus net!"
      "Ja Chef!" Als wenn er das nicht wüsste. Irgendwann würde er selber Waaghboss sein, aber bis dahin war es besser nciht aufzumucken. Immer schön die schwächeren vermöbeln, das is gut für die Laune.

      Ruzgob fühlte sich in seinem neuen Prestigepanzer richtig wohl. 3 Zaapguns,7 fette Wummen, und genug Platz für nen ganzen Mob! Nur schade dass sich die Gegner seit Tagen nur tief in ihre Stellung eingruben, oder davonliefen. Das Ding gehört wikrlich getestet. Was man nicht alles aus einem Mänschnpanza machen konnte. So richtig moschig!
      Die Horde war inzwischen schon so groß dass es schwierig wurde sie zusammenzuhalten. Also ohne dass sie sich gegenseitig umbrachten. Was aber sicherlich geschehen würde wenn nicht bald ein Gegner stehenblieb!
      "Chef, de laufen scho wieder!"
      "Dat gibts dok nikt! Schnella! Die kriegma nok, di k.." Von einem gewaltigen Stoß erfasst kollerte gut die Hälfte der Boys vom hinteren Teil der Battlefortress (liebevoll "Hank" genannt).
      "AktungTurbo!!!!!! ups, tschuldige, Jefe"
      "Eierschädl!" Ruzgob unterstrich die Aussage mit einer zarten Bewegung der linken Hand, die in weiterer Folge Hank abermals zum schlingern brachte.
      Die Marinez waren inzwischen entschwunden.

      [ 2 Stunden später, Versammlung der Bosse (ca. 7) ]

      "Dat kann ja nik mehr sein! Wozu simme übahaupt nok hier wenn de alle laufen! UNd übahaupt find ik wir hättn dat gaaaanz anders maken sollen!"
      "Halts zam, kennst dik ja e net aus!"
      "Ik halts nimma aus, ik brauch wen zum kloppn! "
      "Kannste haben, du ´unger Hegel!"

      "RRRRUUUHHHE!" Ruzgobs Stimme schallte durch den Raum
      "Jeder wird nok genug zum Kloppn kriegen! Es hat schon einen Grund dat die ganzn Viecher da sin!
      Wenn wir dat wissn, dann holmas uns, un´ sie MÜSSN gegn uns kämpfe!"
      "Check i net"
      "Weilst net gscheiter bist als da Floh von am Kroot! Da Chef hat sch.."
      Es ging schon wieder los....

      Dok: " Ik kann mal´n paar Blechdinga befragen. Dat hilft."
      "Mak dat! Und der Rest..RUHE!!!! Golgrim, du bist mir dafür verantwortlich die Umgebung auszukundschaften. Bis
      wir näheres wissen werma mal dat näkste gebäude im Norden einnehmen, dat schaut irgendwie wiktig aus, vielleikt mag dat wäa vateidigen. Ik will wissen ob wäa dort iz, wer dort iz, und wieviel dort iz! Morgen treffma uns ALLE wieda da!"
      "Aja, wer stänkert darf sich auf waz gefasst maken!"

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      "Verdammt!!! Haben uns diese verfluchten Tau einen Hinterhalt gelegt!"

      Wütend über das Versagen seines Ordens bei der Einnahme eines wichtigen Gebäudes schlug Wolfslord Raghnath mit seiner Energiefaust gegen eine der Ruinen, die früher einmal ein prächtiges Gebäude von Novagraz dargestellt haben könnte.
      Woher wussten diese verdammten Fischköpfe von ihrem Vordringen zu diesem Gebäude??
      Fragen über Fragen, und keine Antwort fiel ihm dazu ein, warum sein Orden kläglich gescheitert ist...
      Auch wenn die Tau ihnen im Verhältnis 3:2 überlegen waren, so hätten sie doch niemals die Elitekrieger des Imperators besiegen dürfen.

      Viele Brüder haben in feigen Feuerhagel der Tau einen unehrenhaften Tod sterben müssen, ohne je die Chance gehabt zu haben einen dieser Aliens zu Blutkäse zermatschen zu dürfen.

      Bruder Mirkov, der Wolfspriester, aber auch Bruder Teslak der Runenpriester lagen noch immer bewusstlos im Inneren des Rhinos, das einer improvisierten Krankenstation glich. Dem Imperator sei Dank, dass sich der Zustand der beiden mittlerweile stabilisiert hat, dennoch würde es eine Zeit lange dauern, bis die Selbstregeneration soweit vollendet war, dass die Beiden wieder einsatzfähig waren.

      Nahe der Verzweiflung ob der enormen Verluste setzte sich Raghnath mit seinen Brüdern auf Fenris in Verbindung, in der Hoffnung Hilfe zu erhalten.
      +++Wolfslord Raghnath an Reisszahn. Unser Wolfspriester und unser Runenpriester, sowie viele unserer Brüder wurden in der letzten Schlacht gegen die Tau verletzt. Erbitte um baldige Hilfstruppen. Andernfalls sehe ich eine positive Erledigung unseres Auftrages als gefährdet. Gelobt sei Russ! Raghnath Ende.+++

      Raghnath wusste, dass es aufgrund der Entfernung zwischen Novagraz und Fenris Tage dauern konnte, bis er eine Antwort von seinen Ordensbrüdern bekommen würde. Dennoch blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten. Er hasste dieses Gefühl von Hilfslosigkeit.

      +++Schattenläufer Leader an Wolfslord Raghnath. Die Lakaien des Khorne, welche bei unserer Schlacht um den Raumhafen geflohen sind haben sich anscheinend neu formiert und planen allem Anschein nach einen Angriff in unseren Rücken. Macht euch lieber auf eine große Schlacht ohne viel Deckung bereit, da der Angriff auf einem ehemaligen Friedhof stattfinden könnte. Schattenläufer Leader Ende +++

      "Das hat uns gerade noch gefehlt, dass uns diese blutrünstigen Irren den bereits schlechten Tag noch mehr vermiesen wollen."

      Aber daran war leider nichts zu ändern. Nun galt es die übriggebliebenen Rudel neu zu formieren und jeden kampffähigen Marine auf den Angriff vorzubereiten.

      +++Rudel Alpha, Beta und Charlie, sowie alle anderen Ordensbrüder, die sich in der Lage fühlen die World Eaters zu vernichten sollen sich bei dem zuständigen Gardisten melden und ihre Waffen bereit machen... Diesmal darf keiner der Ketzer entkommen. Ich will, dass jeder einzelne von ihnen getötet wird. Und ich will den Kopf ihres Anführers!+++

      Bruder Imrik, der nun schon seit längerer Zeit Graumähne war und bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert unter Wolfslord Raghnath dem Imperator diente konnte sich nicht erinnern, wann der Wolfslord je so wütend gewesen war, sodass er den Kopf des Gegners persönlich in den Händen halten wollte. Aber Befehl war Befehl, und diesmal würde eine der beiden Kompanien ausgelöscht werden, dessen war er sich sicher.
      Er nahm seinen von Russ gesegneten Bolter und ging dem Gardisten, dem er zugewiesen wurde entgegen, wissend, entweder ruhmreich oder niemals wieder zurückkehren zu können. Mögen Russ und der Imperator über seine Brüder und ihn wachen.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Raghnath“ ()

      Imperiale Datei: Novagraz Inferno, Imp 5/4000.100 TOP
      Statusbericht: Imperialer Kampfverband
      Auftrag: Deckname ?Wiedererlangung?, klassifiziert, höchste Priorität, Zugang nur für Berechtigte des Imperialen Heereskommandos, des Adeptus Mechanicus und der Inquisition.
      Einheit: Das 53. Estiria ? die Feuerspuckenden Panther, Oberst Cannahan
      Status: Schlacht um die Zahnstocherfabrik

      Kurz vor Morgengrauen waren die Einheiten in Stellung gegangen. Die Männer wussten und fühlten, dass es nun zur Sache ging. Und auch wenn es keiner aussprach ? in ihren Gesichtern stand geschrieben, dass die Zeit der Spielerein mit den Käfern vorbei war und dass jeder nur inständig hoffen konnte, dass die Erfahrung, die er in letzten Stunden sammeln durfte, ausreichte, um den heutigen Tag zu überstehen.
      Es war der 5. Tag seit Beginn der Operation. Eigentlich hätten heute gegen Mittag die Spezialisten des Adeptus Mechanicus im Zentrum der Stadt, in einem gesicherten Prunkpalast landen und die ihnen zugewiesene Aufgabe durchführen sollen. Doch der Prunkpalast ragte unerreichbar 2 Clicks vor ihnen auf, dazwischen Rebellen, Häretiker, Tau...
      Cannahan fühlte sich wie ausgekotzt. Die schmerzstillenden Medikamente wirkten nicht mehr... Aber die Emotionen bei dem Gedanken dem Chaos Night Lord hier in der Zahnstocherfabrik gegenüberzutreten, puschten ihn noch mal hoch.
      Fellner zwinkerte ihm zu und marschierte mit seinen Männern zu der ihm angewiesenen Position.
      Cannahan hatte das untrügliche Gefühl ihn heute nicht mehr lebend wiederzusehen. Dasselbe traf auf den Sergeant des Veteranentrupps zu ? sowie auf ihn, Cannahan, selbst...
      Grava?Hive hatte das Kommando für den am Vortag seinen Verletzungen erlegenen DaSolo übernommen.
      Die vordersten Einheiten hatten Feindkontakt und vereinzelt waren Schüsse zu hören.
      ?Funkspruch von der Flotte, Sir!? rief der Funker. ?Es ist... oh, General Fischer!!?
      General F.S. Fischer, Oberbefehlshaber des 53. Estiria...
      Cannahan bekam einen Knoten im Magen ? heute war der richtige Tag zum Sterben und das Letzte, was er zum gegenwärtigen Zeitpunkt brauchte, war Fischers Gesicht am Bildschirm.
      ?Cannahan, wie sieht es aus? Ich höre, wir hinken dem Zeitplan hinterher...?
      Dies war eine Transwarp Meldung ? wahrscheinlich wurden ein halbes Dutzend Astropathen gegrillt um diesen Funkspruch zu ermöglichen...
      Cannahan nickte. ?Sir, es steht alles in meinem Bericht. Die Stadt ist ein Hexenkessel...?
      Fischer benetzte seine Lippen und warf ihm einen gewichtigen Blick zu. ?Es geht doch nur um einen schnellen Vorstoß. Niemand erwartet von Ihnen die ganze Stadt zu retten...?
      Die gegnerischen Granaten schlugen heulend ein und zerlegten einen der schweren Basilisken, bevor er die Chance gehabt hatte auch nur einen Granate abzufeuern.
      Das Tak Tak Tak der Bolter vermischte sich mit dem Dauerfeuer der Lasergewehre.
      Cannahan grinste. Sollte der Arsch doch selber herkommen und seine Arbeit erledigen ? er war sowieso urlaubsreif...
      ?Ja, Sir! Wenn Sie mich nun entschuldigen... Ich habe jetzt eine Schlacht zu führen!?
      General F.S. Fischer schluckte bleich...
      Der Funker kappte auf Cannahans Zeichen die Verbindung ? keinen Augenblick zu früh.
      Auf der rechten Flanke richteten die Night Lord Raptoren ein Blutbad an ? dort war Fellner.
      Über den Feldstecher sah Cannahan die Fratze des Hexers. Er grinste zu ihm herüber. ?Na komm nur, du Arsch!? flüsterte Cannahan. ?Ich warte nur darauf!?
      Diesmal würde ihn dieses Fratzengesicht nicht mehr eiskalt erwischen können...
      An der linken Flanke radierten die Chaos Bike Rider eine Gruppe des 1. Zuges aus, die sich in einem der vorderen Häuser verschanzt hatte.
      Cannahan erkannte in dem Kommandeur den Chaos Marine wieder, der an dem Tod von nahezu 80 Rekruten beteiligt gewesen war.
      Eine schier unendliche Anzahl von Chaos Marines hatte das nördliche Ende der Fabrik erreicht und begann sie in Besitz zu nehmen.
      Allen voran der Chaos Night Lord ? Anjes Finsterklaue...
      Er hörte ein infernalisches Lachen von allen Ecken des Schlachtfeldes, das ihm fast vor Wut die Tränen in die Augen trieb.
      Voller Erbitterung presste er über die Lippen: ?Euch lege ich heute um und wenn es das Letzte ist, was ich tue...?
      Der Funker warf ihm einen besorgten Blick zu. ?Wie, Sir??
      Cannahan bedeutete mit einem Kopfschütteln, dass diese Worte nicht für ihn bestimmt gewesen waren.
      ?Sir, Fellner ist gefallen.. Sir...? flüsterte der Funker plötzlich kreidebleich.
      ?Für Leutnant Fellner...? kam es plötzlich ohrenbetäubend über den Bataillonskanal. Der Sergeant hatte irrtümlich die falsche Frequenz erwischt ? doch das Resultat war der jubelnde Aufschrei eines jeden Soldaten der noch zum Kämpfen in der Lage war.
      10 Mann stürzten sich nahezu senkrecht 3 Meter hinab durch das zerbombte Gebäude und töteten den Chaos Hexer
      ?Sir ? Fellners Mörder ist tot!? kam die Meldung des Gruppenkommandanten.
      ?Und der nächste Schuss... ist für den Oberst!? rief Veteranensergeant Grava?Hyve. Der Veteranentrupp drang von Süden in die Fabrik ein, arbeitete sich auf den Feind vor und eröffnete mit den Meltern das Feuer auf den Night Lord. Es dauerte nur eine Milisekunde. Der Chaos Night Lord war nicht in seiner Ceramitrüstung verbrannt... er war verkohlt...
      Augenblicke später war der Veteranantrupp seinerseits von anstürmenden Chaosmarines niedergekämpft worden.
      Von da an ging alles blitzschnell. Cannahan hätte später nicht mehr zu sagen vermocht, was als Nächstes geschah.
      ?Feuer auf das Fahrzeug ? Entfernung 900!?
      Eine Basiliskengranate von vielen jagte heulend über das Schlachtfeld und die Chaosgeißel verging in einem gleißenden Feuerball.
      Die Bikefahrer entkamen nur knapp einem Feuerhagel auf ihrer Fahrt durch die zerbombten Straßen von Novagraz.
      ?Der Rekrutenzug soll warten...? Die jungen Männer waren erpicht endlich die Fabrik zu erstürmen, aber Cannahan sah nicht die geringste Chance die Fabrik auch halten zu können. Zu viele Marines hatten sich im Gebäude verschanzt.
      ?Konzentriert das Feuer auf die Fabrik. Ich will jeden Marine tot sehen, der sich zu weit aus dem Fenster lehnt!?
      Von drei Seiten zuckten die Blitze der Lasergewehre durch Fenster, Türen und andere Öffnungen und streckten einen Marine nach dem anderen nieder. Granaten und Plasmafeuer jagten in das Innere.
      Der letzte verbliebene Basilisk feuerte mitten in die Fabrik und zerstörte alles darin, worum es sich zu kämpfen lohnte.
      Die Chaos Biker jagten durch die Stadt ? unzählige Schüsse streiften ihre Rüstungen und Cannahan fühlte Genugtuung als er den Bikekommandanten endlich tot auf dem Rinnstein der Straße liegen sah.
      ?Welche letzten Worte wären da wohl angebracht??? Au revoir??? fragte Tersilva über Vox, seinen Sturmbolter abfeuernd.
      Cannahan lachte. ?Wie wäre es mit... Au trottoir!?
      Jubelschreie gingen durch die Reihen der Männer ? ein wahrer Feuerregen ergoss sich nun auf die in der Fabrik verschanzten Marines und schossen sie sturmreif.
      ?Jetzt die Rekruten!!? rief Cannahan mit einem Grinsen. Die jungen Männer hoben zu einem Schalachtruf an, der selbst dann nicht verstummte, als die ersten von ihnen von den Boltern der Marines niedergestreckt wurden.
      Cannahan lachte und klopfte seinem Funker auf die Schulter. ?Das Missionsziel haben wir verfehlt ? aber die Schlacht gewonnen!!! Machen Sie Meldung an Major Takano. Wird Zeit, dass wir wieder ernsthafte Pläne schmieden...?

      Cannahan fühlte den Gefühlsaufruhr in seiner Brust, wenn er an den Verlust und den Schmerz der vergangen Stunden und Tage dachte. Zu gerne wäre er in die zerbombte Fabrik gestiegen, um seinem Peiniger gegenüberzutreten und sich neben den verkohlten Überresten des Marines eine Zigarre anzustecken ? und einfach nur dort zu sitzen und seinen Gedanken nachzuhängen. Schade, dass er es nicht selbst gewesen war, der dem Night Lord dem ewigen Frieden geschenkt hatte.
      Die Fabrik war noch immer von Marines besetzt. Vielleicht würden sie in wenigen Stunden einen letzten Sturm auf die Fabrik unternehmen...
      Doch die Trauer um die gefallen Kameraden sollte Vorrang haben.
      Stunden später war der Schall einer einsamen Trompete am Landefeld Echo 2 zu hören, als Leutnant Fellner und die anderen Gefallenen von einer Ehrenformation begleitet in den Night Hawk verladen wurden. Die Fahne Estirias war über seinem Sarg ausgebreitet und Salutschüsse wurden in den diesigen Himmel über Novagraz abgefeuert.
      ?Leb wohl, alter Freund? flüsterte Cannahan mit Tränen in den Augen. ?Du wirst mir fehlen...?
      Leutnant Fellner wurde posthum die Honorifica Imperialis verliehen.
      "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

      Wie es läuft??
      WHFB: 16. der Steiermark, 36. Österreichs (2004), bestes T? Ergebnis 377/1372
      40K: 2. der Steiermark, 9. Österreichs, bestes T? Ergebnis 26/828

      Schmerz...Unendliche Pein, eine Hölle aus schneidenden Messern. Feuer an seinem Körper, versengte seine Seele. Schmerz... Nein!
      Anjes Finsterklaue, ehemals erfolgreicher General der Night Lords, schlug die Augen auf. Jede Faser seines uralten Seins schrie vor Schmerzen. Seine Rüstung war geschmolzen, sein Fleisch verbrannt, ein Wunder das er noch lebte. Doch er war Anjes Finsterklaue, und er würde nicht vor so etwas belanglosem wie Schmerz kapitulieren. Er richtete sich auf. Sein Blick fiel auf die Gestalt von Ghan, seinem Unterführer. Er schlug sich mit einer Hand auf die Brust.
      "Mein Lord! Sreek ist tot. Eure Truppen sind zerschlagen, nur eine Hand voll Marines haben überlebt. Doch das Gebäude gehört uns."
      Mit schmerzverzerrtem Gesicht nickte Anjes. Das war gut, es bedeutete das sie noch eine Chance hatten...
      "ANJES!" Der Chaoslord wirbelte herum, als die Stimme aus den Schatten erklang. Sein Blick traf auf zwei rotglühende Augen, die ihn aus der Finsternis des Gebäudes betrachteten. "ANJES, DU HAST VERSAGT." erklang die Stimme erneut. Der mitleidlose Blick glitt über die übrigen Night Lords. "IHR ALLE HABT VERSAGT."
      Anjes konnte nichts tun, wie von selbst sank er wauf die Knie. Aus den Augenwinkeln sah er seine Männer das Gleiche tun. "Vergebt mir", flüsterte er. "Gnade." Gnade? Ein Wort das Dämonen nicht kannten, soviel war Anjes klar, noch ehe er das Wort ausgesprochen hatte. Es ging zu Ende.
      Die blutroten Augen verengten sich. Die Gestalt trat aus dem Schatten.
      "GNADE IST FÜR SCHWACHE, ANJES: DU HAST VERSAGT. TRAGE DIE KONZEQUENZEN." Schneller als das Auge folgen konnte, fuhr der Dämon seine Klauen aus. Ein rascher Schritt und er stieß auf den knieenden Chaos Space Marine nieder. Ein höllischer Schmerz bohrte sich in die Brust des Night Lords. Er fühlte sich emporgehoben. Seine Augen waren plötzlich auf gleicher Höhe mit denen des Dämons. Als er in die Brunnen äonenalter Finsternis sah, wusste er, das es zu Ende war. Seine Bosheit war nur ein Hauch gegen den Mahlstrom, der ihm gegenüberstand. Er war gescheitert und die Karten würden neu gemischt werden.
      Feuer, heißer als alles das er jemals gespürt hatte, drang in seinen Körper. Dann war da nur noch Dunkelheit.

      Die massige Gestalt warf den Körper des einstmals mächtigen Chaoslords zu Boden. Ihr Kopf wandte sich zu den überlebenden Night Lords.
      "DER MEISTER HAT VERFÜGT, UND ICH FOLGE SEINEM BEFEHL." zischte der Dämon. "VERSAGT NOCH EIN MAL..."
      Das Ding stieß ein leises, spöttisches Lachen aus. "ABER IHR WERDET NICHT VERSAGEN, NICHT WAHR?" Lachend wandte sich die Gestalt um und verschmolz mit der Finsternis.
      Fields of Glory auch für die Steiermark!

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      Es war schon einige Zeit vergangen, seit der Lord und seine Legion sich gegen die wuchernden Rassen der Galaxie erhoben hatten,...
      Doch nun sollte es entlich soweit sein !!!
      Nach der letzten Entäuschung, die der Lord und seine Legion, allein am Rande des Schlachtfeld empfanden, hatte er sich dannach geseehnt.
      Eine ungemeine spannung herrschte, doch kein Wort viel
      Doch auf einmal, wie ein blanker teppich aus stählernen Knochen, stießen die Necrons zu ihrem Ziel, der Fabrik, die sie nicht weit von sich vermuteten vor.
      Nun sollte es bald soweit sein,...
      Nicht nur für den Lord und seine Legion, nein auch für ihre Götter, die C´tan war ein bedeutender moment gekommen !!!
      "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
      Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

      Andi: "Don´t let the hope drive !"
      Nightbringer: Bitte was ?
      Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
      Imperiale Datei: Imperialer Heeresnachrichtendienst Novagraz,
      Zentrale Novamur, 1 Kilometer unter der Stadt.
      Prüfung durch Kräfte der Inquisition.

      Die Fahrstuhltüren gingen auf und der Alptraum eines jeden imperialen Bürgers, der nicht wusste, ob er etwas zu verbergen hatte oder nicht, wurde mit einem Mal Realität.
      Die diensthabenden Offiziere an den Horchgeräten warfen sich unschlüssige Blicke mit offenen Mündern zu, als die Männer der Inquisition den Raum in Besitz nahmen.
      Vizeleutnant Segenreich versuchte sich zur vollen Größe aufzurichten, sah aber gegenüber dem vorangehenden hochrangigen Inquisitor der Neroklasse lediglich nichtig und unbedeutend aus.
      Das bionische Auge mit Laserentfernung tastete den Vizeleutnant ab.
      ?Ich möchte mit Major Adre sprechen!? Dies war keine Bitte. Begrüßungen waren ohnedies unter der Würde der Inquisitoren.
      ?Major Adre ist zu Tisch...?
      Der Inquisitor der Neroklasse warf einen Blick zurück zu seinen Männern. Ein lobotomisierter Waffenservitor schenkte ihm einen leeren, fast dümmlichen Blick. Doch dieser war gar nicht gemeint.
      Sofort setzten sich 2 Inquisitoren in Richtung Kantine in Bewegung.
      ?Führen Sie mich in sein Büro!?
      Vizeleutnant Segenreich schluckte. ?Sehr wohl!?
      Das Büro war leer... ?Wie ich Ihnen gesagt habe...? erklärte Segenreich.
      Doktor Salegger wurde von den Inquisitoren herangeschleift. Er blutete an mehreren Stellen und die Haltung seines Armes deutete darauf hin, dass er gebrochen war.
      Der Inquisitor bekam eine Botschaft.
      ?Major Adre hat zusammen mit Stabswachtmeister Schwarz, Scharfschützenausbilder, das Gebäude verlassen... Wo sind sie hingegangen??
      Segenreich zuckte mit den Schultern.
      ?Mir ist nicht bekannt, dass er...?
      ?Wo ist Leutnant Schneider??
      Segenreich schluckte. ?In ihrem Quartier ? sie ist der... der... 2. Schicht zugeteilt...?
      Der Inquisitor hob sein Aufnahmegerät an die Lippen.
      ?Protokoll: Subjekt Hark Adre, Major, Initiator der Häresie. Unerlaubt abwesend, desertiert...
      Subjekt Matthias Salegger, Doktor der Analyse, Mitinitiator der Häresie, gefasst, Folter Klasse 3 bis Maximum, Geständnis, Verurteilung...
      Subjekt Christopher Schwarz, Stabswachtmeister, Beihilfe zur Häresie, vernachlässigbar, wird nicht lebend gebraucht...
      Zielsubjekt Janice Schneider, Leutnant, Samen der Häresie, unerlaubt abwesend, nicht desertiert. Suche wird im Gebäude fortgesetzt...
      Subjekt mit dem Namen Aribald Segenreich, Vizeleutnant, Beihilfe zur Häresie, unkooperativ...?
      ?Beihilfe? Unkooperativ? Wer? Ich????
      ?Abführen! Folter, Klasse 2 ? Geständnis und Verurteilung!?
      Die Inquisitoren führten Segenreich und Doktor Salegger ab.
      Die Abhörspezialisten sahen ihnen mit Schrecken nach. Jeden Tag konnte es geschehen, dass die Inquisitoren für einen von ihnen kamen...
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      Finsternis über Novagraz...
      Der Schein des bleichen Mondes konnte kaum die schmutzigen Wolken durchdringen doch er genügte um die ganze Stadt in ein düsteres, gespenstisches Licht zu hüllen. Das Licht fiel auf die unzähligen Toten, Menschen wie Nichtmenschen, beleuchtete ihre von Angst und Schmerz selbst im Tode verzerrten Gesichtszüge.
      Das Licht schien auf die Ruinen von Häusern, die durch tagelangen Beschuss zerschmettert worden waren und auf die ausgebrannten Überreste von Fahrzeugen, die wie gebrochene Riesenkäfer auf der Straße standen. Eine Wolke verdeckte den Mond, und alles wurde in Finsternis getaucht.

      Der Imperiale Palast, einst prunkvoll und bedeutend, Sitz der Verwaltung, nun ausgebrannt und leer. Oder zumindest beinahe...
      Tief unter dem Palast, hunderte Meter unter der Oberfläche, begann sich etwas zu regen. Lange hatte es geträumt, doch es schien als würde die Zeit seines erwachens bald kommen. Es spürte den Schmerz, den Hass, den Tod und die Angst in der Stadt. Besonders die Angst. Die Macht dieser Gefühle geb ihm Kraft. Aber noch gab es auch anderes dort draußen. Ander Gefühle, die es schwächten, es in seinem Gefängniss festhielten. Ehre, Vertrauen, Hoffnung und hier und dort auch immer kleiner werdende Impulse der Liebe. Noch gab es Hoffnung für die Kämpfenden beider Seiten, noch gab es Liebe. Noch...
      Doch die dunkle Seite der Seelen wurde stärker. Viele wandten sich verängstigt ab, andere wieder hießen die Verdammnis willkommen. Doch abschütteln konnte sie keiner und mit schwarzen Klauen griff sie nach den Seelen der Kämpfer. Mit jedem Tag, jeder Stunde des Gemetzels stumpften die Krieger ab, immer dichter wurden die Wogen des Hasses und der Angst, die sich über der Stadt zusammenballten.
      Bald war die Zeit gekommen, sein Gefängnis zu verlassen. Bald würde seine Kraft ausreichen. Und dann mögen die Götter all jenen beistehen, die sich ihm in den Weg stellten...
      Sein Ruf hallte bereits durch die Stadt, und von manchen wurde er vernommen. Finstere Augen richteten sich auf den Palast...
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