ETC - tot?

    vor allem, wenn man ein "@ GG" auf sich selbst bezieht, obwohl man nicht der grossegrüne ist... :rolleyes:

    in wahrheit ist ein forum wie die festung perfekt für teamfindungen dieser art. jeder hat seine "heimat-community" (club, stammtisch, eigene foren, usw.), hier treffen alle österreichischen aufeinander. einen besser geeigneten, transparenteren und demokratischeren ort wird man schwer finden.

    jeder post ist lesbar.

    jeder kann sich äussern.

    wieviel gewicht die aussagen verschiedener personen haben wird durch einbindung in die community, kompetenz im jeweiligen system und die erfahrung bei top-turnieren festgelegt. vermutlich auch durch sympathie, aber das muss nicht schlecht sein.

    wer da dachverbände oder arbeitskreise braucht, der ist nicht teil der lösung.

    eines muss klar sein: es wird immer irgendwer unzufrieden sein. das bedeutet nicht, dass zwingend ein problem vorliegen muss.

    Original von Sir Ratlos
    Ich hatte das im Kontext auf mich bezogen.

    Sorry, nein, war nur eine geile Katze für jemand anderen .
    GG = Großa Grüna
    NO MO WALKIN´ DER BLOG - JETZT!
    I killed Riddick at the ÖMS'10 with a simple Frag Grenade 8o
    Heiliger Cleaner hilf !
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    The Crozius is the Imperium in a nutshell:
    pitiless authority, unquestioning zeal, and half understood technology
    encased within the form of a beatin' stick.

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    Was war doch gleich das Thema dieses Threads????

    LG
    El Gungo


    WHFB:

    6500 Pkt Oger (bemalt)
    4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
    8000 Pkt Zwerge (bemalt)
    4500 Pkt Bretonen (bemalt)
    4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
    4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
    4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
    3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
    5000 Pkt Vampire (unbemalt)

    HORDES:
    200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)
    Original von Teclis
    Es wurde einfach generell, nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit dem Fantasy Team, eine gewisse Auswahlproblematik angesprochen (Procedere, Transparenz etc.), die ich durchaus ebenfalls kritisch, zumindest aber diskussionswürdig sehe.


    Original von Stormgarde
    Dann sprich doch bitte mal genau an, was dich daran gestört hat.


    Vielleicht ists ja untergegangen...
    "Unser ist der Zorn"
    Vorweg; in den letzten Jahren war ich einmal dabei, einmal blieb die Bewerbung erfolglos und einmal habe ich mich gar nicht beworben (in genau der Reihenfolge).

    Ansich bin ich ja auch ganz gut informiert, da ich Zugriff auf den ETC Bereich habe, dennoch bin ich sicher nicht völlig im Bild (daher bitte nicht gleich mit Detaildiskrepanzen aufziehen bzw. sollte ich komplett falsch liegen - konstruktiv informieren).

    Generell finde ich, dass das Triumvirat eine vernünftige Idee ist. Irgendwo muss die Legitimation beginnen, das stimmt schon, und so ein Kollektivgremium, mit Vertretern verschiedener Dachverbände ( ;)) ist sicher eine solide Lösung.

    In weiterer Folge finde ich auch die öffentliche Bewerbung sehr sinnvoll, jeder kann sich aufstellen lassen; im Prinzip sind alle informiert, die zumindest ab und an in den öffentlichen Teil der Festung schauen.

    Soweit so gut, die Entscheidungsfindung ist natürlich immer schwierig, da man derartige Dinge schwer objektivieren kann und verschiedenen Überlegungen miteinfließen (Armee Set-Up etc und nun mal auch subjektive Sympathiekomponenten - und sei es auch nur unterbewusst).

    Was mir jedoch wirklich sauer aufgestoßen ist, war die Tatsache, dass wir zumindest in zwei Jahren (dieses Jahr gab es ja angeblich spontane Ausfälle etc. - da würde ich es verstehen) deutsche Warhammerkollegen in unser Team aufgenommen haben bzw. aufnehmen wollten. Ich hab beispielsweise den Bim kennen gelernt, das sind sehr nette Burschen, dies auch richtig drauf haben, das ist nicht der Punkt, es geht vielmehr darum, dass sich eine Reihe unserer unmittelbaren Communityspieler für das Team beworben haben. Diese werden jedoch in weiterer Folge nicht genommen, da die Legionäre größere Kaliber darstellen. Das finde ich persönlich bedenklich, da wir nun mal Team Austria, eine Art Nationalmannschaft, sind. Solange ausreichend unserer Jungs da sind, käme ich persönlich nicht auf die Idee andere Spieler (once again, so nett und kompetent sie auch sein mögen), ins Team aufzunehmen. Nur als Vergleich (ist natürlich nicht 100% passend für dieses Hobby) - im Fußball, wo Legionärstum sehr weit verbreitet ist, gibt es das bei den Nationalmannschaften auch nicht. Und um genau den Unterschied zu betonen: wir vertreten ein gemeinsames Hobby, durchaus auch kompetativ, da sollte unsere Community, die sich so in der Turnierszene tummelt, zum Zug kommen (sofern GENUG da sind).

    Aber gut, offenbar geht es nun mal schlicht und ergreifend um den maximalen Output, und dafür sind unsere einheimischen Jungs eben nicht gleich geeignet (auch das würde ich nicht stets unterschreiben - siehe ein Meni etc.), von dem her ist diese Systematik in gewisser Weise nachvollziehbar und unter dieser Betrachtungsweise berechtigt. Es kommt aber wieder eine Spur schöner: Als ich damals fragte, ob das den Not habe, dass zum Beispiel der Bim bei uns dabei ist, hatte kaum jemand ehrlich gesagt: "naja, des Sieges willen." Vielmehr folgten, in meinen Augen beinahe dreiste Ausreden, wie: "naja, er hat ja auch den österreichischen Pass."

    To sum up, was mich an dem Procedere stört: Ich finde, dass wir durchaus auch ein paar Plätze weiter hinten mitspielen können, und dafür unsere eingefleischte Community, Spieler, die stets auf Turnieren hier mitspielen und für Österreich spielen wollen, mitnehmen sollten. Noch dazu bin ich mir gar nicht sicher, ob der Qualitätsverlust so groß ware. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Was mich nun aber unabhängig davon konkret an der Transparenz stört: Wenn man sich schon für den Weg des maximalen Outputs entscheidet, sollte man so ehrlich und aufrichtig sein und den abgewiesenen Kanditaten die Wahrheit sagen: wir wollen hoch raus und erachten die entsprechenden Legionäre als bessere Spieler.

    Das war zumindest der Eindruck, den ich gewonnen habe. Und bevor jemand damit kommt, dass ich subjektiv gefärbt agiere: ich hatte nur eine vergebliche Bewerbung, diese hat mein Denken in diese Richtung jedoch nicht geprägt, ich denke, dass ich damals ausreichend nationale Konkurrenz hatte :D
    "Schießt es nieder!
    In Sigmars Namen, nachladen, nachladen!"

    - Letzte Worte des Schützenhauptmanns Udolf Herzelmann

    "Ich bereue nichts!"

    Zitat ThE_jOkEr um ~0300 morgens beim Hardcore-Speed-Dippen: "butterweiches Blending, BUTTERWEICHES Blending"



    "Hätte, hätte Faradkette!"

    "Footblame!"

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    Mit den Legionären Hast Du sicher nicht unrecht, da gab es aber auch im Vorjahr einiges an (internen) Diskussionen. Der GUO war letztes Jahr unserer einziger Legionär und wird wohl auch dieses Jahr der einzige bleiben. Dass Legionäre auch schnell mal wieder ins eigene Land wechseln können sieht man ja am Beispiel Sito... Der GUO macht in unserem Team auch deswegen Sinn weil er wertvolle Aspekte von außerhalb der heimischen Spielerszene einbringt. Und ja, er ist ein guter Spieler, es war sicher auch wegen dem Output, auch wenn das letztes Jahr dann nicht aufgegangen ist.

    Der Meni wäre letztes Jahr schon Spieler gewesen hätte er nicht abgesagt.

    Prinzipiell sehe ich das ETC Team auch als Nationalteam und bin so ganz sicher stark dafür die Legionärszahl auf einem Minimum (GUO) zu belassen.

    LG
    El Gungo


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    Vorweg; in den letzten Jahren war ich einmal dabei, einmal blieb die Bewerbung erfolglos und einmal habe ich mich gar nicht beworben (in genau der Reihenfolge).

    Ansich bin ich ja auch ganz gut informiert, da ich Zugriff auf den ETC Bereich habe, dennoch bin ich sicher nicht völlig im Bild (daher bitte nicht gleich mit Detaildiskrepanzen aufziehen bzw. sollte ich komplett falsch liegen - konstruktiv informieren).

    Generell finde ich, dass das Triumvirat eine vernünftige Idee ist. Irgendwo muss die Legitimation beginnen, das stimmt schon, und so ein Kollektivgremium, mit Vertretern verschiedener Dachverbände ( ;)) ist sicher eine solide Lösung.

    In weiterer Folge finde ich auch die öffentliche Bewerbung sehr sinnvoll, jeder kann sich aufstellen lassen; im Prinzip sind alle informiert, die zumindest ab und an in den öffentlichen Teil der Festung schauen.

    Soweit so gut, die Entscheidungsfindung ist natürlich immer schwierig, da man derartige Dinge schwer objektivieren kann und verschiedenen Überlegungen miteinfließen (Armee Set-Up etc und nun mal auch subjektive Sympathiekomponenten - und sei es auch nur unterbewusst).

    Was mir jedoch wirklich sauer aufgestoßen ist, war die Tatsache, dass wir zumindest in zwei Jahren (dieses Jahr gab es ja angeblich spontane Ausfälle etc. - da würde ich es verstehen) deutsche Warhammerkollegen in unser Team aufgenommen haben bzw. aufnehmen wollten. Ich hab beispielsweise den Bim kennen gelernt, das sind sehr nette Burschen, dies auch richtig drauf haben, das ist nicht der Punkt, es geht vielmehr darum, dass sich eine Reihe unserer unmittelbaren Communityspieler für das Team beworben haben. Diese werden jedoch in weiterer Folge nicht genommen, da die Legionäre größere Kaliber darstellen. Das finde ich persönlich bedenklich, da wir nun mal Team Austria, eine Art Nationalmannschaft, sind. Solange ausreichend unserer Jungs da sind, käme ich persönlich nicht auf die Idee andere Spieler (once again, so nett und kompetent sie auch sein mögen), ins Team aufzunehmen. Nur als Vergleich (ist natürlich nicht 100% passend für dieses Hobby) - im Fußball, wo Legionärstum sehr weit verbreitet ist, gibt es das bei den Nationalmannschaften auch nicht. Und um genau den Unterschied zu betonen: wir vertreten ein gemeinsames Hobby, durchaus auch kompetativ, da sollte unsere Community, die sich so in der Turnierszene tummelt, zum Zug kommen (sofern GENUG da sind).

    Aber gut, offenbar geht es nun mal schlicht und ergreifend um den maximalen Output, und dafür sind unsere einheimischen Jungs eben nicht gleich geeignet (auch das würde ich nicht stets unterschreiben - siehe ein Meni etc.), von dem her ist diese Systematik in gewisser Weise nachvollziehbar und unter dieser Betrachtungsweise berechtigt. Es kommt aber wieder eine Spur schöner: Als ich damals fragte, ob das den Not habe, dass zum Beispiel der Bim bei uns dabei ist, hatte kaum jemand ehrlich gesagt: "naja, des Sieges willen." Vielmehr folgten, in meinen Augen beinahe dreiste Ausreden, wie: "naja, er hat ja auch den österreichischen Pass."

    To sum up, was mich an dem Procedere stört: Ich finde, dass wir durchaus auch ein paar Plätze weiter hinten mitspielen können, und dafür unsere eingefleischte Community, Spieler, die stets auf Turnieren hier mitspielen und für Österreich spielen wollen, mitnehmen sollten. Noch dazu bin ich mir gar nicht sicher, ob der Qualitätsverlust so groß ware. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Was mich nun aber unabhängig davon konkret an der Transparenz stört: Wenn man sich schon für den Weg des maximalen Outputs entscheidet, sollte man so ehrlich und aufrichtig sein und den abgewiesenen Kanditaten die Wahrheit sagen: wir wollen hoch raus und erachten die entsprechenden Legionäre als bessere Spieler.

    Das war zumindest der Eindruck, den ich gewonnen habe. Und bevor jemand damit kommt, dass ich subjektiv gefärbt agiere: ich hatte nur eine vergebliche Bewerbung, diese hat mein Denken in diese Richtung jedoch nicht geprägt, ich denke, dass ich damals ausreichend nationale Konkurrenz hatte :D


    Danke für diesen Beitrag. Bin fast gänzlich deiner Meinung, war nur zu faul das in Worte zu fassen ;)
    Oje, wenn ich das Jobangebot in München annehme, darf ich mich fürs österreichische Team nicht mehr bewerben? :(

    Ein dreiviertel Jahr intensivste Vorbereitung und 500-1000 Euro investieren um dann mit einem nicht konkurrenzfähigen Team "dabei gewesen" zu sein, mag manchen Spaß machen. Für mich persönlich ist das keine Option.
    Konstanz ist immer ein Thema. Manchmal funktioniert sie, manchmal nicht.
    Also nur weil ein Österreicher im Ausland arbeitet ist das ganz sicher kein Disqualifikationsgrund. Wir sollten zwischen Österreichern die gerade im Ausland sind (zB Merlin letztes Jahr in Spanien) und Nichtösterreichern unterscheiden. Wie gesagt, auch bei letzteren kann es aber Sinn machen die im Team zu haben, siehe GUO.

    LG
    El Gungo


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    4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
    4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
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    @Lukas
    Willst du mich falsch verstehen oder einfach nur meine Überlegungen mit diesem netten Einzeiler in den Wind schießen?

    Ich habe klar und deutlich ausgedrückt, wie ich das mit der Nationalität meine -es geht hier gerade nicht um einen strikten Wohnort, Pass oder sonstiges - wenn du trotz deines Jobs regelmäßig hier vertreten bist - somit Teil der Community (teils digital, teils auf den großen österreichischen Turnieren), dann sehe ich da absolut kein Problem. Es kommt mir also auf eben jenen Bezug an.

    Nehmen wir als Beispiel den Bim: ich muss ehrlich gestehen, dass ich (und da dürfte ich nicht der Einzige sein) den Herren davor NOCH NIE in Österreich gesehen oder gehört habe. Im Umkehrschluss könnte man somit deinen Einsatz, trotz zukünftigen deutschen Aufenthalts, in der Tat problemlos "rechtfertigen".

    Solltest du in München aber tatsächlich komplett in der Versenke verschwinden und den Bezug vollständig verlieren, dann muss ich ehrlich sagen, dass man einem anderen vielleicht den Vorzug geben sollte, dann bist du dafür ja voll im deutschen Warhammeruniversum.

    EDIT: Im Prinzip sehe ich das somit wie El Gungo, solange ein gewisser Bezug da ist - alles kein Problem...

    Im Übrigen erachte ich auch durchaus den umgekehrten Fall für grundsätzlich akzeptabel: Etwas Ähnliches spielt sich ja meines Wissens in Tirol ab (Sito und/oder GUO?), da werden/wurden Deutsche Teil unserer Community, das soll mir auch sehr recht sein, solange es auf Dauer angelegt ist. Es dürfte aber auch wieder still geworden sein - diese Art von "Opportunismus" lehne ich tendentiell ab.

    Und was das Zweite betrifft: Dann müsste man sich eben für den Transparenzweg entscheiden und das öffentlich genauso kommunizieren. Genau das war mein Punkt.
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    Afaik: Bim hat einen österreichischen Pass, Sito lebte in Österreich als er im Nationalteam war. Das wurde auch so kommuniziert. Was war daran intransparent?

    Nur zur Erinnerung, zB für das Team von 2012:

    ETC Bewerbung 2012

    Verstehe deine Kritik nicht, denn bei besagten Personen wurde ziemlich klar kommuniziert warum sie gewählt wurden. Nun zu sagen, es war zu intransparent, halte ich für falsch.

    Weiters gibt es Richtlinien wie ein Team aufgebaut werden muss. Für 2014 wurden sie abgestimmt und sind im offiziellen ETC Forum (das jeder auch ohne Freischaltung einsehen kann) einsehbar.

    warhammer.org.uk/phpBB/viewtopic.php?f=43&t=118624

    hf
    martin
    Es erschließt sich mir in keinster Weise, warum ein Österreicher nicht für das österreichische Team spielen sollte.

    Es gibt keine Grundlage dafür, zu fordern, ein Spieler müsse der regionalen Spieleszene geographisch und physisch zurechenbar sein.

    ETC Charter
    Teams & Representing a country
    14. Any country can send one team to represent them. Only one team from each country is allowed entrance in each gaming system (FoW, Fantasy and 40K). How to select a team is left for the individual country to decide and is not something the ETC rules or organization will influence or participate in. In order to participate at least half the team must be citizens of the country they represent.
    Konstanz ist immer ein Thema. Manchmal funktioniert sie, manchmal nicht.
    Vielleicht ist das in weiterer Folge untergegangen, aber:
    - ich habe grundsätzlich kein Problem, dass ein Österreicher, der in XY wohnt, mitspielt, sofern er einen wie auch immer gearteten Bezug (nicht nur geographisch - bestes Beispiel siehe Merlin, der in Spanien war) zur Community hat
    - ebenso wenig steige ich bei einem Deutschen auf die Barrikaden, der wiederum dauerhaft einen wie auch immer gearteten Bezug zur Szene hat (El Gungo hat hier als "Gegenbeispiel" bereits treffend den flatten Abgang von Sito hervorgehoben)

    Insofern sind wir nun beim Bezugspunkt angelangt. Rein regeltechnisch magst du Recht haben, es besteht kein Zwang zu einer derartigen Regelung. Die Regeln lassen einem im Gegenzug aber auch die Gestaltung (mehr oder minder) offen. Diese Freiheit mache ich mir wiederum zu Nutzen, um "meine" Grundlage aus folgender Idee abzuleiten:

    Das ETC Team repräsentiert ein Land, und in dem Zusammenhang insbesondere die österreichische Warhammerszene. Ich sehe es hier nicht als besonders weit hergeholt, dass man sich primär nach dieser Community richtet und aus ihrer Mitte heraus die Spieler rekrutiert. Ganz im Gegenteil, das wäre für mich die natürlichste Herangehensweise (anders sieht es bei irgendeinem random Teamturnier aus). Aber wie bereits dargelegt, das ist nur meine persönliche Meinung. Aus Gesprächen mit verschiedenen Leuten hat sich aber ergeben, dass ich da nicht komplett allein auf weiter Flur stehe.

    Die entsprechende Gegenmeinung, der ihr scheinbar folgt, setzt eben andere Schwerpunkte: lieber den einen oder anderen Legionär holen, sofern dadurch das Ergebnis gepusht wird. Warum nicht, aber ich finde den Community approach einfach sympathischer :)

    Und noch einmal komme ich auf die Transparenz zurück, was auch zu Martins Post passt: Bitte einfach klar und deutlich sagen, wie der Hase läuft - Bim wurde beispielsweise angeblich wegen seinen ETC Ergebnissen mitgenommen - aber wie genau sollen hier beispielsweise Pat und GSepp 2012 mithalten? Nunja, das können sie nicht, da sie nicht mitgespielt haben. Im Prinzip geht es darum, dass Bim als besserer Spieler erachtet wurde und daher den Vorzug bekommen hat. Als dann unabhängig davon Leute gefragt haben "wer ist er denn überhaupt - hat der nicht einmal für Deutschland gespielt?" wurde das Passargument gebracht, damit hat man zumindest nach außen hin eine gewisse Rechtfertigung erzeugt. Das habe ich persönlich als Intransparenz aufgefasst, vielleicht passt hier diese Bezeichnung in der Tat nicht 100%. Aber ich finde einfach, dass man deutlich kommunizieren sollte, was die Ziele sind, und dass man dafür jeden geeigneten Kandidaten nimmt, unabhängig davon, ob er jetzt viel mit Österreich am Hut hat oder nicht.

    Um also zum Punkt zu kommen: mich stört dann wohl eher das Procedere - in Form der Legionärspraktik - als die Transparenz.
    "Schießt es nieder!
    In Sigmars Namen, nachladen, nachladen!"

    - Letzte Worte des Schützenhauptmanns Udolf Herzelmann

    "Ich bereue nichts!"

    Zitat ThE_jOkEr um ~0300 morgens beim Hardcore-Speed-Dippen: "butterweiches Blending, BUTTERWEICHES Blending"



    "Hätte, hätte Faradkette!"

    "Footblame!"

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Teclis“ ()

    Hast du den verlinkten Post mit den Statements, warum zB Bim und Sito 2012 im Team waren, andere bewerber aus Österreich jedoch nicht, gelesen? Imo ist "wir wollen eine Stammmannschaft, die letztes Jahr gut zusammen gespielt hat, erhalten" durchaus ein Argument. Die österr. Nationalmannschaft im Fußball wird auch nicht jedes Jahr zu 100% getauscht, wäre auch irgendwie doof... da gibts dann kaum Lerneffekt ;) .

    Meine Gegenmeinung ist vielmehr: Es gibt Regeln zur Mannschaftswahl. Diesen Regeln folgt man. Ähnlich wie bei Fußball. Imo sollte unsere Nationalmannschaft das bestmögliche Ergebnis erreichen, sonst brauchen wir nicht von einer Nationalmannschaft sprechen :) .

    Oder um einen Warhammervergleich zu bringen: Man muss am ETC auch nicht die besten Listen aufstellen. Man muss auch nicht die beste Leistung erzielen oder gar nüchtern spielen. Wäre das in Ordnung? Und wenn man das macht... vertritt man dann Österreich? :)

    Sehe es aber auch so, das Community Mitglieder aus Österreich bevorzugt werden sollten, sofern sie Top-Platzierungen bei österr. Turnieren vorweisen können.

    lg
    martin
    Original von Codex Marine
    Sehe es aber auch so, das Community Mitglieder aus Österreich bevorzugt werden sollten, sofern sie Top-Platzierungen bei österr. Turnieren vorweisen können.

    lg
    martin


    Genau darum gehts!

    Wenn jemand aus Österreich fightet, sehr gut spielt und sich bemüht, dann wird auch sicher er den Vorzug bekommen.

    Wir überlegen auch dieses Jahr das erste Bootcamp öffentlich zu machen. Dort kann dann jeder Bewerber mitspielen und seine Tauglichkeit beweisen.
    "Unser ist der Zorn"
    Original von Stormgarde
    Original von Codex Marine
    Sehe es aber auch so, das Community Mitglieder aus Österreich bevorzugt werden sollten, sofern sie Top-Platzierungen bei österr. Turnieren vorweisen können.

    lg
    martin


    Genau darum gehts!

    Wenn jemand aus Österreich fightet, sehr gut spielt und sich bemüht, dann wird auch sicher er den Vorzug bekommen.

    Wir überlegen auch dieses Jahr das erste Bootcamp öffentlich zu machen. Dort kann dann jeder Bewerber mitspielen und seine Tauglichkeit beweisen.


    klingt nach einer guten Idee!