New Philosophy ?

      New Philosophy ?

      Also bis dato dachte ich mir immer wir sind alle einigermaßen bemüht schön zu spielen. Ich dachte auch dass gute Partien nicht diese sind die schon vor dem Aufstellen aus sind, oder in der ersten Runde.
      Und weiters dachte ich auch dass zu einem kleinen Teil auch der Spielspass meines Gegenüber zählt.
      Irrtum sichtlicherweise wenn ich so Berichte über Turniere lese oder mich teilweise an mein letztes erinnere. Damals dachte ich allerdings es wird wieder....nur sichtlicherweise nächster Irrtum.
      Ich verfolge nun schon länger ein scheinbar aus Deutschland importierter Virus der das heißt.
      "Ich spiele WH nur zum Gewinnen." oder "nur harte Listen sind geil"

      Verschont mich jetzt mit dem das Turniere nur zum Gewinnen das sind. Denn was wollt ihr den Gewinnen ?

      -Die 1000? Preisgeld (oh ich vergaß ..gibts nicht)
      oder vielleicht die
      -Ehrfurcht irgendjemandens (schaut so aus als hättest du einfach das Grauslichst aufgestellt dass die eingefallen ist, ich bete den Boden an auf den du gehst ??)
      -die Gewißheit "Gut" zu sein...? und das mit einer Liste die dem Gegenüber in einer halbwegs statistischen Setting keinen Hauch einer chance lässt ?
      yeah klingt wirklich super.--

      oder ist es das wir schon so arm im Geiste sind dass wir begeistert sind mit der superausmaximierten Armee über die nice Flufflist drüberzufahren (eine aussterbende Art BTW), falls wir diese noch finden, oder ist überhaupt schon so dass wir uns eine Turnierumgebung schaffen in der Leute die einfach ausgewogene Armeen mit Spassfaktoren aufstellen nichts mehr zu tun haben. Weil die einfach teppert sind..he der Trottel spielt wirklich mit XY ..das kann ja gar nichts...so WTF ?


      Ist das erstrebenswert was hier passiert?
      Immer BESCHISSENERE Listen aufzustellen um eigene spielerischen unzulänglichkeiten abzudecken..oder noch schlimmer..weil wir einfach zu unfähig bessere Spieler mit normalen Listen zu schlagen- unsere Frustration, und sichtlich auch unser unterwentwickeltes Ego, damit zu kopmpensieren.
      Und was passiert ist auch klar. Das Gesetzt von Aktio und Reaktio.
      Dann haben wir

      a) nur mehr, keine Angst das ist vollbeabsichtlich; SCHEISSLISTEN; und nur weil ich etwas tun KANN ist es noch lange nicht gut.(vorweg zum Satz aber es steht so in den regeln)
      b) keine Fungamer mehr,denn wenn die Schmerzen mentaler Art haben wollen schauen sie fern.
      c) Turniere die nur mehr EINE Art von spieler bedienen...

      Ich denke langsam wird es Zeit dass wir wieder den Weg des "SPIRIT OF THE GAME" gehen.
      Was wir im Augenblick machen ist SCHLECHT.
      Was MACHEN wir denn bitte da ?
      Was soll denn DAS bitte werden.
      Wo ist denn der SINN dahinter ???? Ist es DAS was ihr WOLLT ?
      Lamerlisten, teilweise ausgeschnorrt. No Brainer Listen ? Spielen für das erhebende Gefühl der mentalen Selbstbefriedigung?
      Oder nur mehr härteste Listen ohne Möglichkeit für Spass und Fluff?
      Elimination aller Fungamer ?

      Wenn ja wird es Zeit nachzudenken was WH sein soll. Und das steht ja bekanntlich auf den ersten Seiten.

      Ich sehe bis zu einem gewissen anteil ein dass Turnierlisten härter sein sollen..aber die elimination alles Anderen als Darwinsche Gesetz der Turnierumgebung.. was ich da hinschreiben will sage ich besser nicht..

      Sia

      müde und krank.
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.
      so einen ähnlichen thread wollte ich heute auch schon erstellen, habe es dann aber doch gelassen...

      die diskussion gabs ja schon des öfteren und rausgekommen ist dabei noch nie etwas...

      bei einem turnier darf jeder aufstellen, was der ausschreibung nach regelkonform ist, ob man sich mit der aufstellung unbeliebt machen will, muss jeder für sich selbst entscheiden...

      mördermässig harte armeen aufzustellen hat seinen reiz und als ehemaliger kann ich das gut verstehen, bin aber mittlerweile von den no-brainern abgekommen, weils anders fordernder und für alle beteiligten interessanter ist, abgesehen davon gab es mal soetwas wie ein gentlemen's agreement...

      ich würde jetzt nicht den teufel an die wand malen und sagen, dass es momentan eine sehr negative entwicklung gibt, der anlass für diesen thread ist immerhin nur ein einzelnes turnier, davor gabs schon lange keine probleme mit listen mehr und auch die letzten ÖMS waren IMO grösstenteils sehr human...
      da jetzt nach dem turnier klar geäussert wurde, dass solche listen nicht gerne gesehen sind, wird sich das ganze wohl spätestens beim übernächsten turnier wieder einpendeln, beim nächsten werden dann die frustrierten vielleicht nochmal zurückschlagen...

      sia, du bist krank :D

      gute besserung...
      tja, der weg ist das ziel heißt es so schön......fragt sich nur welches Ziel. ich denke nicht dass es nur dieses eine Turnier ist, ich denke schon dass eine gewisse tendenz zu erkennen ist...auch bei anderen turnieren die ich so beobachte.

      die philosophen in uns fangen sich dann natürlich an zu fragen WARUM und WESHALB. Ich denke dass unterm Strich die Gleichung so aussieht dass beinahe jeder gewinnen will und viele wollen nur das und aus. Ich bin schon lange darüber hinweg mir da wirklich einreden zu wollen dass es Leuten wirklich nur um Spass oder Style geht...pointiert ausgedrückt ist es halt immer noch am schönsten wenn der Gegner vom Tisch wegkriecht.

      Bevor da jemand auf die Idee kommt sich angegriffen zu fühlen, ich zeige hier gar nicht mit dem Finger auf jemanden, ist nur meine EInschätzung der Lage nach mittlerweile 8 Jahren TT. Und ich denke nicht dass diese Tendenz wirklich neu ist. Auch in unseren Anfängen hier in KLagenfurt gefielen sich bei 40k Turnieren viele bei 1000p gleich mal 3 Phantomlords einzupacken und dich einen Looser zu nennen weil du es ihnen nicht mit 3 basilisken heimgezahlt hast...traurig aber ist so.

      Und es ist keine Kunst mit ein wenig Erfahrung oder ein wenig surfen im Internet eine Liste zu machen die gut geht....ich nehme einfach die narrensicheren elemente einer armee, zuvor schaue ich noch dass ich eine armee finde die immer gut fährt und die alle als lamer beschimpfen, und voila. etwa besagte skavenliste die ich gerade wieder gelesen habe....(turnierthread vom franz)..was soll da viel schief gehen..sicher kann ich da auch auf eine antiarmee treffen aber....

      Und was bleibt auf der Strecke?
      zuerst einmal die Völkervielfalt......gibt es die noch? kommt mir nicht immer so vor.
      dann die vielfalt der listen und das hat ja meiner Meinung nach Franz gut angesprochen...gegen ausmaximierte listen kannst halt mit einer interessanten, netten aber halt nicht ausmaximierten armee kaum bestehen...ergo sehen wir etwa keine "normalen" HE Listen mehr...nur so als Beispiel.
      der Spass, zumindest für einen Teil der Spieler...die hören dann oft entweder auf oder wechslen das Lager.

      ich sehe das zwar nicht so dass die Welt untergeht aber mir gefällt da auch vieles nicht mehr.
      cheers
      tom
      Ich glaube um ehrlich zu sein das sich dieser "Trend" schon vor geraumer Zeit eingenisted hat :(
      Ich kenne das WoW zwar erst knappe 2 Jahre aber da zeichnete es sich schon ab.

      Problem des ganzen was auch bei mir der Fall ist.

      1. Ich Noob gehe nichts ahnend und mit guten Vorsetzen zu einen Turnier und spiele so gut es geht "fluff" sogar ganz ohne PL Panzer und Co, Genau mit 1 Vyper und nur Infantrie. Und ich meine jetzt sicher nicht 5x5 Gards + *
      2. Du bekommst in 2 von 3 Spielen Gegner serviert die dich mit 2-4 Panzern und so netten "Bart" Listen plätten.
      3. Was mache ich jetzt wohl. Ich passe mich an und stelle das nächste mal genauso "nett" auf. Klar. Wenn beim nächsten Turnier ich einen "Anfänger-Fluffer" bekomme rennt er gegen nen Bart und wenns ihm 2 mal passiert im Turnier wird er beim nächsten mal genauso wie ich "bartln"

      Netter Domino Effekt.

      Einzige ist entweder eine Verhärtung des AC der aber Armee bezogn sein muss/Sollte oder eine gewisse sensibilisierung der ganzen Community zu dem Thema in Form von "zureden wie ana kronken Gas" wies bei uns so schön heisst.

      Alles andere wird sinnlos sein.

      Man muss halt nur überlegen ob man FALLS AC eingesetzt wird der dann auch bei den ÖMS gilt. Sonst ist späterstens dort die alte Geschichte weil ja jeder ÖMS Champ sein will :D

      Mlg
      Mein persönliches Leitzitat bei den Open 2008:

      "...... sind überbewertet :D"
      dieses Thema is eines der Gründe, neben vielen anderen, warum ich nicht mehr wirklich aktiv tätig bin beim WoW, TT etc

      ich bilde mir ein, und hoffe auf zustimmung zu treffen, dass ich mehr als fair aufgestellt hab, ich glaube nicht, dass ich wahnsinnig spezialisiert gespielt hab, wobei das noch in der alten Edition (WH40k) war. Hab damals mit Ben(Jester) auch bei meiner letzten ÖMS die AC gewonnen...muss ja von irgendwo kommen

      als ich damals im Club war waren meine Hauptgegner World Eaters....eine Nahkampfarmee mit Killerunits wie Dämonenprinz, Zerfleischern...und die Berserker waren meinen Units auch haushoch überlegen..da hats dann einfach keinen Spaß mehr gemacht

      manchmal hab ich dann mal gegen wen anderen gespielt, aber das war selten...und selbst da hab ich verloren...ka worans lag...is ja auch ned so wichtig

      jedenfalls ist abschließend zu sagen, dass es mir ein bischen weh tut immer dieselben armeen zu sehen...(annähernd) weils so einfach geht...und man da gewinnt...aber so wirklich toll wars dann doch ned...jedenfalls für den gegner
      Skarsnik wrote
      :Ac: :Ad: :Ah: :As: owned oder?


      ned ganz....
      Das is owned! :Th: :Jh: :Qh: :Kh: :Ah: ;)

      Ex-WoW-Member
      Jetzt nur mehr Spammer und Kommentare Schieber *g*
      Gerade in 40k ist es, zumindest im WoW nicht so.

      Die letzten 5 Turniere wurden eben gerade nicht von Armeen gewonnen, die es "überall gibt".

      1*Imps, 2*HJ, 1*Eldar, 1*... hm. kA.

      Aus meiner Sicht waren die Listen nicht all zu hart. In Fantasy sieht es ähnlich aus, lassen wir jetzt mal die Auswüchse beim letzten Turnier beiseite... wer ist wo gelandet? 1-4 enthielt keine Armee die ich als absolut bösartig oder nicht zu schlagen ansehen würde. Seegarde? 12. Drache? nur bei den ersten 2 (und selbst da waren es eher die "kleinen" exemplare (Walddrache und Arsanil)

      Es ist nunmal so das die Listen bei Turnieren härter sind. Ansonsten wären es keine Turniere. Allerdings denke ich das es durchaus Können erfordert ein Turnier zu gewinnen. Schliesslich wurde keines der letzten paar Turniere von jemandem nur wegen seiner Liste gewonnen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Codex Marine“ ()

      In Bezug auf 40k geht GW seit einigen Jahren bestimmt schon stärker in Richtung Turniere und auch sonstwo bekräftigen sie den Spieler auch in keiner Weise, ausgeglichene und nicht-geminmaxte Armeen aufzustellen.

      Dabei sollte meiner Meinung nach eher ein Fokus auf Rollen- und Kampagnenspiel gelegt werden anstatt auf einzelne Spiele. In den Spielberichten sollte GW versuchen interessante Szenarien zu bringen. Natürlich würde es auch sehr helfen wenn in div. WD-Artikeln darauf hingewiesen wird daß beide Spieler Spaß haben sollten und vom min-maxen zumindest abgeraten wird.

      Um dem generellen Problem der Powergamer und Min-Maxer Herr zu werden bringt es nichts, restriktivere Aufstellungsvorgaben einzuführen weil min-maxer werden _immer_ min-maxen und gewisse Leute werden _immer_ gewinnen wollen. Das einzige was man machen kann ist auf- und erklären.


      [Anm.: Ich war noch nie auf einem Turnier weil mich das eher wenig interessiert, deswegen weiss ich kaum wies in der österr. Turnierlandschaft so aussieht. Ausserdem glaub ich daß ich recht ordentliche [sprich: ausbalancierte] Listen schreibe und mich stundenlang über min-maxer beschweren kann.]
      Battle Brush Studios - Figurenmal-/bau-/umbau-Service seit 2010: battlebrushstudios.com/

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Sigur“ ()

      Morgn
      Der Vollständigkeit halber zu Schlumpf Aussage: 40K hat sich mit der Edition so gewandelt, dass World Eaters nciht mehr die No-Brainer sind, es gibt dafür andere.
      Insgesamt denke ich, dass die meisten Spieler mit der Zeit draufkommen, dass die Lamerei eigentlich langweilig ist, denn rechnen können wir (hoffentlich) alle, und darum gehts beim TT nicht. Ich denke auch, dass genau diese erkenntnis den wirklich guten Spielern shcon vor längerer Zeit gekommen ist, sonst hätte es niemals das Gentlemen's Agreement gegeben, was meiner Meinung nach noch immer die beste Lösung war, solange sich auch die nciht so guten dran halten.
      Wenn allerdings Leute daherkommen, von denen man weiß, dass sie keine Ahnung vom Spiel haben (wer sich beleidigt fühlt, wird wohl auch angesprochen sien und darf daher ruhig eins chlechtes Gewissen haben), und nur gewinnen, wiel sie eine böse Armee aufstellen, dann kann ich es verstehen, wenn die guten Spieler (und nicht nur diese) frustriert sind. Denn das muss nicht sein. Ich habe es shcon an anderer Stelle erwähnt, aber es gibt genau 2 Arten, ein Spiel so zu verlieren, dass man mit Sicherheit keinen Spaß dran haben kann:
      1. Exzessives Pech beim Würfeln, alternativ ausuferndes Glück beim Gegner (oder auch beides) und
      2. Gegen Armeen und nicht die Spieler verlieren.
      Ersteres lässt sich manchmal nicht vermeiden, und wenn sich der Gewinner dann nicht so verhält, als wäre er der große Feldherr, ists auch nciht so tragisch, sondern eben nur ärgerlich. Aber gegen eine No-Brainer-Armee zu verlieren ist echt das Letzte.
      Und an all die Anfänger da draußen: Ihr lernt auch ncihts beim Spieler einer absoluten Lamer-Liste, absolut nichts.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Turin Túrambar“ ()

      Also ich verstehe die ganze Aufregeung nach diesem Turnier nicht ganz. Ich kann darin insbesondere keine akute Veränderung im Vergleich zu früheren Turnieren feststellen.
      Zumindest hatte ich auf diesem Turnier deutlich angenehmere Listen als z.B. die Khorne-Vamp-Kombo von Lyndon und Ruffy bei der Team MS, die ich z.B. sehr hart fand. Das aber nur als willkürliches Beispiel.

      Auch in den ganzen Turnierberichten konnte ich keine Überschwemmung mit Killer-Listen sehen. Sicher waren diesmal rein überblicksmäßig mehr Drachen zu sehen als sonst üblich - was eine fehlende AC und 2500 P aber auch provozieren. Wann kann man sonst so einfach seinen Drachen Gassi führen gehen, da einem die Punkte kaum anderswo abgehen werden.

      Zwar hatte ich auch ein Spiel gegen Skaven mit 4 rattlings, 2 Kanonen und 3 Warlocks, aber andererseits - womit hätte der Skaven sonst spielen sollen (wenn er nicht gerade Fan des Seuchenklans ist). Die ratten sind ja ohne ihr Schnickscgnck nicht gerade kompetetive Kämpfer. Gut, die Glocke in einem 1600 P Regiment wäre vielleicht noch eine Option gewesen :D.
      Im Endeffekt hab ich aber gegen ihn gewonnen.
      Gut, wenn er noch dazu einen Propheten und 20 Jezzails aufgestellt hätte, hätte ich etwas zu meckern gehabt, aber z.B. gerade diese Armee ist in den Berichten als lame SAD dargestellt worden.

      Und auch wenn ich meine Zwergis versucht habe kompetetiv aufzustellen, bin ich von einer Zwergenliste, die ich im direkten Vergleich eher als mäßig spielbar angesehen hätte, geschlagen worden.
      Ist also doch nicht alles immer so wies auf den ersten Blick aussieht.


      Auch muss ich sagen, dass ich, wenn ich auf ein Turnier gehe natürlich darüber Gedanken mache, gewisse Schwächen zu minimieren. Das ist doch - und muss doch - auf einem Turnier erlaubt sein. Z.B. mache ich mir einfach Gedanken darüber ob ich etwas gegen große Viecher dabei hab, ob ich meine KMs schützen kann oder seine kriegen kann, dass es um die Magie oder deren Abwehr so bestellt ist, dass ich auch gegen eine Armee aushalten kann die ihren Schwerpunkt darauf setzt. Klar kann ich mich nicht tatal gegen wahnwitzige Spieler schützen, die mit 13+ Energiewürfel antanzen wollen, aber wenn ich gegen 8-10 EW halbwegs sicher bin (und das ist doch bitte nicht bitterböse, sondern schlicht eine Art einen Schwerpunkt in seine Armee zu legen), werden 13 auch nicht das Spiel komplett dominiern können.

      Einerseits kann ich Franzens Gejammer schon verstehen, aber andererseits muss ich sagen, dass seine Armee auch wirklich ausgesprochen schwer zu spielen ist. Fluff ist die eine Sache, aber andererseits muss ich mir schon überlegen was ich mit einer Einheit im Spiel machen kann, und z.B. bei 18 Speerträgern bin ich mir da nicht so sicher.
      Was ist denn bitte an einer 9er Lanze Bretonen so extrem bärtig aufgestellt (was soll der Bretone denn noch normaleres aufstellen?), und trotzdem wird das 18er Speeris nichts dagegen machen können.
      Das ist aber eher ein Problem der WH Regeln, und nicht so sehr einer gemeinen Liste. Es gibt bei WH einfach Einheiten die einem im Spiel nicht helfen sondern fast planmäßig jeden NK verlieren. Wenn ich dan gleich 2 davon habe wirds doppelt schwer, ohne dass einem irgend etwas übertriebenes gegenüberstehen muss.

      Vielleicht rede ich gerade an euch vorbei, ich hofe aber ihr versteht, was ich meine. Wirklich extreme Listen sind nicht lustig, aber man sollte auch nicht zu blauäugig sein und Turniere Turniere sein lassen.
      wenn man meint es wird zu extrem aufgestellt, kann aber eine weiche AC (wie die sehr schöne ÖMS AC 20006) als Orientiertung sicher helfen.

      Die sache mit der Kampagne ist mMn aber etwas anderes, da wäre weniger grauslich tatsächlich mehr.
      This is normally described in a manner that our weak mortal mindes can comprehend...

      inoffizieller Österreichischer Meister WH Fantasy 2010
      (offizieller Vizemeister: Tanzbär)
      Ich finde du hast das sehr sehr gut getroffen und ich sehe das eigentlich wie du
      (bis auf die Sache mit Blutdämon und Vampdrache ;))

      Es gibt nichts schlimmeres als Spieler, die Armeelisten aus dem Netz kopieren und keine Ahnung haben was sie eigentlich damit Anfangen können.

      Drachenlisten finde ich ganz und gar nicht schlimm, ich freue mich jedes Mal so einen Punktefresser am Tisch zu sehen. Und es gibt ganz wenig Spieler (bzw sehe ich bis auf Lyndon und noch ein paar keinen) die damit umgehen können, ergo waren solche Listen auch nicht oben anzutreffen.
      Wenn es allerdings in Richtung 4 Mages + 4 RSS geht dann wirds schnell fad weil da muss man nur im Schnitt würfeln. Denken ist da eher nebensache.

      Tja, bei solchen Turnieren schneiden sich meistens die Lamer selber ins Fleisch. Ich hab keinen erfahrenen Spieler mit Lamerliste gesehen. Eher solche die selten spielen oder bei den letzten Turnieren eine aufs Maul bekommen haben.

      Naja, das geheule nach AC oder 1500 pts finde ich dann schon etwas traurig, denn jeder macht seine eigene Liste und jeder sollte eigentlich selber auf sich schauen können und das er nicht solche faden Listen erstellt/kopiert.
      Wie auch immer, bis zu dem ÖMS haben Lamer keine Chance mehr bei WOW/Keepers Turnieren, aber dafür wurde schon gesorgt bevor diese geheule losgegangen ist ;)

      kurze Info:
      April - Überraschungsturnier von Zuzi (näheres erfahrt ihr in den nächsten Tagen von ihm selbst)
      Mai - Eusebio's Kaffeschankturnier
      Juli - ÖMS Testturnier (mit ÖMS AC)

      eventuell geht sich im Juni noch ein ÖMS Test Turnier aus, doch das muss erst besprochen werden.

      Was danach passiert steht noch in den Sternen, ich wehre mich auf jeden Fall gegen eine AC, nur weil ein paar Leute meinen zu WAACs zu mutieren.

      Liebe Leute, wir haben so viele gute Spieler im Club, vielleicht schaut ihr einfach mal mehr zu und sprecht über eure Listen und Verbesserungsvorschläge dieser. Die Liste gewinnt in 98% der Fällen nicht das Turnier
      Save the Princess. Save the World

      Erfolgreichster Schüler des großen McLechner
      Prinzessin der Drachenelfen
      Gentleman



      Gejammer...stimmt...
      Allerdings bin ich der Meinung, daß es zumindest im Ansatz seine Berechtigung hat.
      Ich muß eingestehen, daß meine AL ziemlich schwach war, obwohl ich mir eigentlich schon etwas dabei gedacht hatte. Leider bleibt bei den HE im Kernslot kaum eine Option - entweder Fußtruppen, dann hat man Speerträger/bogenschützen oder SH. Silberhelme habe ich nicht so viele bemalt, um eine Armee darum aufzustellen, also habe ich es gelassen und keine Proxis aufgestellt ( auch eine Möglichkeit, die manch einer überlegen sollte ) Ob meiner langen Abstinenz war ich von so manchen Armeeaufstellungen dann doch ein wenig überrascht - ich dachte, daß das Wettrüsten ( O-Ton: Letztes Turnier habe ich gegen Drachen spielen müssen, daher möchte ich dieses auch mit einem spielen ) ad acta gelegt wurde. Immerhin war in der Gewinnerarmee des Turniers auch ein Drache, also so ganz schlecht ist das Ding dann wohl doch nicht, ich pflichte allerdings bei, daß man mit dem Ding umgehen können muß.
      Der Grundgedanke besteht nach wie vor - manche Armeen stehen mit normalen Aufstellungen für den 08/15-Spieler im Abseits. Einige Topspieler haben eine Orksarmee, aber keine spielt sie - warum? O&G sind IMHO eine der stylischsten Armeen im Warhammeruniversum, und trotzdem trifft man sie hauptsächlich bei Freundschaftsspielen an, wenn man sie bei Turnieren sucht, sieht man sich am besten die hinteren Plazierungen an. HE - Ja, Seegarde... DE- Slaaneshkult, oder eben auch eine etxremere Aufstellung.

      Es schimpft hoffentlich niemand über die Fokussierung bei einer Armee, ich hatte z. B. nie ein Problem damit, wenn ein Zwergenspieler auf Beschuß stellt, ich spiel(t)e meine Zwerge zwar anders, aber halte diese Ausrichtung durchaus für legitim.
      Ich denke mir, daß man drei Möglichkeiten hat:
      1.) Man spielt/würfelt so gut, daß man mit allem gewinnen kann
      2.) Man bleibt seiner eigenen Linie treu und spielt ( und ärgert sich vllt. im Nachhinein )
      3.) Man springt auf dem Zug des Wettrüstens auf, was nicht gleichbedeutend mit dem Aufstellen eines Drachens ist, da gibt es wirklich Schlimmeres.
      Ich hatte fürs Turnier eigentlich eine Seuchenklanliste im Kopf, die wohl kaum jemand gefreut hätte, habe sie aber verworfen, weil es doch auch anders gehen kann und ich mir dachte, daß das nicht sein muß.
      Eine AC ist wohl eine ultima Ratio, und sollte nicht sofort in Erwägung gezogen werden, allerdings stimmt mich das schon nachdenklich - beim 40K-Turnier waren zu Hauf SM/CSM ( ich weiß schon, daß keine dieser Armeen gewonnen hat ), und den Trend will ich im Fantasy eigentlich nicht haben - ich will auf ein Turnier gehen und gegen viele verschiedene Armeen/Listen spielen und mich nicht fragen müssen - spiel ich jetzt gegen Chaos oder Bretonen?
      Ich will auch kein radikales Umkrempeln der Turnierumgebung, hoffe allerdings schon, dem Einen oder Anderen einen Denkansatz geliefert zu haben....

      Franz
      Ich sehe dass auch wie Franz. Schaut einmal wer Zwerge vor dem AB gespielt hat. Das waren Exoten.
      Oder schaut einmal wie viele Ogerspieler es gibt oder O&G; Das sind lauter Armeen die schwerer zu maximieren sind bzw ein bisserl mehr Hirn brauchen.

      Doch denke ich könnten man folgenden Weg gehen. Ich schreibe in die Ausschreibung einfach " WILL KEINE EXTREM ARMEEN SEHEN" ;
      und schickt diese auch beinhart zurück mit Bitte um "Verbesserung"
      und macht das auch allen vorher klar.
      Ich bin ziemlich sicher dass wir einen ziemlichen Drop bei den Grauslichkeiten haben werden. Und die Punkte sind imvho vollkommen wurscht solange man nicht mit 1999 spielt und 6 ew. Wie gesagt ich denke dass gute Spiele nur mit zueinander ausgewogenen armeen zustande kommen.

      Sia
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.
      ..auch wenn mich hier wiederholen und mich sonst keiner ernstnimmt :rolleyes:...


      Das Hauptproblem liegt in der Spielkultur vieler Mitglieder - keinem wurde scheinbar beigebracht, dass man NICHT spielt um zu gewinnen. Und da liegt die Crux. Das schaukelt sich dann auf, einen geht "overboard", stellt eine "herbe" Liste auf (und gewinnt damit - die Killerlisten mit denen der Spieler verliert, scheinen niemanden zu stören) und das ist eine Spirale.

      Lösung:

      1) Als Vorbild: ein Fairer Partner sein, mit netten Listen antreten und sich "sportlich" verhalten- Solche Spieler haben wir genug im Hause - Starwatcher zb der ausgezeichnet spielen KANN, aber deshalb nicht immer gewinnen muß. Meine Spiele gegen ihn (obwohl ich mich an keinen Sieg meinerseits erinnern kann ;)) waren immer von sehr hoher Spielqualität in freundlicher Atmosphäre


      2) Kontrolle:
      Armeelisten vorher kontrollieren- Armychoice greift trotz aller Anstrengungen eben nicht überall, das kann ein erfahrener Schiedsrichter
      besser.

      3) Die Art des Turniers- EuroGT oder der von mir oft beschworene Kampagnentag von Berti haben bewiesen, dass es geht.

      Da waren aber die Ziele immer weiter gesteckt als "gewinn dieses eine Spiel um jeden Preis".

      4) Bemalung, Szenarien, Gelände - alle diese Punkte einbauen, damit ein Verständnis für die "anderen" Seiten des Hobbies wächst und zeigen, dass der Sieg in der Schlacht nur ein ganz kleiner Teil des großen Hobbies ist.

      hugh..
      --Painted Only--
      Ob die Tendenz in die falsche Richtung geht, lasse ich mal dahingestellt......

      Eines sollte aber klar sein. Wenn ich auf ein Turnier gehe, dann werde ich dort hauptsächlich auf Leute treffen die ihre Spiele auch gewinnen wollen. Sei es nun durch Technik, Taktik, oder einfach nur durch sogenannte "Lamer"-Listen oder eine Kombo aus diesen Faktoren.

      Ist dieses Turnier nicht durch irgendwelche Zusätze beschränkt, dann muß ich eben damit rechnen, auf alle möglichen Grauslichkeiten zu stoßen.

      Wenn dies vom Veranstalter nicht gewünscht ist, dann wird sich der etwas überlegen um dem entgegen zu wirken.
      Wenn dies von den Spielern nicht gewünscht ist, dann werden sich die Spieler was überlegen.

      Es wird sich meines erachtens von selbst regulieren....in die eine oder andere Richtung.

      Mich persönlich wird man kaum auf Turnieren treffen weil ich einfach nicht mit so etwas konfrontiert sein will und meine spärliche Freizeit gerne anders verbringe. Turniere sind nun mal eine anderes Umfeld als ungezwungene Freundschaftsspiele.
      Spiele gerne WARMASTER
      und noch dazu recht gut ;)
      ---------------------------------------------------------------------------
      Zitat Sia vom 15.06.2010: Claus my man. 100% agree.


      40k: Dark Angels,
      Fantasy: Khemri, Imperium, Orkse, Druchii, Skaven
      Warmaster: Untote, O&G, Echsen, Dämonen, Chaos, Imperium, Araby, Bretonen, Hochelfen, Kislev

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Claus“ ()

      @ verlorener sohn, ich nehme dich sehr wohl ernst...:).....

      Im Grunde ist es eine Frage der ENtwicklung einzelner Spielegruppen. Kann man ja auf alles mögliche umlegen. Wenn ich nicht irre hatten sie in Oberndorf bei Turnieren schon bemalzwang da war das woanders noch ein Unwort.

      Und man muss bereits bei den Anfängern klare Grenzen setzen und Linien ziehen. Wenn ich oft zuschaue wie die spielen wird mir einfach schlecht. Würfel werden "gelegt", marken verrückt, gelände verrückt, bewegung ist soundso ein Rätsel, Artilleriewürfel sind fürn hugo etc. wird da nicht eingegriffen fühlen sich natürlich viele bestätigt weil ausmaximierte liste + bescheissen endet allzuoft in siegen.....

      Ich bin ja froh dass dieses Hobby so viele Facetten hat und es sollte für jeden etwas dabei sein. Im MOment dominiert meines Erachtens aber wieder die Turnierscene, T3 sei Dank legt auch das bei vielen noch ein Schäuflein nach, man sollte die Gier nach Ranglistenplätzen nicht unterschätzen.

      Die FRAGE stellt sich mir ob man nicht mehr andere events und weniger Turniere machen sollte. Wir hatten ja hier auch immer tolle Samstage mit Kampagnentagen, Mortheimtagen etc. Im Grunde habe ich an solchen Tagen genausoviele Spieler, wenn nicht mehr, wie bei Turnieren. Der Aufwand für mich als Organisator ist oft zwar sogar höher als bei einem Turnier aber unterm Strich hat man eigentlich glücklichere Spieler.

      just my opinion! oder doch nicht??? :D
      cheers
      tom
      Original von Verlorener Sohn
      Das Hauptproblem liegt in der Spielkultur vieler Mitglieder - keinem wurde scheinbar beigebracht, dass man NICHT spielt um zu gewinnen. Und da liegt die Crux. Das schaukelt sich dann auf, einen geht "overboard", stellt eine "herbe" Liste auf (und gewinnt damit - die Killerlisten mit denen der Spieler verliert, scheinen niemanden zu stören) und das ist eine Spirale.


      auf turnieren ist das einfach anders. Da gibt es am Schluß einfach einen Gewinnern und man zahlt geld und würde auch gern gewinnen. Bei einem Freundschaftsspiel zahle ich ja nix und selten wird darauf gewettet.

      Man sollte hier wirklich differenzieren. Auf einem Turnier sehe ich es ein, dass die Armeen möglichst maximiert werden. Ich will gewinnen. Also stell ich auch so auf. (btw... wo kann ich mir listen aus dem Internet saugen? hab echte keinen Schimmer wie ich meinen general ausrüsten soll :D )
      Bei einem freundschaftlichen Spiel wo es um nichts geht, braucht von mir keiner erwarten, dass ich einen Drachen oder dergleichen mitschlepp und das erwarte ich auch ehrlich gesagt von meinem Gegner!
      Das ist einfach ein grundlegender Unterschied und wird deswegen meist einfach von der Turnierleitung mit Beschränkungen geregelt, bei einem 2tägigen Turnier, auf das Leute von nah und fern kommen, ist es irgendwo klar, dass beschränkungen her müssen, dass die Spiele nicht zu langweilig werden. Aber ein eintägiges regionales Turnier hat sowas nicht nötig und mal ganz ehrlich:
      es ist die einzige Möglichkeit mal voll arsch aufzustellen ohne ein zu großes schlechtes Gewissen zu bekommen. Wegen einer Armeeliste krieg ich auf einem Turnier nie ein schlechtes Gewissen, eher wegen meinem Würfelglück in der ersten Runde.
      Wie gesagt, in einem Spiel dass nichts bedeutet stell ich sicher nicht 20 Pegasi auf, außer ich mach mir vorher aus, es ist ein Testspiel, aber dann kann ich auch was hartes vom Gegner erwarten.

      das ist kein Trend... es ist einfach so, wann sollte man den bärtig spielen =)

      leer


      Die Problematik ist dass es so viele Leute in der österreichischen Szene gibt die einfach keinen Stil haben.

      Man kann leicht mit irgendwelchen 08/15 Lamerlisten auf Turnieren antanzen wenn man die Modelle nicht bemalen, nicht zusammenkleben und oftmals nichtmal WYSIWYG darstellen muss, bzw. wenn es oft auch reicht wenn man die nackten Bases hinlegt.

      Führt generelle Malpflicht auf Turnieren ein sowie WYSIWYG und das Problem hat sich erledigt!

      Dann sehen wir mal wer noch die Bretonen Luftwaffe spielt, 3x9 Questritter aufstellt oder 20 Jezzails etc.etc.etc. bemalt auf ein Turnier bringt.

      Dass es auch manche gibt die das nicht kümmert und es trotzdem durchziehen die Lamerliste anzumalen steht außer Zweifel, aber es werden deutlich weniger noBrainer sein als jetzt.

      Es gibt einfach zu wenig seriöse Spieler in Österreich...............

      paint your armies, get style!
      * Steirischer Meister 40k 2010
      * Ö. Meister 40k - 2003-2005
      * ÖMS 40k- Best General - 2005
      * 7x40k Tagesturnier 1.
      * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

      "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."