Gleich darauf stellte der Halbling den Humpen auf den Tresen, "Hier habt Ihr."
Simon nippte kurz daran und stellte sogleich seine Frage, "Nun werter Wirt, sagt mir, gibt es hier irgendwelche Reisenden die zur Insel der Hochelfen wollen?"
Der Halbling nickte, "Nun, Ihr könnt es dort drüben auf dem Tisch der Hochelfen versuchen oder bei den dem Händler dort."
Simon nahm eine Kupfermünze legte sie auf den Tresen, stürzte das Bier seine Kehle hinab und ging auf denn Tisch der Hochelfen zu. Man konnte sie nicht übersehen wie sie dasaßen in ihren strahlend weißen Gewändern und den silbern schimmernden Schuppenhemden.
Einer in der Gruppe trug auch einen Harnisch, jedoch entdeckte Simon nicht die typisch spitzen Helme von dennen er schon gelesen hatte.
Simon kam näher und ihm fiel auf das die Gesichter gebräunt waren. Sie trugen alle keine Waffen außer der Elf in dem Harnisch.
Er hatte die Scheide eines Säbels um seinen Gürtel geschnallt. Simon hatte den Tisch nun erreicht, die Elfen sahen ihn nun erwartungsvoll an.
Simon räusperte sich kurz, er wusste wenn er nun etwas falsches sagen würde hätte er eine gute Chance zu den Hochelfen zu kommen vertan, "Mein Name ist Simon Freigreif, ich diene dem Imperator als Paladin."
Einer der Elfen antwortete, seine Stimme war auffallend hoch, "Nun Sir Freigreif, was wollt Ihr?" Simon krampfte innerlich, der Spott in der Stimme war kaum zu überhören noch dazu hatte sich der Elf nicht im Gegenzug vorgestellt. Äußerst unhöfflich, schoß es Simon durch den Kopf, doch egal.
"Nun meine Herren, versteht mich nicht falsch, ich und die Männer unter meinem Dienst suchen nach einer Überfahrtsmöglichkeit zu ihrer Heimat."
Der Elf nickt, "Wieso glaubt Ihr dass wir eine Räuberbande zu unserer Haustier bringen?" Simon atmete tief ein, Zorn stieg in ihm hoch. Wie konnte es dieser Eunuch nur wagen zu glauben er sei ein Räuberhauptmann. "Seht, ich glaube kaum dass ihr dies tun würdet, zu meinem Glück bin ich kein Räuber."
Der Elf nickte, "Nun, welche Geschäfte führen Euch dann auf unser Land?" Simon nickte kurz und fuhr sich durch den Bart, "Habt Ihr von der Schlacht am Pass vor Karak Ungor gehört oder vor der noch immer andauernden Schlacht im Wald von Lorens?"
Der Elf nickte kurz, "Ich war einer der Hauptmänner in der Schlacht vor Karak Ungor und wurde für meine Dienste zum Paladin ernannt, zudem führte ich dann mein eigenes Regiment nach Bretonnia wo meine Mannen und ich vor dem Wald Lorens gegen die Chaosbarbaren kämpften."
Der Elf zog während der Erzählung interessiert eine dünne Augenbraue in die Höhe, "Ihr glaubt also Euer Schwert zu beherrschen?"
Simons Zorn zeigte sich nun schon deutlich in dessem Gesicht, "Nun edler Herr, ich glaube es nicht nur ich weiß es. Denn ohne mein getreues Schwert und der mir anvertraute Kriegshammer haben mich schon in tausend Situationen vor dem Tod bewahrt."
Der Elf nickte wieder, er streckte seinen Hand aus, "Verzeiht mein ungebührliches Benehmen doch hier trifft man nur allzu oft auf Gesindel. Mein Name ist Allandrohel, ich bin Kapitän eines Handelsschiffs, sagt mir Paladin wieviel Mann wollt ihr denn überfahren."
Simons Gesicht blieb steinern, er wusste nicht ob er dem Elfen schon trauen sollte, "Nun es müssen um die Hundertzwanzig sein, es könnten jedoch ein zwei Dutzend weniger oder mehr sein."
Der Kapitänt nickte, "Nun, wir könnten möglicherweise einen Handel abschließen aber nun erzählt mir welches Geschäft als Krieger auf meinem Land nachzugehen habt."
Simon nickte, "Natürlich, wir wissen dass auf eurem Land der nächste große Angriff des Chaos stattfinden wird." Das Gesicht des Elfen versteinerte, "Ihr meint das Chaos greift unser Land an?"
Simon nickte, "Doch es wird kein normaler Übergriff der dunklen Mächte, es wird wie zu Magnus Zeiten." Der Elf schluckte, "Ich kann mich noch gut an diese Zeiten erinnern, die Winde waren besonders stark. Böse Energien lagen wortwörtlich in der Luft."
Simon erschrack kurz bevor er sich ins Gedächtnis rief das Elfen unsterblich waren wenn ihnen nicht ein gewaltsamer Tod zu teil wurde. Der Paladin fuhr fort, "Also glaubt Ihr wir können mit Euch überfahren?"
Der Elf sah sich kurz in der Runde am Tisch um, "Nun werter Paladin, darüber müssen wir noch beraten. Gebt uns etwas Zeit."
Der Paladin nickte, "Aber natürlich."
Alrecht sah sich um, er stand draußen vor der Schenke in die Simon mit einigen Mann verschwunden war. Helle Laternen beleuchteten die Wege und Stege der Stadt. Sie waren aus dem gleichen Kristall das den Weg auf der unterirdischen Handelsstraße der Zwerge beleuchtet hatte.
Der Hauptmann betrachtete die Gestalten an diesem Hafen, hier gab es tatsächlich Vertreter sämtlicher Völker anzutreffen.
"Hauptmann?", ertönte hinter Alrecht eine Stimme. Der Söldnerhauptmann wandte sich neugierig um, er kannte die Stimme nicht.
Es war die eines Elfen, er erinnerte sich. Ein Magier, einer seiner Untergebenen. "Was kann ich für Euch tun Beanor?", fragte Alrecht zu seiner Überraschung äußerst freundlich.
"Nun, versteht mich nicht falsch aber die Männer werden langsam unruhig ..."
Alrecht nickte, "Teilt ihnen mit dass sie freien Ausgang haben. Jedoch ist in drei Stunden hier wieder Treffpunkt."
Beanor nickte und lief sofort zu dem aufgestellten Regiment zurück.
Alrecht sah sich weiter um, er musste dies wohl dem Paladin mitteilen. Mit schnellem Schritt stieß er die Schwenktür der Schenke auf. Dunstige schwere Luft stieß ihm entgegen.
Kurz schien sie ihm zu erdrücken, das schummrige Licht tat das übrige. Doch Alrecht hatte sich schnell darauf eingestellt. Er sah sich in dem Schenkraum um.
Er entdeckte Simon recht schnell, er und die paar Mann die er sich mitgenommen hatten saßen auf einem Tisch und tranken.
Alrecht kam näher und setzte sich. Am Tisch waren auch Thorgrim und Mi'm. Die Zwerge schütteten sich zwei Humpen schaumgekröntes Bier die Kehle hinab.
Simon jedoch stierte mit einem leeren Blick ins Nichts.
"Simon, die Männer haben Freigang. Sie werden sich in drei Stunden hier wieder einfinden.", berichtete der Söldnerhauptmann.
Der Paladin zwinkerte kurz und sah dann Alrecht an, "Nun gut. Ich habe mit Händlern der Hochelfen gesprochen. Sie beraten sich zur Zeit ob sie uns überfahren werden."
Alrecht nickte, "Ich würde mir dies auch gut überlegen, immerhin sind wir eine große Truppe, gut bewaffnet und dazu sehen wir aus wie Banditen."
Simon lächelte, "Er nahm an wir seien Räuber." Alrecht schüttelte kurz den Kopf, "Nun, das war wohl nicht weiter überraschend."
Simon fuhr fort, "Die große Frage ist doch was können wir ihnen als Gegenleistung anbieten?"
Der Hauptmann schwieg kurz, "Dies ist wohl keine außergewöhnlich schwere Frage: Schutz vor Piraten natürlich."
Simon schüttelte den Kopf, "Glaubt Ihr tatsächlich dass wir als Soldaten die noch nie auf einem Schiff gedient haben den Seekampf beherrschen?"
Alrecht schüttelte den Kopf, "Nun, vielleicht haben wir keine Geschütze doch wenn die Piraten versuchen würden das Schiff zu kapern würden wir mehr als nur bloßen Widerstand leisten. Dazu haben wir noch immer einen Magier unter uns."
Simon nickte, "Ihr habt Recht, wenn man es so sieht, doch wie werden die Männer die See vertragen, wie können wir Krankheiten abhalten?"
Alrecht nickte, eine dicke Denkfalte bildete sich auf seiner Stirn, "Ihr habt natürlich recht. Wir reisen mit den Elfen, ihre Leiber waren und werden von Krankheit frei bleiben unsere jedoch nicht. Und da die Elfen immun gegen jegliche Krankheit sind werden sie auch keine Arznei mit sich führen."
Simon nickte, "Genau. Wenn nun irgendeine Krankheit ausbricht wird es schwer sie im Zaum zu halten. Habt Ihr schon mit Beanor gesprochen? Ich weiß das er Magier ist jedoch weiß ich nicht wie es mit ihm um die Kräfte der Heilung besteht."
Alrecht wandte ein, "Vergesst nicht, manche Männer haben trotz dem bereits erlebten Angst vor er Magie. Sie verstehen sie nicht ,ich möchte nicht sagen dass ich sie verstehe jedoch würde ich einen Kundigen sein Bestes versuchen lassen wenn mich eine Krankheit mich in ihren Griffen gefangen hält."
Simon nickte, "Ich verstehe, nun falls wir mit den Elfen überfahren dürfen muss ich mit ihrem Kapitän darüber sprechen."
Der Söldnerhauptmann nickte. Alrecht staunte, aus dem jungen unerfahrenen Paladin war nun schon ein vorrausdenkender Führer geworden der sich um seine Manschaft sorgen machte.
Vielleicht wuchs auch er daran.
Kurz schien ihm als würde jemand einen stumpfen Gegenstand durch sein Herz rammen. Eine pulsierende Welle von Schmerz breitete sich in seiner Brust aus.
Susanna.
Sie würde nicht mehr wachsen an diesem andauerndem Kampf. Sie war der Liebe verfallen so wie ihr geliebter dem Chaos verfallen war.
Alrechts Herz zog sich zusammen und wieder auseinander. Er hatte ihren Tod noch immer nicht verkraftet, er hatte tiefe Wunden bei ihm zurückgelassen.
Wieder ein Punkt den Alrecht an dem jungen Simon bewunderte, er hatte schon viele Entbährungen und Verluste in dieser Schlacht über sich ergehen lassen und trotzdem wuchs er nur daran.
Der Söldnerhauptmann setzte sich und rief einer Schenkenmaid etwas zu. Er wusste dass sie ihn nicht verstanden hatte, aber sie würde ihm sicher ein Bier bringen.
Simon nippte kurz daran und stellte sogleich seine Frage, "Nun werter Wirt, sagt mir, gibt es hier irgendwelche Reisenden die zur Insel der Hochelfen wollen?"
Der Halbling nickte, "Nun, Ihr könnt es dort drüben auf dem Tisch der Hochelfen versuchen oder bei den dem Händler dort."
Simon nahm eine Kupfermünze legte sie auf den Tresen, stürzte das Bier seine Kehle hinab und ging auf denn Tisch der Hochelfen zu. Man konnte sie nicht übersehen wie sie dasaßen in ihren strahlend weißen Gewändern und den silbern schimmernden Schuppenhemden.
Einer in der Gruppe trug auch einen Harnisch, jedoch entdeckte Simon nicht die typisch spitzen Helme von dennen er schon gelesen hatte.
Simon kam näher und ihm fiel auf das die Gesichter gebräunt waren. Sie trugen alle keine Waffen außer der Elf in dem Harnisch.
Er hatte die Scheide eines Säbels um seinen Gürtel geschnallt. Simon hatte den Tisch nun erreicht, die Elfen sahen ihn nun erwartungsvoll an.
Simon räusperte sich kurz, er wusste wenn er nun etwas falsches sagen würde hätte er eine gute Chance zu den Hochelfen zu kommen vertan, "Mein Name ist Simon Freigreif, ich diene dem Imperator als Paladin."
Einer der Elfen antwortete, seine Stimme war auffallend hoch, "Nun Sir Freigreif, was wollt Ihr?" Simon krampfte innerlich, der Spott in der Stimme war kaum zu überhören noch dazu hatte sich der Elf nicht im Gegenzug vorgestellt. Äußerst unhöfflich, schoß es Simon durch den Kopf, doch egal.
"Nun meine Herren, versteht mich nicht falsch, ich und die Männer unter meinem Dienst suchen nach einer Überfahrtsmöglichkeit zu ihrer Heimat."
Der Elf nickt, "Wieso glaubt Ihr dass wir eine Räuberbande zu unserer Haustier bringen?" Simon atmete tief ein, Zorn stieg in ihm hoch. Wie konnte es dieser Eunuch nur wagen zu glauben er sei ein Räuberhauptmann. "Seht, ich glaube kaum dass ihr dies tun würdet, zu meinem Glück bin ich kein Räuber."
Der Elf nickte, "Nun, welche Geschäfte führen Euch dann auf unser Land?" Simon nickte kurz und fuhr sich durch den Bart, "Habt Ihr von der Schlacht am Pass vor Karak Ungor gehört oder vor der noch immer andauernden Schlacht im Wald von Lorens?"
Der Elf nickte kurz, "Ich war einer der Hauptmänner in der Schlacht vor Karak Ungor und wurde für meine Dienste zum Paladin ernannt, zudem führte ich dann mein eigenes Regiment nach Bretonnia wo meine Mannen und ich vor dem Wald Lorens gegen die Chaosbarbaren kämpften."
Der Elf zog während der Erzählung interessiert eine dünne Augenbraue in die Höhe, "Ihr glaubt also Euer Schwert zu beherrschen?"
Simons Zorn zeigte sich nun schon deutlich in dessem Gesicht, "Nun edler Herr, ich glaube es nicht nur ich weiß es. Denn ohne mein getreues Schwert und der mir anvertraute Kriegshammer haben mich schon in tausend Situationen vor dem Tod bewahrt."
Der Elf nickte wieder, er streckte seinen Hand aus, "Verzeiht mein ungebührliches Benehmen doch hier trifft man nur allzu oft auf Gesindel. Mein Name ist Allandrohel, ich bin Kapitän eines Handelsschiffs, sagt mir Paladin wieviel Mann wollt ihr denn überfahren."
Simons Gesicht blieb steinern, er wusste nicht ob er dem Elfen schon trauen sollte, "Nun es müssen um die Hundertzwanzig sein, es könnten jedoch ein zwei Dutzend weniger oder mehr sein."
Der Kapitänt nickte, "Nun, wir könnten möglicherweise einen Handel abschließen aber nun erzählt mir welches Geschäft als Krieger auf meinem Land nachzugehen habt."
Simon nickte, "Natürlich, wir wissen dass auf eurem Land der nächste große Angriff des Chaos stattfinden wird." Das Gesicht des Elfen versteinerte, "Ihr meint das Chaos greift unser Land an?"
Simon nickte, "Doch es wird kein normaler Übergriff der dunklen Mächte, es wird wie zu Magnus Zeiten." Der Elf schluckte, "Ich kann mich noch gut an diese Zeiten erinnern, die Winde waren besonders stark. Böse Energien lagen wortwörtlich in der Luft."
Simon erschrack kurz bevor er sich ins Gedächtnis rief das Elfen unsterblich waren wenn ihnen nicht ein gewaltsamer Tod zu teil wurde. Der Paladin fuhr fort, "Also glaubt Ihr wir können mit Euch überfahren?"
Der Elf sah sich kurz in der Runde am Tisch um, "Nun werter Paladin, darüber müssen wir noch beraten. Gebt uns etwas Zeit."
Der Paladin nickte, "Aber natürlich."
Alrecht sah sich um, er stand draußen vor der Schenke in die Simon mit einigen Mann verschwunden war. Helle Laternen beleuchteten die Wege und Stege der Stadt. Sie waren aus dem gleichen Kristall das den Weg auf der unterirdischen Handelsstraße der Zwerge beleuchtet hatte.
Der Hauptmann betrachtete die Gestalten an diesem Hafen, hier gab es tatsächlich Vertreter sämtlicher Völker anzutreffen.
"Hauptmann?", ertönte hinter Alrecht eine Stimme. Der Söldnerhauptmann wandte sich neugierig um, er kannte die Stimme nicht.
Es war die eines Elfen, er erinnerte sich. Ein Magier, einer seiner Untergebenen. "Was kann ich für Euch tun Beanor?", fragte Alrecht zu seiner Überraschung äußerst freundlich.
"Nun, versteht mich nicht falsch aber die Männer werden langsam unruhig ..."
Alrecht nickte, "Teilt ihnen mit dass sie freien Ausgang haben. Jedoch ist in drei Stunden hier wieder Treffpunkt."
Beanor nickte und lief sofort zu dem aufgestellten Regiment zurück.
Alrecht sah sich weiter um, er musste dies wohl dem Paladin mitteilen. Mit schnellem Schritt stieß er die Schwenktür der Schenke auf. Dunstige schwere Luft stieß ihm entgegen.
Kurz schien sie ihm zu erdrücken, das schummrige Licht tat das übrige. Doch Alrecht hatte sich schnell darauf eingestellt. Er sah sich in dem Schenkraum um.
Er entdeckte Simon recht schnell, er und die paar Mann die er sich mitgenommen hatten saßen auf einem Tisch und tranken.
Alrecht kam näher und setzte sich. Am Tisch waren auch Thorgrim und Mi'm. Die Zwerge schütteten sich zwei Humpen schaumgekröntes Bier die Kehle hinab.
Simon jedoch stierte mit einem leeren Blick ins Nichts.
"Simon, die Männer haben Freigang. Sie werden sich in drei Stunden hier wieder einfinden.", berichtete der Söldnerhauptmann.
Der Paladin zwinkerte kurz und sah dann Alrecht an, "Nun gut. Ich habe mit Händlern der Hochelfen gesprochen. Sie beraten sich zur Zeit ob sie uns überfahren werden."
Alrecht nickte, "Ich würde mir dies auch gut überlegen, immerhin sind wir eine große Truppe, gut bewaffnet und dazu sehen wir aus wie Banditen."
Simon lächelte, "Er nahm an wir seien Räuber." Alrecht schüttelte kurz den Kopf, "Nun, das war wohl nicht weiter überraschend."
Simon fuhr fort, "Die große Frage ist doch was können wir ihnen als Gegenleistung anbieten?"
Der Hauptmann schwieg kurz, "Dies ist wohl keine außergewöhnlich schwere Frage: Schutz vor Piraten natürlich."
Simon schüttelte den Kopf, "Glaubt Ihr tatsächlich dass wir als Soldaten die noch nie auf einem Schiff gedient haben den Seekampf beherrschen?"
Alrecht schüttelte den Kopf, "Nun, vielleicht haben wir keine Geschütze doch wenn die Piraten versuchen würden das Schiff zu kapern würden wir mehr als nur bloßen Widerstand leisten. Dazu haben wir noch immer einen Magier unter uns."
Simon nickte, "Ihr habt Recht, wenn man es so sieht, doch wie werden die Männer die See vertragen, wie können wir Krankheiten abhalten?"
Alrecht nickte, eine dicke Denkfalte bildete sich auf seiner Stirn, "Ihr habt natürlich recht. Wir reisen mit den Elfen, ihre Leiber waren und werden von Krankheit frei bleiben unsere jedoch nicht. Und da die Elfen immun gegen jegliche Krankheit sind werden sie auch keine Arznei mit sich führen."
Simon nickte, "Genau. Wenn nun irgendeine Krankheit ausbricht wird es schwer sie im Zaum zu halten. Habt Ihr schon mit Beanor gesprochen? Ich weiß das er Magier ist jedoch weiß ich nicht wie es mit ihm um die Kräfte der Heilung besteht."
Alrecht wandte ein, "Vergesst nicht, manche Männer haben trotz dem bereits erlebten Angst vor er Magie. Sie verstehen sie nicht ,ich möchte nicht sagen dass ich sie verstehe jedoch würde ich einen Kundigen sein Bestes versuchen lassen wenn mich eine Krankheit mich in ihren Griffen gefangen hält."
Simon nickte, "Ich verstehe, nun falls wir mit den Elfen überfahren dürfen muss ich mit ihrem Kapitän darüber sprechen."
Der Söldnerhauptmann nickte. Alrecht staunte, aus dem jungen unerfahrenen Paladin war nun schon ein vorrausdenkender Führer geworden der sich um seine Manschaft sorgen machte.
Vielleicht wuchs auch er daran.
Kurz schien ihm als würde jemand einen stumpfen Gegenstand durch sein Herz rammen. Eine pulsierende Welle von Schmerz breitete sich in seiner Brust aus.
Susanna.
Sie würde nicht mehr wachsen an diesem andauerndem Kampf. Sie war der Liebe verfallen so wie ihr geliebter dem Chaos verfallen war.
Alrechts Herz zog sich zusammen und wieder auseinander. Er hatte ihren Tod noch immer nicht verkraftet, er hatte tiefe Wunden bei ihm zurückgelassen.
Wieder ein Punkt den Alrecht an dem jungen Simon bewunderte, er hatte schon viele Entbährungen und Verluste in dieser Schlacht über sich ergehen lassen und trotzdem wuchs er nur daran.
Der Söldnerhauptmann setzte sich und rief einer Schenkenmaid etwas zu. Er wusste dass sie ihn nicht verstanden hatte, aber sie würde ihm sicher ein Bier bringen.
As a man thinketh in his heart, so is he.
- Jun Fan
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
- Erich Kästner